Danke für die Rückmeldungen!
@ Nicole: Oh du hast ja keine Ahnung wie Recht du damit hast!
@ cj: Das sehe ich genauso. Es kann aber es muss nicht mit dem nächtlichen Stillen zusammen hängen. Deshalb finde ich es so blöd, wenn sogar Frauenärzte falsch beraten, anstatt direkt Diagnostik zu machen und einmal nachzuschauen, was denn bei der jeweiligen Frau los ist.
Heute kam endlich der Anruf von der Kinderwunschklinik zum Blutbefunde besprechen.
Das wichtigste vorweg: Mein Prolaktin ist absolut niedrig und ist nicht die Ursache, dass noch nichts in Gang kommt! Am Stillen liegt es also definitiv nicht. Mein AMH-Wert ist laut Aussagen des Arztes so hoch, dass er auch bei einer Frau Anfang dreißig noch gut wäre. Meine Eierstöcke haben also noch genügend Eizellen. ABER mein Östrogen ist zu niedrig, so dass er den Verdacht Richtung PCO Syndrom geäußert hat. Das würde auch zum Ultraschallbefund der Eierstöcke mit den vielen Follikeln drauf passen. Mein Blut sieht aus als würde da aktuell gar nichts in Gang kommen.
Auf meine Frage, warum er dann beim Schall eine hoch aufgebaute Schleimhaut gesehen hat, wusste er auch keine Antwort! Er kann sich nicht erklären, warum die aufgebaut wurde...
Sein Plan ist jetzt, dass ich Medikamente bekomme, die meine Mens wieder in Gang bringen. Sobald sie angefangen hat, soll ich zum US kommen, um zu schauen ob soweit alles gut ist, um dann mit Clomifen den Eisprung einzuleiten. Ich darf während der Clomifengabe nur einmal täglich stillen aber ich darf weiterstillen und wenn das Clomifen raus ist, stille ich wieder ganz viel!
Soweit der Plan.
Was meint ihr dazu?
Kurve in Stillzeit?
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Re: Kurve in Stillzeit?
Hallo ihr Lieben,
ich habe da nochmal eine dringende Frage:
Wie ich bereits geschrieben habe, war ja der Plan, dass wir meinen Zyklus neustarten durch Femoston.
Die Tabletten nehme ich seit gestern, obwohl ich mir den Beipackzettel durchgelesen hab und man bei den Nebenwirkungen echt Angst bekommt. Vorhin sehe ich zufällig meine Notizen von dem Telefonat mit dem Arzt aus der Kinderwunschklinik und da hab ich mich richtig erschreckt: Mein TSH-Wert liegt bei 3!
Ich war vor gut zwei Jahren schonmal in der Klinik, damals lag der Wert bei 1,33 und zwei Monate später war er schon bei 1,75. Durch das Lesen hier im Forum hatte ich noch im Hinterkopf, dass dieser Wert bei Kinderwunsch unbedingt bei 1 liegen sollte oder hab ich da irgendwas falsch verstanden?
Beim ersten Kind bin ich mit 1,75 noch schwanger geworden aber dass ich dieses Glück jetzt nochmal habe mit einem Wert von 3 ist wohl unwahrscheinlich.
Ich falle hier aus allen Wolken, denn ich war beim Klinikchef einer großen Kinderwunschklinik, die mit einer Endokrinologie kooperiert und sogar unter einem Dach ist. Ich hatte mich ehrlich gesagt darauf verlassen, dass er was von seinem Handwerk versteht und bin jetzt total enttäuscht. Eigentlich muss der Arzt doch wissen, dass der Wert bei Kinderwunsch nicht gut ist!
Ich finde es ziemlich blöd, dass ich jetzt so nebenwirkungsreiche Medikamente nehmen muss, obwohl bei mir hormonell schon einiges im argen zu sein scheint.
Und was bringt es mir, wenn ich auf Teufel-komm-raus schwanger werde, es aber dann verliere, weil meine Schilddrüse nicht richtig eingestellt ist?
Was mache ich denn jetzt? Kann ich das Femoston direkt wieder absetzen? Da ich wirklich Angst vor den Nebenwirkungen hab, möchte ich die ungern weiter nehmen.
