guten abend,
hier meine kurve, und bin am rätseln ob der angegebene zeitraum des ES stimmt. denn normalerweise waren die werte nach ES , manchmal mit einem temp absacker danach- maximal ein tag-, immer von 36, 6 aufwärts. und diese kurve macht mir den anschein das der ES vllt doch erst an ZT 17 rum war?! wie würdet ihr den temperaturverlauf werten? damit ich anhaltsweise weiss, wann tatsächlicher NMT etwa wäre..... danke euch....lg
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temperaturverlauf- wann die tatsächliche temphochlage?
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Re: temperaturverlauf- wann die tatsächliche temphochlage?
Hi, dein Post ist wohl untergegangen.
Ich verstehe deine Gedanken und die HiLi liegt auch ein wenig niedriger aber da der Schleimhöhepunkt auch noch im zeitlichen Rahmen liegt und die Werte ab ZT14 auch nicht direkt unterirdisch sind, scheint mir die Auswertung trotzdem plausibel und mit "normaler Schwankungsbreite" erklärbar. Die STF an ZT14 wären eventuell Grund, zu klammern aber du schreibst ja selbst, dass die Temp da eigentlich wieder im normalen Bereich war (was sie im Vergleich zu den vorigen Zyklen auch ist)...und das Klammern würde die Auswertung auch nur um einen Tag verschieben, von daher brauchst du nicht rumrätseln, denke ich.
Ich verstehe deine Gedanken und die HiLi liegt auch ein wenig niedriger aber da der Schleimhöhepunkt auch noch im zeitlichen Rahmen liegt und die Werte ab ZT14 auch nicht direkt unterirdisch sind, scheint mir die Auswertung trotzdem plausibel und mit "normaler Schwankungsbreite" erklärbar. Die STF an ZT14 wären eventuell Grund, zu klammern aber du schreibst ja selbst, dass die Temp da eigentlich wieder im normalen Bereich war (was sie im Vergleich zu den vorigen Zyklen auch ist)...und das Klammern würde die Auswertung auch nur um einen Tag verschieben, von daher brauchst du nicht rumrätseln, denke ich.
Re: temperaturverlauf- wann die tatsächliche temphochlage?
Ich sehe das anders.
Dass S+-Schleim erst nach dem ES auftritt und dann für mehrere Tage, halte ich für ungewöhnlich. Natürlich funktioniert der Körper nicht immer perfekt, aber das macht zumindest skeptisch.
Man muss auch mal überlegen, welche hormonellen Zusammenhängen zum S+ führen und wie es zum ES kommt.
Sprich: Follikel wachsen -> Östrogen steigt an -> kurz nach Östrogen-Maximum wird LH ausgeschüttet (positive Rückkopplung) -> ES.
Kurz vorm ES sinkt Östrogen in der Regel dann auch wieder und steigt ein paar Tage nach dem ES erneut an, da der Gelbkörper neben Progesteron auch Östrogen produziert.
Der Östrogenanstieg in der 1.ZH wiederum ist verantwortlich für die Bildung des S+-ZS.
Oft ist der SHP an Tag des ES, manchmal aber auch 1-2 Tage vorher oder am Tag danach. Nur selten viel später oder viel früher.
Aber in diesem Zyklus wäre es so, dass das Östrogens erst ab ES merkbar ansteigt.
Was eigentlich nicht erklärbar wäre, denn ohne positive Rückkopplung kein LH-Anstieg, ergo kein ES. Und für den Gelbkörper-induzierten Östrogenanstieg wäre das zu früh.
Für mich wirkt ES um ZT 17 herum plausibler. Es passt besser zum SHP und danach steigt die Temperatur deutlich an und bleibt bisher auch auf einem hohen Level.
Da es hier nicht der Verhütungsbereich des Forums ist, sondern der Kinderwunschbereich und ein durch eine zufällig falsche Auswertung um mehrere Tage nach vorne verschobene Hochlage zu ziemlich miesen Gefühlen führen kann, wenn z.B. die Mens ausbleibt aber der SST nicht anschlägt (weil es eigentlich noch zu früh ist), würde ich sagen, dass bei dieser Kurve eher von einem späteren ES ausgegangen werden sollte als die automatische Auswertung indiziert.
Im Verhütungsbereich würde man aber auch nichts an der Auswertung ändern, außer die Verschiebung um einen Tag nach hinten, weil ZT 14 geklammert werden müsste (Klammerregel 5).
Durch die doppelte Absicherung würde man trotzdem erst an ZT 20 freigeben.
Die doppelte Absicherung ist ja eben genau für sowas da, dass im Falle einer möglicherweise falschen Temperaturauswertung man sich eben nicht nur auf diese als Indikator für den ES verlässt (wie Anirathaks Beitrag suggeriert), sondern solche Fälle absichert durch die Beobachtung eines Östrogenzeichens als Indikator für einen ES.
Dass S+-Schleim erst nach dem ES auftritt und dann für mehrere Tage, halte ich für ungewöhnlich. Natürlich funktioniert der Körper nicht immer perfekt, aber das macht zumindest skeptisch.
Man muss auch mal überlegen, welche hormonellen Zusammenhängen zum S+ führen und wie es zum ES kommt.
Sprich: Follikel wachsen -> Östrogen steigt an -> kurz nach Östrogen-Maximum wird LH ausgeschüttet (positive Rückkopplung) -> ES.
Kurz vorm ES sinkt Östrogen in der Regel dann auch wieder und steigt ein paar Tage nach dem ES erneut an, da der Gelbkörper neben Progesteron auch Östrogen produziert.
Der Östrogenanstieg in der 1.ZH wiederum ist verantwortlich für die Bildung des S+-ZS.
Oft ist der SHP an Tag des ES, manchmal aber auch 1-2 Tage vorher oder am Tag danach. Nur selten viel später oder viel früher.
Aber in diesem Zyklus wäre es so, dass das Östrogens erst ab ES merkbar ansteigt.
Was eigentlich nicht erklärbar wäre, denn ohne positive Rückkopplung kein LH-Anstieg, ergo kein ES. Und für den Gelbkörper-induzierten Östrogenanstieg wäre das zu früh.
Für mich wirkt ES um ZT 17 herum plausibler. Es passt besser zum SHP und danach steigt die Temperatur deutlich an und bleibt bisher auch auf einem hohen Level.
Da es hier nicht der Verhütungsbereich des Forums ist, sondern der Kinderwunschbereich und ein durch eine zufällig falsche Auswertung um mehrere Tage nach vorne verschobene Hochlage zu ziemlich miesen Gefühlen führen kann, wenn z.B. die Mens ausbleibt aber der SST nicht anschlägt (weil es eigentlich noch zu früh ist), würde ich sagen, dass bei dieser Kurve eher von einem späteren ES ausgegangen werden sollte als die automatische Auswertung indiziert.
Im Verhütungsbereich würde man aber auch nichts an der Auswertung ändern, außer die Verschiebung um einen Tag nach hinten, weil ZT 14 geklammert werden müsste (Klammerregel 5).
Durch die doppelte Absicherung würde man trotzdem erst an ZT 20 freigeben.
Die doppelte Absicherung ist ja eben genau für sowas da, dass im Falle einer möglicherweise falschen Temperaturauswertung man sich eben nicht nur auf diese als Indikator für den ES verlässt (wie Anirathaks Beitrag suggeriert), sondern solche Fälle absichert durch die Beobachtung eines Östrogenzeichens als Indikator für einen ES.