PCO - ja, nein, vielleicht?

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
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DasSchaf
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PCO - ja, nein, vielleicht?

Beitrag von DasSchaf »

Hallo,
ich möchte einfach mal meinen Frust raus lassen und andere Meinungen hören. Vielleicht hilft mir das einfach weiter.

Seit fast einem Jahr versuchen wir nun schwanger zu werden, aber irgendwie klappt das nicht.
Dank NFP ist mir aufgefallen, dass ich in der ganzen Zeit gerade mal zwei ES hatte und meine Zyklen sehr durchwachsen sind.
Am Anfang habe ich es darauf geschoben, dass ich solange die Pille genommen habe und es eben noch etwas Zeit braucht. 12 Jahre sind eben eine lange Zeit und von heute auf morgen ist das auch nicht alles wieder aus dem Körper.
Wenn ich mir so meine Kurven ansehe, habe ich das Bauchgefühl, dass ich ewig brauche um in die TL zu kommen. Außerdem ist die Blutung auch nicht so gewesen wie sie unter der Pille war. Ich hatte sie meist eine Woche, aber dann nur eine ganz leichte Blutung.

Zwischendurch bin ich dann auch mal zum FÄ, weil mir das alles so komisch vorkam.
Es wurde zwei mal ein Ultraschall gemacht mit der Aussage "Die Organge sehen gut aus." Einmal wurde mir Blut abgenommen, da hieß es das die männlichen Hormone und das Prolaktion erhöht und ich möge dann einfach MöPF nehmen. Danach wurde keine Blutuntersuchung mehr gemacht undich sollte mir keine Sorgen machen, dass regelt sich schon wieder.
Für die Ultraschall musste ich auch an der Stelle nichts bezahlen.

Jetzt war ich dann letzte Woche nochmal da, denn nach einem Jahr fleißigen üben ist eben nichts passiert.
Ich habe dann meiner Gyn gesagt, dass ich seit einem Jahr einen Kinderwunsch habe und nicht verhüte.
Daraufhin meinte die FÄ mich belehren zu müssen, das ab jetzt alles Geld kostet, weil die Krankenkassen einen Kindewunsch nicht unterstützen würden und ich jetzt sofort einen Ultraschall machen müsste und es muss dringend Blut abgenommen werden. Außerdem wäre mein Kinderwunsch ohne Hilfe nicht möglich!
Dieses mal musste ich dann für den Ultraschall auch 45,-€ bezahlen!
Bei dem Ultraschall murmelt sie nur was vor sich hin und äußerte einen Verdacht auf PCO, worauf wir nicht näher eingegangen sind!
Denn sie könnte eine Perlenkette aus Folikell sehen. (Ich hab auf dem US-Bildern s)
Ich durfte mich dann wieder anziehen und dann wurde mir nur gesagt, dass mein Kinderwunsch sehr teuert wird und wir ganz viele! Untersuchungen machen müssten, die nicht ganz günstig wären. Preise hat sie mir keine genannt. Auf PCO ist sie nicht mehr wirklich eingegangen. Sie sagte nur dazu, dass es das wohl wäre weil die männlichen Hormone schon mal erhöht waren und meine Periode so unregelmäßig wäre.
Sie meinte anschließend noch, dass ich an ZT 12. dann nochmal zum Ultraschall kommen soll, um auch die Blutwerte zu besprechen. Dann durfte ich direkt bezahlen und wurde nach Hause geschickt.
Ich war total aufegöst und geschockt! Weinend bin ich dann nach Hause gefahren und habe es meinem Mann berichtet.
Für mich ist natürlich eine Welt zusammen gebrochen.
Nächste Woche habe ich dann einen Termin bei einem anderem FA in einer anderen Praxis, um mir eine zweite Meinung zu holen.
Ich habe mich so überumpelt und schlecht behandelt gefühlt.

