Guten Morgen meine Lieben,
@Lola: Die Situation, die du von deinem Mann beschrieben hast mit dem Aufräumen usw. kennen sicherlich viele. Ich finde nicht, dass du zu sensibel bist und überreagierst. Schlucken solltest du keinesfalls alles, weil dich das nur noch unzufriedener macht und irgendwann wahrscheinlich zu einer Explosion führt. Wahrscheinlich bist du im Moment nur wegen der Gesamtsituation etwas emotionaler. Erst das Thema, dass er so viel allein unterwegs ist und nun noch der Haushalt.
Vielleicht schafft hier eine Aufgabenverteilung Abhilfe. Bei uns ist es so, dass mein Mann für Küche, Fenster und Garten zuständig ist und ich für den Rest. Bei uns hat es sich so ergeben. Küche, weil ich absolut nicht kochen kann und will. Da hat sich schon in unserer Kennenlernphase rauskristallisiert, dass er dafür besser geeignet ist. Er hat mich öfter bekocht, getreu dem Motto „Liebe geht durch den Magen“. Er kocht sehr gut und gerne. Und beim Garten kam es durch die Wohnungsbesichtigung. Bei unserer jetzigen Wohnung gehört ein kleiner Garten dazu und da habe ich von Anfang an klar gestellt, dass wenn er sich um den Garten kümmert, wir die Wohnung nehmen. Sonst nicht. Und das funktioniert so ganz gut.
Klar rege ich mich auf, wenn überall seine Klamotten rumliegen. Da wo er es auszieht bleibt es liegen und unser Junge hat sich das schon ganz gut von Papa abgeguckt. Aber im Großen und Ganzen kann ich mich nicht beschweren.
@Lichtblitz: Wie geht es dir? Tempi ist minimal gesunken, aber immer noch weit über Hilfslinie. Ich drücke weiter die Daumen.
@Airmed: Dein Frauenarztbesuch klingt ja spannend. War das ein jüngerer oder älterer Arzt? Da musste ich beim Lesen auch an Lola und Ihren Traum und an ihren Kleinen denken. Ich bin auch auf meinen nächsten Termin im Mai gespannt. Ich weiß nicht, wie meine Ärztin zu dem Thema nfp steht. Ich möchte ja, falls mein Mann sich endgültig gegen ein Kind entscheidet, gern mit nfp verhüten und bin gespannt, wie sie darauf reagiert.
@Schnitzelmaus: Besuch aus Moskau...
Me: Heute früh habe ich gegen 7 das Haus verlassen und meinem Mann, der ja immer (meistens) mit mir aufsteht, wenn er frei hat, vorm Gehen den Brief gegeben und gesagt, dass er ihn mal in einer ruhigen Minute lesen soll. Dann habe ich ihm noch einen Kuss auf die Stirn gedrückt, damit er nichts Schlimmes vermutet. Nun bin ich aufgeregt, hab Angst und muss mich zusammenreißen, ihm keine Nachricht zu schreiben. Ich möchte ihm ja Zeit geben zum Nachdenken.