Hibbelhühner 2021 // Die Kaffeebude für wildgewordene Kinderwunschlerinnen

[Fusel85]

Ich bin noch nicht überall auf dem laufenden aber:

Trixie herzlichen Glückwunsch! Das ist wirklich schön.
Auch der tolle hcg Wert, mit dem du gar nicht gerechnet hattest.

[Dornröschen]

Kurzer Egopost
Es scheint sich zu bewahrheiten: ich habe meine sehr kurzen Zyklen (<20 Tage) wieder zurück bin total verzweifelt…
Werde dann mal Anfang Januar wieder in der Kiwu anrufen, hoffentlich nehmen die mich ernst.
Und vor allem: ich hab’s doch gewusst!! Es ist genau wie vor zwei Jahren als ich die Pille abgesetzt hatte. Zuerst 3-4 schöne Zyklen, dann ein sehr langer Zyklus ~40 Tage und ab da steil bergab mit 17-20 Tage Zyklen. Ich frag mich langsam wieso das meine Ärzte nicht ernst nehmen (und mein Umfeld auch nicht), das ist wie die nächste Corona-Welle im Herbst die auch aus dem Nichts kam

[Avocaro]

kurz aus dem Aprilbus reinschleich

Haferflocke
Die niedrigere Temperatur deiner HL liegt gewiss am Trackle. Ich habe ja mehrere Monate parallel gemessen (Thermometer - > Trackle) und die Kurven sehen zwar im Verlauf ähnlich aus, aber die Temperaturen sind doch deutlich niedriger mit dem Trackle.
Mit Thermometer lag sie bei mir bei ca. 37,1 Grad, mit Trackle maximal bei 36,75. Aber eher bei 36,6 Grad sowas.
Der Trackle nimmt ja die niedrigste Temperatur in der Nacht und nicht den Aufwachwert, daher passt das schon

An alle die positiv getestet haben
Herzlichen Glückwunsch euch allen, ich lass euch mal noch paar Viren da

[Lara8]

Dornröschen
Dir fehlen aber doch noch 6 niedrige Werte bevor du die
ehM eintragen kannst? Wenn der ES schon sonfrüh ist, kann das durchaus ein kurzer Zyklus sein, aber ev hast du noch keinen ES gehabt? Zudem kann die HL auch mal länger dauern

[Dornröschen]

Lara Aufgrund des vermutlich so frühen ES habe ich keine 6 niedrigen Werte. Meine Tempi ist aber eindeutig in HL-Niveau, daher habe ich jetzt mal manuell ausgewertet. Selbst wenn ich eine längere HL als 11 Tage habe ist der Zyklus noch viel zu kurz

[Malina85]

dornröschen
Hast du denn dann nochmal die Pille genommen? Es ist schwierig ruhig zu bleiben, vielleicht ist es aber auch ein Ausreiserzyklus, das kann immer mal vorkommen.
Wurde denn in der kiwu damals nichts unternommen? Sorry, kenne aber den Hintergrund nicht, hast du bestimmt alles schonmal geschrieben.

haferflocke
Ich kann leider nicht viel zum trackle sagen aber nimmt der nicht sowieso immer den niedrigsten Wert aus der Nacht? Oder kannst du dir da eine Kurve ausspucken lassen und siehst auch die Temperaturen der jeweiligen Uhrzeiten?
Habe auf jeden Fall auch damals in einer FB-Gruppe schon gelesen, dass die Temperatur über den trackle niedriger ist.

lara ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es diesmal klappt

trixie herzlichen Glückwunsch das hört sich richtig richtig gut an! Ich drücke fest die Daumen, dass sich das kleine Würmchen richtig fest beißt.

allgemein ich wollte noch sagen, dass ich mich für jeden freue, der positiv testet. Mich motiviert das eher und gibt mir ein gutes Gefühl, dass es klappen kann, auch wenn man länger warten muss.
Ich spüre das schon im anderen Faden, dass ich richtig mitfiebern und hoffe!
Allerdings bin ich auch erst wieder seit kurzem aktiv und verstehe es sehr wenn man depri ist wenn eine nach der anderen rauskugelt.

me sobald dann mal endlich mein neuer zyklus beginnt, komme ich auf die Liste drauf

[Dornröschen]

Malina Ja, ich habe bis Juni diesen Jahres die Pille genommen und vor zwei Jahren ebenfalls direkt nach meiner Chemo bis Mitte 2019. Nach dem Absetzen hatte ich 2-3 gute Zyklen und dann fingen die Probleme an. Fast das gesamte Jahr 2020 hatte ich Zyklen zwischen 17-20 Tagen. Kurzzeitig hat mir Mönchspfeffer geholfen auf 23 Tage zu kommen, aber der Effekt war nur von kurzer Dauer. Vor relativ genau einem Jahr hat mir meine vorherige FÄ dann eine HET verschrieben (aufgrund meiner vorzeitigen Wechseljahre durch die Chemo), die ich aber nicht vertragen habe. Dann sind wir umgestiegen auf die Pille. Im April diesen Jahres hat meine neue FÄ Tacheles mit mir geredet und gesagt, wenn ich noch Kinder haben will soll ich unbedingt jetzt loslegen, weil mir die Zeit davon rennt. Also wieder Pille abgesetzt und anscheinend beginnt das Spiel von vorne. Seit dem Absetzen der Pille hat mich dann aber keiner mehr richtig ernst genommen, meine FÄ und auch die Ärztinnen in der Kiwu sahen nur noch die drei guten Zyklen und die Fehlgeburt und sind seitdem der Meinung dass alles gut sei und wir es einfach weiter versuchen sollen…
Mittlerweile will ich einfach nur noch das kryokonservierte Ovargewebe zurück haben um dann damit neu durchstarten zu können, auch wenn ich große Angst vor der OP habe.

