Embryotox verlässlich?

Erfahrungen, Umfragen

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paperbird

Re: Embryotox verlässlich?

Beitrag von paperbird »

Hallo,
noch ein Hinweis: ich würde auch darauf schauen ob der Erfahrungsumfang bei Embryotox als gering oder hoch eingestuft wird (das entspricht der Anzahl der dokumentierten Fälle), und der Empfehlung dann, je nachdem, mehr oder weniger vertrauen.
Wenn du ohne Medikament eine Woche nicht schlafen würdest, würde ich es vielleicht nach Absprache mit dem Arzt trotz Schwangerschaft nehmen. (Hab jetzt aber nicht geschaut wie der Erfahrungsumfang bei deinem Medikament ist)
Ich habe z.b. in der Schwangerschaft den Heuschnupfen meines Lebens gehabt und dann auch Loratadin genommen.
Viel Erfolg beim Schwangerwerden und eine schöne Hochzeit :)
hesa1985
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Re: Embryotox verlässlich?

Beitrag von hesa1985 »

Also ich glaube WIRKLICH - und ich gehöre selber zu dieser Gattung- dass eines der "erfolgreichsten" Mittel zur Verhinderung einer Empfängnis ist, sich darüber so einen Kopf zu machen.
Ich will auch immer alles planen, hatte ein Jahr im Voraus bei sämtlichen Terminen eine SS im Sinn "ab Hibbelstart" gerechnet usw.
Und dann hab ich mal ganz schnell die Notbremse gezogen und hab fünf Monate vorher nicht mehr verhütet, als es eigentlich (Job, Umzug) noch gar nicht richtig passte. Natürlich gibt es zig Faktoren und ich bin bei weitem kein Freund von so "netten" Tipps wie "entspann dich mal, dann klappt das schon".
Aber die Psyche und der Druck machen eben auch viel aus.
Ibuprofen habe ich übrigens zum Zeitpunkt meiner Einnistung und weit davor als BSV und Migränepatientin teilweise wie Drops genommen - weil bei mir sonst auch gar nichts hilft.
TiniS
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Re: Embryotox verlässlich?

Beitrag von TiniS »

hesa1985 hat geschrieben:...
Ibuprofen habe ich übrigens zum Zeitpunkt meiner Einnistung und weit davor als BSV und Migränepatientin teilweise wie Drops genommen - weil bei mir sonst auch gar nichts hilft.
Bei mir hatte es nur Auswirkungen, wenn ich es DIREKT vor einem mögliche ES bzw. einer ehM genommen habe. Zumindest kann ich mich an keinen offensichtlich anovulatorischen Zyklus erinnern. Ob die Qualität der EZ mit oder ohne Ibu gut oder besser oder schlechter waren, kann man ja eh nur bei Punktion und deren Untersuchung feststellen.
Pillenfrei 08/2014 | Hibbelig 09/15 | oh my goodness - positiv !!! 04/2017 NATÜRLICH | verlobt 03/2017 und 08/2017 vollzogen :) 04.01.2018 💙💞 Knirpsi-Liebe Horst-Maria und Klaus-Bärbel
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nigri1983
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Re: Embryotox verlässlich?

Beitrag von nigri1983 »

Gerade bei Migräne hat mir vor der SS die Kombi aus hochdosiertem Magnesium, Koffein und 1000mg Paracetamol sehr gut geholfen und Akupunktur. War auch Migränepatientin und hab teils Ibu hochdosiert und Teilhabe nehmen müssen, weil sonst nix half. Bis ich auf irgendeiner Seite einer Schmerzklinik für Migränepatienten den obigen Tip bekam. Wollte vom Dauergebrauch von Ibu usw weg.

