Der hibbelige "wir warten auf das Hibbeln" Thread

Wer „bekennt“ sich mit mir?
kintina
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Re: Der hibbelige "wir warten auf das Hibbeln" Thread

Beitrag von kintina »

@Yucca: waaaaah! Wie schööön! Ich freue mich für dich/euch! :clap: :clap: :clap:
Wenn das so weiter geht... ;) :P

:wave:
💍 09/2013
👦🏼 08/2015
⭐️ 01/2017
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YuccaPalme
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Re: Der hibbelige "wir warten auf das Hibbeln" Thread

Beitrag von YuccaPalme »

Danke dir. Ich freu mich. Der Tag ist gerettet. Mit der Reaktion habe ich wirklich nicht gerechnet ;)
Wir arbeiten uns langsam vor :lol: Nun kann ich schon sagen, dass wir in 1 Jahr und ca. 4Monaten anfangen :love:
Meine beiden Wunder:
Mucki: 11.April 2015, 55cm/35,5cm KU/3970g
Mini Mucki: 31. März 2017, 54cm/35 cm KU/3960g


Planung Mini Mini Mucki: 2019/2020 :D
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KleinBoms
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Re: Der hibbelige "wir warten auf das Hibbeln" Thread

Beitrag von KleinBoms »

Hallo Mädels dieses Threads,

ich glaube, mein Problem passt ganz gut hier rein, denn eigentlich bin ich auch eine Wartende auf das Hibbeln. Leider wird das für mich derzeit zu einer ziemlichen Belastung und ich will meine Gedanken hier mal niederschreiben, in der Hoffnung, für mich selbst und auch von euch vielleicht etwas Klarheit zu bekommen ;) Los gehts, es wird lang und wer diesen Beitrag bis zum Ende liest, hat sich sicherlich das erste Eis dieses Jahres verdient...

Also: Mein Freund und ich haben im Januar 2013 erstmals beschlossen, es auf eine Schwangerschaft ankommen zu lassen. Damals noch relativ unbedarft und entspannt, ich habe einfach die Pille abgesetzt und wir haben drauf los gelegt. Leider hat sich das Ganze dann zu einer ziemlichen Stresstortur für uns beide entwickelt, die in erster Linie durch mich ausgelöst wurde. Ich bin immer unentspannter geworden, habe erst mit nfp angefangen und später unseren Sex geplant, um möglichst den ES zu erwischen. Das alles hat sich ziemlich negativ auch auf meinen Freund ausgewirkt, der natürlich meine miesen Launen ertragen musste. Gleichzeitig habe ich natürlich gemerkt, dass er es bei Weitem nicht so eilig hat wie ich und letztlich haben wir dann im April 2013 beschlossen, eine Pause einzulegen, nichts mehr zu planen sondern es einfach nur noch verhütungslos drauf ankommen zu lassen. Zuerst hat mich das total entspannt, ich war wieder richtig gelöst und zufrieden, auch wenn daraus keine Schwangerschaft entstanden ist. Im Juni letztes Jahr kam dann unverhofft das ultimative Jobangebot auf mich zugeflattert. Direkt nach dem Studium in meine absolute Traumstelle zu rutschen hat uns dann dazu bewegt, auf Verhütung umzustellen und seitdem nutze ich nfp dafür. Es kamen einige Monate, in denen ich gar nicht an meinen KiWu gedacht habe, weil ich mich ganz auf die letzten Züge meines Studiums und den Jobeinstieg konzentriert habe und damit total zufrieden war. Aber wie das so ist: Der Wunsch sitzt tief und irgendwann kam er wieder an die Oberfläche, erst nur ein klein wenig, dann immer stärker...

