Hallo Zusammen
Ich bin neu hier und dachte, nachdem ich so viel still mitgelesen hatte, dass ich mich gerne zu Euch dazu stosse
Vielleicht gibt es hier ja irgendjemanden, der eine ähnliche Geschichte hat wie ich und man sich so vielleicht Austauschen könnte. Denn ich weiss nicht wirklich ob ich im Moment in irgendeinen Faden wirklich hineinpasse..
Zu mir: Ich bin 23 Jahre alt, hatte im Oktober 2022 in der 7 Wuche eine missed Abortion , welche zuerst 2 x medikamentös versucht wurde abzubrechen da mein Körper es leider nicht hinkriegte.. Dank der Vertretungsärztin stellte sich dann heraus, dass die Medikamente bei mir nicht wirklich helfen werden da meine Gebärmutter wohl nen leichten Knick hat .. Also musste ich mitte November auch die Ausschabung hinter mich bringen
Die Fehlgeburt hat mein Leben ziemlich aus der Bahn geworfen, es war ein absolutes Wunschkind und wir waren „schon“ im 7 ÜZ als endlich klappte. Eine Woche bevor die Fehlgeburt diagnostiziert wurde, stellte man fest, dass der Krümmel da war - lediglich ein Hämatom hemmte ein klein wenig meine Freude und eine Woche darauf war alles vorbei. Vor allem, belastet mich Heute noch die Abfertigung. Es wurde geschallt , lange, mir war da schon klar kann was nicht stimmen und dann kam die Diagnose, die bitte sich anzuziehen, irgendwas wurde von Medikamenten geredet (ich war total in Trance und ohne mein Mann der da das erste mal dabei war, hätte ich wohl garkein Wort mir gemerkt), diese wurden mir in die Hände gedrückt und ab Nachhause.. 2 Tage später, wo die Abbruchblutung so stark war, mussten mein Mann und ich auch noch umziehen.
Naja.. nun zum aktuellen. Seit der Fehlgeburt hatte ich angefangen die Temperatur zu messen, da meine Zyklen schon immer sehr schwankend waren - 35-42 Tage. Nach der Fehlgeburt nur noch 25-26 Tage. Hochlage kaum da. Immer ca ab Eisprung plus 8 Blutungen. Also ab zum Frauenarzt, welcher mich schallte, meinte es sei alles gut und solle es mit Progesteron nochmals 6 Monate versuchen, sei ja jung.
Da ich mich 0 erst genommen gefühlt habe, ging in den Weg in die KiWu und beim 1. Termin nach dem Schallen und all den Infos kam schnell der Verdacht von PCOS auf, welcher sich au bestätigte. Ich habe zwar keinen Überschuss an männlichen Hormonen, doch dafür die Insulin-Resistenz, die typischen Bilder vom Eileiter , Zyklusprobleme sowie Übergewicht ( endlich kannte ich den Grund warum keine Diät und Sport anschlug, egal was ich tat) und Akne..
Das war natürlich ein Schock, vor allem das mein Frauenarzt bei all den untersuchen mir immer einredete meine Eileiter sehen doch so toll aus.. :/ Der nächste Schock kam danach, das Spermiogramm meines Mannes war so schlecht, nur 4.3 Millionen und nur 2% normalgeformt. Der Urologe meinte dann aber, es sei nur eine Momentaufnahme und er könne es sich kaum vorstellen, dass mit diesen Werten im Oktober eine Schwangerschaft überhaupt möglich gewesen wäre, das lässt hoffen das im Mai die Werte besser ausfallen.. Seit nem Monat nimmt er auch Vitamine zu sich. Die KiWu möchte warten bis im Mai, bis man finale entscheidet anhand des Spermiogrammes ob man direkt die nächste Instanz gehen muss und nur die künstliche Befruchtung in Frage käme (Insemation fällt wohl weg, da es wenn das Spermiogramm gleich bleibt wohl zu wenig Spermien für dies Aufbereitet werden könnten)..