Zu Beginn meiner SS hatte ich auch einen. Starken Migräneanfall. Mein FA meinte ich solle 1000mg Paracetamol nehmen. Mit schlechtem Gewissen gemacht, gebracht hat es nix. Letztendlich hab ich Euminz geholt und viel geschlafen.
BildEndlich vollständig-mit unseren 2 Wundern (Junior: 7Jahre und unserem Baby: 5 1/2 Monate) an der Hand und unseren kleinen * 09/16 (9.SSW),*11/16 (4+0), * 01/17 (4+0),*04/17 (4+6), *05/17 (4+0) im Herzen.

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sarita86
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Re: Embryotox verlässlich?

Beitrag von sarita86 »

Zum Thema "Mein Arzt X hat gesagt, Medikament Y ist schädlich, obwohl bei Embryotox unbedenklich steht" : Embryotox ist die Website des embryonaltixikologischen Instituts der Charité Berlin. Ich würde immer eher diesen Experten glauben als irgendeinem Arzt.

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-Lotta-
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Re: Embryotox verlässlich?

Beitrag von -Lotta- »

sarita86 hat geschrieben:Zum Thema "Mein Arzt X hat gesagt, Medikament Y ist schädlich, obwohl bei Embryotox unbedenklich steht" : Embryotox ist die Website des embryonaltixikologischen Instituts der Charité Berlin. Ich würde immer eher diesen Experten glauben als irgendeinem Arzt.
100% Zustimmung!

Viele Ärzte gucken übrigens genau dort nach ob ein Medikament in der ss gegeben werden kann.
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Cyanistes
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Re: Embryotox verlässlich?

Beitrag von Cyanistes »

Ich möchte nochmal einwenden, dass dort nie was von "unbedenklich" steht :nono: Außerdem geht es immer nur um einen einzigen isolierten Wirkstoff, ohne Angabe von Dosierung oder evtl. Wechselwirkungen und eben ganz einfachen evtl. individuellen Nebenwirkungen! Klar, ich war auch sehr erleichtert, dass die Ampeln bezüglich Morphin nicht gerade auf rot standen. Aber ich bleib dabei: wenn es irgendwie möglich ist, würde ich versuchen, auf jedes Medikament zu verzichten!
sarita86
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Re: Embryotox verlässlich?

Beitrag von sarita86 »

Es steht aber oft da "ist das Mittel der Wahl". Ich würde nie unnötig leiden.

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Cyanistes
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Re: Embryotox verlässlich?

Beitrag von Cyanistes »

sarita86 hat geschrieben:Es steht aber oft da "ist das Mittel der Wahl". Ich würde nie unnötig leiden.
Ja, "Mittel der Wahl" heißt halt sowas wie "das geringste Übel" und klar, wenn Du sonst unerträglich leidest, dann nimm lieber was! Bei meinen Bauchkrämpfen nehme ich auch Morphin! Meine Schmerztherapeutin meinte damals, dass ich das auch tun soll, weil diese Krämpfe sonst auch zu Wehen führen können! Das ist dann das berühmte Abwägen von Risiko und Nutzen, von dem immer die Rede ist. Aber gerade bei Paracetamol muss ich immer schmunzeln, wenn ich das Anwendungsgebiet lese: "Bei leichten bis mittelstarken Schmerzen". Sorry, aber wenn ich "leichte bis mittelstarke Schmerzen" habe, dann halte ich die so aus. Ein Schmerzmittel nehme ich doch erst, wenn ich "stärkste" Schmerzen habe (das ist die Indikation bei Morphin)!
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-Lotta-
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Re: Embryotox verlässlich?

Beitrag von -Lotta- »

Cyanistes hat geschrieben:Sorry, aber wenn ich "leichte bis mittelstarke Schmerzen" habe, dann halte ich die so aus. Ein Schmerzmittel nehme ich doch erst, wenn ich "stärkste" Schmerzen habe (das ist die Indikation bei Morphin)!
Der Leidensdruck bei Schmerzen ist wirklich sehr individuell. Genauso wie das Ansprechen auf die verschiedenen Medikamente. Ich würde mir hier etwas mehr Toleranz wünschen.
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