Und wenn es schon etwas gibt, das einen - abgesehen von der Liebe - an einen Partner bindet, dann ein Kind. Deshalb war es für mich dann auch okay, zu heiraten, als wir entschieden haben, dass wir ein Kind wollten. Mein Mann meinte damals echt so pragmatisch: "Gut, aber dann will ich auch heiraten!" und ich so: "Äähhh....


Und trotzdem war unsere Hochzeit dann wirklich schön, auch wenn es von der Sache her reiner Pragmatismus war. Es kommt immer drauf an, was man draus macht

Das mit der künstlichen Befruchtung muss man sich wirklich gut überlegen, egal mit welcher Methode. Wir haben uns ganz klar dagegen entschieden, u.a. weil ich nüchtern die Wahrscheinlichkeiten abwäge: Ich bin jetzt fast 36 und was ich so gelesen hab, ist da die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt, einfach sooo gering, dass ich dafür weder meine ethischen Grundsätze verletzen, noch mich verschulden will. Und die Nebenwirkungen, gerade die psychischen, sind enorm.
Aber das steht ja auch grad (glücklicherweise ?!?) eh nicht zur Debatte, weil wir schlicht kein Spermium haben, mit dem wir es versuchen könnten.
Ich glaub, ich würde an Deiner Stelle wirklich erst alle Möglichkeiten ausloten, damit es vielleicht doch noch natürlich klappt. Und vielleicht kann man bei einer BS ja doch was beheben? Schwierige Entscheidung, ich weiß, aber die kann Dir leider niemand abnehmen
