Auswertung der App falsch?

[Sarina3]

Aber: auf welcher Basis die Zyklustage 16ff wegklammern, wenn es nicht mal Verdachts-STF für KR 5 gibt. Oder heiligt allein der Zweck, eine zu frühe Auswertung zu verhindern, dieses Mittel?

Letzten Endes bleibt nur zwei Optionen:
- lässt man die aktuelle Auswertung bestehen, um die Klammerregeln nicht zu verletzen, und weil es bei Sensiplan so üblich ist, die dementsprechend regelkonforme frühestmögliche Auswertung zu verwenden, und eben wg. Minus 8 - und hätte man eben erst später als ZT 20 freigegeben.
- verschiebt man die Tempiauswertung beginnend mit o.g. ZT 25, um mindestens die nächste regelkonforme Möglichkeit zu nutzen.

Ich spring mal ganz kurz in die Diskussion um eine Frage zu stellen *Neuling*

Eigentlich hatte ich das so mitbekommen, dass, wenn die App (bzw. das Regelsystem, wäre ja das Gleiche gewesen auf Papier) wegen zufälligen 6 niedrigen Werten fälschlicherweise auswertet, man manuell umstellen und je nachdem wann die eigentliche Hochlage beginnt, davor bzw später dann die ehM etc setzen sollte.
Für solch einen Fall, viele Werte in der eigentlichen TL, gibt es keine wirklichen Regeln in der Methode, oder? Ausser, dass der SH dann die doppelte Kontrolle macht. Was hier widerum auch nicht funktioniert..

Weil es ist doch eigentlich in diesem Sinne auch gefährlich, wenn man zu früh auswertet? Der Eisprung könnte ja noch gar nicht gewesen sein und man herzelt dann unbewusst in einer gefährlichen Zeit? (Auch wenn man wahrscheinlich kritisch bleibt bei diesen niedrigen Werten, aber regelkonform war schließlich ausgewertet)
In anderen Worten braucht man dann doch dafür vielleicht keine Klammerregeln, sondern gesunden Menschenverstand bzw. das Wissen über seine eigene TL- und HL Schwankungsbreite?

[chandi1703]

Ja, ihr seht, wie man es dreht und wendet, irgendwie sieht das Ganze sehr eindeutig aus mit der Hochlage, also rein gefühlstechnisch und auch symptomtechnisch, aber mit den Zahlen haut es irgendwie nicht so richtig hin. Ich habe freigegeben an Zyklustag 26 - im Nachhinein hätte ich da wahrscheinlich doch noch warten müssen. Die Temperaturen ab ungefähr 36.5 sind für meine Hochlagen typisch, die habe ich selten in der Tieflage. Ich bin da halt vom Gesamtbild ausgegangen - das Kurvenbild macht einen deutlichen Anstieg, Schleimwerte sind nach dem Schleimhöhepunkt auch zurück gegangen, also Maximal S Schleim. Zusammen mit dem Körpergefühl (Brustschmerz und Ziehen im Uterus, das habe ich immer sehr früh) habe ich mich da eigentlich sicher gefühlt. Hm. Je mehr ich über diesen Zyklus nachdenke desto verwirrter bin ich...

[-V-]

Ich denke, dass Sex an ZT 26 nicht mehr gefährlich war.

Man muss auch bedenken, dass die Methode zwar sehr gut, aber nicht absolut perfekt ist. Es kann also auch mal sein, dass man zu viele Tage als fruchtbar annehmen muss. Manchmal kommen ganz blöde Konstellationen zusammen und man kann nach den Regeln gar nichts auswerten.
Dann muss man für sich selbst abwägen, ob das übliche Temperaturniveau und das übliche Schleimmuster (+evtl. sekundäre Symptome) zur Freigabe ausreicht oder ob man das zu unsicher findet.