Und wie mache ich ansonsten weiter. Ich kann ja schlecht zu diesem Klinikchef gehen und ihm sagen, wie er seinen Job zu machen hat. Der fühlt sich doch auf den Schlips getreten, egal wie ich es formuliere oder?
Hilfe!!!
ich habe da nochmal eine dringende Frage:
Wie ich bereits geschrieben habe, war ja der Plan, dass wir meinen Zyklus neustarten durch Femoston.
Die Tabletten nehme ich seit gestern, obwohl ich mir den Beipackzettel durchgelesen hab und man bei den Nebenwirkungen echt Angst bekommt. Vorhin sehe ich zufällig meine Notizen von dem Telefonat mit dem Arzt aus der Kinderwunschklinik und da hab ich mich richtig erschreckt: Mein TSH-Wert liegt bei 3!
Ich war vor gut zwei Jahren schonmal in der Klinik, damals lag der Wert bei 1,33 und zwei Monate später war er schon bei 1,75. Durch das Lesen hier im Forum hatte ich noch im Hinterkopf, dass dieser Wert bei Kinderwunsch unbedingt bei 1 liegen sollte oder hab ich da irgendwas falsch verstanden?
Beim ersten Kind bin ich mit 1,75 noch schwanger geworden aber dass ich dieses Glück jetzt nochmal habe mit einem Wert von 3 ist wohl unwahrscheinlich.
Ich falle hier aus allen Wolken, denn ich war beim Klinikchef einer großen Kinderwunschklinik, die mit einer Endokrinologie kooperiert und sogar unter einem Dach ist. Ich hatte mich ehrlich gesagt darauf verlassen, dass er was von seinem Handwerk versteht und bin jetzt total enttäuscht. Eigentlich muss der Arzt doch wissen, dass der Wert bei Kinderwunsch nicht gut ist!
Ich finde es ziemlich blöd, dass ich jetzt so nebenwirkungsreiche Medikamente nehmen muss, obwohl bei mir hormonell schon einiges im argen zu sein scheint.
Und was bringt es mir, wenn ich auf Teufel-komm-raus schwanger werde, es aber dann verliere, weil meine Schilddrüse nicht richtig eingestellt ist?
Was mache ich denn jetzt? Kann ich das Femoston direkt wieder absetzen? Da ich wirklich Angst vor den Nebenwirkungen hab, möchte ich die ungern weiter nehmen.
Und wie mache ich ansonsten weiter. Ich kann ja schlecht zu diesem Klinikchef gehen und ihm sagen, wie er seinen Job zu machen hat. Der fühlt sich doch auf den Schlips getreten, egal wie ich es formuliere oder?
Hilfe!!!
Re: Kurve in Stillzeit?
Kannst du ihm (oder deinem behandelnden Arzt) gleich noch eine eMail mit der Bitte um Rückmeldung bzgl. deines TSH-Werts schreiben?
Der TSH-Wert alleine sagt eigentlich nicht viel aus. Hast du auch deine freien Werte?
Absetzen würde ich erst nach Rücksprache mit dem Arzt. Ich verstehe allerdings deine Sorgen.
Der TSH-Wert alleine sagt eigentlich nicht viel aus. Hast du auch deine freien Werte?
Absetzen würde ich erst nach Rücksprache mit dem Arzt. Ich verstehe allerdings deine Sorgen.
Jahrg. 80, ein Eileiter undurchl., Endometriose // 05/2015 1. IVF, aber kein Transfer // 08/2015 1. Kryo - positiv // 05/2018 + 11/2018 Kryos negativ // 02/2019 spontan schwanger
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Re: Kurve in Stillzeit?
Danke für die schnelle Antwort!
Nein die vollständigen Werte hab ich leider noch nicht. Die werde ich morgen früh gleich anfordern.
Allerdings gehe ich davon aus, dass das dem Arzt schon aufgefallen wäre, wenn die fT3- oder fT4-Werte oder die Antikörper erhöht wären.
Soweit ich mich eingelesen habe, geht es doch auch eher um die latente Hypothyreose, da wäre dann nur das TSH erhöht, denn es werden noch genug Schilddrüsenhormone produziert aber die Hirnanhangdrüse muss mehr TSH an die Schilddrüse schicken um die gleiche Menge Hormone zu produzieren. Die wäre aber bei Kinderwunsch auch hinderlich, ich habe verschiedene Referenzbereiche gefunden aber mehr als 2 darf es auf keinen Fall sein.
