"Gestörte" wieder entklammern?

Wann und warum sind sie zu berücksichtigen und wie sind sie feststellbar?
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The-cycle1992
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"Gestörte" wieder entklammern?

Beitrag von The-cycle1992 »

Huhu, weiß gerade nicht , ob ich hierzu schonmal.einek Post verfasst habe (konnte zumindest auf Anhieb nichts finden :think: ), kann es ggf aber wieder löschen (lassen).

Zu meiner Frage: Mir passiert es nun (zzum zweiten Mal, letztes Jahr genau das gleiche :mrgreen: ), dass meine (potenzielle) ehm auf den Tag genau mit dem Beginn einer Erkältung zusammenfällt. Die Erkältung (könntenauch corona sein) dauert immer noch an. Das letzte Mal war ich fast die gesamte HL krank :roll:

Wiw geht man mit sowas um? Klammert man dann echt die komplette HL? ( es sieht echt sehr seltsam aus, wenn da 10 Tage oder so Störfakroren stehen? Hinzu kommt, dass ich mir sehr sicher bin, dass es trotzdem meine ehm war, da es beim letzten Mal genau so war - und es zeitlich sehr gut passt bzw die Werte wirklixch genau in meinen Anstiegsbereich fallen.

(Disclaimer: Ich weiß, dass ich zu Verhütungszwecken die Werte trotzdem klammern sollte, gerade weil Krankheiten quasi.unberechenbar sind und es immer sein kann, dass sie den Tempi verlauf stören).

Mir geht es vor allem darum wie man das in der App handhabt - vor allem hinterher. Meinen Menszeitpunkt würde ich mir manuell dennoch so lägen, als hätte es eine Auswertung gegegen. Aber was mache ich hinterher damit? Lasse ich dann wirklich den kompletten Zyklus geklammert stehen? Oder entklammere ich die Werte hinterher (und vermerke die Erkältung nur noch in den Notizen - das ist das, wozu ich tendiere. Edit: beim letzten Mal habe ich genau das gemacht und nur den Tag, an dem mehrere Sachen zusammenkamen - Kratzen im Hals Alkohol, Blasenentpndung... eben weil ich bei solchen "Bündeln" immer eher klammere). Sonst sieht es ja nichr nur komisch aus, sondern beeinflusst ja auch meine Statistik (z.B. Zyklus nicjt auswertbar, spätere.ehm, sehr kurze HL). Was meint ihr oder wie würdet ihr das handhaben? LG

https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/8e ... X7d4RqAHcb
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_Mirjam_
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Re: "Gestörte" wieder entklammern?

Beitrag von _Mirjam_ »

Dass du im Zweifelsfall im Temperaturanstieg klammern solltest, wenn du sicher verhüten willst, weißt du. Daher überspringe ich das... :D Dir geht's wahrscheinlich bei deiner Frage darum, im Nachgang nochmal besser zu verstehen, wie sich dein Zyklus verhalten hat, ob da ein Eisprung war uvm.
Ich weiß nicht, ob's für einen solchen Fall, wie du ihn beschreibst, einen festen Weg nach Regelwerk gibt. Ich kann nur sagen, wie ich das in der Vergangenheit gehandhabt habe. Um die unfruchtbare Phase sicher bestimmen zu können, habe ich die potenziell gestörten Werte im Anstieg inkl. vermeintlich beginnenden Hochlage zunächst geklammert. Im Nachhinein (d.h. wenn der Zyklus beendet war) habe ich daraufhin geguckt, ob und wenn ja, welche Werte deutlich aus meinem üblichen Anstiegsbereich herausragen bzw. wie sich der vermutete Anstieg daraufhin zu meiner normalen Hochlagenlänge verhält. Danach habe ich die Auswertung ein bisschen "gebastelt", wie ich sie aus meiner Erfahrung heraus mit NFP und meinem Körper als plausibel erachten würde.
Aber für ggf. Mitlesende: Solange der Zyklus noch nicht beendet ist und ihr sicher verhüten wollt, niemals nie nie nie eure Kurve auf welche Art auch immer "schön klammern" !
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The-cycle1992
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Re: "Gestörte" wieder entklammern?

