"Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Erfahrungen, Umfragen
rina3
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Registriert: Freitag 25. September 2015, 10:52

Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von rina3 »

Hallo :)
Ich bin noch sehr neu hier aber für mich wäre ein Kind z.Z auch eine Tragödie ..ich möchte zwar mal Kinder aber es wäre trotzdem schlimm schlimm SEHR schlimm wenn es jetzt passieren würde ..
Möchte tzd NFP machen da ich keine Hormone mehr nehmen möchte und ich will mir genau so wenig irgend ein Ding in meine Gebärmutter bohren lassen also bleibt auch nichts mehr übrig :D (ich sage tzd...ich vertraue zwar der Methode doch gerade am Anfang hat man da einfach seine Bedenken ..auch weil ich noch nie frei gegeben habe und ich mich auch mit Kondom nie 100 % sicher fühle ) ..
aber es wird schon ..bin immer sehr froh darüber wenn ich merke, dass eigentlich alles nach Plan läuft und och mich schon auf gewisse Sachen einstellen kann und weiß ..aha ja letzten Monat hatte ich auch um die Zeit Brustsymthome ..das find ich klasse da ich während der Pille meinen Körper NIE bewusst wahrgenommen habe was es überhaupt macht .. :think:

:flower:
VeraN

Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von VeraN »

Oh, hier bin ich ja goldrichtig :)

Bin mit Anfang 30 auch gewollt kinderlos und wünsche mir auch keine. Mein Mann ebenfalls nicht.
Am nervigsten find ich das, seitdem wir verheiratet sind, wie oft man da nun gefragt wird, ob denn jetzt auch Kinder geplant sind, oder noch netter "MUSSTET ihr heiraten?". Auch von halbwegs Fremden werden mir auf einmal so persönliche Fragen gestellt...kommt mir manchmal vor wie "Mütter aller Welt, vereinigt euch!".
Geht doch keinen was an, oder?
Und ich find heiraten auch ohne Kinder kriegen nicht sinnfrei!
Aber das mit dem nfp erzähl ich nicht so gern rum, hab's zweimal erwähnt und da kamen die üblichen "jaja, kenne ganz viele die damit schwanger geworden sind!"-Kommentare und ich hab auch keine Lust denen dann zu erklären, dass das tendenziell nicht an der Methode, sondern am Anwender lag. ;)
Morimi
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Morimi »

MaggieBart hat geschrieben:Genau, das meinte ich. Natürlich sind die Argumente dann noch die gleichen, aber man setzt seine Prioritäten eben anders. Ich denke, solange man das nicht so sieht, ist man noch nicht bereit für ein Kind.
Und irgendwann kommt das glaube ich einfach...ich meine, kein Mensch steht drauf 5x nachts von einem schreienden Baby geweckt zu werden oder kaum mehr Zeit für etwas anderes zu haben. Aber irgendwo her kommt dann eben trotzdem der "biologische" Wunsch, zumindest bei einem Teil der Frauen. Heute sind ja einfach immer mehr Frauen bewusst und erfüllt kinderlos - wenn man rational drüber nachdenkt ist es als gut ausgebildete Frau auch eigentlich einfacher keine Kinder zu bekommen. Wenn ich drüber nachdenke, könnte ich es mir beruflich gesehen erst mit ca. 40-45 Jahren "erlauben" in Babypause zu gehen ohne riesige Nachteile zu haben. Leider wird es dann vermutlich eben nicht mehr klappten. Naja.

Wenn man allerdings mal die ganzen Baby-Blogs liest oder mit Müttern redet scheint ein Kind zu haben so ziemlich das Furchtbarste was es auf der Welt gibt ("ich habe nicht einmal Zeit einmal am Tag zu duschen" usw).
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banzai
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von banzai »

Hallöchen!

Genau mein Thema hier! :clap: :thumbup: Wär schade, wenn diese Runde einschläft... Bin Anfang 30, glücklich vergeben und wir sind kinderlos glücklich - zähle mich definitiv zu den Hardcore-Verhüterinnen (15 Jahre Pille, häufig zusätzlich Kondome). Komme gerade von einer mehrmonatigen Reise zurück und bin ganz schön zufrieden mit meinem Leben. (Einen Hund hätte ich gerne, aber das geht zeitlich nicht mit meinem Job nicht zusammen und ist ja auch soooooo viel Verantwortung! :roll: ) Die Vorstellung, Verantwortung für Kinder zu übernehmen und mein eigenes Leben "aufzugeben", um für meinen Nachwuchs da zu sein, schreckt mich ehrlich gesagt ziemlich ab, ich bin einfach nicht bereit dafür.

Alle Kollegen sind schwanger oder in Nachwuchsplanung, ohne Witz - von zahlreichen Kolleginnen gibt es nur eiiiiiiine, die ebenfalls keine Kinder möchte - vor dem Rest muss ich mich regelmäßig rechtfertigen. Ihr kennt das ja. Bin sehr froh, dass meine ältere Schwester ein Kind hat, auf das meine Eltern regelmäßig aufpassen - somit lassen sie mich ziemlich in Ruhe mit dem Thema. :lol:

Habe vor einiger Zeit auf einer Party ein sehr interessantes Gespräch mit einer Hebamme geführt. Die Tatsache, dass werdende Mütter immer älter werden, führt massiv zu einer Vermehrung der Komplikationen. Bei Teenie-Müttern "flutscht" es nur so, ab Mitte zwanzig gehen schon die Geburtsprobleme los. Biologisch fühl ich mich also eh schon "zu alt", um damit noch los zu legen, auch wenn heutige Mütter immer älter werden. (Meine "Schwägerin" ist mit 42 das erste Mal Mutter geworden, absolutes Wunschkind.)

