Hibbeln Ü40
Re: Hibbeln Ü40
*reinschleich*
Lilly, befana, das sind schöne Geschichten.
Ich bin neugierig Darf ich fragen, ob ihr irgendwie nachgeholfen habt?
By the way: eine Freundin von mir hat mit 40 das erste und mit 42 das zweite Kind bekommen.(Sie hat irgendwie nachgeholfen, ich weiß aber nicht wie)
*rausschleich*
Lilly, befana, das sind schöne Geschichten.
Ich bin neugierig Darf ich fragen, ob ihr irgendwie nachgeholfen habt?
By the way: eine Freundin von mir hat mit 40 das erste und mit 42 das zweite Kind bekommen.(Sie hat irgendwie nachgeholfen, ich weiß aber nicht wie)
*rausschleich*
Re: Hibbeln Ü40
Hallo ihr Lieben,
ich werde in einem Monat 40 und meine kleine Tochter wird im Januar das Licht der Welt erblicken. Somit geselle ich mich auch in die Reihe der Ü40 Mamis ein.
Ich habe völlig stressfrei ohne Hilfsmittel und auch ohne Temperaturkurve 7 Monate "gehibbelt" bis ich schwanger geworden bin.
Und das, obwohl meine FA mir immer gesagt hat, dass es sehr schwierig für mich aufgrund meiner sehr spärlich aufgebauten GMS wird.
Nun ja, anscheinend hat die Zwergenmaus doch ein kuscheliges Plätzchen in meiner Gebärmutter gefunden.
Lasst Euch nicht den Mut nehmen
ich werde in einem Monat 40 und meine kleine Tochter wird im Januar das Licht der Welt erblicken. Somit geselle ich mich auch in die Reihe der Ü40 Mamis ein.
Ich habe völlig stressfrei ohne Hilfsmittel und auch ohne Temperaturkurve 7 Monate "gehibbelt" bis ich schwanger geworden bin.
Und das, obwohl meine FA mir immer gesagt hat, dass es sehr schwierig für mich aufgrund meiner sehr spärlich aufgebauten GMS wird.
Nun ja, anscheinend hat die Zwergenmaus doch ein kuscheliges Plätzchen in meiner Gebärmutter gefunden.
Lasst Euch nicht den Mut nehmen
Glücklich mit Stella seit dem 27.01.2019
Re: Hibbeln Ü40
2014 ja, ich hatte das Problem, dass sich nach der Hormonspirale meine GMS nicht mehr aufbauen wollte, habe stimuliert und viel mit natürlichen Mitteln gearbeitet. danach wusste mein Körper wieder, wie der Hase läuft .Happines hat geschrieben: ↑Freitag 12. Oktober 2018, 08:39 *reinschleich*
Lilly, befana, das sind schöne Geschichten.
Ich bin neugierig Darf ich fragen, ob ihr irgendwie nachgeholfen habt?
By the way: eine Freundin von mir hat mit 40 das erste und mit 42 das zweite Kind bekommen.(Sie hat irgendwie nachgeholfen, ich weiß aber nicht wie)
*rausschleich*
- Glücksfrosch
- Beiträge: 1185
- Registriert: Montag 11. September 2017, 15:38
Re: Hibbeln Ü40
Uih, das war eine lange Liste... die Auflistung von LUV und mir gab es auch schon mehrmals.
Ist ja auch ganz individuell. Bei mir ging es ja z.B. speziell darum, den FSH zu senken und vor allem die GMS wieder aufzubauen. Eisprünge hatte ich ja.
FSH senken (für die FÄs nicht senkbar durch Medikamente oder sonstiges) z.B. mit Weizengras und in Olivenöl eingelegte Feigen - hat gewirkt! War zwar immer noch höher als normal, aber an einer noch akzeptablen Grenze.
Homöopathisch geht einiges, Akupunktur und TCM hatte ich z.B. für meine GMS
Ist ja auch ganz individuell. Bei mir ging es ja z.B. speziell darum, den FSH zu senken und vor allem die GMS wieder aufzubauen. Eisprünge hatte ich ja.
