So, etwas verspätet berichte ich jetzt mal vom Selbstversuch.
Also viel Neues gibt es nicht, mir ging es so ähnlich wie sya. Eigentlich ist es ja ganz einfach. Und ich hatte den Tag über auch keine Schmerzen, was bei mir an Tag 2 eigentlich eher selten ist. Ob es jetzt wirklich an der freien Mens lag, kann man aber vmtl. nach einem Test-Tag noch nicht sagen.
Also: Ich hatte letztens einen Tag frei und bin um 7 Uhr aufgewacht, und hab das letzte o.b. dann gleich entfernt und wieder ab ins Bett. Im Liegen ist dann gar nix passiert, und so 3-4 Stunden später bin ich aufgestanden, ganz vorsichtig weil ich schon dachte, dass sich da was angesammelt hat, und hab Muskel bisschen angezogen und ab ins Bad, und dann "flutschte" es auch schon
Joa, und ab da bin ich dann jede Stunde auf Toilette und hab es laufen lassen, war auch nie länger als drei Minuten glaube ich, und das hat eigenlich auch gut so funktioniert. Manchmal hab ich gespürt, dass es wieder Zeit war, manchmal bin ich vorsorglich nach der Uhr gegangen, und erst nachmittags hat das mit dem stündlich nicht mehr so geklappt, da wurde es plötzlich unregelmässiger und ist dann auch mal fast daneben gegangen..
Das schwierigste ist vermutlich herauszufinden, wie der eigene Rhytmus ist, also an welchem Tag es nach welcher Dauer "fliesst".
Das mit dem Blut zurückhalten kann ich mir noch schwer vorstellen, also diese Intervall-Dauer zu beeinflussen...
Ich würde sagen, wenn man Zuhause ist, funktioniert es ziemlich gut, auf der Arbeit hätte ich persönlich noch Bedenken... Ich musste mich schon echt bewusst auf das Geschehen da unten

konzentrieren, und bei der Arbeit wär ich da zu abgelenkt.
Noch zu deinen Fragen sya:
- Könnte man dadurch meine schlimmen ULS begründen, die ich sonst immer hatte, oder was sind sonst so die Gründe dahinter, dass "innenliegende" Hygieneartikel die Mensschmerzen verstärken können?
- zu den ULS und den inneliegenden Hygiene-artikeln hab ich mir auch schon den Kopf zerbrochen... Ich hab mal für mich eine These aufgestellt, die aber vielleicht sehr weit hergeholt ist, aber ... also mir ging es jetzt bei dem freie-Mens-Versuch so, dass ich dieses "Freie Laufenlassen" des Blutes wirklich angenehm fand.. es hatte in der Tat so was "Freies", also so ein Gefühl, ich hab mich auch viel weiblicher gefühlt (hört sich komisch an, war aber irgendwie so), weil ich dieses Blut so zugelassen hab. Und da hab ich mir überlegt, ob das rein psychologisch gesehen vielleicht auf einen wirkt.
Also es ist irgendwie schwer zu erklären...: Wenn man Cup oder Tampon benutzt, hindert man ja eigentlich das Blut am herausfliessen, d.h. man WILL es nicht, mit dem Tampon wirft man es sogar weg, holt es also schon als "Müll" aus der Scheide heraus. Könnte doch sein, dass man durch dieses "Stoppen/Nicht-wollen" einen Widerwillen in sich regt, der dem Körper sagt, da passiert was, was nicht gut ist, oder so. Aber keine Ahnung, vielleicht ist das auch zu sehr aus der Luft gegriffen, ich bin ja auch kein Psychologe

Und was ich mir sonst noch vorstellen könnte, ist, dass man ja durch die lange Zeit, die man relativ entspannt auf dem WC verbringt, und das Blut "rausdrückt", vielleicht die Muskeln entspannt, rein körperlich...
- Ist die Methode schwieriger durchzuziehen bei starken Blutungen? Wie geht es euch da?
- ich hab es jetzt an meinem 2. Tag versucht, da ist meine Blutung noch normal-stark, aber nicht mehr so stark wie an Tag 1.
Da ich ja jede Stunde mal auf dem Klo war, hab ich mir auch schon überlegt, ob das an Tag 1 dann jede halbe Std. wäre, und ich denke, das wär schon aufwändig, bzw. schwieriger im Alltag machbar. Wissen tu ich es aber wie gesagt auch nicht.
- Wie lange seid ihr dann jedes mal auf der Toilette?
- Also ich war nie länger als 3-4 Minuten. Allerdings war ich einmal wohl zu kurz, dann lief's 5 MInuten später plötzlich los, und ich wieder schnell ins Bad.
Fehlen noch Erfahrungswerte
