"Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

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Quincy
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Quincy »

Cornella hat geschrieben: So eine „after married party“ stell ich mir lustig vor. Ich weiß nicht wie das in Deutschland ist, in Österreich benötigt man nicht mal mehr Trauzeugen. Wenn das bei euch auch so ist, könntet ihr heiraten ohne dass irgendjemand weiß wann und wo ;)
In Deutschland braucht man auch keine Trauzeugen mehr. Daher mein Schatzi, der Standesbeamte und Ich :oops: momentanes Ziel Nebelhorn in Oberstdorf auf knapp 2000m Höhe.
Cornella hat geschrieben: War ihr Partner denn gewalttätig? Viele Menschen projektieren leider ihre eigenen Gefühle, Ängste und Erkenntnisse auf andere. Möglich, dass sie unterbewusst weiß, dass das bei ihr keine Zukunft hat, will es aber nicht sehen und projiziert dieses Urteil auf dich. Vor allem, wenn sie deinen Partner ja nichtmal kennt, sollte sie kein Urteil abgeben :eh:
Das weiß ich nicht zu 100%. Sie meinte mal das er Sachen durch die Gegend geworfen hat und sie Angst hatte das er ihr was antut. Aber von direkten Übergriffen ist mir nichts bekannt. Aber du könntest mit deiner These gar nicht so falsch liegen :think: Sprich die projiziert ihren Mißstand auf mich. Danke für den Gedankenanstoß.
Cornella hat geschrieben: Da fällt mir ein, was ein Freund von uns ins Hochzeitsbuch geschrieben hat: „Es ist nicht wichtig, jemanden finden, mit dem du möglichst viel gemeinsam hast. Es ist wichtig jemanden zu finden, dessen Dämonen gerne mit deinen spielen“
Das ist ja mal ein megatoller Spruch. Hab ich mir gleich notiert. :thumbup: :thumbup:
Und was wir machen, wenns nicht klappt, das sehen wir dann, wenn`s nicht klappt. Das klappt immer.

16.07.2017 letzte Pille 17.07.2017 Start in ein hormonfreies Leben
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Cornella
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Cornella »

Ich werf mal eine Frage in den Raum: würdet ihr jemandem, bei dem eine Geschlechtskrankheit diagnostiziert wurde und glaubt, dass es eine Fehldiagnose ist, weil man ja seit Jahren nur mit seinem Partner Sex hatte und beide immer gesund waren, sagen, dass es durchaus sein kann, dass der Partner eben nicht nur mit dem Partner Sex gehabt haben können sondern auch mit einer dritten Person außerhalb der Beziehung?

Oder würdet ihr euch still verhalten und hoffen, dass der zweite Arzt eine andere Diagnose vorbringt?
Hibellig seit August 2015 und derzeit in ÜZ 50 für das erste Kind
1. IVF 05/2019 - Negativ
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3. Kryo 02/2020 - positiv - und endlich da
Hakuu
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Hakuu »

@Cornella: ich habe in diesem Thread bisher immer nur still mitgelesen, erlaube es mir aber, kurz meinen Senf dazuzugeben. Ich würde an der Stelle der betroffenen Person abwarten, eine zweite Meinung einholen, bzw nebenbei recherchieren, ob es ggf eine Krankheit ist, die sich auch auf anderen Wegen ausbreiten kann (Schwimmbad, etc). Ich weiß zwar nicht, wen es betrifft, aber ich wünsche den Betroffenen alles Gute :flower:
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_SummerBreeze_
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von _SummerBreeze_ »

@Cornella:
Ich sehe das wie Hakuu. Je nach Geschlechtskrankheit wäre eine Ansteckung nach meinen Informationen theoretisch auch im Schwimmbad o.ä. möglich. Etwas anderes würde natürlich gelten, wenn es eine Erkrankung ist, die ausschließlich beim Sex übertragen wird. Die nächste Frage wäre für mich dann noch, wann sich die Partner zuletzt auf diese Krankheit haben testen lassen, also ob ausgeschlossen werden kann, dass die Erkrankung schon länger unerkannt eingetreten ist, d.h. bereits vor der Beziehung bestand. Es gibt ja auch Erkrankungen ohne auffällige Symptome (gerade beim Mann).

