Unterschiede zwischen dehnbarem ZS
Unterschiede zwischen dehnbarem ZS
Guten Abend!
Ich wollte mich erkundigen, ob es irgendeine Richtlinie / offizielle Regelung gibt, die beschreibt, wann ein Schleim zäh-elastisch (S) und ab wann er spinnbar / dehnbar / fadenziehend ist, bzw was genau der Unterschied zwischen diesen Kategorien ist? Es muss ja einen geben, sonst würde es die Differenzierung nicht geben. Ich habe mir bereits die Schleimbilder angeschaut, das N&S Buch bemüht und auch im Forum gesucht, konnte aber nichts finden. Steinigt mich, wenn ich blind bin vor allem der Unterschied zwischen zäh-elastisch und dehnbar würde mich interessieren, da das eine ja S ist, und das andere S+.
Ich habe bisher nur weißen cremigen Schleim beobachten können, der sich an einigen Tagen ca 1 cm ziehen ließ, danach aber richtig in einen Klumpen zurückgesprungen ist... Sicherheitshalber würde ich S+ nehmen, aber ich habe schon einige Male gelesen, dass Userinnen nur Schleim als S+ nehmen, der sich länger ziehen lässt und nicht so zurückspringt...
Danke für die Hilfe!!
Ich wollte mich erkundigen, ob es irgendeine Richtlinie / offizielle Regelung gibt, die beschreibt, wann ein Schleim zäh-elastisch (S) und ab wann er spinnbar / dehnbar / fadenziehend ist, bzw was genau der Unterschied zwischen diesen Kategorien ist? Es muss ja einen geben, sonst würde es die Differenzierung nicht geben. Ich habe mir bereits die Schleimbilder angeschaut, das N&S Buch bemüht und auch im Forum gesucht, konnte aber nichts finden. Steinigt mich, wenn ich blind bin vor allem der Unterschied zwischen zäh-elastisch und dehnbar würde mich interessieren, da das eine ja S ist, und das andere S+.
Ich habe bisher nur weißen cremigen Schleim beobachten können, der sich an einigen Tagen ca 1 cm ziehen ließ, danach aber richtig in einen Klumpen zurückgesprungen ist... Sicherheitshalber würde ich S+ nehmen, aber ich habe schon einige Male gelesen, dass Userinnen nur Schleim als S+ nehmen, der sich länger ziehen lässt und nicht so zurückspringt...
Danke für die Hilfe!!
Re: Unterschiede zwischen dehnbarem ZS
Hallöchen Hakuu,
Genau das gleiche Problem hatte dich auch am Anfang.
Schau Mal hier: viewtopic.php?f=13&t=11423#p355982" target="blank" target="blank
Genau das gleiche Problem hatte dich auch am Anfang.
Schau Mal hier: viewtopic.php?f=13&t=11423#p355982" target="blank" target="blank
Hormonfrei seit 08/15 mit 39 Verhüterzyklen, hibbelig seit 06/19
03/2020
https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/XC ... 2j4tGDpSIb
03/2020
https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/XC ... 2j4tGDpSIb
-
- Beiträge: 224
- Registriert: Sonntag 17. September 2017, 20:43
Re: Unterschiede zwischen dehnbarem ZS
Hallo Hakuu,
dieses Problem kenne ich in ähnlicher Form. Da ich selbst auch nichts richtig Aufschlussreiches finden konnte, stellte ich kürzlich eine ähnliche Frage in folgendem Thread (letzte Seite): viewtopic.php?f=13&t=13657&start=30" target="blank" target="blank" target="blank .
Wenn der Schleim jedoch gleich wieder (zu einem Klumpen) zurückspringt, wäre es für mich eindeutig zäh-elastisch (also S). Ich vergleiche es da mit einem angetrockneten Flüssigkleberklumpen; gummiartig und mit deutlichem Widerstand zu ziehen - er lässt sich nur widerwillig auseinanderziehen (und springt entsprechend schnell wieder zurück, wenn es ihm zu viel wird ^^).
Ich tue mich echt schwer damit, ab was für einer Länge er bereits dehnbar ist. Gilt es z. B. schon als dehnbar, wenn er sich bereits ca. 1 cm gut (ohne Widerstände) ziehen lässt? Nach meinen Recherchen/ erhaltenen Antworten würde ich sagen: Ja.
Und ich denke, ist nur wenig ZS vorhanden, so kann er sich ja auch gar nicht so lang ziehen lassen; ehe er wieder zerreißt.
dieses Problem kenne ich in ähnlicher Form. Da ich selbst auch nichts richtig Aufschlussreiches finden konnte, stellte ich kürzlich eine ähnliche Frage in folgendem Thread (letzte Seite): viewtopic.php?f=13&t=13657&start=30" target="blank" target="blank" target="blank .
