Guten Morgen ihr Hühner,
na hier ist ja ne Menge los
Vanny: ich bin heute schon ZT 16

(Zu spät gesehen, danke Anngscheid!

)
Ich lese immernoch bei Euch mit, aber merke, dass mir das auch so in der eher passiven Perspektive erstmal ganz gut getan hat.
Nun wird es langsam wieder spannend bei uns und ich merk, wie sich langsam wieder mein Kopf dazu schaltet
Mal sehen wie lange ich es diesmal schaffe, mich a) nicht verrückt zu machen und b) trotzdem immer positiv zu denken.
Das habe ich nämlich aus dem Buch mitgenommen: Der Körper kennt keine Negationen! Was passiert, wenn ihr einem Kind zuruft: "Fall da bloß nicht runter!" - Es wird sicherlich eher hinunter fallen, als wenn ihr es warnt mit "Halt dich gut fest!"
Und, habt ihr schonmal den Suchbegriff "keine Erdbeeren" bei Google Bildersuche eingegeben? - Und? Was kommt?? Erdbeeren!
Was will ich Euch damit sagen? Meine Erfahrung ist: Es ist zwar deutlich aufreibender und auch bestimmt schmerzhafter, alle Gedanken und Gefühle zu zu lassen. Denn wo Licht ist, ist eben auch Schatten! Aber ich denke, so ist die Hibbelzeit eben und ich für meinen Teil fahre da besser mit, als mich zu "zügeln" und so glatt zu bügeln, zusammen zu reißen oder mir permanent einzureden, dass es dieses Mal eh wieder nichts wird/ geworden ist, nur um mich vor der nächsten Enttäuschung zu schützen. Das funktioniert auf Dauer für mich nicht, iwann läuft man über und es ist noch viel schlimmer, als einfach mit der Achterbahn zu fahren (Kann ja auch Spaß machen, aber bei zu vielen Runden wird einem auch mal schlecht

).
Ich habe angefangen ein "Kinderwunsch-Tagebuch" zu schreiben. Nicht jeden Tag, deshalb müsste ich es eben "Kinderwunsch-Gedankenbuch" nennen
Ich schreibe dort meine Gedanken und Erfahrungen auf und spreche den kleinen Krümel schonmal an. Denn, auch wenn das für die Meisten zu esotherisch klingt, finde ich es eine wunderbare und hilfreiche Vorstellung, zu wissen, dass die Seele von unserem Kind schon irgendwo existiert und es nur eine Frage der Zeit ist, wann sie zu uns findet und in meinem Bauch "einzieht". Sehr weit her geholt, für Jemanden der nicht an sowas glaubt, aber für mich eine schöne Vorstellung. Außerdem ist es auch toll, von sich und seinem Mann, als Mama und Papa zu schreiben.
Man muss sich ja nicht zu sehr reinsteigern und sicher ist das nicht für jeden was. Aber ein bisschen Hoffnung und Zuversicht sind hier sicherlich nicht fehl am Platz

.
Und wer weiß? Eines Tages schenke ich es vielleicht unserem Sohn/ unserer Tochter. Ich würde es jedenfalls sehr spannend finden, wenn meine Mutter plötzlich so ein Buch aus der Schublade zieht. Und man kann es gleich weiter führen als Schwangerschaftstagebuch

.... hoffentlich.
So, ich dachte ich teile einfach mal meine neuen Erkenntnisse und Erfahrungen mit Euch. Vielleicht kann die ein oder andere etwas schönes für sich selbst daraus ziehen
Und allen anderen sind weiterhin die Daumen gedrückt!!! Besonders Dir
supertütchen!! Das ist wirklich spannend!
Minca, das Wort "Einbilderitis" wird nun umgehend in meinen Wortschatz übernommen und wahrscheinlich die nächsten Tage auch wieder oft genutzt!

Jeder weiß gleich, was damit gemeint ist. Sehr schön!