Gestresst durch NFP
Gestresst durch NFP
Hallo Leute,
ich muss mal meinen Frust loswerden.
Da meine Kupferspirale bald rauskommt, habe ich vor 2 Wochen mit der Zyklusbeobachtung angefangen, um zu schauen, ob NFP in Zukunft für mich als Verhütung in Frage kommt.
Allerdings schlafe ich seitdem total bescheiden. Unruhig, werde nachts wach und kann nicht mehr einschlafen (gestern schon um 3 ). Ich laufe seitdem durch den Schlafmangel als Zombie durch die Gegend. Ich kann es nur so erklären, dass es mich unterbewusst stresst, wenn ich das Gefühl habe, ich müsste zu einer bestimmten Zeit messen und dann auch möglichst ausgeruht sein. Bescheuert, aber so ist es nunmal.
Nachdem ich in der ersten Woche vor dem Aufstehen gemessen habe (auch wenn ich vorher schon wach war) und total strubbelige Werte hatte, bin ich in der zweiten Woche dazu übergegangen, dann zu messen, wenn ich das erste mal wach geworden bin (zwischen 2 und 4 Uhr morgens ) und habe nachvollziehbare Werte bekommen. Wenn ich die Werte der ersten Woche ausklammere, bekomme ich auch eine Auswertung, die mit dem restlichen Empfinden übereinstimmt (https://www.mynfp.de/display/view/tzznfxkxkzp4/" target="blank). Aber das kann es ja eigentlich auch nicht sein, oder?
Ich werde jetzt diesen Zyklus noch bis zum Ende weiter messen, aber dann muss ich mir irgendwas anderes überlegen. So kann es jedenfalls nicht weiter gehen
ich muss mal meinen Frust loswerden.
Da meine Kupferspirale bald rauskommt, habe ich vor 2 Wochen mit der Zyklusbeobachtung angefangen, um zu schauen, ob NFP in Zukunft für mich als Verhütung in Frage kommt.
Allerdings schlafe ich seitdem total bescheiden. Unruhig, werde nachts wach und kann nicht mehr einschlafen (gestern schon um 3 ). Ich laufe seitdem durch den Schlafmangel als Zombie durch die Gegend. Ich kann es nur so erklären, dass es mich unterbewusst stresst, wenn ich das Gefühl habe, ich müsste zu einer bestimmten Zeit messen und dann auch möglichst ausgeruht sein. Bescheuert, aber so ist es nunmal.
Nachdem ich in der ersten Woche vor dem Aufstehen gemessen habe (auch wenn ich vorher schon wach war) und total strubbelige Werte hatte, bin ich in der zweiten Woche dazu übergegangen, dann zu messen, wenn ich das erste mal wach geworden bin (zwischen 2 und 4 Uhr morgens ) und habe nachvollziehbare Werte bekommen. Wenn ich die Werte der ersten Woche ausklammere, bekomme ich auch eine Auswertung, die mit dem restlichen Empfinden übereinstimmt (https://www.mynfp.de/display/view/tzznfxkxkzp4/" target="blank). Aber das kann es ja eigentlich auch nicht sein, oder?
Ich werde jetzt diesen Zyklus noch bis zum Ende weiter messen, aber dann muss ich mir irgendwas anderes überlegen. So kann es jedenfalls nicht weiter gehen
Re: Gestresst durch NFP
Hallo tacha,
da Du diesen Zyklus eh noch über die Kupferspirale abgesichert bist, würde ich mir zumindest nicht den Kopf zerbrechen, ob die Auswertung nun so stimmt oder nicht oder ... Rückblickend wirst Du es ja daran sehen, ob Deine Periode zum ungefähr erwarteten Zeitpunkt eintritt. Was das Messen angeht: Es spricht doch überhaupt nichts dagegen, wenn Du einfach kurz nachts misst, wenn Du kurz aufwachst? Vor allem, wenn es bei Dir zu ruhigeren Kurven und weniger Stress führt. Es ist absolut nicht notwendig, unmittelbar vor dem "richtigen" Aufstehen zu messen. Ich kenne hier mindestens eine Person, die das auch so hält, und sollte ich mal mitten in der Nacht wach werden und mich sehr wach fühlen, messe ich dann ebenfalls. Solange Du durch ein bisschen Herumtesten in der Tieflage abgesichert hast, dass die Messwerte in Deinem typischen "Mitten-in-der-Nacht-Zeitfenster" ungefähr vergleichbar sind und sich damit sinnvolle Auswertungen produzieren lassen: go for it. Ist doch egal, ob Du nun um 2 oder 3 Uhr nachts misst oder eben morgens um 6, nachdem der Wecker geklingelt hat. (;
