Gleichzeitig weiß ich, dass ich in solchen Momenten nicht klar denkend und sicherlich auch nicht fair reagiere und das viele positive einfach nicht sehe.
- - Dass wir Ende des Monats seit 10 Jahren zusammen glücklich sind.
- Unser gemeinsam renoviertes Haus und unser gemeinsam gestalteten Garten mit den Kaninchen.
- Seine Unterstützung und sein Rat in allen Lebenslagen.
- Dass er es schafft, mich immer wieder zu erden, wenn ich gerade am Verzweifeln bin.
- Seine Toleranz was den Zeitbedarf für mein Hobby angeht (das würde wohl niemand sonst einfach so akzeptieren).
- Viele schöne gemeinsame Erlebnisse und Urlaube.
- Den Spaß, den wir zusammen haben.
- Einfach in seiner Gegenwart entspannt zu sein.
- Neuerdings unser gemeinsamer Kinderwunsch.
Ach ja, gemeinsame Kinder würden ohne Hochzeit meinen Nachnamen tragen, das steht für mich vollkommen fest, auch wenn wir mal gesagt hatten, dass ich seinen Namen annehmen würde. Wegen seiner bockigen Haltung auf einen gemeinsamen Nachnamen mit meinen Kindern zu verzichten, kommt für mich absolut nicht in Frage (auch wegen der „Gefahr“, von unbedarften Leuten mit dem falschen Namen angesprochen zu werden, diesem zusätzlichen Frust setze ich mich sicher nicht aus). Er weiß ja, wie er es ändern kann . Wie habt ihr das geregelt?
Mensch Caroca, vor lauter Knie-Geschichten hätte ich dein Hibbelherzchen ja glatt übersehen, wenn Greencloud nichts dazu geschrieben hätte. Da bin ich ja mal gespannt, ob es was wird- so gemäß dem Motto „Schwangerschaften treten auf wenn man am wenigsten damit rechnet“ .
Ja Greencloud, das frage ich mich auch immer wie es Frauen schaffen bei einer ewig langen Kinderwunschzeit die Nerven zu behalten. Ich hoffe so sehr, dass es bei uns allen hier innerhalb von wenigen ÜZ fruchtet. Ob man sich an die Hibbelei gewöhnen kann- keine Ahnung. Ich denke eher, es ist wie hier beim Vor-Hibbeln: Es gibt eben gute und schlechte Tage...
Beim Thema Spermiogramm müsste ich bei meinem Freund auch extrem vorsichtig sein, um nicht das männliche Selbstwertgefühl zu verletzen. Ich hoffe ja, so weit müssen wir gar nicht denken…
Das klingt ja super mit der beruflichen Ablenkung . Und wenn sie dem KiWu nicht im Weg steht, passt ja alles.
Wegen Weihnachten und Silvester würde ich mir an deiner Stelle jetzt nicht so viele Gedanken machen. Zum einen ist der Embryo erst ab Mitte der HL mit dem mütterlichen Organismus verbunden, davor kann sowieso nichts passieren. Zum anderen gilt noch das „Alles oder nichts“-Prinzip. Da du ja nicht vorhast, dich bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken, sehe ich dabei kein Problem . Und verzichten wenn dann doch die Mens eintrudelt ist auch irgendwie blöd.
Habt ihr Hunde? Oder mit welchen Tieren bist du draußen unterwegs?
Ich hatte heute meinen FA-Termin. Diesmal wieder beim anderen Arzt der Gemeinschaftspraxis (der auch mein allererster FA überhaupt war) und ich war richtig zufrieden .
Kurze Frage nach der Pille, als ich meinte ich nehme sie nicht mehr, wollte er wissen wie ich stattdessen verhüte. Ich hatte mich schon auf Vorträge zu Sicherheit der Methode, Aussagen wie „dann wollen sie sicher schwanger werden“ oder ähnliches eingestellt, es kam aber nichts dergleichen. Er wirkte überrascht, aber auf eine erfreute Art, wollte noch kurz wissen ob ich mit der Methode gut zurechtkomme und meinte dann nur noch „ja prima“. Da hatte er bei mir bereits ordentlich Pluspunkte gesammelt .
Zum Thema Kinderwunsch hat er mir ein günstiges Folsäurepräparat aufgeschrieben (6 Wochen vor dem Hibbeln anfangen), mit 400mg, denn das würde völlig ausreichen, die 800er mit diversen sonstigen Zusätzen seien nur Geldmacherei der Pharmaindustrie , außerdem meinen Impfpass kontrolliert und mir geraten, noch einmal im März zur Vorsorge zu kommen, da bei einer Schwangerschaft der Krebsabstrich durch die bessere Durchblutung unangenehmer sei.
Für meine Fragen hat er sich auch richtig viel Zeit genommen. Zum einen wollte ich wissen, wie ich es wegen der Laborarbeit regeln kann, da meinte er, ich soll mich bei einem positiven Test melden, dann würde er mir direkt eine Bescheinigung für den Arbeitgeber ausstellen. Die Richtlinien wären aber eher zu streng und würden nicht den Fortschritt bei der Arbeitssicherheit berücksichtigen, ich solle mir also keine zu großen Gedanken machen. Zum anderen habe ich noch einmal meine Schmierblutungen angesprochen und den bräunlichen ZS ab Mitte der Hochlage. Dazu meinte er, das könnte an geringen Schwankungen bzw. leichtem Abfall des Progesterons bereits vor der Mens liegen. Es wäre mehr ein kosmetisches Problem, wenn ich möchte könne man ein Progesteronpräparat versuchen (hilft bei ca. 70%), an sich stehen die SB einer Schwangerschaft jedoch nicht im Wege.
Sehr angenehm fand ich auch, dass der Arzt nicht meinte, meinen Zyklus in das Normmuster mit 28 Tagen Länge und ES genau an Tag 14 pressen zu müssen, wie es sein Praxiskollege versucht hat, sondern es ok findet solange ich regelmäßig Eisprünge habe und die Zyklen nicht extrem lang sind.
Alles in allem habe ich mich endlich mal wieder gut aufgehoben gefühlt .
Jetzt hat endlich mein wohlverdientes Wochenende begonnen. Morgen findet unser alljährliches vorweihnachtliches Familientreffen statt, mit Onkel, Tanten und Cousins/Cousine. Bin mal gespannt wie groß mein Neffe 2. Grades geworden ist, wir haben ihn seit einem halben Jahr nicht mehr gesehen. Jetzt wird er schon fast 2…
Alles Liebe, Merle