Da wir aber bis Mai nicht einfach Däumchen drehen möchten und wir ja schon mal schwanger wurden, behandelt mich mein Frauenarzt (ein neuer) diesen Monat mit Letrozol. 3 Versuche macht man wohl laut seiner Aussage. Also könnten wir immerhin bis Mai diese Möglichkeit versuchen und hoffen
Zudem wurde bei mir Medikamentös vieles eingestellt: Metformin 2000mg pro Tag, L-Troxin 0.5mg, Myo-Inositol 2000mg pro Tag & natürlich Vitamine und Folsäure.
Ach, mittlerweile sind wir bei ÜZ 11 angelangt ..
Mein Follikel TV Heute war zum
.. Das PCOS macht mir gefühlt überall nen großen Strich durch die Rechnung.
Die 5 Tage Stimulation haben gar nichts gebracht, kein einziger Follikel reagierte drauf. Man sah nur schön, wie viele verkümmerte Eizellen sich im Eierstock breit machen.. an einem wurden 25 gezählt..
Mein Frauenarzt meint soll noch mal paar Tage stimulation anhängen, vielleicht bringt es ja was. Falls nicht, dann seien im danach die Hände gebunden da er nur leichte Medikamente beim Zyklus-Monitoring anbieten kann und der Rest erst, bzw die „härten“ Medikamente die KiWu Klinik macht. Was für und bedeuten würde, tatsächlich bis Mai oder länger - je nach dem was das Spermiogramm aussagt und welche Behandlung dann gewählt wird plus natürlich die Kosten Frage, Däumchen drehen angesagt ist.
Mir bzw uns war ja klar das schwanger werden nicht gerade einfach ist, doch das sich dieser Weg als so Steil und steinig herausstellen wird, hatten wir wirklich nicht auf den Schirm.
Vor allem, machen alle die Diagnosen und ‚Rückschläge‘ es mir nicht einfacher meinen Stern zu verarbeiten, da man immer das Gefühl hat, desto meh dazu kommt, wie viel „Glück“ man hatte, wie nah man dem Ziel trotz all dem war und die Seifenblase aber schnell platze.
Über Austausch würde ich mich sehr freuen
PCOS & Stimmulation
PCOS & Stimmulation
Viel Zu kurz und doch für immer … ★ 28.10.2022
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Re: PCOS & Stimmulation
Hallo, also ich habe auch PCOS (zwar mit sehr schöner Hochlage von 14 Tagen, aber deutlich längeren Zyklen.
Hast du dich mal mit der natürlichen Behandlung von PCOs auseinander gesetzt? Es gibt da sehr viel im Netz zu, die Ernährung ist der wichtigste Baustein, aber auch Schlaf, Bewegung etc. spielen eine wichtige Rolle. Außerdem kann es Sinn machen, bestimmte Mikronährstoffe zu probieren. Ea gibt auch diverse Programme oder Heilpraktiker, die sich gezielt damit befassen. Der bekanntesre Hormoncoach ist Juliz Schulz. Sie hat auch einen Podcast "bye bye hormonstörung" ubd es gibt zig Erfahrungsberichre von Frauen, die ihre Periode wiederbekommen und schwanger geworden sind. Bei dir scheint ja in erster Linie das Progesteron das Problem zu sein, denn 35 bis 43 Tage sind jetzt keine so riesigen Schwankungen. Mir sind derartige Coachings tu teuer und da ich aktuell keinen Kinderwunsch habe, probiere ich selber viel rum. Wäre es bei mir dringender würde ich in der Richtung alles Mögliche in Bewegung setzen. Sollte das nicht klappen, kann man immer noch stimulieren.
Ich weiß natürlich nicht, was du in der Hinsicht schon probiert hast, aber gerade bei Frauen mit KIWU habe ich den Eindruck, dass sie sich sehr stark auf das "Projekt Baby" konzentrieren und weniger daran interessiert sind, die Vorgänge in ihrem Körper zu verstehen. (Ist nicht böse gemeint, aber es fällt mir immer wieder auf, dass vielen Hibbelfrauen praktisch egal zu sein scheint, was in ihrem Körper passiert, Hauptsache sie werden schwanger. Das Problem: Genau wie bei PCOs ohne Kiwu ist das in meinen Augen eher ein rumdoktern an den Symptomen. Gynäkologen machen das gerne: Sie haben regelschmerzen? Na dann nehmen sie doch die Pille! Sie haben akne, hirsutismjs und co --> Pille! Sie werden nicht schwanger --> na dann stimulation und vll metformin. Die Ursachen interessieren meist nicht. Aber es ist irgendwie einleuchtend für mich, dass wenn etwas grundsätzlich aus dem Ruder gelaufen ist hormonell, es nichts bringt, da an einer Stelle rumzuschrauben.
