Wie lange habt ihr die Pille genommen?

[Froschkoenigin]

Begonnen hat meine Pillen-Karriere mit 14 Jahren. Erst Diane35 wegen schlecher Haut, danach jahrelang Yasmin. Später dann enorm schlechte Haut, mit ca. 23 cann Wechsel zu Valette (und Generika), Jetzt habe ich mit knapp 28 abgesetzt wegen Kinderwunsch.

Hatte mega Angst, dass meine Haut extrem schlecht wird, wenn ich die Pille absetze. Aber NICHTS! Sie ist sogar noch besser geworden! Ich habe aber auch komplett meine Ernährung umgestellt und verzichte weitestgehend auf tierische Produkte.
Hier und dan kneift und zwickt es zwar ständig im UL, aber es ist schön zu wissen, dass sich alles selbst reguliert

Bin jetzt im 3 ÜZ nach der Pille, wir wünschen uns ein Kind.

[mouseteeth]

Ich habe um die 11 Jahre die Pille genommen, die meiste Zeit hatte ich die Yasmin. An die erste Pille kann ich mich nicht mehr erinnern.

Abgesetzt hab ich die Pille im Dezember 2011. Meine Zyklen wurden immer länger (um die 70 Tage), also wurde mir geraten Mönchspfeffer zu nehmen. Das machte es aber eigentlich noch schlimmer. Also fing ich im Oktober 2012 mit NFP an. Die ehM war in meinem ersten NFP-Zyklus an ZT 55. Der 2. Zyklus sollte mit Chlormadinon abgebrochen werden, da er wieder sehr lang zu werden schien. Doch die Mens kam nicht. Diagnose: schwanger! Die Freude war groß, aber leider durfte ich nie etwas auf dem US zu sehen bekommen - Eileiterschwanngerschaft mit Abbruch durch Methotrexat. Danach wurde festgestellt, dass ich viele kleine Eibläschen an den Eierstöcken habe - PCO. Eine Insulinresistenz wurde dazu diagnostiziert, eine Eizellreifestörung und noch eine leichte SD-Unterfunktion. Der letzte Zyklus - rund 18 Monate nach dem Absetzen der Pille - war der erste, der bilderbuchmäßig verlief. Aktuell nehme ich Metformin, L-Thyroxin 25 und Ovaria comp. (Globuli). Ich hoffe, dass ich nacheinander alles langsam absetzen kann. Für mich steht auf jeden Fall fest: Nie wieder hormonelle Verhütung!

[sarita86]

Ich habe mit 15 die Pille verschrieben bekommen wegen Zyklusstörungen. Nachgeschaut, was da ist, wurde nicht. Ich hab die Femigoa/Microgynon genommen bis April letzten Jahres, dann hab ich sie abgesetzt. Nach der PCOS-Diagnose diesen Januar habe ich dann drei Monate die Bellissima genommen, aber nicht vertragen. Deswegen hab ich sie wieder abgesetzt und nehme jetzt Metformin.

[Anna.Nym]

Ich hab mit 17 zu meinem ersten Freund die Pille bekommen und sie während der Beziehung und Ehe genommen. (Fast acht Jahre)
Ich weiß noch, dass ich in der Zeit dauerhafte KOpfschmerzen hatte so dass ich am Ende fast täglich was dagegen eingenommen habe.
Ich hätte das nur nie auf die Pille interpretiert - ziemlich naiv.

Als sich die Ehe gsd getrennt hat habe ich mit der Pille einfach aufgehört. Ich hatte dann zehn Jahre keine körperliche Beziehung mehr und also auch keinen Grund zu verhüten -
bis jetzt.

[Sasha]

Ich hab mit 17 zu meinem ersten Freund die Pille bekommen

You made my day Super Formulierung

[Cato]