Jetzt zu meinen Fragen:
Müsst ihr etwas für den Ultraschall bezahlen?
Seid ihr mit PCO schwanger geworden?
Wie lange habt ihr gebraucht?
Ging es mit oder ohne Hilfe?
Woher weiß ich, ob ich wirklich PCO habe?
Wo finde ich am besten Infos dazu?
Muss zwingend eine Insulinresistenz dabei sein?
Habt ihr Erfahrung, ob es besser wurde mit einer Ernährungsumstellung?

Danke für das Lesen.
Ich freue mich auch über Antworten.
Viele Grüße, Das Schaf
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flyingsue
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Re: PCO - ja, nein, vielleicht?

Beitrag von flyingsue »

Diagnostik und eine medikamentöse Therapie (Eisprung stimulieren, 3 Versuche) werden doch von der KK übernommen. Ich verstehe nicht wieso du bezahlen musstest. Meiner Meinung nach ist das sehr unseriös was dir da widerfahren ist. Am Besten lässt du dir eine Überweisung für eine Kinderwunschklinik geben. Die kennen sich besser aus.

Bestimmt kann dir aber jemand hier besser helfen, bei mir ist das zulange her. Lass dir nicht so einfach ein PCO diagnostizieren, dazu sind noch weitere Untersuchungen nötig, die du am Besten in einer Kinderwunschklinik machen lässt. Viele Frauenärzte haben einfach keine Ahnung von unerfülltem Kinderwunsch.
Ich: 34, Er: 33 seit 03/18 glücklich zu Dritt und seit 05/20 sind wir nun komplett! :love:
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DasSchaf
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Re: PCO - ja, nein, vielleicht?

Beitrag von DasSchaf »

Hallo,
vielen Dank!
Ich werde auf jeden fall den Termin bei dem anderen FA wahrnehmen und dann einfach mal weiterschauen.
Viele Grüße, Das Schaf
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flyingsue
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Re: PCO - ja, nein, vielleicht?

Beitrag von flyingsue »

Und zu deinen Fragen: eine Insulinresistenz geht nicht automatisch mit PCO einher. Es wird aber trotzdem getestet, weil es ein Symptom von PCO sein kann. Man müsste einen genauen Hormonstatus bei dir abnehmen.
Im Internet findest du eigentlich jede Menge Infos dazu.
Bei mir wurde nur wegen ausbleibenden Eisprüngen und Menstruation ein PCO diagnostiziert. Alles andere hat dagegen gesprochen und im Endeffekt dann festgestellt, dass es irgendeine andere Ursache haben muss. Geklappt hat es mit einem stimulierten Eisprung.
Wenn du so wenige Eisprünge hast, sollte es ausreichen einen Eisprung mittels Clomifen oder Gonal zu stimulieren. Davon werden dir auf jedenfall 3 Versuche bezahlt. Du kannst auch mal bei deiner KK anrufen und nachfragen. Je nachdem was die sagen kannst du dir das Geld von deiner FÄ zurückholen.
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kabo3141
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Re: PCO - ja, nein, vielleicht?

Beitrag von kabo3141 »

Leider kann ich dir fachlich nicht weiterhelfen, aber als ich wegen meines merkwürdigen Zyklus bei meiner FÄ war, wurde ein Ultraschall gemacht und ich musste nichts bezahlen.
Wegen "perlenschnurartiger Follikel" wurde auch direkt eine Hormonbestimmung (an ZT 5 des folgenden Zyklus) durchgeführt, auch da musste ich nichts zahlen.

Bei deinen Zyklen gibt es ja eine klare Indikation für eine weitere ausführliche Diagnostik, das klingt schon ziemlich merkwürdig.
Ich an deiner Stelle würde sofort den FA wechseln (wenn sich jemand bei Kinderwunsch so unmöglich anstellt... wie soll das werden, wenn du mal schwanger bist?) und dazu noch zur KiWu, die kennen sich dort einfach besser aus.
*83+*88, glücklich zu dritt seit 09/2018, bald zu viert ET 01/2021
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DasSchaf
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Re: PCO - ja, nein, vielleicht?