Mein Freund weiß davon nichts. Ich habe ziemliche Skrupel, ihm davon zu erzählen, weil ich letztendlich weiß, dass er letztes Jahr nicht bereit für ein Kind war und es jetzt auch noch nicht ist. In den Gesprächen damals kam heraus, dass er sich eigentlich nur meinetwegen hat breitschlagen lassen und den "richtigen Zeitpunkt" erst in einigen Jahren sieht. Kann ich gut verstehen, er befindet sich im Gegensatz zu mir noch mitten in seiner Ausbildung und wird die auch in nächster Zeit nicht abschließen. Hinzu kommt bei ihm ein ziemlich, wie ich finde, unreflektiertes Bild einer passenden Familiengründungsphase: Er hat damals immer wieder gesagt, dass er seinen Kindern etwas bieten will und er momentan noch nicht das Gefühl hat, dass das finanziell und zeitlich passt. Jaaaa schön, wir schwimmen nicht im Geld, wohnen in einer 3-Zimmer-Wohnung und sind auch noch relativ jung (beide 25). Dennoch finde ich dieses Argument in unserer Lage etwas schwach. Klar will ich meinen Kindern auch einmal den Besuch eines Sportvereins, einer Musikschule (wenn sie das wollen) ermöglichen, mit ihnen in den Urlaub fahren und Ausflüge machen und nicht jeden Cent zweimal umdrehen müssen. Aber bis Kinder in einem Alter sind, in dem sie sowas interessiert, vergehen Jahre. In der ersten Zeit brauchen sie tatsächlich nicht viel Materielles sondern in erster Linie die Zuwendung ihrer Eltern. Das könnten wir ihnen geben, wir sind beide gefestigt in der Beziehung, habe klare Vorstellungen von der Zukunft (abgesehen von dieser KiWu-Sache) und haben unsere Jugendjahre hinter uns gelassen.

Seitdem mein Wunsch wieder so stark geworden ist, ärgere ich mich immer öfter über seine Ansichten. Soll er doch einfach mal etwas lockerer und realistischer werden! Teilweise sehe ich meinen momentanen Zustand regelrecht als Krise an, weil ich einfach nicht weiß, wie ich dort heraus kommen soll. Ich weiß, ich muss mit ihm reden. Gerade weiß er ja gar nichts von meinen Problemen aber ich habe tierische Angst davor. Vor seiner Reaktion, seinen Zurückweisungen und womöglich einer erneuten Einwilligung, von der er aber eigentlich gar nicht wirklich überzeugt ist. Letztes Jahr, als ich ihn gefragt habe, wann er denn wohl bereit sein würde, hat er 3 bis 5 Jahre gesagt. Ja toll! Das ist so eine völlig nichtssagende Zeitspanne, lang genug, um sich nicht ständig damit beschäftigen zu müssen und nah genug, um nicht immer wieder von mir genervt zu werden. Aber ich kann damit nichts anfangen. Was soll denn in 3 bis 5 Jahren anders sein? Klar, er ist dann mit seiner Ausbildung durch aber dann kommen doch wieder andere Sachen: Erstmal im Beruf festen Fuß fassen, erstmal ein neues Auto, erstmal ein Haus bauen, erstmal erstmal erstmal. Ich sehe es einfach kommen, dass er mich immer weiter hinhält und er immer wieder einen neuen Grund findet, jetzt noch nicht loszulegen. Ich habe außerdem Angst, mich wieder an der Sonne zu verbrennen. Letztes Jahr habe ich so viel von mir preis gegeben mit diesem Wunsch und wir haben ihn dann wieder abgeblasen, weil er nicht bereit war und ich mich gestresst habe. Wenn ich jetzt wieder anfange und es geht wieder schief, weiß ich nicht, wo mich das hinführt. Ich kann nicht mehr so lange warten!

Ab und zu habe ich ihn in letzter Zeit nochmal ganz sachte drauf aufmerksam gemacht, dass ich nicht mehr so lange warten möchte. Seine Antwort: Wieso hast du denn jetzt schon solche Torschlusspanik? Wir sind doch noch so jung! Ja sicher, aber wieso versteht er denn nicht, dass es dabei nicht um Torschlusspanik im Sinne einer logischen Entscheidung geht. Er scheint nicht zu begreifen, wie wichtig und dringend mir das ist und dass es eine Herzenssache ist, die ich nicht mit dem Verstand abschalten oder willkürlich verschieben kann. Aber wie soll er das auch wissen, ich habs ihm ja nie gesagt.

Ach heute ist wieder so ein richtiger Down-Tag. Ich würde so gerne mit ihm reden aber ich weiß nicht wie und habe Schiss.