da Du diesen Zyklus eh noch über die Kupferspirale abgesichert bist, würde ich mir zumindest nicht den Kopf zerbrechen, ob die Auswertung nun so stimmt oder nicht oder ... Rückblickend wirst Du es ja daran sehen, ob Deine Periode zum ungefähr erwarteten Zeitpunkt eintritt. Was das Messen angeht: Es spricht doch überhaupt nichts dagegen, wenn Du einfach kurz nachts misst, wenn Du kurz aufwachst? Vor allem, wenn es bei Dir zu ruhigeren Kurven und weniger Stress führt. Es ist absolut nicht notwendig, unmittelbar vor dem "richtigen" Aufstehen zu messen. Ich kenne hier mindestens eine Person, die das auch so hält, und sollte ich mal mitten in der Nacht wach werden und mich sehr wach fühlen, messe ich dann ebenfalls. Solange Du durch ein bisschen Herumtesten in der Tieflage abgesichert hast, dass die Messwerte in Deinem typischen "Mitten-in-der-Nacht-Zeitfenster" ungefähr vergleichbar sind und sich damit sinnvolle Auswertungen produzieren lassen: go for it. Ist doch egal, ob Du nun um 2 oder 3 Uhr nachts misst oder eben morgens um 6, nachdem der Wecker geklingelt hat. (;
Re: Gestresst durch NFP
Da hast du natürlich Recht, aber irgendwie stresst es mich halt unterbewusst. Ich habe in den letzten zwei Wochen immer nur 3-6 Stunden geschlafen, und ich bin ein Mensch der normalerweise mindestens 7 Stunden Schlaf braucht.
Und wenn ich nachts wach werde, das Thermometer rein zu friemeln nervt auch. Durch die weiche dünne Spitze gar nicht so einfach im Halbschlaf Spätestens wenn es richtig piekst bin ich wach.
Und eigentlich WILL ich ja meinen Schlaf auch nicht mitten in der Nacht unterbrechen. Wenn ich nicht messen würde, würde ich mich umdrehen und weiter schlafen.
Vielleicht beschäftige ich mich mal ein bisschen mit dem Thema iButton. Wobei mir da echt die Möglichkeit fehlt, die Daten bequem auf's Handy zu bekommen. Habe nicht die Zeit, mich jeden Tag an den PC zu setzen.
Und wenn ich nachts wach werde, das Thermometer rein zu friemeln nervt auch. Durch die weiche dünne Spitze gar nicht so einfach im Halbschlaf Spätestens wenn es richtig piekst bin ich wach.
Und eigentlich WILL ich ja meinen Schlaf auch nicht mitten in der Nacht unterbrechen. Wenn ich nicht messen würde, würde ich mich umdrehen und weiter schlafen.
Vielleicht beschäftige ich mich mal ein bisschen mit dem Thema iButton. Wobei mir da echt die Möglichkeit fehlt, die Daten bequem auf's Handy zu bekommen. Habe nicht die Zeit, mich jeden Tag an den PC zu setzen.
Re: Gestresst durch NFP
Ah, ich hatte überlesen, dass Du dann auch nicht wirklich weiterschlafen kannst bzw. Du auch nicht sonderlich gerne nachts messen würdest... Dann ist das natürlich kein so geistreicher Vorschlag von mir gewesen, sorry. Dass Dich das so stresst, ist natürlich nicht schön. Das kann ich Dir zwar nicht abnehmen, aber vllt. gibt sich das auch mit der Zeit? Es ist, wie gesagt, wirklich nicht nötig, zu einer bestimmten Zeit zu messen und dann auch möglichst ausgeruht zu sein (ich zitiere Dich damit gerade mal). Wichtig ist, dass Du einen Umgang damit findest, der für Dich passt. Und vielleicht gibt sich das ja wirklich mit der Zeit... Am Anfang war ich auch immer ein wenig hibbelig, ob das mit dem Messen nun so klappt, aber irgendwann ist das auch einfach keine große Sache mehr. (Beim Einführen des Messfühlers bekommt man auch den Dreh raus, solltest Du ebenfalls das domotherm rapid benutzen.)
Zum iButton gibt es hier einen recht großen, wenn auch aktuell nicht aktiven Faden. Was das Exportieren der Daten auf den PC angeht, würde ich vielleicht anmerken, dass es meiner Meinung nach nicht nötig ist, da jeden Tag zu exportieren und zu schauen, was genau die Messkurve macht. Im Endeffekt reicht es ja, wenn Du zu Beginn des Zyklus mit dem Messen anfängst und die Messdaten zum ersten Mal exportierst, wenn Du denkst, dass es eine ehM gegeben haben könnte bzw. es auf die Auswertung zugeht. Wenn Du dann nochmal sicherstellst, dass die Auswertung komplett fertig ist und Du sicher in der Hochlage bist, brauchst Du ja nicht mehr zu exportieren bzw. überhaupt messen für den Rest des Zyklus. (Der disclaimer hierbei ist, dass Du bis dahin Deine Temperaturniveaus schon hinreichend gut kennen solltest, das klappt am schnellsten, wenn Du eine Weile durchgängig misst bzw. messen lässt und dabei mögliche Störfaktoren protokollierst.) Und den Zervixschleim kannst Du ja trotzdem relativ unaufwändig über die App protokollieren, sodass sich eigentlich nicht viel ändern würde.