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde auf keinen Fall sofort mit der Tür ins Haus fallen und die Vermutung äußern, dass der Partner fremdgegangen ist. Da würde ich vorher noch die Diagnose vom zweiten Arzt abwarten und insbesondere mich erkundigen, welche Übertragungsmöglichkeiten es gibt.
Verhütend in Bild (pillenfrei seit dem 20.10.2016).
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.Rena.
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von .Rena. »

_SummerBreeze_ hat geschrieben:@Cornella:
Je nach Geschlechtskrankheit wäre eine Ansteckung nach meinen Informationen theoretisch auch im Schwimmbad o.ä. möglich. Etwas anderes würde natürlich gelten, wenn es eine Erkrankung ist, die ausschließlich beim Sex übertragen wird. Die nächste Frage wäre für mich dann noch, wann sich die Partner zuletzt auf diese Krankheit haben testen lassen, also ob ausgeschlossen werden kann, dass die Erkrankung schon länger unerkannt eingetreten ist, d.h. bereits vor der Beziehung bestand. Es gibt ja auch Erkrankungen ohne auffällige Symptome (gerade beim Mann).
Würde mich da anschließen - würde erstmal abwarten und schauen, um welche Krankheit es genau geht, ob es da denkbar wäre, sie sich irgendwo in der Öffentlichkeit, wie Schwimmbad/Sauna etc, zu holen.
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ToBi_4242
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von ToBi_4242 »

@Cornella

Würde mich da auch meinen Vorrednerinnen anschließen. Vorallem könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der betroffenen Person insgeheim auch schon der selbe Gedanke gekommen ist,
sie aber die Hoffnung hat das es eine andere Erklärung gibt... keine einfache Situation :(

@Hochzeit
da gehts mir wie euch hatte nie das Bedürfnis unbedingt zu heiraten, wenn ich uns so höre könnte das tatsächlich mit dem Nichtkinderwunsch zusammen hängen, vl weil Hochzeiten noch immer mit einem sehr konventionelle Bild von Partnerschaft in Verbindung gebracht werden. Bin inzwischen allerdings tatslächlich schon 2,5 Jahre verheiratet, wer hätte das gedacht :lol:
Die Initiative ist von meinem Partner ausgegangen, ihm war wie dir Quinzy vorallem die rechtliche Absicherung wichtig aber anderseits hat es ihm auch irgendwie gefallen uns "offiziell" zu machen...
Quincy darf ich fragen was du beruflich machst?
Cornella hat geschrieben:Wir haben auch nur im sehr kleinen Kreis geheiratet. In Summe waren bei uns 35 Menschen.
Ich wollte eigentlich auch nur so 30 Personen einladen, sind dann aber doch ganz schnell 45 geworden, war mir fast eine Spur zu viel aber viele sehen das ja noch als klein an :lol:
Quincy hat geschrieben:momentanes Ziel Nebelhorn in Oberstdorf auf knapp 2000m Höhe.

Wow das hört sich wirklich traumhaft an! Zieht euer Ding durch, wichtig ist das es EURE Hochzeit ist und es EUCH glücklich macht!
Natürlich kann ich die Enttäuschung über deine Freundinn verstehen aber ich bin sicher das sich andere denen ihr am Herzen liegt sehr für euch freuen^^

Nach unserer Hochzeit war es ganz schlimm mit den Kommentaren dass jetzt ja bald der Nachwuchs kommen würde aber langsam kommt mir vor wirds wieder besser... aber am schlimmsten hab ich den Kommentar einer Studienkolleginn empfunden (studiere nebenberuflich) sie meite ich hätte ja schon richtig was erreicht, nur weil ich verheiratet war :shock: liegt aber vl auch daran, dass sie Immigrationshintergrund hatte (war aus dem Osten vl Ungarn oder so) ... da ist das wahrscheinlich auch noch ganz anderes...

so ich glaube jetzt hab ich alles abgedeckt was ich so verpasst habe, wünsche euch einen schönen Abend :flower:
Bild Hormonfreie Verhütung seit Herbst 2016 :thumbup:
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Cornella
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Cornella »