Habe jetzt gerade die Pille abgesetzt, weil ich nach 15 Jahren einfach keine Hormone mehr nehmen möchte. Habe nun gelesen, dass bei einigen ein Kinderwunsch erst gekommen ist, nachdem sie die Pille abgesetzt haben - wie war das bei euch Erfahrenen? Habt ihr das Thema noch mal neu "durchdenken" müssen, als die Pillenhormone gefehlt haben? Hat jemand von denen, die hier schon länger mitschreiben, etwas an seiner Meinung geändert? Ich schätze mich als ziemlich selbstreflektiert ein, will aber auch vorbereitet sein, wenn meine Hormone plötzlich verrückt spielen. :?

:wave: Grüß euch!
enanu
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D_
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von D_ »

enanu hat geschrieben:Habe jetzt gerade die Pille abgesetzt, weil ich nach 15 Jahren einfach keine Hormone mehr nehmen möchte. Habe nun gelesen, dass bei einigen ein Kinderwunsch erst gekommen ist, nachdem sie die Pille abgesetzt haben - wie war das bei euch Erfahrenen? Habt ihr das Thema noch mal neu "durchdenken" müssen, als die Pillenhormone gefehlt haben?
Leider kann ich da wohl nicht wirklich mitreden, weil ich die Pille nur 2 Jahre genommen habe. Sie hatte meinen Körper zwar gehörig durcheinandergebracht (u.a. massiver Bluthochdruck) aber an meinem 'schonimmer'nichtvorhandenen Kinderwunsch nichts geändert. :mrgreen:
D_ hat über 25 Jahre durchgehend erfolgreich mit nfp verhütet :thumbup:
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Libby
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Libby »

enanu hat geschrieben: Habe nun gelesen, dass bei einigen ein Kinderwunsch erst gekommen ist, nachdem sie die Pille abgesetzt haben - wie war das bei euch Erfahrenen? Habt ihr das Thema noch mal neu "durchdenken" müssen, als die Pillenhormone gefehlt haben? Hat jemand von denen, die hier schon länger mitschreiben, etwas an seiner Meinung geändert?
Ich habe ab meinem 16. Lebensjahr mit ein paar wenigen Unterbrechungen die Pille genommen, dann mehrere Jahre mit der Hormonspirale Mirena verhütet, dann nochmal kurz die Pille. Aber an meinem "Nicht-Kinderwunsch" hat sich auch nach dem endgültigen Absetzen von Hormonen nichts geändert.
Ich denke, es kommt vielleicht auch darauf an, ob nicht vielleicht doch ein latenter KiWu besteht, man sich tendenziell vielleicht doch Kinder vorstellen könnte, zu einem späteren Zeitpunkt, mit dem richtigen Partner usw. Und dann kommt der KiWu eben nach dem Absetzen ganz plötzlich oder verfrüht.
banzai
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von banzai »

Danke für eure Erfahrungswerte - das beruhigt mich ja. :) (Und Männe sicher auch ;) ) Nen Anstieg meiner Libido kann ich jedenfalls schon nach einer Woche spüren... :lol:

D_, hat sich das wieder eingependelt mit den Blutwerten?

Wow, Libby, da hast Du ja auch einen ganz schönen Hormonmarathon hinter Dir. Mein Gyn wollte mir auch unbedingt die Mirena einsetzen - so ganz geheuer war mir das aber irgendwie nicht... Hattest Du arge Beschwerden beim Absetzen?

Wünsche allen nen feinen Vizefreitag!

enanu
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Libby
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Libby »

enanu hat geschrieben: Hattest Du arge Beschwerden beim Absetzen?
Nein, gar nicht. Ich hatte auch sofort wieder einen ganz normalen Zyklusablauf. Ich habe ihn damals zwar noch nicht mit der STM beobachtet, kann also daher nicht sagen, ob ich auch direkt schon wieder regelmäßige ES hatte, aber die Zyklen waren von der Länge her völlig normal.
banzai
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von banzai »

Libby, das gibt mir meinen Optimismus zurück. Hab echt Sorge, dass ich meinem Körper mit den 15 Jahren Pille fies zugesetzt habe - kein Wunder, kaum jemand schreibt "Bei mir war direkt nach Absetzen der Hormone alles wieder in bester Ordnung". Hab heute Morgen schon Luftsprünge gemacht, weil ich zwei Tage hintereinander exakt den gleichen Wert gemessen habe. 8-) Hoffentlich bleibt die Kurve so eindeutig wie die letzten fünf Tage. Aber ändern kann mans ja eh nich...
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Libby
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Re: "Hardcore"-Verhüterinnen unter sich

Beitrag von Libby »

Ich weiß mittlerweile, dass ich mich mit meinen unkomplizierten und regelmäßigen Zyklen nach der hormonellen Verhütung echt glücklich schätzen kann, denn ich glaube schon, dass ein großer Teil der "Absetzerinnen" erstmal mit mehr oder weniger starken Unregelmäßigkeiten und Startschwierigkeiten zu rechnen hat. Aber man sollte sich dadurch nicht schon vorab verunsichern lassen und sich unter Druck setzen. Optimistisch bleiben, einfach abwarten und alles auf sich zukommen lassen ist sicher die beste Herangehensweise.
Mein Vorteil war vielleicht eben, dass ich mir damals keine weiteren Gedanken um meinen Zyklus gemacht habe. Ich hatte mich mit der STM noch nicht beschäftigt und einen einfachen Menstruationskalender geführt. Mir kam es schlicht und einfach gar nicht in den Sinn, dass vielleicht was nicht "funktionieren" oder es irgendwelche Ungleichgewichte geben könnte.
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