Temperaturwert ausklammern

Messweise, Thermometer usw.
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Bazi♡Diandl
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Re: Temperaturwert ausklammern

Beitrag von Bazi♡Diandl »

Guten Morgen
Puh...Respekt an dein Gedächtnis.
Den Auswertungen habe ich immer getraut, da die Hochlagen stabil und der Unterschied zwischen Tief- und Hochlage immer eindeutig war.
Ich hab mich an diesen konkreten Satz nicht erinnert.
Vielen Dank für die Erinnerung.
Bei mir sind die mit der Zeit mit ins Niveau gewandert, weil sich das dann eben doch immer mal wiederholt hat. Der vermeintliche Ausreißer war also auf lange Sicht betrachtet gar keiner.
In meinem alten Katalog hatte ich die höchsten TL-Werte meist zwischen 36,5°C - 36,7°C.
In einzelnen Zyklen gabe ich aber auch 36,8°C, in Einem sogar 36,9°C gemessen.
Das sind aber einzelne Zyklen mit einigen Monaten Abstand zueinander geblieben.
Alles andere in der Auswertung war aber stimmig, also habe ich damals darauf vertraut.

P.S.: Zu Beginn meiner aktiven Zeit hier habe ich ja bereits mal erwähnt, dass ich vor meiner SS manches nicht so genau genommen hatte. Das mit den Niveaus ist der größte Schnitzer, denke ich..
Und der Schreck sitzt. Jetzt bin ich mir dieser Lücken bewusst und möchte es gewissengafter betreiben und möglichst weitere Schrecken vermeiden.
Daher meine vielen Fragen dazu - vielen Dank für Deine/Eure Geduld!
The-cycle1992
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Re: Temperaturwert ausklammern

Beitrag von The-cycle1992 »

Bazi♡Diandl hat geschrieben: Samstag 25. Januar 2025, 18:20 Meint ihr denn auch, dass selbst durch hormonelle Änderungen, wie Geburt, Stillen/Abstillen, Wechseljahre, ... eine solche Situation nicht entstehen kann bzw sich die Niveaus ändern?

Und, wie geht ihr mit einzelnen Zyklen um, die eine höhere gesamte TL gebildet haben (abgesehen von Krankheit & Co, also ohne erkennbaren Hingergrund)?
Bezieht ihr den dann auch in eure TL-Range ein oder quittiert ihr ihn als untypisch und beachtet ihn nicht weiter?
Für die Vollständigkeit: Da gehe ich jetzt von einem ansonsten "unauffälligen" Zyklus aus.
--> Erkennbare T- und HL, passende ZS-/MuMu-Auswertung, nur eben höher als typisch/gewohnt und das als einzelner Ausreißer
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich habe keine Zyklen, die "einge gesamte höhere TL" gebildet haben. Natürlich kann die HILI mal unterschiedlich liegen, aber ich hatte meine 36,8 z.B. schon im 2. Zyklus das erste Mal, also als ich noch weit entfernt davon war "ein typisches Niveau" oder irgendwas zu identifizieren. Die 36,85 kam dann irgendwann hinzu, dann aber auch als einzelne "Ausreißer" , die aber eben keine waren - weil sie immer wieder aufgetreten sind, ohne SFT. Es gab aber nie einen Zyklus der dann komplett um die 36,7/36,8 gedchwankt ist, da waren schon immer auch niedrige Werte dabei. Ich kenne es eigtl auch nur so, dass eher das gemeint ist, wenn Frauen eine große Schwankungsbreite haben - viel Zick Zack innerhalb der Zyklen (das ist ja auch das was dann so tricky ist, wo man dann denkt, es wäre sicher gestört oder bereits ein Anstieg, wenn man noch nucht weiß, ob es zur normalen TL gehört. :think:

Ansonsten sind hormonelle Umschwünge usw. ja auch irgendwie "absehbar". Man weiß ja, dass man ein Kind bekommen hat - dann beobachtet man danach eben wieder neu? Ansonsten würde ich es handhaben wie mit allen Veränderungen - erstmal als Ausreißer sehen , und irgendwann merkt man ja, ob das dann das neue Normal wird. :mrgreen:
"beobachtend" im 18. Zyklus - #fightPCOS - 32 und aktuell noch kinder(wunsch)los glücklich :flower:
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Bazi♡Diandl
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Re: Temperaturwert ausklammern

Beitrag von Bazi♡Diandl »

Also, bei dem Zyklus, dessen HiLi bei 36,9°C lag, hatte ich 3x diesen Höchstwert erreicht.
Der tiefste Wert dieses Zyklus lag bei 36,5°C.
Die gewöhnliche TL-Schwankungsbreite lag bei 36,2°C - 36,6/36,65°C.
Der betreffende Katalog hatte 50 Zyklen, in welchen diese höhere TL genau 2x vorkam.
Das 1. Mal in Zyklus-2 und dann in Zyklus-32.
Würde das schon als Ausreißer bezeichnen.

Damals habe ich nicht auf Niveaus geachtet und der Rest war, wie gesagt, plausibel und auswertbar
(Freigaben waren zu beiden Zykluszeiten kein Thema).
Jetzt sind mir die Niveaus allerdings schon im Bewusstsein und auch das mit den Freigaben ist nicht kategorisch ausgeschlossen..daher stell ich mir schon die Frage, wie ich solche Zyklen einsortieren sollte.