Leider verbreitet sich die Krankheit tatsächlich nur über Geschlechtsverkehr aus (Gonorrhoe) :(
Ich gebe euch recht und warte einfach mal ab. Sie soll sich die Zweitmeinung holen (Termin hat sie schon) und dann muss sie das eh mit dem Partner klären. Ich denke, sie hat die gleiche Vermutung wie ich, dass der Partner untreu war. Sowas will man aber doch nicht wirklich wahrhaben :(

SummerBreeze, die beiden haben sich testen lassen, als es etwas ernsteres wurde und sie die Kondome weglassen wollten. Das ist einige Jahre her und ich weiß auch nicht genau, was sie alles haben testen lassen.

Ich hoffe ja noch immer, dass es sich einfach um eine Fehldiagnose gehandelt hat

ToBi, war waren ursprünglich fast 80 und haben dann gewaltig reduziert. Bei uns haben auch alle gesagt, dass die Hochzeit klein ist :lol:

@Hochzeit
ja, da gibt es leider wirklich noch ein veraltertes Bild. Frau hat alles erreicht, was es zu erreichen gibt, wenn sie verheiratet ist und sich schwängern lasst :roll:
Uns hat die Hochzeit bzw. die ganzen Vorbereitungen und Nachbereitungen in erster Linie Spaß gemacht und auch näher zusammen gebracht. Rechtliche Absicherung oder gesellschaftlicher Druck war gar kein Thema. Beim kirchlichen Eheseminar hatten wir sogar so einen Spaß, dass wir überlegen uns nach 3 Jahren Ehe selbst zum Seminarleiter ausbilden zu lassen :D
Nächstes Jahr wollen wir einen Kurztripp auf Krk mitmachen. Da sind wir dann am Vormittag in einem Seminar und am Nachmittag am Strand. Wir wollen das nicht, weil wir Probleme haben, sondern weil es richtig lustig war und du in diesen 4 Tagen gezwungen bist, dich ausschließlich um dich und deine Ehe zu kümmern - keine Katzen, Freunde, Aufgaben oder sonstige Ablenkungen. Und sollte es doch aus irgendeinem Grund zu Streitereien kommen, weil irgendwas ausgegraben oder falsch verstanden wird, hast du dort jemanden, der dich und deinen Partner durch das Problem führt. Ich freue mich schon darauf :clap:

Wir sind jetzt beide nicht so die Kirchenfuzis (ich schon gar nicht :shock: ), aber wieso nicht mal einen etwas anderen Urlaub machen :D

Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Freitag :flower:
Hibellig seit August 2015 und derzeit in ÜZ 50 für das erste Kind
1. IVF 05/2019 - Negativ
2. ICSI 08/2019 - abgebrochen
1. Kryo 09/2019 - *
2. Kryo 11/2019 - negativ
3. Kryo 02/2020 - positiv - und endlich da
Nessa1991
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Registriert: Donnerstag 23. November 2017, 07:53

Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Nessa1991 »

Hallo ihr Lieben :)
Ich habe jetzt nicht alle Seiten durchgelesen aber ich klinke mich mal ein!
Ich bin Vanessa, 26 Jahre alt und werde jetzt die Pille abetzen und auf mit NFP anfangen. (Am Montag müsste ich den neuen Blister anfangen, aber mach ich jetzt nicht. Also ist quasi heute mein 1. Zyklustag)

Kinder wären für mich der absolute Albtraum muss ich zugeben. Ich will um Gottes willen nie im Leben schwanger sein (steinigt mich aber immer wenn ich eine Schwangere sehe denke ich... igitt).
Es gäbe wirklich nichts schlimmeres für mich als ein Kind zu haben, ich gehe gern unabhängig durchs Leben und ich denke ich bin einfach zu egoistisch. Ich WILL nicht zurück stecken.
Möchte mein Ding machen mit meinem Partner. Klar auf den Partner nimmt man gern Rücksicht aber auf Kinder? Nein das geht für mich wirklich nicht.

Heiraten wollte ich als ich noch so 14/15 Jahre war uuunbedingt. Ja die früheren Beziehungen haben einem gezeigt dass ich das doch garnicht mehr so will.
Erst seit meinem neuen Freund würde ich echt gerne heiraten bzw kann es mir mit ihm sehr gut vorstellen. Mit ihm könnte ich mir sogar vorstellen Kinder zu haben weil er so toll ist.
Aber nur weil ich denke dass es mit ihm funktionieren würde, will ich für mich trotzdem um Gottes Willen keine Kinder.