Beitrag von DasSchaf »

Kurzes Update:
Ich habe jetzt die Praxis gewechselt und ich werde mal wirklich durch geleuchtet mit Monitoring und Co.
Der neue FA war echt schockiert, dass ich für den US 45,- bezahlen musste.
Durch den neuen FA hoffe ich, dass wir eine Lösung finden damit es doch noch mit dem Kinderwunsch klappt.
Viele Grüße, Das Schaf
Minush

Re: PCO - ja, nein, vielleicht?

Beitrag von Minush »

Hallo das Schaf :wave:

Ersteinmal finde ich, dass 12 Monate nach dem Absetzen der Pille eine relativ kurze Zeit sind. Bedenke, dass der Körper rund 9 Monate braucht, um die Pille überhaupt zu "verdauen" und anschließend wieder seine Balance zu finden. PCO ist in diesem Zustand etwas völlig normales und kommt sehr oft nach dem Absetzen der Pille vor.

PCO heißt, dass am Eierstock viele kleine unreife Follikel sind.
Das, was du meinst, ist PCOS. Das Syndrom. PCO ist keine eigenständige Krankheit, es ist ein Symptom und kommt bei etwa 70% aller Frauen mit PCOS vor.

Man kann also PCOS ohne PCO haben und PCO ohne PCOS.

PCOS ist eine Ausschlussdiagnose. Das heißt, es gibt sehr viele andere Krankheiten, die zu PCO, erhöhten männlichen Hormonen und unregelmäßigen Zyklen führen können.
Für eine genaue Diagnose muss man deshalb mindestens 9 Monate pp sein. Das bist du. Das ist schonmal prima.

Blut muss dir zwischen ZT 3-5 abgenommen werden. Ansonsten wird auch ein Synacthen-Test (ACTH-Test) und ein oraler Glucosetoleranztest (oGTT) gemacht. Ebenso müssen die Schilddrüsenparameter (TSH, ft3, ft4 + Antikörper abgeklärt werden. Neben einem möglichen Hashimoto Thyreoiditis kann auch ein Vitamin D Mangel ähnliche Symptome auslösen. Auch dieser Wert sollte deshalb bestimmt werden.

Da eine PCOS-Diagnose sehr umfangreich ist, gehört sie in die Hände eines erfahrenen Endokrinologen. Gynäkologen haben nur mit einer entsprechenden Fortbildung im Bereich Reproduktionsmedizin bzw. Endokrinologie die ausreichende Kompetenz und leider auch nur dann das ausreichende Budget für ein solches Diagnoseverfahren.

Mein PCOS ist seit ca. 10 Jahren bekannt. In dieser Zeitspanne war ich bei insgesamt 13 Gynäkologen. Was das Thema PCOS betraf, wurde ich immer ohne einen Test und mit Pillenrezept nach Hause geschickt. Einen Ultraschall wollte auch nie einer machen. Stattdessen gabs immer die neuste Pille - und dann auch noch mit Privatrezept! :roll:

Umfassend untersucht wurde ich erst in einem Endokrinologikum. Dort waren dann auch Fachmänner dabei, die mein Hashimoto, meinen Vitamin D Mangel, meinen Eisenmangel und auch mein PCOS erkannt haben. Pille gabs da keine. Da hieß es dann nach der Diagnose Insulinresistenz Sport und Ernährungsumstellung bei einem BMI von 22 ;)
Warum? Weil kein Medikament besser wirkt als das. Nicht mal Metformin oder Pille haben so einen durchschlagenden Effekt. In einigen Studien reichten bereits 14 Tage Ernährungsumstellung schon aus, um einen Eisprung auszulösen.
Rund 75% aller Betroffenen sind übergewichtig. In der Regel ist das die Ursache und in den meisten Fällen auch die Lösung. Die Uni-Klinik Essen hat die erste PCOS Ambulanz in Deutschland. Sie empfehlen in erster Linie auch eine Gewichtsreduktion von 10%. Oftmals reicht das schon.