Ich habe zehn Jahre Pilleneinnahme hinter mir. Knapp 7 Jahre Cilest, dann 2 Jahre YAZ. Bekam mehr und mehr ein regelmäßiges Ziehen in der re. Brust mit Ausstahlung in die Brustwarze, bald schon bildete sich ein schmerzhafter Knoten den ich aufgrund dessen und geringem stetigem Wachstum letztes Jahr entfernen ließ. Mein Gyn nahm sich viel Zeit, empfand den Beipackzettel mit NW der YAZ als deutlich zu lang (gutartiger Knoten in der Brust ist beispielsweise eine NW dieser Pille, wie bei vielen Kontrazeptiva) und verschrieb mir die Daylette... Die Abbruchblutung trat zum Schluss kaum noch ein, mein Haarausfall ganz schlimm!, die Lust: pfutsch, Laune: Achterbahn. Und zwischendrin Übelkeit... Kopfschmerzen fast täglich und nur mit Ibu auszuhalten. Dann vor 3 Wo. Unterleibsziehen links vom allerfeinsten, 2 lange Wo., verdächtigte schon den Blinddarm, konnte aber nicht sein...
Gyntermin vorletzte Wo. ergab eine 5cm große Ovarialzyste links, wohl funktionell... Nach dem hübschen Beipackzettel der Daylette zu urteilen bin ich wohl somit 1 von 1.000 Patientinnen die es demnach erwischt Ich war mega genervt und frustriert, hatte daraufhin die restl. Packung vorschriftsmäßig genommen, brav bis zur Abbruchblutung gewartet. Was nun? Temperatur messen? Wieso nicht?! Meine Mutter und Schwiegermama in spe haben so langjährig verhütet. Mein Partner war einverstanden und ich: erleichtert! Und richtig glücklich war ich dann schnell mit dem Fund von myNFP, dachte mir, "na wenn die
das schon sooo toll erklären, kannst du dort nur gut aufgehoben sein!"
Und da bin ich

[lorelai37]

Auch wenn der letzte Beitrag schon etwas älter ist, reihe ich mich doch mal mit ein

Ich hab die Pille über 21 Jahre lang eingenommen, dazwischen war ich 2 Monate mal "ohne". Meine letzte Pille (Petibelle) nahm ich mindestens immer 3 Monate am Stück durch, da ich eine Heidenangst vor der Pillenpause hatte (Migräne vom Feinsten durchgängig in der "Pausenzeit"). Abgesetzt hab ich das Zeug weil ich mir nicht mehr wirklich als Frau, sondern eher als tablettengesteuerter Roboter vorkam...zudem hatte ich Dauerschädelweh, einen dauerhaft geschwollenen linken Fuß, keine wirkliche Libido mehr, uvm. Nach Absetzen der Pille hatte ich keine Zyklusstörungen (pendelte sich bei 25/26 Tagen ein), dafür kommt die Migräne nur noch äußerst selten und ich kann mich sogar über ein paar Tage ohne Kopfschmerzen freuen (ist bei meiner Vorgeschichte ein Traum!!), die Libido ist zurückgekehrt und der geschwollene Fuß ist auch verschwunden. Zu NFP kam ich deswegen, weil ich einfach etwas suchte, was natürlich ist und wo ich auf meinen Körper hören kann (und ihn auch spüre ) ohne irgendwelche künstlichen Verhütungsmittelchen die ich in mir platzieren oder schlucken muss.

[D_]

Finde es a_b_s_o_l_u_t erschreckend, wie viele Frauen hier schildern, jahre-, z.T. jahrzehntelang mit Pille verhütet zu haben mit z.T. haarsträubenden Nebenwirkungen, angesichts derer Gynäkologen in vielen Fällen offensichtlich nur die Achseln zucken!

Ich hatte zum Glück gleich beim Einholen einer zweiten fachärztlichen Meinung gleich eine Ärztin erwischt, die den massiven Bluthochdruck und die weiteren Nebenwirkungen nicht mit Betablocker (!) bekämpfen wollte, wie es meine vorherige Gyn vorgeschlagen hatte, sondern einen möglichen Zusammenhang mit der Pille vermutete und mir nfp empfahl.

[lorelai37]

@ D_: das Einzige was meiner FA damals eingefallen ist, war eine noch niedriger dosierte Pille um zumindest die Migräne in der Pillenpause zu reduzieren. Da ich aber aufgrund des Dauerkopfschmerzes eigentlich täglich irgendwelche Schmerztabletten schluckte um überhaupt arbeiten zu können, konnte ich die niedrigere Pille nicht nehmen, da diese dann evtl. nicht mehr wirklich wirken würde....mir wurde zumindest kein anderer Vorschlag gemacht (um die Achselzucktheorie mal zu untermauern). Bei vielen FA gibt es eben fast nur ausschließlich die Pille zur Verhütung als DAS Mittel überhaupt. Als ich meiner FA dann irgendwann mitteilte, dass ich die Pille abgesetzt habe, kam nur als Frage: und wie wollen Sie denn dann verhüten

[Mietzi]

Nahm die Pille durchgehend fast 6 Jahre.
Lamuna 20 und testweise die Maxim (als Rat meiner FÄ, die eine andere Pille als
Abhilfe gegen die Nebenwirkungen (Wassereinlagerungen) empfahl )