FSH senken (für die FÄs nicht senkbar durch Medikamente oder sonstiges) z.B. mit Weizengras und in Olivenöl eingelegte Feigen - hat gewirkt! War zwar immer noch höher als normal, aber an einer noch akzeptablen Grenze.
Homöopathisch geht einiges, Akupunktur und TCM hatte ich z.B. für meine GMS
Re: Hibbeln Ü40
Hallo an alle!
Eure Geschichten sind schön, aber was ist, wenn es nicht mehr klappt? Ich werde nächstes Jahr 45. Das war vielleicht meine letzte Chance.
Eine Frage, wie zwingt man sich, den nicht weiter machen, nicht mehr weiter hibbeln? Kann man irgendwann abschließen? Ich bin hin und hergerissen. Bin gerade vom Arzt, ich habe noch Flüssigkeit in der Gebärmutter. Also muss ich einen Monat pausieren und soll dann nur mit Progesteron-unterstützung weitermachen. Die Ärztin erzählte mir auch von glücklichen Mamis in ihrer Praxis mit 46 und 48. Eine hat allerdings 6 Abgänge verschmerzen müssen. Wie wird man mit sowas fertig. Wie macht ihr das? Man hat trotz aller Vorsicht schon die Bilder von Baby im Kopf, wie es dann wird zum vermeintlichen ET, wie es den anderen Kindern damit geht. Die Planung läuft... Und dann endet alles, schon wieder steht das Leben auf dem Kopf...
Tut mir leid, dass ich hier meine traurige Gedanken vor dem Wochenende aufschreibe.
Schönes und sonniges Wochenende wünsche ich Euch
Eure Melinka
Eure Geschichten sind schön, aber was ist, wenn es nicht mehr klappt? Ich werde nächstes Jahr 45. Das war vielleicht meine letzte Chance.
Eine Frage, wie zwingt man sich, den nicht weiter machen, nicht mehr weiter hibbeln? Kann man irgendwann abschließen? Ich bin hin und hergerissen. Bin gerade vom Arzt, ich habe noch Flüssigkeit in der Gebärmutter. Also muss ich einen Monat pausieren und soll dann nur mit Progesteron-unterstützung weitermachen. Die Ärztin erzählte mir auch von glücklichen Mamis in ihrer Praxis mit 46 und 48. Eine hat allerdings 6 Abgänge verschmerzen müssen. Wie wird man mit sowas fertig. Wie macht ihr das? Man hat trotz aller Vorsicht schon die Bilder von Baby im Kopf, wie es dann wird zum vermeintlichen ET, wie es den anderen Kindern damit geht. Die Planung läuft... Und dann endet alles, schon wieder steht das Leben auf dem Kopf...
Tut mir leid, dass ich hier meine traurige Gedanken vor dem Wochenende aufschreibe.
Schönes und sonniges Wochenende wünsche ich Euch
Eure Melinka
Re: Hibbeln Ü40
Ich schleich auch mal kurz rein...
Ich werde in einigen Wochen 41 und bekomme nächsten Monat einen kleinen Sohn. Ja, ich gebe zu, es hat gedauert und zwischendrin musste ich 3 Fehlgeburten verschmerzen..aber das es trotzdem geklappt hat (auch nie sofort, es waren immer traurige Monate zwischendrin wo sich nichts tat) hat mich ermutigt nicht aufzugeben. Und meine Zyklen waren teilweise elendig lang, die Eisprünge total spät (mein Sohn ist zB. an ZT.28 entstanden)...Also ich kann wirklich nur Mut machen es immer weiter zu probieren
PS: Meine Hebamme betreut aktuell eine Frau, die spontan, aber ungeplant mit 54! schwanger geworden ist! Gut, das ist extrem und wahrscheinlich die Ausnahme....aber man sieht, es ist immer alles möglich...
Alles Liebe!
Ich werde in einigen Wochen 41 und bekomme nächsten Monat einen kleinen Sohn. Ja, ich gebe zu, es hat gedauert und zwischendrin musste ich 3 Fehlgeburten verschmerzen..aber das es trotzdem geklappt hat (auch nie sofort, es waren immer traurige Monate zwischendrin wo sich nichts tat) hat mich ermutigt nicht aufzugeben. Und meine Zyklen waren teilweise elendig lang, die Eisprünge total spät (mein Sohn ist zB. an ZT.28 entstanden)...Also ich kann wirklich nur Mut machen es immer weiter zu probieren
PS: Meine Hebamme betreut aktuell eine Frau, die spontan, aber ungeplant mit 54! schwanger geworden ist! Gut, das ist extrem und wahrscheinlich die Ausnahme....aber man sieht, es ist immer alles möglich...
