babsi99 hat geschrieben:Also, in Kürze (aus einem ca 350 Seiten dicken Lehrbuch):
Die erste ZH sollte tief sein, ohne viele Zacken. Das ist die Yin-Phase. Dazu gehört auch genug ZS, der sich ordentlich zu glasig und spinnbar verändert.
Der Anstieg beim ES sollte deutlich und zügig sein, das deutet auf einen guten Wechsel von Yin- zu Yang-Phase im Zyklus hin.
Die HL sollte deutlich höher als die TL sein und ebenfalls ohne viele Zacken verlaufen. Gern gesehen wird ein Absinken gegen Ende, damit man mit Blutungsbeginn, spätestens aber nach 1-3 Tagen wieder bei der TL-Temperatur rauskommt. (Wechsel von Yang- zu Yin-Phase)
Die Blutung soll ohne viel SB vorher und nachher kompakt verlaufen, keine Sturzblutungen, keine Pausen. Das Blut soll rot und flüssig sein, nicht dunkel und klumpig. Kein Schwächegefühl, keine übermäßigen Schmerzen, kein PMS.
Das wäre ideal, so sollte es sein. Wenn es nicht so ist, spricht das jeweils für unterschiedliche Störungen im Ablauf. Und die können ja nicht gut sein für Empfängnis, Einnistung und Erhalt der Schwangerschaft.
Wie gesagt, da gibt es ein ganzes Lehrbuch drüber, was dann wie interpretiert wird und wie man´s dann behandeln muß.
Ich finde es halt vor allem für Frauen interessant und entlastend, denen in der Gyn gesagt wird, dass sie ja einen regelmäßigen Zyklus mit ES haben und man sich da nicht erklären kann, warum es mit der Schwangerschaft nicht klappt. In den meisten Fällen sieht man nämlich chinesisch schon Abweichungen, die nicht gut sind, und die man aber leicht behandeln kann, was die Schulmedizin eben bei so kleinen Abweichungen nicht kann!
das meinte ich. nutzt du das lehrbuch nur für dich oder machst du eine spezielle Ausbildung?