@emms: Oh je, dass solche Kommentare der Ärzte nerven, kann ich nur nachempfinden. Vor allem, wenn zusätzlich per se davon ausgegangen wird, dass man gar keinen Plan von allem hat, obwohl man seinen Körper ja sehr gut kennt. Jedes Mal werde ich auch die sinnlosesten Dinge gefragt, z.B.: "Sind Sie auch sicher nicht schwanger?" NEIN, ich habe KEINE Eisprünge!
Ich hoffe, dass bei dir die Ernährung mehr verändert als bei mir!
Das mit der genetischen Disposition ist interessant, in meiner Familie liegt z.B. eine Tendenz zu Hormonstörungen, allerdings weiß ich zumindest von meiner Mutter, dass sie trotzdem immer regelmäßige Zyklen hatte (allerdings schon mit 40 in die Wechseljahre kam, aber das ist ein anderes Thema

). Andererseits frage ich mich auch, wie relevant das wirklich für unseren Zyklus sein sollte. Wenn es danach ginge, müssten doch viel mehr Leute Zyklusprobleme haben, weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass irgendwelche Opas, Omas, Tanten und Onkel auch Hormon- oder Stoffwechselerkrankung (insbesondere Diabetes ist ja schon recht verbreitet) haben oder hatten, oder nicht?
Sowieso: Wenn ich mich mit anderen vergleiche, sehe ich kaum Unterschiede, weder bei der Ernährung, noch beim Gewicht oder Stresslevel (oh ja, auch bei meinen Ärzten immer wieder ein Punkt) - ich bin eigentlich absolut 0-8-15 und trotzdem haben alle Zyklen und ich nicht.

Wenn überhaupt bin ich eigentlich eher "gesünder" als die anderen (eine meiner Freundinnen hatte z.B. mal wochenlang eine komplett entzündete Gebärmutter, einer anderen Freundin fehlt eine Niere und ihr einer Eierstock ist fehlpositioniert, und wiederum eine andere hat den ungesündesten Lebensstil überhaupt mit Alkohol, Rauchen und Schlafmangel: alle drei haben trotzdem immer Bilderbuch-Zyklen). Wenn ich mir das bewusst mache, denke ich nur: "Ok Körper, was willst du? Ich kümmere mich so gut um dich, so viel besser als die meisten anderen! Kannst du jetzt bitte mal deine Arbeit machen, danke!"

So wie ich es rauslese, könntest du deinem Körper eine ähnliche Frage stellen.
Und das mit deinem Abgang tut mir unfassbar leid. Wenigstens weißt du jetzt, dass es theoretisch schon mal möglich ist. Traurig ist natürlich, dass selbst nach der Befruchtung alles anscheinend schwieriger ist. Ich bin ehrlich gesagt eh schon davon ausgegangen, dass bei derartigen hormonellen Problemen auch eine Einnistung oder Schwangerschaft nicht so einfach wird...

Aber positiv bleiben und nicht aufgeben!
Ach ja, und zu deinem "Eisprung-Flow" (

) - das ist bei mir ja auch immer so. Die 3-4 Zyklen im Winter sind auch immer richtig super, nahezu normal. Im Prinzip ja auch eine Regelmäßigkeit, oder? Vielleicht sollte ich mich einfach damit abfinden, dass das MEIN Zyklus ist: 40 Tage - 35 Tage - 30 Tage - 250 Tage - 40 Tage ... usw.