Alles Liebe!
- WasTunWeissNichts
- Beiträge: 1767
- Registriert: Freitag 9. November 2012, 07:33
Re: Hibbeln Ü40
@Melinka, es tut mir so leid!! Ich hoffe, Ihr könnt das irgendwie verarbeiten.
Ich war schon lange nicht mehr hier aktiv, lese aber immer mit. Jetzt hab ich eine Frage. Fällt Euch ausser NEM (ich nehme schon länger Vit. D3, K, Magnesium, Folsäure, B-Komplex, C) noch etwas ein zur Ankurbelung meines Zyklus? Bisher tut sich nix richtiges (Änlaufe hatte ich so 2-3, aber kein ES). Ich stille noch (1 x in 24 Std) und nehme seit ein paar Tagen zur Reduzierung des Prolaktin Zink, Vit. E, Selen und B6 ein. Mönchspfeffer hatte ich bei der Grossen probiert, brachte nix. Aber einen Versuch wäre es sicher wert.
Ich mag Euch auch Mut machen, bin aber bevor ich 40 wurde (mit 39) schwanger geworden. Aber immerhin 2 x nach 35 schwanger geworden.
Ich drücke allen die Daumen!!
Ich war schon lange nicht mehr hier aktiv, lese aber immer mit. Jetzt hab ich eine Frage. Fällt Euch ausser NEM (ich nehme schon länger Vit. D3, K, Magnesium, Folsäure, B-Komplex, C) noch etwas ein zur Ankurbelung meines Zyklus? Bisher tut sich nix richtiges (Änlaufe hatte ich so 2-3, aber kein ES). Ich stille noch (1 x in 24 Std) und nehme seit ein paar Tagen zur Reduzierung des Prolaktin Zink, Vit. E, Selen und B6 ein. Mönchspfeffer hatte ich bei der Grossen probiert, brachte nix. Aber einen Versuch wäre es sicher wert.
Ich mag Euch auch Mut machen, bin aber bevor ich 40 wurde (mit 39) schwanger geworden. Aber immerhin 2 x nach 35 schwanger geworden.
Ich drücke allen die Daumen!!
GLG WasTunWeissNichts
Höre auf mit allem...
Höre auf mit allem...
Re: Hibbeln Ü40
*reinschleich*
Ich habe lange darüber nachgedacht, Mal zu fragen und hoffe, das wird nicht falsch aufgefasst. Auf die Gefahr hin, mich jetzt ziemlich unbeliebt zu machen (was wirklich nicht meine Absicht ist, mich interessiert nur eure Sichtweise):
Meine Mutter hat mich mit 35 zur Welt gebracht, was ich schon als spät empfinde. Ich selber bekomme mit 25 mein erstes Kind, deshalb hat sie noch das Glück, Oma zu werden, bevor die meisten körperlichen Gebrechen einsetzen. Angenommen man bekommt mit 43 ein Kind. Dann hat man selber die 60 überschritten, bevor das Kind eine abgeschlossene Berufsausbildung hat und sicher im eigenen Leben steht - und wenn es ganz dumm läuft, stirbt die eigene Mutter schon bevor man 25 wird. Enkelkinder wird man sehr wahrscheinlich nie erleben.
Mir ist bewusst, dass sich einige Dinge im Leben nicht so planen lassen, wie man es sich vorstellt und ich unglaubliches Glück gehabt habe, mir früh den Kinderwunsch erfüllen zu können. Kinder jenseits der 35 zu bekommen wäre für mich allerdings undenkbar - ich hätte einfach zu viel Angst, dass das Kind nicht gesund zur Welt kommt (es gibt schließlich einen guten biologischen Grund dafür, dass es ab einem gewissen Alter schwierig wird) oder ich nicht lange genug für das Kind da sein kann und es im schlimmsten Fall seine jungen Jahre damit verbringen muss, mich zu pflegen. Ich weiß, dass der Wunsch nach einem eigenen Kind sehr stark sein kann (bei mir hat es selber länger gedauert), aber mein Mann und ich hatten schon den Entschluss gefasst, zu adoptieren, hätte sich das nicht überraschend geändert. Warum ist das für euch keine Option? Eine gute Freundin meiner Mutter hat den passenden Mann erst mit 42 gefunden und sie haben ein älteres Kind adoptiert, da sie sich als zu alt für ein eigenes Kind empfunden hat. Ein großes Glück für alle drei.