Nein die vollständigen Werte hab ich leider noch nicht. Die werde ich morgen früh gleich anfordern.
Allerdings gehe ich davon aus, dass das dem Arzt schon aufgefallen wäre, wenn die fT3- oder fT4-Werte oder die Antikörper erhöht wären.
Soweit ich mich eingelesen habe, geht es doch auch eher um die latente Hypothyreose, da wäre dann nur das TSH erhöht, denn es werden noch genug Schilddrüsenhormone produziert aber die Hirnanhangdrüse muss mehr TSH an die Schilddrüse schicken um die gleiche Menge Hormone zu produzieren. Die wäre aber bei Kinderwunsch auch hinderlich, ich habe verschiedene Referenzbereiche gefunden aber mehr als 2 darf es auf keinen Fall sein.
Re: Kurve in Stillzeit?
Vielleicht darf ich mich in diesen Faden einklinken?
Ich habe vor 8 Wochen die Stillpille abgesetzt und vor knapp 4 Wochen abgestillt. Ich hatte bisher lediglich die Abbruchblutung.
Wie in meiner Signatur steht, haben auch wir ein ähnlich altes Baby und wünschen uns wieder Nachwuchs.
Ich habe mit NFP begonnen, weil ich aktuell aus meinen Ovus nicht mehr schlau werde und mir eindeutigere Ergebnisse gewünscht habe.
Allerdings ist auch die Kurve sehr monoton.
Ich bin im 1. post pill Zyklus. Habe zunächst nur Ovus und ZS beobachtet (definitiv kein ES) und seit ZT 40 auch Tempi gemessen.
Leider ist an ZT 54 noch immer kein ES in Sicht.
Hat jemand Erfahrung, wie sich Kurven direkt nach dem Abstillen verhalten? Kann mir vielleicht sogar seine eignen Kurven zeigen? Ich weiß, dass es sehr individuell ist, wann der Zyklus zurückkehrt.
Ich habe nur Sorge Monate quasi "umsonst" zu messen und zu hoffen.
Ich habe vor 8 Wochen die Stillpille abgesetzt und vor knapp 4 Wochen abgestillt. Ich hatte bisher lediglich die Abbruchblutung.
Wie in meiner Signatur steht, haben auch wir ein ähnlich altes Baby und wünschen uns wieder Nachwuchs.
Ich habe mit NFP begonnen, weil ich aktuell aus meinen Ovus nicht mehr schlau werde und mir eindeutigere Ergebnisse gewünscht habe.
Allerdings ist auch die Kurve sehr monoton.
Ich bin im 1. post pill Zyklus. Habe zunächst nur Ovus und ZS beobachtet (definitiv kein ES) und seit ZT 40 auch Tempi gemessen.
Leider ist an ZT 54 noch immer kein ES in Sicht.
Hat jemand Erfahrung, wie sich Kurven direkt nach dem Abstillen verhalten? Kann mir vielleicht sogar seine eignen Kurven zeigen? Ich weiß, dass es sehr individuell ist, wann der Zyklus zurückkehrt.
Ich habe nur Sorge Monate quasi "umsonst" zu messen und zu hoffen.
12/2005 01/2013 08/2013
05/2018 Großer Maikäfer 05/2020 Kleiner Maikäfer und
07/2019 (6. SSW)
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Re: Kurve in Stillzeit?
Achja, darf ich fragen, wie dein Prolaktin Wert war @Denaturierung?
Meiner war leider trotz sehr wenig stillen noch zu hoch, u.a. deswegen habe ich dann abgestillt.
Meiner war leider trotz sehr wenig stillen noch zu hoch, u.a. deswegen habe ich dann abgestillt.
12/2005 01/2013 08/2013
05/2018 Großer Maikäfer 05/2020 Kleiner Maikäfer und
07/2019 (6. SSW)
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Re: Kurve in Stillzeit?
Liebe Kiwifee!
Willkommen im Club!
Ich weiß ziemlich genau, wie sich das anfühlt, wenn der Zyklus nicht in Gang kommt und weiß, wie frustrierend das ist, wenn man sich doch weiteren Nachwuchs wünscht und sieht wie die Zeit sinnlos verstreicht. Fühl dich gedrückt! Du bist mit deinen Sorgen nicht alleine!