Beitrag von The-cycle1992 »

_Mirjam_ hat geschrieben: Montag 23. Dezember 2024, 12:56 Dass du im Zweifelsfall im Temperaturanstieg klammern solltest, wenn du sicher verhüten willst, weißt du. Daher überspringe ich das... :D Dir geht's wahrscheinlich bei deiner Frage darum, im Nachgang nochmal besser zu verstehen, wie sich dein Zyklus verhalten hat, ob da ein Eisprung war uvm.
Ich weiß nicht, ob's für einen solchen Fall, wie du ihn beschreibst, einen festen Weg nach Regelwerk gibt. Ich kann nur sagen, wie ich das in der Vergangenheit gehandhabt habe. Um die unfruchtbare Phase sicher bestimmen zu können, habe ich die potenziell gestörten Werte im Anstieg inkl. vermeintlich beginnenden Hochlage zunächst geklammert. Im Nachhinein (d.h. wenn der Zyklus beendet war) habe ich daraufhin geguckt, ob und wenn ja, welche Werte deutlich aus meinem üblichen Anstiegsbereich herausragen bzw. wie sich der vermutete Anstieg daraufhin zu meiner normalen Hochlagenlänge verhält. Danach habe ich die Auswertung ein bisschen "gebastelt", wie ich sie aus meiner Erfahrung heraus mit NFP und meinem Körper als plausibel erachten würde.
Aber für ggf. Mitlesende: Solange der Zyklus noch nicht beendet ist und ihr sicher verhüten wollt, niemals nie nie nie eure Kurve auf welche Art auch immer "schön klammern" !
Ja, genau. Es ist einfach so, dass
1. ich einfach aus Erfahrung weiß, dass leichter Schnupfen und Hakskratzen (und mehr "Erkältung" bekomme ich eigentlich nicht :D) meine Temperatur ziemlich kalt lassen (Haha, Worspiel)
2. Sowohl der Zeitpunkt als auch die Werte im Anstieg und der HL genau in meinem üblichen Bereich liegen - und auch der Zeitpunkt passt.

Ich bin mir daher zu eigentlich 95% sicher, dass die Werte nicht gestört sind. Und werde mir auf jeden Fall meine Mensproggnose so setzen, als wenn die ehm am 22. ZT gewesen wäre.

Mir ist allerdings bewusst, dass Krankheit (laut N&S) eigentlich zu den STF gehört, bei denen da so eigentlich nicht zulässig ist, da Krankheiten jedes Mal neu bewertet werden müssen. - schließlich, weiß man ja nicht, was im Körper passiert und ob das nicht doch Auswirkungen auf meinen Körper hat.
Daher nochmal: Zur Verhütung würde ich diesen Zyklus auf keinen Fall frei geben, (will es nochmal für Mitleserinnen betonek), ich würde den Zyklus dann komplett abhaken, da nach einer Woche Erkältung eine spätere ehm ja auch zeitlichh kaum noch zum Schleim passen würde).


Allerdings finde ich eine gewisse Konsistenz in den Aufzeichnungen wichtig, gerade wenn man den Zyklus über eine längere Zeit genau beobachten will. Gleichzeitg wollte ich mir die Option der Freigabe immer offen halten - und versuche daher von Anfang an, did Regeln ganz genau so anzuwenden, als würde ich verhüten. Daher werde ich die Werte vermutlich erstmal geklammert lassen (Erkältung ist fast weg), aber mit einer frühen Mens rechnen und sie dann im Nachhinein wieder rausnehmen, wenn das passt. (Würde die Erkältung und das spätere Entklammern dann eben in den Notizen vermerken).

Trotzdem würde mich einfach interessieren, wie andere das handhaben und ob ihr - jetzt zum Beispiel beim Verhüten, im Falle einer Krankheit dann wirklich eine Woche oder länger SFT eintragt und die Werte klammert (es sieht halg echt crazy aus :mrgreen: ) oder ob ihr den Zyklus dann einfach abhakt und gar nicht mehr weiter messt.
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Bazi♡Diandl
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Re: "Gestörte" wieder entklammern?

