Zufällige Auswertung
Re: Zufällige Auswertung
Zumindest bei mir ist das ein schleichender Prozess. Allgemein gilt, dass man damit rechnen sollte, dass die ehm innerhalb eines Jahres um 8 Tage (+/-) schwanken kann.
Wenn es dann doch einmal vorkommt, dass die ehm sehr früh auftritt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es zeitnah wieder passiert.
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Wann war der ES?
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Re: Zufällige Auswertung
Danke für deine Antwort, Krachbum werde das mal weiter beobachten bei mir
- Gurkensandwich
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Re: Zufällige Auswertung
Soweit ich weiß, kommt das sehr selten vor. Deshalb verlängert die Minus-8 Regel die unfruchtbare Zeit am Zyklusanfang ja auch erst nach zwölf ausgewerteten Zyklen. (Verkürzend gilt sie ja auch schon früher).
Ich hatte meine lang geltende fehM z.B. in Zyklus 9 und 10 (ZT15), vorher war es ZT16. Seit Zyklus 24 (und es ist auch bisher das einzige Mal gewesen) habe ich meine fehM an ZT14. Eigentlich war der Zyklus nicht regelkonform ausgewertet (nur vier niedrige Werte), aber weil sonst alles stimmig war, Schleimhöhepunkt und TL- und HL-Niveau passte und auch der Zyklus passend endete, hab ich das trotzdem gezählt. War für mein Sicherheitsbedürfnis damals passender.
Normal ist aber bei mir eine ehM an ZT16-23. Früher kam echt nur die drei Male vor.
Bei mir hat dieser Prozess noch nicht angefangen. Hier sind die Zyklen einfach nur regelmäßiger geworden. Hab ja mit 21 angefangen und bin jetzt Ende 20.
Ich hatte meine lang geltende fehM z.B. in Zyklus 9 und 10 (ZT15), vorher war es ZT16. Seit Zyklus 24 (und es ist auch bisher das einzige Mal gewesen) habe ich meine fehM an ZT14. Eigentlich war der Zyklus nicht regelkonform ausgewertet (nur vier niedrige Werte), aber weil sonst alles stimmig war, Schleimhöhepunkt und TL- und HL-Niveau passte und auch der Zyklus passend endete, hab ich das trotzdem gezählt. War für mein Sicherheitsbedürfnis damals passender.
Normal ist aber bei mir eine ehM an ZT16-23. Früher kam echt nur die drei Male vor.
Bei mir hat dieser Prozess noch nicht angefangen. Hier sind die Zyklen einfach nur regelmäßiger geworden. Hab ja mit 21 angefangen und bin jetzt Ende 20.
Zuletzt geändert von Gurkensandwich am Sonntag 30. Juli 2023, 23:53, insgesamt 1-mal geändert.
LG vom Gurkensandwich
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Re: Zufällige Auswertung
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Re: Zufällige Auswertung
Ich zitiere hier mal, ergänzend zu Krachbums Aussage, aus NFP heute (von 2008, I think, habe mein Buch abgegeben und Google Books bemüht):Gurkensandwich hat geschrieben: ↑Sonntag 30. Juli 2023, 23:51 weit ich weiß, kommt das sehr selten vor. Deshalb verlängert die Minus-8 Regel die unfruchtbare Zeit am Zyklusanfang ja auch erst nach zwölf ausgewerteten Zyklen. (Verkürzend gilt sie ja auch schon früher).
Weiß leider gerade nicht, ob's so konkret im von Krachbum verlinkten Artikel drinsteht.-- Vorverlagerungen um 3 Tage oder mehr vor die aus 12 Zyklen ermittelte fehM sind extrem selten.
-- Vorverlagerungen um 1--2 Tage bleiben, wenn sie auftreten, kein einmaliges Ereignis, sondern wiederholen sich in nächster Zukunft mit sehr großer Wahrscheinlichkeit: In 95 % der Zyklen trat im darauffolgenden Jahr dieselbe fehM wieder auf, im Laufe von 2 Jahren sogar bei fast 98 % der Zyklen.