Zum iButton gibt es hier einen recht großen, wenn auch aktuell nicht aktiven Faden. Was das Exportieren der Daten auf den PC angeht, würde ich vielleicht anmerken, dass es meiner Meinung nach nicht nötig ist, da jeden Tag zu exportieren und zu schauen, was genau die Messkurve macht. Im Endeffekt reicht es ja, wenn Du zu Beginn des Zyklus mit dem Messen anfängst und die Messdaten zum ersten Mal exportierst, wenn Du denkst, dass es eine ehM gegeben haben könnte bzw. es auf die Auswertung zugeht. Wenn Du dann nochmal sicherstellst, dass die Auswertung komplett fertig ist und Du sicher in der Hochlage bist, brauchst Du ja nicht mehr zu exportieren bzw. überhaupt messen für den Rest des Zyklus. (Der disclaimer hierbei ist, dass Du bis dahin Deine Temperaturniveaus schon hinreichend gut kennen solltest, das klappt am schnellsten, wenn Du eine Weile durchgängig misst bzw. messen lässt und dabei mögliche Störfaktoren protokollierst.) Und den Zervixschleim kannst Du ja trotzdem relativ unaufwändig über die App protokollieren, sodass sich eigentlich nicht viel ändern würde.
Re: Gestresst durch NFP
Vielleicht kann ich hier was dazu beitragen.
Ich kann das nachvollziehen, wie es dir gerade geht, da es mir genauso erging. Wenn du dir mal die ersten zwei Wochen von meinem ersten Zyklus anschaust, siehst du, dass ich auch total unruhig geschlafen habe. Da ich das so nicht von mir kenne, gehe ich auch davon aus, dass das mit NFP zu tun hatte und mich irgendwie unbewusst unter Druck gesetzt hat.
Nach den ca. zwei Wochen war es zumindest bei mir wie weggeblasen und ich hatte plötzlich gar keine Probleme mehr, seitdem läuft auch alles wieder normal. Vielleicht muntert dich das ja ein bisschen auf
Ich kann das nachvollziehen, wie es dir gerade geht, da es mir genauso erging. Wenn du dir mal die ersten zwei Wochen von meinem ersten Zyklus anschaust, siehst du, dass ich auch total unruhig geschlafen habe. Da ich das so nicht von mir kenne, gehe ich auch davon aus, dass das mit NFP zu tun hatte und mich irgendwie unbewusst unter Druck gesetzt hat.
Nach den ca. zwei Wochen war es zumindest bei mir wie weggeblasen und ich hatte plötzlich gar keine Probleme mehr, seitdem läuft auch alles wieder normal. Vielleicht muntert dich das ja ein bisschen auf
Re: Gestresst durch NFP
Wenn dir das Mühe macht, mache das doch einfach weiterhin so. Ich entscheide nachts meistens auch einfach nach Lust und Laune, ob ich schon messen möchte oder mich lieber nochmal umdrehe. Wie sehr kurzes nächtliches Aufwachen stört, kannst du ohnehin nur durch Beobachtung mit der Zeit herausfinden. Bei mir hat das zum Beispiel gar keinen Einfluss, wenn ich liegen bleibe und wenige Minuten danach weiterschlafe. Natürlich, wenn ich dann nochmal kurz auf Toilette, halb in der Küche herumspringe...das stört, aber nur einmal kurz Aufwachen ist oft noch kein Problem.tacha hat geschrieben:Wenn ich nicht messen würde, würde ich mich umdrehen und weiter schlafen.
Am Anfang war ich auch etwas nervös vor dem Messen. Da habe ich morgens noch um eine feste Zeit gemessen und irgendwie hat es mich beruhigt, mir selbst zu sagen, dass es noch nicht Messzeit ist. Nach ein paar Tagen war das dann für mich auch kein Problem mehr.
