Hallo Van
Ja, den Thread hatte ich schon vor längerer Zeit einmal vor Augen. Ganz richtig. Es ist eben so, dass ich bezüglich der Pille nicht mitreden kann und nicht warte, dass mein Zyklus sich einpendelt. Für mich ist es interessant, zu erfahren, wie andere damit umgehen, wenn sie "von Natur aus" so lange Zyklen haben und evtl. schon die Minus-8-Regel anwenden. (Gerade dazu habe ich gar nichts gefunden.)
Alles gut! 35 und auch 44 stufe ich mit meinen Zyklen natürlich als total normal ein.
Zu dem Vertrauen: Darüber habe ich mir am Anfang ganz viele Gedanken gemacht. Was ist, wenn ich plötzlich doch einen frühen Eisprung habe? Kann ich der Minus-8-Regel überhaupt vertrauen, auch wenn ich 12 Zyklen zusammen habe und jeder wie der andere ist. Aber mit jedem Zyklus bekomme ich mehr Vertrauen und denke, dass ich meinen Körper kenne. Ob es nicht doch schiefgehen kann, weiß ich aber nicht.
Und da wären wir beim nächsten Thema. Es darf ja nur unfruchtbar angenommen werden, wenn der Zervixschleim unter f bleibt. Nun habe ich all meine Zyklen immer am Mumu abgenommen und hatte dadurch immer S oder S+. Seit diesem Zyklus nehme am SE ab und hatte erst an ZT 14 f, was aber wohl auch mit dem Frühabort zusammenhängt. Denn vorher hatte ich vom Empfinden sofort S+. Ich muss also gerade mein neues Schleimmuster kennenlernen, bin aber gerade wieder positiv eingestellt. Sollte ich zukünftig wieder nass empfinden am Anfang, ist sofort ein Monat weg, wo ich verhüten muss.
Ich habe es beim FA erzählt, aber weder meine alte FÄ noch mein neuer FA wollten von sich aus etwas daran ändern. Bei meinem jetzigen FA habe ich ein Papier bekommen, wo ich die Frage beantworten sollte, ob ich mit meiner Zykluslänge zufrieden bin. Und was soll ich sagen, ich habe geschrieben, ja solange kein KiWu da ist. Denn ich kenne es nicht, jeden Monat seine Periode zu haben und weiß nicht, ob ich das möchte.
Das ist ein Grund, warum ich es nicht weiter beim Arzt angegangen bin. Der zweite ist, dass meine Schwester mir vor kurzem erzählt hat, dass sie ebenfalls immer lange Zyklen hat und es kein Problem darstellt. Bei ihr würde es mit einem Anti-Müller-Hormon zusammenhängen? Darüber hatte ich dann ein wenig im Internet gelesen.
Bei dir sehe ich da eigentlich noch keinen Bedarf. Denn deine Länge geht ja wieder gut zurück. Wie gesagt, würde ich eine Länge von 40 Tagen als total ok ansehen. Solange es keine anderen Probleme gibt und die Hochlage lang genug ist.
Ach genau, die Reaktion beider FÄ war eigentlich kommentarlos, aber ich habe es auch nur erwähnt. Mein jetziger FA will mir nur gern eine Hormonspirale verpassen.
Liebe Grüße
Mondgeist