Darf ich fragen, wie alt du bist? Und was hast du diagnostisch alles gemacht? Wurde bei der Blutentnahme mehr gemacht, als nur der Prolaktinwert?
Ich kann dir sagen, dass mein Prolaktinwert bei allen Messungen bisher absolut in der Norm war, als wenn ich gar nicht stillen würde. Deshalb stille ich auch weiter und bin froh darüber, dass ich auf die Ärzte nicht gehört habe.
Bei dir sieht die Situation etwas anders. Bei erhöhtem Prolaktin ist Abstillen der richtige Weg. Hast du seitdem dein Prolaktin noch mal überprüft? Wie lang ist die letzte Messung her? Bevor das nicht in die Norm rutscht, wird vermutlich gar nichts in Gang kommen, weil das Prolaktin die Bildung anderer Hormone blockiert, also wäre das der erste Schritt für dich, zu schauen, ob dein Körper wieder normal arbeitet und eine Schwangerschaft möglich wäre. Prolaktin kann auch mal pathologisch erhöht sein, deshalb ist es wichtig den Wert nachzukontrollieren.
Ich kann dir nur empfehlen, bei den Blutentnahmen direkt auch andere fortpflanzungsrelevante Parameter mit abzutesten wie die Schilddrüse und Vitamin D, auch männliche Sexualhormone und Zucker sind extrem wichtig.
Bei mir im Körper ist seit der Schwangerschaft einiges durcheinander gekommen und ich bin jetzt Schritt für Schritt dabei all diese Baustellen in Ordnung zu bringen.
Deine Kurve sieht mit ihrem ganzen Zickzack-Muster leider nicht nach einem normalen Zyklus aus. Wenn das bei mir so aussieht, weiß ich, dass da gerade alles durcheinander ist. Du hast ziemlich viele Störfaktoren eingetragen. Was ist denn da los? Vielleicht liegt es daran? Erst wenn bei mir das Zickzackmuster aufhört und wieder eine ruhige Kurve draus wird, mit geringen Temperaturschwankungen, dann weiß ich, dass mein Körper gerade richtig funktioniert. Ich verlink dir mal meine Kurve, damit du verstehst, was ich meine: Tag 40-50 einigermaßen ok, Rest nicht ok, dann wieder ab Tag 99 bis 109 normaler Zyklus, dann krank und Kurve nicht auswertbar, weil wieder Zickzack.
https://www.mynfp.de/freigabe/r6sq7rllx ... 8wuc91ufrz
Ich hoffe das hilft dir weiter, denn in deiner speziellen Konstellation 10 Monate post partum abgestillt mit der Stillpille bin ich mir nicht sicher, ob jemand genau diese Erfahrungen bieten kann.
Als kleiner Hoffnungsschimmer: Bei mir hat die Mens mittlerweile wieder eingesetzt und ich konnte dank Temperaturmessung und Zervixschleimüberprüfung einen wunderschönen Eisprung feststellen. Leider konnten wir den nicht nutzen, da meine Schilddrüse noch nicht richtig eingestellt ist. Da ich wahnsinnige Angst vor einer Fehlgeburt habe, wollte ich das Risiko nicht eingehen und erstmal mit der Schilddrüsentherapie beginnen. Ich muss aber auch ganz ehrlich zugeben, dass das ganze vermutlich noch nicht angelaufen wäre, wenn ich die Dinge nicht selbst in die Hand genommen hätte. Mein Vitamin D-Spiegel war z.B. extrem erniedrigt. Vitamin D-Mangel haben in Deutschland im Winter fast alle aber bei Kinderwunsch ist es absolut hinderlich! Es gibt wissenschaftliche Studien dazu, die belegen, dass Vitamin D für einen Kinderwunsch immens wichtig ist, deshalb kann ich dich nur ermutigen, auch das einmal nachzukontrollieren. Bei mir fing der Zyklus nach wenigen Wochen Einnahme eines Vitamin D-Präparates endlich wieder an.
Ich wünsche dir ganz viel Geduld und drücke die Daumen, dass dein Körper sich bald wieder einpendelt!
Ganz liebe Grüße
Denaturierung
Willkommen im Club!