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Re: Zufällige Auswertung
Ich glaube, ich brauch NFP heute auf jeden Fall
Was ich aus eigener Erfahrung aber anmerken möchte, da es hier im Forum ja auch die ein oder andere Kandidatin gibt: Ich gehe davon aus, dass wir hier von gesunden Zyklen und der normalen Schwankung sprechen. Habe ich eine Erkrankung wie beispielsweise PCOs und daher verlängerte Zyklen - und unternehme etwas gegen diese Erkrankung (ob nun mit medikamenten oder über Lebensstil) kann es auf einmal passieren, dass sich die Zyklen extrem verkürzen. Ich habe nicht immer Zykluskalender geführt, aber meine Zyklen waren viele Jahre lang deutlich über 50 Tage lang. Erst jetzt, nachdem ich meine Ernährung optimiert habe, werden sie immer kürzer. Es gibt auch diverse Erfahrungsberichte von Frauen, bei denen sich der Zyklus dann auf einmal bei 28 Tagen eingependelt hat, nachdem sie die Erkrankung in den Griff bekommen haben. Ich selbst würde daher, bevor ich idie Minus 8 Regel anwende, auf jeden Fall nochmal mit einer NFP-Beraterin sprechen. Bzw. immer wenn ich irgendetwas neues "ausprobiere" (egal ob Nahrungsergänzung, ernährungstechnjsch, Heilpflanze oder whatever) immer erstmal am Zyklusanfang nicht freigeben. Egal ob die 12 Monate davor schon rum sind. Aber das sind natürlicb Spezialfälle, die prinzipiell ja auch durch die Statistik mitangedeckt sein müssten. Dennoch wäre ich eher vorsichtig. Das Gleicbe gilt auch dann, wenn man zu Zyklusschwankungen neigt, die so extrem sind, dass sie medizinisch nicht mehr als normal gelten.
Was ich aus eigener Erfahrung aber anmerken möchte, da es hier im Forum ja auch die ein oder andere Kandidatin gibt: Ich gehe davon aus, dass wir hier von gesunden Zyklen und der normalen Schwankung sprechen. Habe ich eine Erkrankung wie beispielsweise PCOs und daher verlängerte Zyklen - und unternehme etwas gegen diese Erkrankung (ob nun mit medikamenten oder über Lebensstil) kann es auf einmal passieren, dass sich die Zyklen extrem verkürzen. Ich habe nicht immer Zykluskalender geführt, aber meine Zyklen waren viele Jahre lang deutlich über 50 Tage lang. Erst jetzt, nachdem ich meine Ernährung optimiert habe, werden sie immer kürzer. Es gibt auch diverse Erfahrungsberichte von Frauen, bei denen sich der Zyklus dann auf einmal bei 28 Tagen eingependelt hat, nachdem sie die Erkrankung in den Griff bekommen haben. Ich selbst würde daher, bevor ich idie Minus 8 Regel anwende, auf jeden Fall nochmal mit einer NFP-Beraterin sprechen. Bzw. immer wenn ich irgendetwas neues "ausprobiere" (egal ob Nahrungsergänzung, ernährungstechnjsch, Heilpflanze oder whatever) immer erstmal am Zyklusanfang nicht freigeben. Egal ob die 12 Monate davor schon rum sind. Aber das sind natürlicb Spezialfälle, die prinzipiell ja auch durch die Statistik mitangedeckt sein müssten. Dennoch wäre ich eher vorsichtig. Das Gleicbe gilt auch dann, wenn man zu Zyklusschwankungen neigt, die so extrem sind, dass sie medizinisch nicht mehr als normal gelten.
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Re: Zufällige Auswertung
bobbl hat geschrieben: ↑Sonntag 30. Juli 2023, 22:57 Hallo Miss Sunrise,
habe mir eben nochmal deinen Zyklus angesehen und das sieht für mich (Anfängerin!) ebenfalls schlüssig aus, weil die ehM an ZT11 nicht zur inoffiziellen 5vor-3nach Faustregel passt, wenn ich alles richtig im Kopf hab.
Sieht also ganz danach aus, als wäre mit der Freigabe am ZA alles in Ordnung
Und auch beeindruckend, dass du deinen Körper so gut zu kennen scheinst
Vlt noch ne allgemeine Frage:
Eine um einige Tage nach vorne verschobene früheste ehM kommt (Wechseljahre mal abgesehen) ziemlich selten vor, oder? Möglichkeit besteht definitiv, das ist mir klar
Hallo bobbl
Ja, es ist zum Glück so, wie ich es mir gedacht habe und somit war die (regelkonforme)Freigabe am Zyklusanfang auch nicht beaorgniserregend!