Gerade bei PCOs mit Insulinresistenz machen viele Frauen mit einer Ernärhungsumstellung sehr schnelle Erfolge. Leider erzählen die Ärzte das einem nicht.
Ich weiß, das ist sicher nicht das, was du hören willst, aber es ist inzwischen meine Sicht auf die Dinge (und die vieler anderer Frauen): Die wenigsten Ärzte kennen sich wirklich mit PCOs aus (wird im gyn studium kaum behandelt) und der Einfluss von Ernärhung und co. auf unseren Körper ist den meisten Ärzten nicht bewusst. Oder er wird massiv runtergespielt. Ich gehe zu meiner Gyn nur wegen der nötigen Vorsorgeuntersuchungen. Was meine Krankheit und Verhütung angeht, sehe ich die Ärzte nicht als kompetent an. Alleine dass sie die Pille teilweise nochmal bei Kinderwunsch verschreiben, weil sie hoffen, dass danach der Zyklus spontanr normal verläuft, ist in meinen Augen absurd.
Ah und selbst wenn ihr weiterhin den Weg der Stimulation gehen wollt: Auch die Wahrscheinlichkeit solcher Behandlungen lässt sich verbessern, indem man den Körper entsprechend unterstützt. Da gibt es auch tolle Kanäle zu, auch extra für Frauen mit Kinderwunsch.
Was vielleicht noch interessant wäre: sind die zyklen ohne stimulation anovulatorisch? Du schreibst etwas von ES + 8. Was heißt Hochlage kaum da? Der Unterschied zwischen Hoch und Tieflage sagt, soweit ich informiert bin, per se nicht wirklich was aus. Die Länge könnte eher das Problem sein. Aber wenn du ES hast, wofür dann die Stimulation? Wäre es dann nicht sinniger, nach dem ES Progesteron zu geben, um die zweite Zyklusphase zu unterstützen?
Ich wünsche euch alles Gute. Mit 23 ist ja noch viel Zeit zur Erfüllung eines Kinderwunsches. Bei meinen Eltern hat es auch lange nicht geklappt (andere Gründe). Und als sie sich schon fast damit abgefunden haben, kam ich. (Davor auch FG). Was ich damir sagen will: Man hört auch oft von Frauen, dass diese ganzen Behandlungen sie körperlich und psychisch sehr unter Druck setzen. Und das du einmal schwanger warst, zeigt ja, dass es prinzipiell geht. Leider sind FG bei PCOS ja häufig.
Btw, ist PCOs eine Ausschlussdiagnose. Es muss eigentlich sehr viel anderes ausgeschlossen werden, was dieselben Symptome verursachen kann (AGS, Schildrüse etc.). Einige Punkte klingen nach PCOs, andere weniger.
Hast du dich mal mit der natürlichen Behandlung von PCOs auseinander gesetzt? Es gibt da sehr viel im Netz zu, die Ernährung ist der wichtigste Baustein, aber auch Schlaf, Bewegung etc. spielen eine wichtige Rolle. Außerdem kann es Sinn machen, bestimmte Mikronährstoffe zu probieren. Ea gibt auch diverse Programme oder Heilpraktiker, die sich gezielt damit befassen. Der bekanntesre Hormoncoach ist Juliz Schulz. Sie hat auch einen Podcast "bye bye hormonstörung" ubd es gibt zig Erfahrungsberichre von Frauen, die ihre Periode wiederbekommen und schwanger geworden sind. Bei dir scheint ja in erster Linie das Progesteron das Problem zu sein, denn 35 bis 43 Tage sind jetzt keine so riesigen Schwankungen. Mir sind derartige Coachings tu teuer und da ich aktuell keinen Kinderwunsch habe, probiere ich selber viel rum. Wäre es bei mir dringender würde ich in der Richtung alles Mögliche in Bewegung setzen. Sollte das nicht klappen, kann man immer noch stimulieren.
