Sarpat hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. Juni 2020, 03:12
Fredi: ich hatte vorhin nur querlesen und übersehen, dass dein Prolaktin wohl auch erhöht ist. Ist er denn um ein Vielfaches erhöht? Was sagen die Ärzte, wie da jetzt weiter gehandelt wird?
Mein Prolaktin war damals um ein 30faches erhöht, also war eig durch den Wert schon recht klar, dass es sich wohl um ein Prolaktinom handeln musste. Ich hatte auch schon Milchbildung und eben ewig keinen Zyklus bei diesem Wert. Der nächste Schritt bei wirklich VIEL zu hohen Werten wäre ein MRT, um eben ein Prolaktinom auszuschließen. Aber wie gesagt, meist gibts andere Gründe für einen verhältnismäßig leicht erhöhten Prolaktinwert.
Ich bin seither bei einem tollen Endokrinologen in Behandlung und der hatte mir gleich Cabergolin als Mittel der ersten Wahl verschrieben. Zu Norprolac kann ich leider nichts beisteuern.
Ich weiß, dass es noch Bromocriptin gibt, was früher wohl sehr stark im Einsatz war aber mehr Nebenwirkungen haben soll. Mir wurde nur gesagt, dass Cabergolin heutzutage das Mittel der ersten Wahl sei. Ich selbst hatte nie große Probleme mit Nebenwirkungen. Da bin ich froh drum, denn ich werde die Medis vermutlich mein Leben lang nehmen müssen.
Ich wüsste nicht, warum man dir nicht helfen könnte, den Prolaktinspiegel zu senken.
Die Medikamente werden ja nicht nur bei einem Prolaktinom eingesetzt, sondern generell bei zu hohen Prolaktinwerten.
Wollen Frauen zb gar nicht stillen und man will den Milcheinschuss direkt unterdrücken, bekommen sie ebenfalls direkt Cabergolin nach der Entbindung.
Ich habe deine Geschichte nicht ganz mitbekommen aber in wiefern schränkt dich das Prolaktin aktuell ein? Hast du keine oder extrem verlängerte Zyklen? Bleibt der ES aus?
30fach?! Ach herrje, das ist ja heftig
bei mir ist es nur gut doppelt so hoch. Und mein Zyklus ist, soweit ich das mit nfp beurteilen kann, völlig normal ... und eher ‚zu kurz’ als ‚zu lang‘. das wäre auch meine nächste Frage: kann denn das Prolaktin überhaupt schädlich wirken, wenn die sonstigen Hormonwerte normal sind und man Tempianstiege in der Kurve hat? Ich hab momentan sehr viel Stress in Job und mit chronisch kranken Mann wahrscheinlich auch unterbewusst immer viel Stress... vielleicht liegt es einfach daran. Der FA hat bisher nicht viel gesagt. Der FA meinte bisher, am erhöhten Prolaktin könnte es liegen, dass ich bisher nicht SS geworden bin und da müsste man was gehen tun, da es nicht nur knapp über Max. Sei. Ich sollte Bromocriptin kriegen, aber das ist nirgends zu kriegen. Bisher war die Ansage, dass es keine Alternative gibt, aber da gibt’s ja eben doch mehrere. Und er sagte auch, dass es sein kann, dass ich es nicht vertrage. Da muss er doch ohnehin einen Plan B gehabt haben?!
Frage mich halt, ob jch wirklich Medis brauche, wenn nur - warum auch immer - Prolaktin zu hoch ist, aber alle anderen Werte ok. Morgen will ich nochmal anrufen, dann erfahre ich auch die Hormon-Werte von der TL - vielleicht war alles nur ein Ausreißer. Unterm Strich stelle ich fest, dass der Befund bei meinem FA nicht soooo häufig ist - wenn er ein Medikament verordnet, das seit September letzten Jahres nicht mehr zu kriegen ist etc. Von daher danke ich dir sehr für deine Hinweise!!
lydi ernsthaft?!
du kannst doch auch beim HA die Hormone checken lassen... Die Grenzwerte stehen ja dabei, da braucht man ja keinen (in Zweifel) mäßig informierten Arzt zu im ersten Schritt. Wenn dann etwas auffällig ist, kann man doch den zweiten Schritt gehen oder? Hast du generell ein gutes Verhältnis zu deinen FA? Oder wäre es sinnvoll, da auch nochmal eine Alternative zu suchen? Oder lohnt sich das nicht, weil du deinen Mann bald soweit hast, dass ihr in der KiWu weiter betreut werdet? Dann würde ich echt überlegen, das parallel über den HA einfach machen zu lassen, damit du weißt, woran du bist. Gibt’s eigentlich was Neues von deinem Gatten?
lotta und Biene herzlichen Glückwunsch euch beiden!