Ich möchte wirklich niemanden angreifen oder belehren (ihr habt ja auch alle erheblich mehr Lebenserfahrung als ich), die Entscheidungen trifft jeder für sich selbst, ich habe wirklich nur Interesse an euren Beweggründen und Gedanken in Bezug auf meine Überlegungen. Liebe Grüße
Ich habe lange darüber nachgedacht, Mal zu fragen und hoffe, das wird nicht falsch aufgefasst. Auf die Gefahr hin, mich jetzt ziemlich unbeliebt zu machen (was wirklich nicht meine Absicht ist, mich interessiert nur eure Sichtweise):
Meine Mutter hat mich mit 35 zur Welt gebracht, was ich schon als spät empfinde. Ich selber bekomme mit 25 mein erstes Kind, deshalb hat sie noch das Glück, Oma zu werden, bevor die meisten körperlichen Gebrechen einsetzen. Angenommen man bekommt mit 43 ein Kind. Dann hat man selber die 60 überschritten, bevor das Kind eine abgeschlossene Berufsausbildung hat und sicher im eigenen Leben steht - und wenn es ganz dumm läuft, stirbt die eigene Mutter schon bevor man 25 wird. Enkelkinder wird man sehr wahrscheinlich nie erleben.
Mir ist bewusst, dass sich einige Dinge im Leben nicht so planen lassen, wie man es sich vorstellt und ich unglaubliches Glück gehabt habe, mir früh den Kinderwunsch erfüllen zu können. Kinder jenseits der 35 zu bekommen wäre für mich allerdings undenkbar - ich hätte einfach zu viel Angst, dass das Kind nicht gesund zur Welt kommt (es gibt schließlich einen guten biologischen Grund dafür, dass es ab einem gewissen Alter schwierig wird) oder ich nicht lange genug für das Kind da sein kann und es im schlimmsten Fall seine jungen Jahre damit verbringen muss, mich zu pflegen. Ich weiß, dass der Wunsch nach einem eigenen Kind sehr stark sein kann (bei mir hat es selber länger gedauert), aber mein Mann und ich hatten schon den Entschluss gefasst, zu adoptieren, hätte sich das nicht überraschend geändert. Warum ist das für euch keine Option? Eine gute Freundin meiner Mutter hat den passenden Mann erst mit 42 gefunden und sie haben ein älteres Kind adoptiert, da sie sich als zu alt für ein eigenes Kind empfunden hat. Ein großes Glück für alle drei.
Ich möchte wirklich niemanden angreifen oder belehren (ihr habt ja auch alle erheblich mehr Lebenserfahrung als ich), die Entscheidungen trifft jeder für sich selbst, ich habe wirklich nur Interesse an euren Beweggründen und Gedanken in Bezug auf meine Überlegungen. Liebe Grüße
Re: Hibbeln Ü40
Schwierige Frage.
also was adoptieren angeht : ich finde meinen Schatz toll und mich auch (wenn ich das so sagen darf) und möchte gerne ein gemeinsames Kind, dass unsere gemeinsamen Anlagen hat.
Und mein Alter spielt für mich auch keine große Rolle. Was im Leben passiert, ist für mich schlicht und ergreifend jedem sein eigenes Schicksal. Mein Sohn z. B. Ist mit 12 Jahren zum Vater gezogen, zu mir besteht absolut kein Kontakt seit er 14 ist. Der vater ist narzistisch, borderliner und hat durch lügen und betrügen das kind von mir entfremdet. Ich könnte daran zerbrechen, war auch kurz davor, aber ich kann mich damit abfinden, dass ich die wichtigsten Jahre seiner Kindheit bei ihm war und genug Möglichkeiten hatte ihn auf sein Leben vorzubereiten. Der Rest ist einfach sein Schicksal, dass nur er selbst in die Hand nehmen kann. Er wird noch viel durchmachen müssen und das tut mir in der Seele weh, aber ihn dabei zu begleiten ist nicht mehr meine Aufgabe. Er ist jetzt erst 17.