Beitrag von Bazi♡Diandl »

Hey ho :)
Also...zu den Regeln habt ihr ja schon viel geschrieben - ein bisschen schmunzeln muss ich aber schon, dass ausgerechnet du mit "passendem Zeitpunkt" und "gewohnten Musster" argumentierst. 😜
Ich hatte/hab (heute war nur noch ein kleiner Schatten am Teststreifen zu erkennen) gerade auch Corona und hab jeeeeden Tag als STF angegeben.
Ich bin generell auch nicht sehr störanfällig und hab sehr sehr selten Fieber - bei normalen Erkältungen eigentlich nie, aber dieses Mistige Corona verhält sich einfach anders (bei mir).
In meinem Zyklus ist es jetzt nicht auswertungsrelevant, da 1.Tag Corona = 1.ZT (so eine mistige Kombi wünsch ich auch keinem 😅), aber tatsächlich würde ich in einem Fall wie deinem NACH (!) abgeschlossenen Zyklus, also, wenn ich mich bereits im neuen Zyklus befinde, die Werte entklammern, die sicher "normale" und keine beeinflussten Werte sind.
Ich glaub, als erfahrene NFPlerin kann man das in der Rückschau, mit ALLEN Infos die der Zyklus dann hergegeben hat, schon machen.
The-cycle1992
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Re: "Gestörte" wieder entklammern?

Beitrag von The-cycle1992 »

Bazi♡Diandl hat geschrieben: Dienstag 24. Dezember 2024, 15:39 Hey ho :)
Also...zu den Regeln habt ihr ja schon viel geschrieben - ein bisschen schmunzeln muss ich aber schon, dass ausgerechnet du mit "passendem Zeitpunkt" und "gewohnten Musster" argumentierst. 😜
Ich hatte/hab (heute war nur noch ein kleiner Schatten am Teststreifen zu erkennen) gerade auch Corona und hab jeeeeden Tag als STF angegeben.
Ich bin generell auch nicht sehr störanfällig und hab sehr sehr selten Fieber - bei normalen Erkältungen eigentlich nie, aber dieses Mistige Corona verhält sich einfach anders (bei mir).
In meinem Zyklus ist es jetzt nicht auswertungsrelevant, da 1.Tag Corona = 1.ZT (so eine mistige Kombi wünsch ich auch keinem 😅), aber tatsächlich würde ich in einem Fall wie deinem NACH (!) abgeschlossenen Zyklus, also, wenn ich mich bereits im neuen Zyklus befinde, die Werte entklammern, die sicher "normale" und keine beeinflussten Werte sind.
Ich glaub, als erfahrene NFPlerin kann man das in der Rückschau, mit ALLEN Infos die der Zyklus dann hergegeben hat, schon machen.
Naja, ich rege mich ja vor allem darüber auf, wenn Frauen das machen - und dann ernsthaft damit verhüten. Weil die Methode dadurch eben unsicher wird, wenn man "nach dem gewohnten Muster" geht. Bei Verhütung und Kinderwunsch ist es aber halt auch "blöd", wenn man fäkschlicherweise von einem ES ausgeht, dieser dann aber noch nicht war. Das kann gerade in Sachen Verhütung aber halt auch nach hinten losgehen.

Wenn es mir aber darum geht, meine Mens vorherzusagen, wofür ich ja NFP mache, ist es eigentlich genau andersrum: Da gehe ich lieber von einem ES aus und rechne mit der Mens, und sie kommt dann halt nicht, als andersrum. Wobei sich das ja nicht ausschließt: Ich kann ja hinsichtlich der Mens auch davon ausgehen, dass die Werte nicht gestört sind (und mir das in den Kalender eintragen) - und im Sinne der Verhütung den Zyjlus trotzdem nicht freigeben. Denn letzteres würde ich nie wirklich nie tun -aufgrund eines Musters oder "Bauchgefühls. Das sind aber halt zwei paar Schuhe mit gant anderen Konsequenzen. Verstehe aber, dass das etwas paradox klingt :mrgreen: :D (und habe ich mir selbst auch gedacht, als ich den Post verfasst habe)