Wer bis hierher gekommen ist: Es gibt leider keinen Eis-Smiley aber immerhin einen mit Blume :flower: Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee, mir die Angst zu nehmen und wie ich die Sache am Besten angehen könnte.
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KleinBoms
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Re: Der hibbelige "wir warten auf das Hibbeln" Thread

Beitrag von KleinBoms »

Achja, außerdem bin ich sone dämliche Heulsuse, wenn es um wichtige emotionale Dinge geht. Ich weiß genau, dass ich wieder anfange zu weinen, wenn ich mit ihm darüber reden will und das muss in jedem Fall vermieden werden. Sonst fühle ich mich so schwach. Außerdem will ich ja vernünftig mit ihm darüber reden und nicht wie ein Nervenbündel schluchzend kein vernünftiges Wort raus bringen... :roll:
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lizlav
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Re: Der hibbelige "wir warten auf das Hibbeln" Thread

Beitrag von lizlav »

Hallo KleinBoms :wave:

Ich kann dich total gut verstehen. Seinen Kinderwunsch auszudrücken und darüber zu sprechen ist nochmal ne ganz andere Sache, als ihn nur zu fühlen. Ich würde das Thema angehen, wenn du das Gefühl hast, dass er gut Laune hat. Und versuchen ihm zu sagen warum du nicht noch 3 Jahre warten willst. Nicht nach dem Motto das und das ist doof daran, sondern eher die Vorteile aufzählen. Ich hab meinen "überzeugt", dass wenn wir früh Eltern werden, wir auch früher wieder unser Reich haben. Ne Bekannt von mir ist Ende 40 und reist schon seit x Jahren, weil ihr 20 jähriger Sohn ja auf eigenen Beinen steht.

Hättet ihr denn Unterstützung von euren Eltern? Ich meine Männer haben ja immer den Versorgungsgedanken. wenn du ihm sagst, dass ihr es im Moment gut schafft und mit Kindergeld dann etwas mehr reinkommt, würde es doch passen. Klar irgendwann bekommt so eine Diskussion einen "Überredungscharakter" aber immerhin beschäftigen wir uns ja ausgiebig damit. Wie du schon sagst, so ein kleines braucht eben kein eigenes Zimmer. Im Gegenteil, zumindest am Anfang. Frag ihn doch mal was genau jetzt seine Befürchtungen sind, wenn es die nächsten Monate klappen würde?! Wir haben damals verschoben und gesagt, dass wir nochmal ne große Reise machen wollen. Da hat man dann wenigstens nen guten Fixpunkt.

Warum weinst du denn dabei? Das ist doch was schönes ;) Ich hab meinem immer Babyfotos mit Trikotstrampler geschickt. Irgendwann hab ich dann welche zurückbekommen und wusste, wenn er das im netz sucht und mir schickt, will er auch :) :love:

Vielleicht könnt ihr ja allgemein mal über Familienplanung sprechen. Wieviele Kinder er mal will und so. Klar gibt es noch medzinische Fakten (niedrigeres FG-Risiko etc.) aber ich glaube das ist Männern egal bzw macht es die Tür zu.

Ich hoffe ich konnte dir helfen :flower:
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endlich mit unserm Goldschatz im Arm :love:
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YuccaPalme
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Re: Der hibbelige "wir warten auf das Hibbeln" Thread

Beitrag von YuccaPalme »

Hallo KleinBoms,

ohjee, ich kann dich sehr gut verstehen. Wir sind zwar etwas älter als ihr, aber irgendwie lief es fast genauso ab, wie bei euch. Anders ist, dass ich noch in meinem Masterstudium bin und mein Freund nach seinem Diplom einen tollen Job gefunden hat. Ich verspüre schon länger ein Kinderwunsch, er bis vor kurzem nicht. Auch mein Freund hat mich mit den 3-5 Jahren hingehalten. Tut mir Leid, aber ich bin mir sicher, dass es ein Hinhalten war. Ich kann meinen Freund schon verstehen. Er möchte noch gernen seinen Doktor nebenberuflich machen, viel reisen und und und, da passen Kinder nicht rein. Klar, aber ich bin schon 28 Jahre alt und wünsche mir langsam so gerne eine Familie.
Ich wurde letzten Zyklus unverhofft schwanger und das hat einiges in unserer Beziehung aufgerüttelt. Er wollte das Kind anfangs nicht, war total dagegen und hat mir immer wieder einreden wollen, dass es finanziell etc nicht klappt. Dazu muss ich sagen, dass wir mehr als 4000€ monatlich haben und sehr viel Platz im Haus. Die Argumente sind also totaler Quatsch. Irgendwann hat er einfach gemerkt, dass es so ein großer Wunsch von mir ist und ich mir eine kleine Familie mit ihm so sehr wünsche und meinte, wir schaffen es gemeinsam. Ich habe leider unseren Krümel verloren, was mir immer noch das Herz zerreißt. :cry:

Aber es hatte auch was gutes: Mein Freund hat es wachgerüttelt. Er redet über Kinder, über unsere Familienplanung und sogar übers Heiraten :love: So war er noch nie!!
Wir haben lange geredet und wollten nun eigentlich 2016 starten. Heute habe ich nochmal mit ihm geredet und nun sind wir schon im Sommer 2015 :thumbup: Und das ist kein Hinhalten mehr, nein, es ist SEIN/UNSER gemeinsamer Wunsch und ich freue mich so sehr auf das gemeinsame Hibbeln :love:

Was ich dir damit sagen möchte: Rede mit deinem Schatz. Zeig ihm ruhig auch deine Gefühle und zeige ihm, wie sehr du dir doch eine Familie mit ihm wünscht. Dieses Hingehalte ist super schlimm, ich kenne das zu genüge. ABER, dränge ihn nicht zu irgendwas. Er muss es auch wollen, sonst hat das irgendwie keinen richtigen Sinn.

Ich wünsche dir dabei ganz viel Glück!! Ich weiß ganz genau, wie du dich fühlst. Fühl dich ganz doll gedrückt!!! :flower:
Meine beiden Wunder:
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KleinBoms
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Re: Der hibbelige "wir warten auf das Hibbeln" Thread

Beitrag von KleinBoms »

Ich glaube auch, ich muss ihn wirklich mal nach seinen konkreten Befürchtungen fragen. Ich denke, er hat so ein ganz klassisches Bild von einer perfekten Familie im Kopf und von der perfekten Situation für ein Kind. Die wird es aber letztendlich nie geben. Vielleicht liegt es aber auch gar nicht daran, sondern er will schlicht und einfach Zeit schinden und nicht direkt sagen, dass er jetzt noch nicht will. Letztes Jahr im März waren wir im Urlaub, das fiel ja noch auf unsere damalige Hibbelzeit. Im Januar habe ich dann mal abends zu ihm gesagt: Wenn es damals im Urlaub geklappt hätte mit einer Schwangerschaft, hätten wir jetzt ein Neugeborenes hier. Ich fand den Gedanken eigentlich ganz schnuckelig, wenn auch ungewohnt. Seine Reaktion: Oh Gott ja, das kann ich mir ja überhaupt nicht vorstellen. Er war regelrecht entsetzt... Ich glaube, er beschäftigt sich einfach überhaupt nicht damit und wenn, dann höchstens auf den Niveau von jaaaa irgendwann mal. Manchmal sagt er auch so Sachen wie: Mit meinem Sohn will ich später auch mal dies und das machen. Oder zu mir: So wie du mit den Katzen (davon haben wir einige :D) redest, könntest du später auch mit deinen Kindern sprechen. Aber das klingt alles so nach weiter Ferne und ist absolut nicht zeitlich greifbar. Das enttäuscht mich dann immer ziemlich, auch wenn es so subtile Aussagen sind.

Die praktische Unterstützung meiner Familie hätten wir auf jeden Fall. Bei seiner Mutter bin ich mir nicht so sicher, die hängt auch eher an dem konventionellen Familienbild und macht sich auch sonst eher rar.

Weinen tue ich einfach, weil ich in emotionalen Situationen schnell weine, egal ob sie schön oder kacke sind. Diese momentane Situation könnte zwar schön sein, derzeit ist sie für mich aber eher sehr belastend, weil ich keine Lösung finden kann. Deshalb würde ich anfangen zu heulen, das wiederum hat einen Effekt auf ihn und wir können dann meistens nicht mehr sachlich über etwas reden. Ich verfalle dann auch schnell in so eine Vorwurfsargumentation. :roll:

Yucca, von deiner FG habe ich auch schon gelesen. Das tut mir sehr leid :flower: Aber es ist toll, dass ihr dadurch ins Reden gekommen seid und jetzt einen Kompromiss gefunden habt. Bist du der Meinung, dass es jetzt wirklich auch der Wunsch deines Freundes ist? Ich meine das überhaupt nicht als Infragestellung oder so, mich interessiert mehr deine Erfahrung, wie sich seine Sichtweise geändert hat. Also hat sich bei ihm wirklich innerlich etwas bewegt oder hat er "nur" eingewilligt, weil er deinen Wunsch jetzt nachvollziehen kann? Das ist ja nochmal was anderes. Ich glaube, so eine Einwilligung wäre mir bei meinem Freund nicht genug, denn sowas hat er ja schonmal abgegeben und später hatte er es sich dann doch wieder anders überlegt. Ich will, dass er es sich genau so wünscht, sonst würde ich mich wieder alleine damit fühlen. Deswegen wäre ich mir bei ihm nicht sicher, wie er das meinen würde. Aber das müsste ich dann wohl auch nochmal klipp und klar fragen und eine eindeutige Antwort fordern. Sonst würde ich mich auch wieder nicht sicher fühlen.

Ich danke euch für eure Antworten. Ich musste mir das gestern einfach mal von der Seele schreiben. Dann mache ich mich jetzt mal auf die Suche nach einem guten Zeitpunkt und dann muss ich meinen Mut einfach zusammen nehmen!!! Ich denke halt immer: Ach, so blöd fühlst du dich damit ja doch noch nicht, ein bisschen kannst du noch alleine für dich dran rumdenken. Letztlich ist das aber auch nur Aufschieberei und meine Gedanken verdüstern sich nur immer weiter :shifty: Ich muss also einfach ran an den Mann :D
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YuccaPalme
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Re: Der hibbelige "wir warten auf das Hibbeln" Thread

Beitrag von YuccaPalme »

Yucca, von deiner FG habe ich auch schon gelesen. Das tut mir sehr leid :flower: Aber es ist toll, dass ihr dadurch ins Reden gekommen seid und jetzt einen Kompromiss gefunden habt. Bist du der Meinung, dass es jetzt wirklich auch der Wunsch deines Freundes ist? Ich meine das überhaupt nicht als Infragestellung oder so, mich interessiert mehr deine Erfahrung, wie sich seine Sichtweise geändert hat. Also hat sich bei ihm wirklich innerlich etwas bewegt oder hat er "nur" eingewilligt, weil er deinen Wunsch jetzt nachvollziehen kann? Das ist ja nochmal was anderes. Ich glaube, so eine Einwilligung wäre mir bei meinem Freund nicht genug, denn sowas hat er ja schonmal abgegeben und später hatte er es sich dann doch wieder anders überlegt. Ich will, dass er es sich genau so wünscht, sonst würde ich mich wieder alleine damit fühlen. Deswegen wäre ich mir bei ihm nicht sicher, wie er das meinen würde. Aber das müsste ich dann wohl auch nochmal klipp und klar fragen und eine eindeutige Antwort fordern. Sonst würde ich mich auch wieder nicht sicher fühlen.
Danke dir :flower:
Ich bin mir eigentlich zu 100% sicher, dass es auch der Wunsch meines Freundes ist. Er wollte auch immer Kinder mit mir haben, allerdings erst in ein paar Jahren. Dann kam meine Schwangerschaft, die ihn wirklich nochmal zum Nachdenken gebracht hat. Er hat selber mit dem Thema Babyplanung angefangen und ihm ist bewusst geworden, dass es eh nicht den perfekten Zeitpunkt gibt, es aber jetzt gerade nicht richtig wäre, da noch zu viel bei ihm ansteht. Natürlich könnte man denken, dass er das nur so sagt, um mich ruhig zu stellen, aber das glaube ich nicht mehr. Dann würde er nicht sauer sein, wenn ich seine Meinung in Frage stelle, bzw. äußer, dass ich Angst habe, dass er es nicht Ernst meint. Er meint es Ernst und er freut sich schon auf die Hibbelei und vorallem auf sein Kind. :love:
Der Abgang hat ihm natürlich auch gezeigt, wie sehr ich mir ein Kind wünsche. Er hat gesehen, wie schlecht es mir damit ging/geht. Vielleicht war auch das der Knackpunkt, einfach mal drüber nachzudenken. Er wollte, wie dein Freund auch erstmal vor dem Kind ein Haus bauen/kaufen, einen Doktortitel haben. einen Porsche fahren und und und. Nun hat er aber eingesehen, dass er die ganzen Sachen auch mit Kind tun kann.
Würde er nicht dahinter stehen, hätte er sicherlich kein Sparkonto (Babykasse) eröffnet, wo er monatlich 100-200 € drauf packt ;)
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chillout
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Re: Der hibbelige "wir warten auf das Hibbeln" Thread