Re: Gestresst durch NFP
Das ist natürlich ein Argument. Ich bin mir auch eigentlich sicher, dass ich den Beginn der Hochlage auch so bestimmen kann. Ich habe dann immer ein Ziehen im Unterleib, so als ob ich meine Tage bekommen würde, gefolgt von wehtuendem Atombusen bis zum Einsetzen der Tage. Wenn ich also warte, bis das passiert und dann auslese um zu schauen ob es passt, könnte das vielleicht wirklich eine Lösung sein.iSprung hat geschrieben:Im Endeffekt reicht es ja, wenn Du zu Beginn des Zyklus mit dem Messen anfängst und die Messdaten zum ersten Mal exportierst, wenn Du denkst, dass es eine ehM gegeben haben könnte bzw. es auf die Auswertung zugeht. Wenn Du dann nochmal sicherstellst, dass die Auswertung komplett fertig ist und Du sicher in der Hochlage bist, brauchst Du ja nicht mehr zu exportieren bzw. überhaupt messen für den Rest des Zyklus.
Das macht tatsächlich Mut. Danke!Zoca hat geschrieben:Ich kann das nachvollziehen, wie es dir gerade geht, da es mir genauso erging. Wenn du dir mal die ersten zwei Wochen von meinem ersten Zyklus anschaust, siehst du, dass ich auch total unruhig geschlafen habe. Da ich das so nicht von mir kenne, gehe ich auch davon aus, dass das mit NFP zu tun hatte und mich irgendwie unbewusst unter Druck gesetzt hat.
Nach den ca. zwei Wochen war es zumindest bei mir wie weggeblasen und ich hatte plötzlich gar keine Probleme mehr, seitdem läuft auch alles wieder normal. Vielleicht muntert dich das ja ein bisschen auf
Das Problem ist, wenn ich mich gegen das Messen entscheide, schlafe ich nicht wieder ein (wahrscheinlich weil ich mich dann frage, ob ich gerade die richtige Entscheidung getroffen habe oder so. Ich weiß, dass das voll der Quatsch ist, aber mein Verstand kann das dem Unterbewusstsein irgendwie nicht klar machen.Mulan hat geschrieben:Ich entscheide nachts meistens auch einfach nach Lust und Laune, ob ich schon messen möchte oder mich lieber nochmal umdrehe.
Grundsätzlich ist die Tatsache, dass durch solche Faktoren die Messwerte derart beeinflusst werden, auch nicht so wirklich dazu geeignet, mich sicher zu fühlen. Ich denke, wenn kontinuierlich die Nacht durchgemessen wird, habe ich vielleicht wirklich eine größere Chance, meine Basalthemperatur herauszufinden.
Ich habe jetzt mal aus einem Impuls heraus so ein Teil gekauft: https://www.amazon.de/gp/product/B01K4G ... UTF8&psc=1" target="blank
Das ist ein digitales Thermometer, das die Daten kontinuierlich per App an's Handy sendet. Eigentlich dazu gedacht, Fieber bei Babys zu überwachen.
Das steht da zwar nicht, aber auf dem amerikanischen Amazon schreibt ein Rezensent, dass man sich die Temperaturkurve im Nachhinein in der App ansehen kann; d.h. man müsste auch den niedrigsten gemessenen Wert ermitteln können.
Knappe 17 Euro tun mir jetzt nicht sonderlich weh, und ich wüsste jetzt nicht, was dagegen spricht, sich das Teil in den Körper stecken kann (wasserdicht verpackt).
Wenn das funktioniert, wäre das eine günstige, unkomplizierte Lösung.
Stellt sich nur die Frage, wie präzise es misst. Aber Versuch macht kluch, oder so ähnlich.
Re: Gestresst durch NFP
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das Thermometer regelkonform und NFP-kompatibel misst. Diese Daten würde ich also nicht für eine Verhütungskurve verwenden. Vermutlich haben sie auch keine wirkliche Aussagekraft im Vergleich zu korrekt ermittelten Daten.
Und wo willst du denn damit messen?
Und wo willst du denn damit messen?
Re: Gestresst durch NFP
Immerhin hat es zwei Nachkommastellen. Bei 3cm Durchmesser sollte man das problemlos in der Vagina tragen können, wo es dann kontinuierlich misst - so ähnlich halt wie ein iButton.
Re: Gestresst durch NFP
Dass es zwei Nachkommastellen hat, heißt ja noch nicht, dass es auch regelkonform misst.
Ich glaube, ich würde damit nicht einfach vaginal messen. Was ist, wenn man es nicht mehr rauskriegt oder es der Feuchtigkeit nicht dauerhaft standhält?
Da würde ich dann lieber zu einem iButton greifen. Der ist zwar im Prinzip auch nicht wirklich regelkonform, aber es gibt zahlreiche Ehrfahrungswerte zufriedener Anwenderinnen.
Ich glaube, ich würde damit nicht einfach vaginal messen. Was ist, wenn man es nicht mehr rauskriegt oder es der Feuchtigkeit nicht dauerhaft standhält?
Da würde ich dann lieber zu einem iButton greifen. Der ist zwar im Prinzip auch nicht wirklich regelkonform, aber es gibt zahlreiche Ehrfahrungswerte zufriedener Anwenderinnen.