Noch mehr, als die Frage der Freigabe (zur Sicherheit wird eben nicht freigeben, damit kann ich leben), interessiert mich die hormonelle Einschätzung. Ich weiss schon, dass einzelne "auffällige" Zyklen nicht überzubewerten sind.
Ich bin jetzt aber doch schon 35 und der KiWu nicht endgültig abgeschlossen...
Hier eine kleine Auffälligkeit, da ne kleine Auffälligkeit, ...alles im Einzelnen nicht relevant, in Summe dann aber ggf schon? Oder ich mach mich unnötig "verrückt".
Mit Ärzten komme ich bei dem Thema aber nicht weiter, daher bleibt erstmal nur dieses Forum..
Ansonsten sind hormonelle Umschwünge usw. ja auch irgendwie "absehbar". Man weiß ja, dass man ein Kind bekommen hat - dann beobachtet man danach eben wieder neu? Ansonsten würde ich es handhaben wie mit allen Veränderungen - erstmal als Ausreißer sehen , und irgendwann merkt man ja, ob das dann das neue Normal wird. :mrgreen:
Das sehe ich schon auch so.
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Krachbum
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Re: Temperaturwert ausklammern

Beitrag von Krachbum »

Bazi♡Diandl hat geschrieben: Dienstag 28. Januar 2025, 22:27 Hier eine kleine Auffälligkeit, da ne kleine Auffälligkeit, ...alles im Einzelnen nicht relevant, in Summe dann aber ggf schon? Oder ich mach mich unnötig "verrückt".
Mit Ärzten komme ich bei dem Thema aber nicht weiter, daher bleibt erstmal nur dieses Forum..
Das!
Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Temperaturkurve dann doch zu viel Aussagekraft bzgl. des hormonellen Gesamtstatus zugetraut wird.
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Bazi♡Diandl
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Re: Temperaturwert ausklammern

Beitrag von Bazi♡Diandl »

Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Temperaturkurve dann doch zu viel Aussagekraft bzgl. des hormonellen Gesamtstatus zugetraut wird.
Ich weiss nicht.
Damals hab ich den Zyklus ganz normal ausgewertet. Eben weil alles andere auch plausibel war.
Auf die Relevanz der Niveaus habt ihr mich aufmerksam gemacht. Jetzt messe ich der Kurve aber wohl doch zu viel Bedeutung bei. Ich bin verwirrt. 😅🥴😵‍💫
Mich beunruhigen die damaligen Zyklen nicht..die sind schon ewig her und es waren Einzelne.
Mir geht's da um das Verständnis, die richtige Einordnung und eben Prävention/sichere Anwendung.

Wenn mich was verunsichert, dann eben die Kombination aus verschiedenen "Kleinigkeiten" (und da würd ich persönlich auch noch nicht von Verunsicherung reden, sondern einfach davon, Veränderungen und ggf Auffälligkeit erkennen und im Blick haben zu können).
Manche davon hab ich hier schon angebracht. Ein paar wurden als "unbedeutend" eingestuft, andere gar nicht beantwortet.
Wenn ich mir die Summe aller ansehe, sind es eben doch einige Unregelmäßigkeiten, die mir auffallen und vor allem einfach auch auf rein pragmatischer Ebene, offen gebliebene Fragen.
Die Auswertung meines MuMu habe ich zb jetzt aufgegeben, weil damit wohl noch niemand Erfahrungen gesammelt hat, die mir bei meiner Frage helfen könnten ..oder meine Frage einfach zu selbstbeantwortbar oder dergleichen war. 🤷‍♀️

Versteht mich nicht falsch. Ich bin dankbar um Eure Einschätzungen und Erfahrungen. Auch um Hinweise anwenderinbedingter Sicherheitslücken!
Ich komme mir mit meinen Fragen nur gerade lästig vor..
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Krachbum
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Re: Temperaturwert ausklammern

Beitrag von Krachbum »

Den Eindruck wollte ich nicht vermitteln, also dass du lästig wärst. :flower:
Ich befürchte einfach, dass viele Frauen Hinweise auf ihren Hormonstatus in ihren Temperaturkurven suchen, die man da gar nicht finden kann!
Beispiel: viele Frauen mit KiWu schlagen irgendwann hier auf, weil sie sich Sorgen machen wegen folgender Geschichten:
  • Anstieg "zu flach"
  • "Treppenförmiger" Anstieg
  • Temperaturabnahme vorm Anstieg fehlt
  • Temperatur in der Hochlage schwankt etwas
  • Temperatur insgesamt schwankt etwas
Und und und
Und das sollen alles Hinweise auf "schlechte Hormonwerte" sein.
Aber: das ist wissenschaftlich gar nicht haltbar! Der einzige Hinweis :!:, die man eventuell mal ernster nehmen sollte, ist eine permanent zu kurze Hochlage oder auffallend lange/kurze Tieflagen. Mehr kann die Methode einfach nicht liefern.
Alles andere ist so, als würde ich ein EEG anstarren und versuchen da einen Herzinfarkt zu identifizieren, was überhaupt nicht geht, weil es die falsche Messmethode ist.
Deswegen schrieb ich, dass der Kurvenverlauf häufig überbewertet wird.
Schwangerschaft, Geburt und die ersten Monate der Stillzeit nehm ich da jetzt mal raus, weil da die Änderungen der Hormonlage schlagartig und extrem sind.
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