Ich weiß natürlich nicht, was du in der Hinsicht schon probiert hast, aber gerade bei Frauen mit KIWU habe ich den Eindruck, dass sie sich sehr stark auf das "Projekt Baby" konzentrieren und weniger daran interessiert sind, die Vorgänge in ihrem Körper zu verstehen. (Ist nicht böse gemeint, aber es fällt mir immer wieder auf, dass vielen Hibbelfrauen praktisch egal zu sein scheint, was in ihrem Körper passiert, Hauptsache sie werden schwanger. Das Problem: Genau wie bei PCOs ohne Kiwu ist das in meinen Augen eher ein rumdoktern an den Symptomen. Gynäkologen machen das gerne: Sie haben regelschmerzen? Na dann nehmen sie doch die Pille! Sie haben akne, hirsutismjs und co --> Pille! Sie werden nicht schwanger --> na dann stimulation und vll metformin. Die Ursachen interessieren meist nicht. Aber es ist irgendwie einleuchtend für mich, dass wenn etwas grundsätzlich aus dem Ruder gelaufen ist hormonell, es nichts bringt, da an einer Stelle rumzuschrauben.
Gerade bei PCOs mit Insulinresistenz machen viele Frauen mit einer Ernärhungsumstellung sehr schnelle Erfolge. Leider erzählen die Ärzte das einem nicht.
Ich weiß, das ist sicher nicht das, was du hören willst, aber es ist inzwischen meine Sicht auf die Dinge (und die vieler anderer Frauen): Die wenigsten Ärzte kennen sich wirklich mit PCOs aus (wird im gyn studium kaum behandelt) und der Einfluss von Ernärhung und co. auf unseren Körper ist den meisten Ärzten nicht bewusst. Oder er wird massiv runtergespielt. Ich gehe zu meiner Gyn nur wegen der nötigen Vorsorgeuntersuchungen. Was meine Krankheit und Verhütung angeht, sehe ich die Ärzte nicht als kompetent an. Alleine dass sie die Pille teilweise nochmal bei Kinderwunsch verschreiben, weil sie hoffen, dass danach der Zyklus spontanr normal verläuft, ist in meinen Augen absurd.
Ah und selbst wenn ihr weiterhin den Weg der Stimulation gehen wollt: Auch die Wahrscheinlichkeit solcher Behandlungen lässt sich verbessern, indem man den Körper entsprechend unterstützt. Da gibt es auch tolle Kanäle zu, auch extra für Frauen mit Kinderwunsch.
Was vielleicht noch interessant wäre: sind die zyklen ohne stimulation anovulatorisch? Du schreibst etwas von ES + 8. Was heißt Hochlage kaum da? Der Unterschied zwischen Hoch und Tieflage sagt, soweit ich informiert bin, per se nicht wirklich was aus. Die Länge könnte eher das Problem sein. Aber wenn du ES hast, wofür dann die Stimulation? Wäre es dann nicht sinniger, nach dem ES Progesteron zu geben, um die zweite Zyklusphase zu unterstützen?
Ich wünsche euch alles Gute. Mit 23 ist ja noch viel Zeit zur Erfüllung eines Kinderwunsches. Bei meinen Eltern hat es auch lange nicht geklappt (andere Gründe). Und als sie sich schon fast damit abgefunden haben, kam ich. (Davor auch FG). Was ich damir sagen will: Man hört auch oft von Frauen, dass diese ganzen Behandlungen sie körperlich und psychisch sehr unter Druck setzen. Und das du einmal schwanger warst, zeigt ja, dass es prinzipiell geht. Leider sind FG bei PCOS ja häufig.
Btw, ist PCOs eine Ausschlussdiagnose. Es muss eigentlich sehr viel anderes ausgeschlossen werden, was dieselben Symptome verursachen kann (AGS, Schildrüse etc.). Einige Punkte klingen nach PCOs, andere weniger.
"beobachtend" im 18. Zyklus - #fightPCOS - 32 und aktuell noch kinder(wunsch)los glücklich