[Fredi]

Sorry Mädels, dass ich mit einem reinen Ego reinhüpfe. Aber ich grüble seit so vielen Tagen schon rum und bräuchte dazu einfach mal eure Einschätzung.

Meine Ärztin hatte ja gesagt, dass eine Option wäre, eine Bauchspiegelung zu machen, da ich evtl. Endometriose haben könnte (das macht sie an meinen Mensschmerzen fest) und die KK dann den Eingriff zahlt. Zusätzlich wäre es ja auch hilfreich, zu wissen DASS da endo ist oder eben nicht und das dann entfernen zu lassen. Ich hab das ja ziemlich abgeblockt, weil es für mich einfach völlig ausscheidet, mich jetzt in der Corona-Welle ins KH zu begeben - abgesehen davon, dass die Termine kurzfristig gescheduled werden. Dh man bekommt einen Anruf „können Sie in ein paar Tagen“ und dann wird man operiert. Beides finde ich gruselig. Und ich will keinesfalls das Risiko eineR op eingehen, nur damit die KK die IVF zahlt.
Immer wenn ich jetzt etwas zu Endo lese, fühle ich mich aber etwas ertappt bzgl der Symptome. Den Vergleich von Schmerzen finde ich immer schwierig und ich dachte auch bisher, dass jede während der Mens Schmerzen hat - was ja nicht so zu sein scheint. Und auch dachte ich, dass man mit Endo vor Schnerz in Ohnmacht fällt, sich übergeben muss etc. Das ist bei mir definitiv nicht so schlimm. Aber auch viele andere Begkeiterscheinungen treffen auf mich zu: PMS, BS, vom UL ausstrahlende Schmerzen (mittlerweile bis in die Beine), Rückenschmerzen, Hitzewallungen, Verdauungsprobleme etc. Ich dachte immer, all das wäre normal bzw bin immer noch nicht sicher. Ich lese es aber immer wieder in Bezug auf Endo. Sollte ich die Bauchspiegelung vllt doch in Erwägung ziehen oder sind das alles zu unspezifische Dinge, die jede hat? Insbesondere würden mich die Symptome von Mädels interessieren, die nachweisbar keine Endo haben, aber trotzdem irgendeine Art von Schmerz oÄ.
Danke

[Dornröschen]

Hallo liebe Fredi,

ob ich nachgewiesen keine Endometriose habe, weiß ich nicht. Es gab aber noch nie einen Hinweis darauf, daher möchte ich dir gerne antworten.
Meine Regelschmerzen sind unterschiedlich stark von Zyklus zu Zyklus. Mein „normal“ ist aber etwas zwischen „wow, tut weh, ich muss eine Schmerztablette nehmen“ und „naja, zieht bisschen“ bis hin zu gar nichts. Ich habe keine ausstrahlenden Schmerzen bis in die Beine, kein BS, keine Rückenschmerzen und keine Hitzewallungen. PMS auch nur in der Form, dass ich ständig essen könnte und Appetit auf ALLES habe
Lediglich Verdauungsprobleme und einen Blähbauch habe ich manchmal, aber auch nicht total ausgeprägt.
Ein Vergleich ist superschwer, ich würde aber deine Schmerzen und Symptome durchaus stärker einschätzen als ich sie habe.

Ob du dich auf diesen Verdacht hin operieren lassen möchtest ist natürlich ganz allein deine Entscheidung und ich möchte dich auf keinen Fall beeinflussen oder überreden. Eine Bauchspiegelung ist an sich aber ein wirklich vergleichsweise kleiner, ambulanter Eingriff (hatte ich auch schon 2x). Und hätte ich bei der 1. OP keine Komplikationen gehabt, weil an meinem Eierstock operiert werden musste und es dort sowieso heikel ist in Hinblick auf Verödung an dieser Stelle und Nachblutungen (ich wurde sogar explizit vorgewarnt), hätte ich wie meine Zimmernachbarin am selben Tag fröhlich rausspazieren können. Nichtsdestotrotz ist es eine Vollnarkose und das muss auch mit berücksichtigt werden.
Ich wünsche dir, dass du zu einer Entscheidung findest, die sich für dich gut anfühlt

[Damiana]

Liebe Fredi, ich hatte noch nie wirklich Unterleibsschmerzen. Nur einen leichten „Druck“. Ich mag Glück haben, aber starke Schmerzen sind auf keinen Fall „normal“.

Wenn ich das richtig verstehe, kann man die Endo gar nicht sicher diagnostizieren ohne „nachzuschauen“ richtig? Ich glaube die Dunkelziffer ist auch recht hoch (aus dem Grund, dass eben auch viele denken, das sei normal).

Wenn es wie Dornröschen sagt, wirklich nur ein kleiner Eingriff ist, würde ich vielleicht wirklich darüber nachdenken.
Nur meine (laienhafte) Überlegung dazu