Habe jetzt auch schon öfter gelesen dass bei manchen die die Pille abgesetzt haben, der KiWu stärker geworden ist. Ich HOFFE wirklcih dass ich davon verschont bleibe. Wir haben uns gerade ein Häuschen gekauft und richten es ein und da ist sicherlich kein Kinderzimmer eingeplant! :wtf: Sonst müssten wir dsa ja alles wieder umschmeisen :problem:
Ich hoffe einfach dass das eher bei denen so ist die sich auch mit Pille irgendwann schon Kinder vorstellen konnten.

Auch habe ich etwas Angst dass es mit ein paar Freundinnen problematisch werden könnte. Meine 3 Mädels mit denen ich sehr viel Kontakt habe auf der Arbeit und wir uns auch privat ab und an treffen wollen alle irgendwann Kinder.
Bei einer denke ich ist es in den nächsten 1-2 Jahren soweit. Sie hat dieses Jahr geheiratet und sie fangen jetzt an dsa Häuschen zu planen. Denke da kommt dann in absehbarer Zeit etwas.
Würde ungern dass die Freundschaft kaputt geht :crazy:

Ein bisschen Angst habe ich wegen NFP dass doch was schief geht. Wir wollen Kondome nehmen auf jeden fall sowieso erstmal nur, bis ich einen eingespielten Zyklus habe, was ja durchaus auch dauern kann.
Aber Kondome sind doch eigentlich super sicher wenn sie passen und man aufpasst? Ich wollte die Pille absetzen da ich meinen Körper garnicht ohne Hormone kenne und einfach mal einen besseren Bezug zu mir aufbauen will.
Hoffe dass ich dadurch auch etwas mehr Selbstbewusstsein bekomme einfach weil ich einen engeren Bezug zu mir selbst bekomme. :shamebag:
Die Zeit wird zeigen ob wir bei der Nicht Familienplanung bleiben oder ich nochmal was anderes, freieres austeste. Aber seit ich die für mich passenden Kondome gefunden habe (naja sie passen meinem Freund aber ich vertrage sie, bei anderen oft Pilzinfektionen gehabt), finde ich die Dinger gar nicht mehr so schlimm und mein Partner steht Gott sei dank total dahinter. Er findet es gut seinen Körper nicht unnötig mit Zeug von außen zu belasten.
Bin sehr froh über sein Verständnis.

Sorry für die wall of text aber ich hab dsa gefühl man wird oft nicht verstanden wenn man als Frau komplett gegen Kinder haben ist, da ist es toll so einen Thread zu lesen :D
_Mirjam_
Beiträge: 2132
Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 23:04

Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von _Mirjam_ »

Nochmal ein Hallo in die Runde! :D Ich habe mich aus gegebenem Anlass nun doch noch durch die letzten 24 Seiten gelesen und bin erstaunt, auf der vorletzten Seite einen Post von mir zu lesen. :lol: Den hatte ich schon gar nicht mehr auf dem Schirm und würde ihn gerne revidieren. Das seltsame Gefühl von "Es wäre in Ordnung, schwanger zu werden" hat sich bei mir sichtlich gelegt. Ich nehme es jetzt im Nachhinein als kurzfristige Erscheinung war, die aber auch nicht länger als 3 Zyklen gedauert haben kann. Jetzt im letzten Jahr haben sich für mich einige Veränderungen ergeben, die mich zu dem Punkt zurückbringen, an dem ich ansonsten jeweils stand: Woher weiß man eigentlich, ob man Kinder will oder nicht? Wenn ich Menschen zu dem Thema befrage, bekomme ich zu hören, dass Frau das irgendwann einfach fühlt. Wenn ich in mich hineinsehe, fühle ich meinen Drang nach Selbstbestimmtheit, Selbstverwirklichung und Freiheit. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, zu Hause Mutter und Kind zu spielen und trotzdem der ungebundene, intuitive und freie Mensch zu bleiben, der ich gerne bin. Langweilt man sich zu Hause mit Kindern nicht schrecklich? Sicherlich bleibt man mit Kindern aktiv, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie Frau noch Zeit und Energie für eigene Ziele und die Erfüllung ihrer Lebensträume haben soll, wenn diese von ihren Kindern komplett gebündelt wird. Ist man da nicht einerseits ausgelaugt von Kindererziehung, Lärm und Regeln und andererseits sehnsüchtig danach, etwas für sich zu tun? Und wenn mich meine Arbeit, mein Beruf oder besser meine Berufung geistig nicht fordert, verkümmere ich daraufhin kognitiv nicht zu Hause als Mutter und Erzieherin? Ich wehre mich nicht dagegen, dass da irgendwo das biologische Programm auch abläuft, aber zum jetzigen Zeitpunkt wäre für mich eine Schwangerschaft undenkbar und (entschuldigt bitte) mangels geeignetem Partner auch für mich nicht erfüllend.