Wenn der Schleim jedoch gleich wieder (zu einem Klumpen) zurückspringt, wäre es für mich eindeutig zäh-elastisch (also S). Ich vergleiche es da mit einem angetrockneten Flüssigkleberklumpen; gummiartig und mit deutlichem Widerstand zu ziehen - er lässt sich nur widerwillig auseinanderziehen (und springt entsprechend schnell wieder zurück, wenn es ihm zu viel wird ^^).
Ich tue mich echt schwer damit, ab was für einer Länge er bereits dehnbar ist. Gilt es z. B. schon als dehnbar, wenn er sich bereits ca. 1 cm gut (ohne Widerstände) ziehen lässt? Nach meinen Recherchen/ erhaltenen Antworten würde ich sagen: Ja.
Und ich denke, ist nur wenig ZS vorhanden, so kann er sich ja auch gar nicht so lang ziehen lassen; ehe er wieder zerreißt.
Beobachterin in Kurve #8. | Wann sollte ich klammern?
-
- Beiträge: 383
- Registriert: Donnerstag 11. Mai 2017, 15:57
- Wohnort: Europa
Re: Unterschiede zwischen dehnbarem ZS
Ich glaube die Differenzierung S, S+ aufgrund von zäh-elastisch bzw dehnbar ist für viele Anfänger schwierig. Ich habe auch öfters nachgefragt und nun folgendes für mich ermittelt :
Mein ZS ist generell viel von der Menge her und ich habe fast den ganzen Zyklus S (zäh-elastisch). Ich beurteile ihn als S, wenn er 1) von der Konsistenz her dickflüssig, klebrig und irgendwie zäh ist d.h wenn ich versuche ihn zwischen den Fingern zu zerdrücken, kann ich es nicht so einfach. Und 2) wenn ich ihn zwischen den Fingern auseinander ziehe, dann hüpft er zurück und reißt nicht. Das tut er bei mur allerdings auch bei bis zu ca 4cm Länge.
Als S+ trage ich ihn ein wenn 1)ich ihn so weit zwischen den Fingern ziehen kann, dass er "durchhängt" was bei ca 10 cm passiert (manchmal kann ich auch 15cm ziehen) und 2) wenn er von der Konsistenz weich und ohne Widerstand ist d.h wenn ich ihn zwischen den Fingern leicht zerdrücken kann.
Ich hoffe, ich konnte auch etwas helfen?
Mein ZS ist generell viel von der Menge her und ich habe fast den ganzen Zyklus S (zäh-elastisch). Ich beurteile ihn als S, wenn er 1) von der Konsistenz her dickflüssig, klebrig und irgendwie zäh ist d.h wenn ich versuche ihn zwischen den Fingern zu zerdrücken, kann ich es nicht so einfach. Und 2) wenn ich ihn zwischen den Fingern auseinander ziehe, dann hüpft er zurück und reißt nicht. Das tut er bei mur allerdings auch bei bis zu ca 4cm Länge.
Als S+ trage ich ihn ein wenn 1)ich ihn so weit zwischen den Fingern ziehen kann, dass er "durchhängt" was bei ca 10 cm passiert (manchmal kann ich auch 15cm ziehen) und 2) wenn er von der Konsistenz weich und ohne Widerstand ist d.h wenn ich ihn zwischen den Fingern leicht zerdrücken kann.
Ich hoffe, ich konnte auch etwas helfen?
Verhütend im 7. Frauenjahr
Re: Unterschiede zwischen dehnbarem ZS
Danke für eure Antworten! Dehnbar lt euren Definitionen hatte ich jedoch dann noch nie, ich hoffe es kommt noch, will nicht unbedingt die Binnendifferenzierung verwenden...
Das mit dem Finger zerdrücken, kann ich mir um ehrlich zu sein, nicht so recht vorstellen... Bei mir ist es 95% cremig, eine Creme kann man ja nicht zerdrücken? Oder ich stell mir das grad falsch vor..
Gefühlsmäßig würde ich es auch als S einstufen, jedoch irritiert mich diese Veränderung, weil meistens S bei mir nur cremig und weißlich ist, nix mit ziehbar...
Das mit dem Finger zerdrücken, kann ich mir um ehrlich zu sein, nicht so recht vorstellen... Bei mir ist es 95% cremig, eine Creme kann man ja nicht zerdrücken? Oder ich stell mir das grad falsch vor..
Gefühlsmäßig würde ich es auch als S einstufen, jedoch irritiert mich diese Veränderung, weil meistens S bei mir nur cremig und weißlich ist, nix mit ziehbar...