Beitrag von chillout »

Mensch ihr Lieben, ihr seid immer so fix mit Schreiben :)
Tut mir leid, wenn ich nicht immer "am Start" bin :oops:

Ja genau, Mar_lena bei mir dauert es auch noch bis Herbst nächsten Jahres.

Wobei ich mich irgendwie so schlecht selbst einordnen kann... Hab es gerade schon bei den Verhüterinnen angedeutet, bei mir ist dieser sehnliche Wunsch angekommen und ich freu mich auch drauf und lese viel darüber, etc. Und andererseits ist da aber mein jetziges Leben, dass mir so unglaublich gut gefällt, das gefüllt ist, von spontanen Unternehmungen, durchfeierten Nächten, endlosen Gesprächen mit Freunden, Reisen mit meinem Freund in denen wir komplett frei sind und tun und lassen können was wir wollen. Dann les ich wieder Geburtsberichte, informiere mich ständig, der Gedanke und die Vorfreude schwingt einfach ständig mit. Man sieht Kinder mit anderen Augen, überlegt Vornamen, usw. ihr kennt das ja ;)

Bei uns ist also der Hibbelstart nicht von äußeren Einflüssen bestimmt sondern eher von unserer eigenen Lebenseinstellung und davon, das jetzt noch nicht hergeben zu wollen. Ist ja auch gar nicht schlimm, es drängt ja niemand, und das Thema wird ja auch immer präsenter. Ich habe nur das Gefühl, dass es wenige gibt, die so zwischen den Stühlen stehen, bei den meisten ist es ja eher so, dass der KiWu da ist und dann wäre es schön sofort loszulegen. Da das bei mir nicht so ist, habe ich eben dieses Buch angefangen zu Schreiben, vielleicht entwickelt sich so eine Tendenz :)
Ich glaube, wir werden auch nächstes Jahr im Herbst noch nicht die Lust am Weggehen verloren haben und an unserem bisherigen Leben. Und trotzdem ist die Vorfreude groß und der Wille und der innige Wunsch zur größten Aufgabe im Leben. Deshalb werden wir einfach irgendwann in Kauf nehmen, das bisherige einzuschränken, um Platz für Neues zu schaffen und für diese schöne Veränderung. Und man sieht ja auch immer wieder Paare, die auch mit Kind ihre Interessen nicht komplett einschlafen lassen und es möglich machen, Dinge unter einen Hut zu bekommen. Aber das redet sich natürlich ohne Kind auch recht leicht.. :angel:

@Yuccapalme, das mit der Babykasse ist ja toll, das ist zu beneiden, dass ihr dafür monatlich so viel im Vornherein aufbringt!
Ich habe zum Abschied in der Arbeit letzte Woche eine große Spardose geschenkt bekommen, mit Kleingeld zum Abschied gefüllt. Die steht jetzt hier ungeöffnet zu Hause und wird weiter mit Kleingeld befüllt. Ist eben meine persönliche Windelkasse ;) Seitdem meine Mama das weiß, steckt sie mir auch regelmäßig ein bisschen was zu, um die Windelkasse zu füllen :) Das ist natürlich von den Summen her überhaupt nicht vergleichbar, aber ich finde es momentan auch ganz nett, einfach ein wenig was zu einzuschmeißen und da ist sicherlich in zwei Jahren trotzdem ne schöne Anschaffung drin ;)
--> Ich komme nämlich nicht umhin, zusätzliches Bargeld und alles, was man so an Weihnachten und Geburtstag bekommt weiter in meine Urlaubskasse zu sparen :oops: :)
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lizlav
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Re: Der hibbelige "wir warten auf das Hibbeln" Thread

Beitrag von lizlav »

Juhuuhuu. Päckchen ist gekommen :thumbup:
werd jetzt probehochzeitseinladungen basteln :mrgreen:
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