Ich weiß ziemlich genau, wie sich das anfühlt, wenn der Zyklus nicht in Gang kommt und weiß, wie frustrierend das ist, wenn man sich doch weiteren Nachwuchs wünscht und sieht wie die Zeit sinnlos verstreicht. Fühl dich gedrückt! Du bist mit deinen Sorgen nicht alleine!
Darf ich fragen, wie alt du bist? Und was hast du diagnostisch alles gemacht? Wurde bei der Blutentnahme mehr gemacht, als nur der Prolaktinwert?
Ich kann dir sagen, dass mein Prolaktinwert bei allen Messungen bisher absolut in der Norm war, als wenn ich gar nicht stillen würde. Deshalb stille ich auch weiter und bin froh darüber, dass ich auf die Ärzte nicht gehört habe.
Bei dir sieht die Situation etwas anders. Bei erhöhtem Prolaktin ist Abstillen der richtige Weg. Hast du seitdem dein Prolaktin noch mal überprüft? Wie lang ist die letzte Messung her? Bevor das nicht in die Norm rutscht, wird vermutlich gar nichts in Gang kommen, weil das Prolaktin die Bildung anderer Hormone blockiert, also wäre das der erste Schritt für dich, zu schauen, ob dein Körper wieder normal arbeitet und eine Schwangerschaft möglich wäre. Prolaktin kann auch mal pathologisch erhöht sein, deshalb ist es wichtig den Wert nachzukontrollieren.
Ich kann dir nur empfehlen, bei den Blutentnahmen direkt auch andere fortpflanzungsrelevante Parameter mit abzutesten wie die Schilddrüse und Vitamin D, auch männliche Sexualhormone und Zucker sind extrem wichtig.
Bei mir im Körper ist seit der Schwangerschaft einiges durcheinander gekommen und ich bin jetzt Schritt für Schritt dabei all diese Baustellen in Ordnung zu bringen.
Deine Kurve sieht mit ihrem ganzen Zickzack-Muster leider nicht nach einem normalen Zyklus aus. Wenn das bei mir so aussieht, weiß ich, dass da gerade alles durcheinander ist. Du hast ziemlich viele Störfaktoren eingetragen. Was ist denn da los? Vielleicht liegt es daran? Erst wenn bei mir das Zickzackmuster aufhört und wieder eine ruhige Kurve draus wird, mit geringen Temperaturschwankungen, dann weiß ich, dass mein Körper gerade richtig funktioniert. Ich verlink dir mal meine Kurve, damit du verstehst, was ich meine: Tag 40-50 einigermaßen ok, Rest nicht ok, dann wieder ab Tag 99 bis 109 normaler Zyklus, dann krank und Kurve nicht auswertbar, weil wieder Zickzack.
https://www.mynfp.de/freigabe/r6sq7rllx ... 8wuc91ufrz
Ich hoffe das hilft dir weiter, denn in deiner speziellen Konstellation 10 Monate post partum abgestillt mit der Stillpille bin ich mir nicht sicher, ob jemand genau diese Erfahrungen bieten kann.
Als kleiner Hoffnungsschimmer: Bei mir hat die Mens mittlerweile wieder eingesetzt und ich konnte dank Temperaturmessung und Zervixschleimüberprüfung einen wunderschönen Eisprung feststellen. Leider konnten wir den nicht nutzen, da meine Schilddrüse noch nicht richtig eingestellt ist. Da ich wahnsinnige Angst vor einer Fehlgeburt habe, wollte ich das Risiko nicht eingehen und erstmal mit der Schilddrüsentherapie beginnen. Ich muss aber auch ganz ehrlich zugeben, dass das ganze vermutlich noch nicht angelaufen wäre, wenn ich die Dinge nicht selbst in die Hand genommen hätte. Mein Vitamin D-Spiegel war z.B. extrem erniedrigt. Vitamin D-Mangel haben in Deutschland im Winter fast alle aber bei Kinderwunsch ist es absolut hinderlich! Es gibt wissenschaftliche Studien dazu, die belegen, dass Vitamin D für einen Kinderwunsch immens wichtig ist, deshalb kann ich dich nur ermutigen, auch das einmal nachzukontrollieren. Bei mir fing der Zyklus nach wenigen Wochen Einnahme eines Vitamin D-Präparates endlich wieder an.
Ich wünsche dir ganz viel Geduld und drücke die Daumen, dass dein Körper sich bald wieder einpendelt!
Ganz liebe Grüße
Denaturierung