Aber wenn Du die Differenz zwischen höchstem und tiefstem in der Tieflage gemessenem Messwert nimmst, kommst Du bei beiden Kurven auf dieselbe Differenz. (Einen marginalen Ausreißer wie ZT 6 im ersten Zyklus hätte ich so früh nicht geklammert, da sich Schwankungsbreite wie auch Niveau der Tieflage über mehrere Zyklen immer mehr herauskristallisieren. Für die Auswertung ist der Wert nicht relevant. Die Klammer an ZT 24 kann auch weg, da in der ausgewerteten Hochlage nicht geklammert wird, Hochlagen von Zyklus zu Zyklus nicht immer gleich aussehen und Du so auch nicht wie in der Tieflage eine verlässliche "baseline" hast, relativ zu derer Du die Auswirkung von Störfaktoren abschätzen kannst. Außerdem ist das Klammern ja dazu gedacht, falsche Auswertungen zu verhindern.) Ich würde mich wegen einzelner Messwerte nicht fuchsig machen. Das Praxisbuch habe ich inzwischen verschenkt, aber in meiner Ausgabe von NFP heute finden sich reichlich Kurven mit Schwankungsbreiten von 0.3 - 0.4 °C. Und eine einzelne Kurve bildet ja nicht das gesamte Spektrum der Tieflage einer Anwenderin ab. Deine Kurven sind auf jeden Fall nicht unnormal, falls Du Dich das fragst. Bei mir liegen zwischen dem höchsten und dem niedrigsten gemessenen Tieflagenmesswert nach fast sechs Jahren, meine ich, 0.6 °C, was bei mir jetzt nicht am Frieren o. Ä. lag. Das heißt nicht, dass jede einzelne Kurve den gesamten Bereich abdecken muss, aber dass sie es eben
kann. Und nichts davon ist schlimm. Wichtig ist ja, dass das Messen Dir brauchbare Daten liefert, Du auswerten und damit eben verhüten kannst. Die Kurven müssen keinen Schönheitswettbewerb gewinnen.