Ich bin nun am 6. pitenziellen Hochlagentag (und dem 6. Tag meiner "Infektion", Symptome habe ich eigentlich keine mehr (Tests waren auch durchgehend negativ. Die Werte sind alle ähnlich hoch, wie in den letzten Tagen. Ich denke also, dass es entweder kein Corona war - oder ein wirklich seehr milder Verlauf, sodass die Tests gar nicht anschlagen. Daher halte ich es ffür wirklich unwahrsxheinlich, dass das neine Temperatur noch derart in die Höhe treibt. Aber hunderprozentig werde ich es wohl nie wissen können.

Die Regeln sind da finde ich aber auch nicht ganz klar. Wenn ich jetzt verhüten will - und ich klammer die ersten paar Tage meiner potenzielllen HL- dann liegen ja zwischen der späteren ehm und dem SH unter Umständen viel zu viele Tage. Könnte ich dann als Verhüterin noch auswerten - oder nicht?
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Bazi♡Diandl
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Re: "Gestörte" wieder entklammern?

Beitrag von Bazi♡Diandl »

Schon klar.
Und du machst es ja auch sehr bewusst. Daran wollte ich gar nicht rummäkeln.
Nur, diesen Satz generell von dir zu lesen, war eine kleine Überraschung, die mich eben schmunzeln ließ. Ganz ohne weitere Wertung oder Infragestellung. :)

Zum Thema:
Also in dem Szenario mit über 6 geklammerten Werten würde es langsam schwierig werden
(3vor/5 nach wird schwer...wobei das ja auch keine feste Regel, sondern ein Richtwert ist- auch da ist der Körper ja kein Uhrwerk.. wär mir dennoch langsam zu unsicher, weil es untypisch werden würde und vor allem der Zusammenhang immer uneindeutiger werden würde).
Wobei ichs in deiner Kurve tatsächlich alles recht eindeutig finde (die uneindeutige NFP-Regelformulierung mal ausgeblendet) Tempi und ZS passen zusammen und nach Fieber/erhöhter Tempi sieht das nicht aus.
Ich denk, ich würde diesen Zyklus normal auswerten, aber eben nicht freigeben.
The-cycle1992
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Re: "Gestörte" wieder entklammern?

Beitrag von The-cycle1992 »

Bazi♡Diandl hat geschrieben: Mittwoch 25. Dezember 2024, 12:47 Schon klar.
Und du machst es ja auch sehr bewusst. Daran wollte ich gar nicht rummäkeln.
Nur, diesen Satz generell von dir zu lesen, war eine kleine Überraschung, die mich eben schmunzeln ließ. Ganz ohne weitere Wertung oder Infragestellung. :)

Zum Thema:
Also in dem Szenario mit über 6 geklammerten Werten würde es langsam schwierig werden
(3vor/5 nach wird schwer...wobei das ja auch keine feste Regel, sondern ein Richtwert ist- auch da ist der Körper ja kein Uhrwerk.. wär mir dennoch langsam zu unsicher, weil es untypisch werden würde und vor allem der Zusammenhang immer uneindeutiger werden würde).
Wobei ichs in deiner Kurve tatsächlich alles recht eindeutig finde (die uneindeutige NFP-Regelformulierung mal ausgeblendet) Tempi und ZS passen zusammen und nach Fieber/erhöhter Tempi sieht das nicht aus.
Ich denk, ich würde diesen Zyklus normal auswerten, aber eben nicht freigeben.
Ja, so hatte ich es auch verstanden ;)

Ja, ich denke auch, dass ich es entklammere und eben in den Notizen das mit der Erkältung vermerke. Wären die ersten Werte gestört (wegen der Kranlheit), läge eine spätere ehm halt bei fast 37 Grad. Und das passt wiederum halt gar nicht zu meinem Anstieg (sie Werte fallen dann eher in mein hohes TL Niveau). Und das heute, wo ich fast keine Symptome mehr habe, der Wert nochmal höher ist, spricht halt auch nicht wirklich dafür, dass die Temperarje krankheitsbedingt erhöht war.