Re: Unterschiede zwischen dehnbarem ZS
Die kurze Antwort wäre: Nein, es gibt keine offizielle Richtlinie.Hakuu hat geschrieben:Guten Abend!
Ich wollte mich erkundigen, ob es irgendeine Richtlinie / offizielle Regelung gibt, die beschreibt, wann ein Schleim zäh-elastisch (S) und ab wann er spinnbar / dehnbar / fadenziehend ist, bzw was genau der Unterschied zwischen diesen Kategorien ist?
Die lange Antwort: Was bei der Beurteilung des Östrogenzeichens wichtig ist, ist, dass Du als Anwenderin die Erscheinungsformen Deines Zervixschleims in irgendeiner Weise benennen und unterscheiden kannst. Das ist eine Fähigkeit, die man mit der Zeit automatisch entwickelt. Schleimmuster sind eine sehr individuelle Sache und entsprechend denke ich nicht, dass man davon ausgehen kann, dass es eine genormte Grenze zwischen "zäh-elastisch" und "dehnbar" gibt. Auch, weil Du praktisch ja eh immer nur Deinen eigenen ZS zu Gesicht und in die Finger bekommen wirst und nicht den anderer Frauen. Ich weiß, dass das ein Punkt der Schleimtabelle ist, der hier sehr gerne diskutiert wird, gerade weil er für Einsteigerinnen durchaus vertrackt ist. Aber im Endeffekt brauchst Du Dich nicht wirklich daran zu orientieren, wo andere Frauen diese Grenze ziehen - weil die Verortung dieser Grenze auch zwangsläufig mit der möglichen Variation der Elastizität des Zervixschleims im Schleimmuster der jeweiligen Frau zusammenhängt.
Dass die Benennung von Zervixschleim immer subjektiv ist, kannst Du auch daran erkennen, wie unterschiedlich die Antworten (meine eigene in dem von Lotti2013 verlinkten Post eingeschlossen) der Frauen auf Deine Frage hier ausfallen. Von daher würde ich sagen: Beobachte einfach weiter und achte darauf, was Du für Unterschiede erkennen kannst und traue Dir auch zu, diese Unterschiede - konsistent - zu benennen. Das kannst Du nämlich ganz sicher - und wenn Du jetzt noch nicht so selbstsicher bist, gibt sich das mit der Zeit, wenn Du ein differenzierteres Bild von Deinem Schleimmuster bekommen hast. (;
Re: Unterschiede zwischen dehnbarem ZS
Ergänzend: Die Eigenschaften der Schleimtabelle sind teilweise auch redundant, damit sich möglichst viele Frauen da wiederfinden können. Es ist demnach überhaupt nicht notwendig, dass du alle Eigenschaften bei dir auch feststellen kannst. Es genügt, wenn du für dich adäquate Eigenschaften deines ZS zuordnen kannst. Ich verwende z.B. auch fast nie dehnbar, weil für mich fadenziehend da schlüssiger ist. Ist mein ZS nicht fadenziehend, ist er meistens schon zäh-elastisch oder cremig und damit S. Ich sehe da auch keine Indikation für die BD und kann da deinem Gedankengang irgendwie auch nicht folgen.Hakuu hat geschrieben:Dehnbar lt euren Definitionen hatte ich jedoch dann noch nie, ich hoffe es kommt noch, will nicht unbedingt die Binnendifferenzierung verwenden.
Re: Unterschiede zwischen dehnbarem ZS
Ich dachte an die BD in dem Sinn, dass ich eigentlich bisher nur weißlich-cremig oder weißlich-cremig-zäh elastisch hatte, welche ja alle S-Eigenschaften sind, außer am ZA feucht, als ich nichts gesehen hab. Deswegen meinte ich, dass ich noch hoffe, das sich mit der Zeit noch was tut, weil sonst könnte ich nur zwischen S und S unterscheiden (außer ich habe SB und daher rotbraun)Mulan hat geschrieben:Ich sehe da auch keine Indikation für die BD und kann da deinem Gedankengang irgendwie auch nicht folgen.
Re: Unterschiede zwischen dehnbarem ZS
Aber du hast doch in deinem ersten Zyklus auch teilweise "nass" empfunden und "glasig/glasklar" gesehen. Damit kannst du doch ohne BD auswerten.
Re: Unterschiede zwischen dehnbarem ZS
Ich habe grad eben geschaut, und ein ganz kleiner Teil des Schleims war mit durchsichtigen Schlieren durchzogen. Das war im ersten Zyklus auch der Fall, als ich glasig angegeben habe. Ist das richtig kategorisiert? Die Unsicherheit ist dich sehr groß