Was die Gesundheit angeht : ich hatte mit 21 Jahren einen schweren Schlaganfall. Aus heiterem Himmel. Ich habe ihm überlebt und bin kein schwerstpflegefall geblieben, mit beiden Möglichkeiten musste man bei mir damals rechnen. Trotzdem hatte ich den Mut, Kinder zu bekommen. Es ist mein Leben. Und niemand kann mir garantieren, wie lange ich gesund bleibe, egal ob mit oder ohne Kind. Ich weiß von Frauen, die den Schlaganfall in der Schwangerschaft oder nach der Geburt hatten. Oder von Kindern, die bereits im mutterleib einen Schlaganfall hatten. Das Leben ist oft nicht fair. Aber nur auf sein Ende zu warten weil ja so vieles passieren kann, kommt für mich nicht in Frage.
Ich will mit diesem Mann ein Kind. Ich will schwanger werden, dieses Wunder mit ihm gemeinsam erleben. Wir haben wunderschöne Voraussetzungen, sind finanziell abgesichert (meine Rente ist zum Glück genug, dass mir keine Sozialleistungen zustehen), wir haben wohneigentum, sind schuldenfrei...
Das Leben ist unberechenbar. Wir leben alle im hier und jetzt. Und wir dürfen uns nehmen was wir für richtig halten und was möglich ist. Meine Meinung.
also was adoptieren angeht : ich finde meinen Schatz toll und mich auch (wenn ich das so sagen darf) und möchte gerne ein gemeinsames Kind, dass unsere gemeinsamen Anlagen hat.
Und mein Alter spielt für mich auch keine große Rolle. Was im Leben passiert, ist für mich schlicht und ergreifend jedem sein eigenes Schicksal. Mein Sohn z. B. Ist mit 12 Jahren zum Vater gezogen, zu mir besteht absolut kein Kontakt seit er 14 ist. Der vater ist narzistisch, borderliner und hat durch lügen und betrügen das kind von mir entfremdet. Ich könnte daran zerbrechen, war auch kurz davor, aber ich kann mich damit abfinden, dass ich die wichtigsten Jahre seiner Kindheit bei ihm war und genug Möglichkeiten hatte ihn auf sein Leben vorzubereiten. Der Rest ist einfach sein Schicksal, dass nur er selbst in die Hand nehmen kann. Er wird noch viel durchmachen müssen und das tut mir in der Seele weh, aber ihn dabei zu begleiten ist nicht mehr meine Aufgabe. Er ist jetzt erst 17.
Was die Gesundheit angeht : ich hatte mit 21 Jahren einen schweren Schlaganfall. Aus heiterem Himmel. Ich habe ihm überlebt und bin kein schwerstpflegefall geblieben, mit beiden Möglichkeiten musste man bei mir damals rechnen. Trotzdem hatte ich den Mut, Kinder zu bekommen. Es ist mein Leben. Und niemand kann mir garantieren, wie lange ich gesund bleibe, egal ob mit oder ohne Kind. Ich weiß von Frauen, die den Schlaganfall in der Schwangerschaft oder nach der Geburt hatten. Oder von Kindern, die bereits im mutterleib einen Schlaganfall hatten. Das Leben ist oft nicht fair. Aber nur auf sein Ende zu warten weil ja so vieles passieren kann, kommt für mich nicht in Frage.
Ich will mit diesem Mann ein Kind. Ich will schwanger werden, dieses Wunder mit ihm gemeinsam erleben. Wir haben wunderschöne Voraussetzungen, sind finanziell abgesichert (meine Rente ist zum Glück genug, dass mir keine Sozialleistungen zustehen), wir haben wohneigentum, sind schuldenfrei...
Das Leben ist unberechenbar. Wir leben alle im hier und jetzt. Und wir dürfen uns nehmen was wir für richtig halten und was möglich ist. Meine Meinung.