Generell finde ich bleiben gerade Krankheiten immer irgendwie "komplizierter" und ich würde den Zyklus da sicherheitshalber eher nicht freigeben.(Genauso würde ich mittlerweile ich mit meinen "Bündeln" an SFT verfahren --> wenn mehrere Sachen zusammenkommen würde ich im Anstieg eher klammern. Fertig. Ohne mir groß zu überlegen, was da jetzt wie zusammenkommt. Ich meine, wie oft kommt das vor, dass ich z.B. erkältet bin, spät ins Bett gehe und viel Alkohol trinke (als Beispiel). Gerade so Kombis sind ja nur selten exakt reproduzierbar und da denke ich mir halt, im Zweifel klammere ich (oder eben nicht, wenn es in der TL ist) und fertig. Sozusagen ein ganz pragmatischer Ansatz :)
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Bazi♡Diandl
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Re: "Gestörte" wieder entklammern?

Beitrag von Bazi♡Diandl »

So mach ichs auch.
Da vertraue ich auch ehrlich gesagt schon auf "mein Gefühl" bzw die Erfahrungswerte der vielen gesammelten vergangenen Beobachtungen und ich denk, da bleibt einem auch nichts anderes übrig (bezogen auf STF-Bündel und Krankheit).
Das ist eben sehr individuell und nicht einheitlich festleg- oder übertragbar.
... so viel dazu, sofern sowohl einige Zyklen mit NFP beobachtet wurden, als auch der Eigene Körper, STF, Symptome, Zusammenhänge, Zusammspiele, etc pp ...

Wäre alles noch recht neu, müsste der Erfahrungsschatz gesammelt, saver-NFP-use/Regelwerk verinnerlicht und ein souveräner Umgang mit beidem erlernt werden...

Aber davon reden wir bei dir ja nicht. 😉 😀
(Daher alles nur der Vollständigkeit halber.)
_Mirjam_
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Re: "Gestörte" wieder entklammern?

Beitrag von _Mirjam_ »

Meine Schwankungsbreite in der Temperatur ist deutlich kleiner als bei dir, deswegen weiß ich nicht, ob mein Vorgehen auch bei dir "funktionieren" würde. Aber du hast ja auch gefragt, wie andere Frauen das ggf. handhaben.
Grundsätzlich klammern ich auch bei Krankheit nur Werte, die wirklich aus meinem Tief-/Hochlagen-/Anstiegsniveau herausragen. Meine Erfahrung ist, dass wenn die Temperatur bei mir durch Krankheit gestört ist, dass Werte erreicht, die ich sonst tatsächlich nie in der normalen Hochlage erreichen würde. Mein Maximum in der Hochlage lag bislang bei 37,1°. Bei erhöhter Temperatur/Fieber liege ich immer deutlich darüber. Und fühle mich gleichzeitig miserabel... :think: In Kombination mit meinen anderen Zyklusanzeichen (Schleim, MuMu, Brustsymptom, empfindliche Brustwarzen etc.) kann ich eine potenzielle Auswertung dadurch immer sehr gut euf Plausibilität überprüfen. Normalerweise stört eine einfache Erkältung bei mir nicht. Somit klammern ich auch nicht und werte wie gewohnt aus, außer ich bin mir unsicher. Dann gehe ich auch auf Nummer Sicher. Mittlerweile habe ich u.a. durch NFP so viel Erfahrung mit meinem Körper gewonnen, dass das für mich funktioniert. Und ja, ich gebe dann auch frei. Ich habe etwas gezögert, dass hier zu schreiben, weil das definitiv nichts für Anfängerinnen und Unerfahrene ist. Ich fühle mich mit den Jahren inzwischen aber sicher genug, das so zu handhaben.
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