Genau, der ZS hat absolut nicht gepasst und die sekundären Zykluszeichen (nicht auswertungsrelevant!) sind bei mir ebenso seit Jahren super verlässlich und die haben auch null gepasst. Hinzu kam, dass ich Störfaktoren habe, die die Temperatur nach unten stören (was ja nicht geklammert und sogar ignoriert wird) und daher war mir irgendwie klar, dass die für die drei tiefen Werte am Zyklusanfang verantwortlich waren. Ohne die wäre die automatische Auswertung nicht zustande gekommen.
Meine ehM der letzten 7 Jahre sind tatsächlich alle zwischen Tag 15 und Tag 18. Ich bin unendlich dankbar, dass mein Körper diesbezüglich (noch) so verlässlich wie ein Uhrwerk arbeitet. Was nicht heißt, dass ich die Eventualität einer früheren ehM nicht auf dem Schirm habe! Der "wunde" Punkt der Methode. Die Verweisungen / Ausschnitte aus dem Büchern, die hier von den anderen Mädels gepostet wurden, sind super hilfreich!
Verhütend im 7. Frauenjahr
Re: Zufällige Auswertung
Sehr interessant, danke für euren ganzen Input
Mir ist bewusst, dass genau das die Schwachstelle der Methode ist und deshalb ist es gut ein ungefähres "Gefühl" dafür zu haben, wie schwach genau.
Interessant finde ich auch, dass man ja eigentlich jeden Zyklus erstmal für sich betrachtet und andererseits die gesammelte Erfahrung aus den bisherigen Zyklen (zb TL Niveau wie hier bei Miss Sunrise) doch eine große Rolle spielt.
Mir ist bewusst, dass genau das die Schwachstelle der Methode ist und deshalb ist es gut ein ungefähres "Gefühl" dafür zu haben, wie schwach genau.
Interessant finde ich auch, dass man ja eigentlich jeden Zyklus erstmal für sich betrachtet und andererseits die gesammelte Erfahrung aus den bisherigen Zyklen (zb TL Niveau wie hier bei Miss Sunrise) doch eine große Rolle spielt.
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Re: Zufällige Auswertung
Ich weiß der Thread ist schon recht alt, aber bin aus gegebenem Anlass nochnal drüber gestopert. Also hier bei mynfp steht folgendes:Krachbum hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juli 2023, 12:07 Nein, die Auswertung ist nicht zufällig, weil Messwerte fehlen. Das kannst du so nicht behaupten und diese Aussage verunsichert außerdem!
Mal davon ab, dass ich die Aussage, dass die hier gezeigte Auswertung zufällig ist, voreilig finde. Entweder die ZS-Auswertung folgt zeitnah, so dass die Auswertung regelkonform ist und dann würde ich sie wegen der Minus-8-Regel auch unbedingt so stehen lassen, oder eben nicht. Dann kann man die Temperaturauswertung vielleicht nochmal überdenken.
Die doppelte Kontrolle durch die Auswertung des Östrogenzeichens sichert die Anwenderin hier außerdem vor einer vorzeitigen Freigabe ab!
Hat man viele Messlücken macht das die Methode nicht unsicherer! Entweder man bekommt 6 niedrige Werte zusammen und kann nach doppelter Kontrolle auswerten oder man hat halt Pech und der Zyklus ist nicht auswertbar.
"Du solltest Lücken in der Zyklusmitte nach Möglichkeit vermeiden, weil das die Aussagekraft der Auswertung deutlich reduziert."
https://www.mynfp.de/temperatur-auswerten#beispiel12
Das klingt für mich eher so, als wären Lücken zumindest nicht so egal, wie hier dargestellt - zumindest nicht, wenn es um die ehm herum ist. (?)
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Re: Zufällige Auswertung
Lies nochmal genauer die dazugehörigen Beispiele (12 umd 13). Bei großen Lücken besteht die "Gefahr", dass man mit Pech einfach gar nicht oder spät auswertet. Die Gefahr ist nicht eine zufällige, falsche Auswertung und verminderte Sicherheit bei der Verhütung.
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