@ Cornelia: Ich finde, das ist eine gute Idee mit dem Kurztrip. :thumbup: Ich halte es für sehr wichtig, sich in einer langjährigen Partnerschaft durchaus Räume und Zeiten zu nehmen, wo man Themen aufarbeitet und bespricht. Das verhindert vielleicht ein bisschen, dass man sich irgendwann alle ungesagten Dinge an den Kopf wirft und das im destruktiven Streit endet. Aus meiner Sicht macht das also total Sinn. Was ist denn KrK? Krankenkasse...? :shamebag:
@ Nessa: Bei richtiger Anwendung sind Kondome sehr sicher. Ich denke, hier im Forum gibt's auch einige Verhüterinnen, die da als gutes Beispiel angeführt werden können, dass das funktioniert (auch langfristig). :thumbup: Dass ihr ein Haus ohne Kinderzimmer geplant habt, ist auch schon eine Statement. Ich denke, man muss da einfach für sich gucken, wie sich die eigenen Ziele mit der Zeit verändern und entwickeln. Schließlich ist uns Frauen das Recht vorbehalten, unsere Meinung jederzeit zu ändern. ;)
Verhütend im 100. Zyklus unterwegs :thumbup:

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Cornella
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Cornella »

@Mulan: Krk ist eine Insel in Kroation ;) https://www.kroati.de/kroatien-kvarner/insel-krk.html" target="blank

@Mutterrolle und Selbstverwirklichung:
Das war für mich auch immer die Angst, dass man als Mutter keinen Freiraum und keine Selbstbestimmung mehr hat und es im Endeffekt zur totalen Selbstaufgabe kommt. Ich befürchte, das wird auch meistens so sein, weil das notwendige familiäre Umfeld einfach nicht da ist.
Der Grund, warum für mich das Kinder plötzlich doch ein Thema geworden sind, war einfach die Infrastruktur, die mir durch unser 3-Generationen-Haus geboten wurde. Mein Mann und ich hatten uns noch nichtmal über Kinder unterhalten, kamen schon die Schwiegereltern, dass ein Tag fix Oma/Opa-Zeit ist und ich mich da "schleichen" kann. Woraufhin meine Mutter natürlich nicht lange auf sich warten lies "wenn die das dürfen, will ich das auch". Womit es schon 2 Tage die Woche wären. Die Oma (also die Zukunfts-Uroma) hat sich nur stundenweise bereit erklärt ("weil wenn alle, dann auch ich").
Das hat mir einfach das Gefühl gegeben, dass ich gewissen Leidenschaften trotzdem nachgehen kann und somit weder ich noch meine Partnerschaft auf der Strecke bleiben würde.
Ist so ein Zusammenhalt und so ein familiärer Hintergrund nicht gegeben, bleibt Frau wirklich mit dem Bündel allein. Dann hat man klarerweise keine Zeit für sich oder seine Hobbies - ganz zu schweigen vom Partner. Das seh ich leider im Freundeskreis immer wieder :thumbdown:

Aber naja, das Thema hat sich eh erledigt - wir bleiben kinderlos :)
Auch wenn unsere Eltern immer noch hoffen ;)
Hibellig seit August 2015 und derzeit in ÜZ 50 für das erste Kind
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