

Allerdings, ja, mein Mann war sehr krank zwischenzeitlich - er hatte Krebs und daher die Chemotherapie, von der ich in meinem Eingangspost geschrieben hatte. Zwar war es "nur" eine Chemo und er musste keine Bestrahlung bekommen, die ja meist viel eher ein Problem ist, aber verbessert hat das sein SG bestimmt nicht...
Die Chemo ist jetzt ein gutes Jahr her und wir wollen im Januar nochmal ein SG machen lassen um zu schauen, wie es aussieht. Für uns tickt halt einfach ein bisschen die Uhr - ich bin 35, mein Mann 47 und vom biologischen Alter bestimmt noch älter...
Aber wir sind uns einig, dass der einzig "künstliche" Weg, der für uns in Frage käme, eine IUI oder ITI (kannte ich vorher gar nicht!) wäre - also nichts, wo meine Eizelle zwischenzeitlich meinen Körper verlassen würde. Und da meine Zyklen ganz gut sind und meine FÄ im Mai mal meine Hormone (ich weiß offen gesagt gar nicht, welche genau...) geprüft und gemeint hat, da wäre alles super, würde ich definitiv auch keine Hormone nehmen wollen, um was zu unterstützen. Wir sehen das ähnlich wie schon vor meiner Schwangerschaft: wir möchten gern ein Kind, aber nicht um jeden Preis. Wobei ich mit jedem Zyklus, bei dem es nicht klappt, feststelle, dass mir der Gedanke, dass unsere Kleene als Einzelkind aufwachsen muss, schwerer fällt

Und Du hast recht, ich bin erst im 7. ÜZ und klar waren da bestimmt nicht immer alle Rahmenbedinungen perfekt. Ich hab mir selbst vorgenommen, solange ruhig zu bleiben, bis es 12 Zyklen sind, bei denen die Herzchen wirklich perekt saßen und mein Mann auch nicht den Abend vorher durch eigenes Hand-Anlegen alles verwässert hat wie im letzten Zyklus

Du hast übrigens neulich geschrieben, für eine ITI muss das SG "entsprechend ausfallen". Warum denn? Ich mein, man macht das doch eh, WEIL das SG nicht so gut ist bzw. motzt das noch ein bisschen auf, oder? Oder gibt es sozusagen eine "Untergrenze" und wenn das SG schlechter ist, ergibt eine ITI auch keinen Sinn?