Mein PCOS ist eines der schwersten, von denen ich je im Internet gelesen habe. Auch meine Endokrinologin meinte, dass sie "sowas" noch nie gesehen habe. Trotzdem bin ich ohne Medikamente spontan schwanger geworden.
Allerdings auch erst, nachdem alle Baustellen abgearbeitet waren und das auch nur mit Sport und gesunder Ernährung. Metformin und Clomifen haben bei mir nicht angeschlagen.

Das komplette Diagnostikverfahren wird von der gesetzlichen Krankenkasse getragen. Solltest du dich dazu entscheiden, die Pille zu nehmen, steht dir ein Kassenrezept auch über dem 21. Lebensjahr zu :wave:
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DasSchaf
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Re: PCO - ja, nein, vielleicht?

Beitrag von DasSchaf »

Hallo Minush,
vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort!
Das macht mir total Mut! :flower:

Ich habe jetzzt die Praxis gewechselt zu einer mit dem Schwerpunkt Reproduktion, die auch mit einer KiWu-Klinik zusammen arbeitet. Das war aber eher der Zufall, dass ich es dort versucht habe.
Es wurde direkt ein Schlachtplan erstellt.
Es fängt an mit dem Monitoring, an ZT 4 war ich da für ein Ultraschall und einem großen Blutbild, damit man schauen kann was los ist.
An ZT 13 darf ich dann wieder hin und man schaut sich die Werte nochmal und bespricht es dann.

Bei der alten Praxis werde ich keinen Fuß mehr rein setzen. Ich wurde total allein gelassen und nach Hause geschickt ohne mir irgendwas zu erklären oder ein weiteres Vorgehen zu sagen.

Wie sah denn bei dir die Ernährungsumstellung aus?
Das würde mich echt interessieren, da ich eben auch mit meinem Gewicht kämpfe, obwohl ich 2-3mal die Woche Sport mache. Erst dachte ich ja immer das es "nur" an der Schildrüsen-Unterfunktion liegt.
Minush hat geschrieben: Mein PCOS ist eines der schwersten, von denen ich je im Internet gelesen habe. Auch meine Endokrinologin meinte, dass sie "sowas" noch nie gesehen habe. Trotzdem bin ich ohne Medikamente spontan schwanger geworden.
Allerdings auch erst, nachdem alle Baustellen abgearbeitet waren und das auch nur mit Sport und gesunder Ernährung. Metformin und Clomifen haben bei mir nicht angeschlagen.
Das finde ich toll, dass es auch ohne klappen kann. :love:
Minush hat geschrieben:Das komplette Diagnostikverfahren wird von der gesetzlichen Krankenkasse getragen. Solltest du dich dazu entscheiden, die Pille zu nehmen, steht dir ein Kassenrezept auch über dem 21. Lebensjahr zu :wave:
Das ist für später gut zu wissen, aber das wird dann erst interssant wenn es wirklich bestätigt wurde und ich dann doch wieder verhüten möchte :)
Viele Grüße, Das Schaf
Minush

Re: PCO - ja, nein, vielleicht?

Beitrag von Minush »

Super, dass die Praxis schon mal auf KiWu ausgerichtet ist! :) Ich drücke dir die Daumen, dass es hier besser klappt.
Wie sah denn bei dir die Ernährungsumstellung aus?
Das würde mich echt interessieren, da ich eben auch mit meinem Gewicht kämpfe, obwohl ich 2-3mal die Woche Sport mache. Erst dachte ich ja immer das es "nur" an der Schildrüsen-Unterfunktion liegt.
Also mir fiel es ehrlich gesagt sehr schwer, weil ich wirklich mein ganzes Leben umstellen musste. Ich hab vorher viel Weißmehl gegessen und mich hauptsächlich von Weizenmehlprodukten (Brot, Nudeln) und kurzkettigen KHs ernährt (Reis). Sonst hab ich jeden Tag genascht und wenn Sport, dann nur Ausdauer.

Bei einem PCOS-Stoffwechsel bzw. bei einer Insulinresistenz sollte man eher Kraftsport oder anaerobe Ausddauer betreiben. Am besten beides in Kombination. Die Uni-Klinik Essen und das Endokrinologikum Frankfurt am Main empfehlen nicht mehr als 40% Kohlenhydrate in der täglichen Ernährung. Das ist bei einer durchschnittlichen Frau mit ca. 2000 kcal am Tag nicht mehr als eine Scheibe Vollkornbrot, 100g Vollkornnudeln oder Kartoffeln sowie der tägliche Bedarf an Obst und Milchprodukten.

