Vroni11 hat geschrieben:Es ist immer noch die eigene Entscheidung und nicht die eines anderen.
Es ist nur so, je länger mein Zyklus geht, desto stärker wird das Gefühl, gerne schwanger zu werden. Vielleicht auch nur, weil die Angst zunimmt, dass ich gar nicht (mehr) schwanger werden kann.
Mag sein, dass ich mir viele Gedanken mache und ja, es gibt auch Frauen, die schlimmer dran sind (geplatzter Eileiter nach unentdeckter Eileiter-SS, so wie es meine Mutter angeführt hat). Aber trotzdem fühle ich mich dezent missverstanden. Ich wünsche mir ja nicht deshalb ein Ende der Unfruchtbarkeit, weil ich jetzt sofort schwanger werden möchte, sondern weil ich einfach die Möglichkeit an sich haben möchte. Eben aus Angst, dass mir diese Möglichkeit komplett "abhanden gekommen ist".
Meine Mutter meinte halt, die Angst wäre angeblich unbegründet, weil man angeblich nicht so schnell unfruchtbar wird - obwohl ich da von Seiten eines Arztes etwas ANDERES gehört habe. Und angeblich ist das Problem einfach nur, dass ich mich zu sehr stresse :/
So, genug geheult.
Aber an die "längeren" Zyklen hier: Ich habe anfangs abgewartet und bin erst nach ca. 6 Monaten zum Gyn. Die meinte damals, dass ich mich melden soll, wenn ich nach nem Jahr immer noch keine Veränderung zu verbuchen habe. Dann wollte sie mir wieder Hormone aufschreiben, was ich abgelehnt habe. Eine andere Gyn (allerdings hier in FI) hat mir "nur" Calcium verschrieben, weil Amenorrhoe eben die Knochenstruktur schädigen kann - wobei bei mir v.a. die Kombination Untergewicht-Kortisonbehandlung-Amenorrhoe als kritisch gesehen wurde.
Man hat wohl allgemein auch die Möglichkeit, den ES einmalig hormonell anzustoßen. Teilweise reicht das aus, um hinterher einen normalen Zyklus zu haben. Andere Möglichkeiten sind die Pille oder Östrogen-Gel. Aber das wird wohl alles nur gemacht, wenn der Zyklus ein ganzes Jahr ausbleibt.
So, vielleicht konnte das ja der ein oder anderen hier helfen.