Ansonsten kann man sich nach Schlank im Schlaf oder der GLYX-Diät richten. Am Tag sollte man 300g Obst und 450g Gemüse essen. 2x pro Woche Fleisch, 2x pro Woche Fisch. Sonst ausschließlich Vollkorn, gute Fette (Nüsse, Avocados, Rapsöl, Kokosöl etc.), Milchprodukte, Eier, Hülsenfrüchte etc.
Außerdem eben mindestens 180 Minuten Sport in Form von Kraft- oder HIIT pro Woche.

Ich hab so trotz Hashimoto und Insulinresistenz und einem sowieso schon normalen Gewicht nochmal 10 Kilo abgenommen, obwohl ich täglich 2500-3000 Kalorien gegessen habe. Ca. ein Jahr nach der Umstellung hatte ich auch keine Insulinresistenz mehr. Meine Endokrinologin meinte, dass man so auch einen Diabetes Typ II "heilen" könne. Aber das sei eben anstregend und die wenigsten Menschen haben die Muße dazu bzw. schaffen es, weil es eben sehr zeitaufwendig ist und man sich überwinden muss.

Ich bin nach 3 Jahren auch wieder zurückgefallen und hab meine 10 Kilo wieder zugenommen :cry:
Aber ich weiß zumindest, dass es so funktioniert. In der SS ist man so besonders gefährdet für SS-Diabetes, deshalb musste ich die "Diät" wieder anfangen. Aber auch das hat funktioniert. Keine SS-Diabetes! :angel:

Von der Pille würde ich dir abraten, wenn ihr noch ein zweites Kind wollt. Ansonsten musst du unter Umständen wieder mehrere Jahre warten, bis sich der Körper wieder nach dem Absetzen normalisiert hat.
Beim Arzt übrigens auch immer sagen, dass du nicht damit verhüten möchtest - dann gibts nämlich auch kein Kassenrezept :flower:
Übernommen wird auch nur die Diane 35 und ihre Generika. Die ist nicht zur Verhütung zugelassen, sondern nur zur Therapie von Akne, Hirsutismus und androgenetischer Alopezie (verhütend wirkt sie aber trotzdem. 1996 gab es einen Skandal wegen Missbildungen männlicher Föten sowie schwerer Leberschäden, in den USA wurde die Diane 35 deswegen gänzlich verboten, in Deutschland wurde sie als Verhütungspille vom Markt genommen und ist seitdem nur noch als Therapie gegen Vermännlichung und Akne zugelassen, für mich war das aber die beste und verträglichste Pille von allen antiandrogenen Pillen und wenn, würde ich immer diese nehmen).
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DasSchaf
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Re: PCO - ja, nein, vielleicht?

Beitrag von DasSchaf »

Wow, das sind wirklich viele Informationen.
Danke!
Ich bin ja auch so ein Kohlehydrat-Junkie, aber da merke ich selbst, dass ich davon weniger essen muss, also werde ich daran jetzt noch mehr arbeiten müssen.
Ich hoffe ich werde auch nochmal wegen Hashi getestet, da mein Vater es ja hat, kann es ja vererbt worden sein. :shamebag:
Die Ernährungsformen werde ich mir ansehen. Vielleicht geht es auch in Richtung Low Carb für mich.

Im Moment binich ganz gut dabei, was den Sport angeht.
Dienstag 45 min Crossfit
Donnerstag 90min Extremhindernislauftraining, sprich ein guter Mix aus Kraft und Ausdauer
Montags, Mittwochs, Freitags versuche ich zu dem ein kurzes HIIT-TRaining und am Wochenende versuche ich dazu noch zu Laufen.
Ich will halt fit für die Matsch-Hindernisläufe sein :)
Viele Grüße, Das Schaf
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