Hallo!
Ich würde gerne mit Beginn meines nächsten Zyklus anfangen NFP zu praktizieren. Ich habe übermotiviert ein digitales Thermometer bestellt und mich dann im Wissensbereich belesen und festgestellt dass ich zwei Nachkommastellen brauche. Allerdings stutze ich, da mein aktuelles Thermometer eine Messgenauigkeit von 0,1°C hat, und z.B. das empfohlene Thermometer Domotherm Rapid zwar zwei Nachkommastellen aber ebenfalls eine (Un)Genauigkeit von 0,1°C hat (http://domotherm.de/wp-content/uploads/ ... pid_DE.pdf" target="blank). Daher frage ich mich, wieso hat dieses Thermometer überhaupt zwei Nachkommastellen? Und, welche (bevorzugt digitalen) Thermometer haben denn eine genauigkeit von 0,01°C?
Herzlichen Dank
Domotherm Rapid und Messgenauigkeit
Re: Domotherm Rapid und Messgenauigkeit
Hi lunallena. Herzlich willkommen im Forum
Du hast in deiner Frage zwei Begriffe durcheinander gebracht. Nämlich die Messauflösung und die Messgenauigkeit. Im Wissensbereich wird das im Artikel zum ibutton (ein Messchip, der für nfp Zwecke entdeckt wurde) so erklärt:
"Exkurs: Messgenauigkeit, Messauflösung, Eichung
Die Eichung bzw. Messgenauigkeit eines Thermometers gibt an, wie exakt der absolut gemessene Temperaturwert ist. Wenn ein Thermometer auf 0,1°C geeicht ist, dann bedeutet das, dass die reale Temperatur auch wirklich nur 0,1°C vom angezeigten Ergebnis abweicht. Man könnte es auch so ausdrücken: Wenn man zwei Thermometer mit 0,1°C Eichung gleichzeitig verwendet, dann sollten sich beide Thermometer maximal 0,1°C voneinander unterscheiden. Die Eichung gibt also die Vergleichbarkeit von Thermometern untereinander an.
Für die symptothermale Methode ist der absolute Temperaturwert jedoch völlig unerheblich. Es ist schlichtweg egal, ob Ihre Hochlage bei 36,5°C oder bei 37,0°C anfängt. Für eine sichere Auswertung ist nur wichtig, wie sich ein Temperaturwert zu einem anderen Temperaturwert verhält, der ein paar Tage zuvor mit dem gleichen Thermometer gemessen wurde.
Hier kommt die Messauflösung ins Spiel. Für die regelkonforme Anwendung der symptothermalen Methode benötigen Sie ein Thermometer mit zwei Nachkommastellen, das eine Auflösung von mindestens 0,05°C hat, also in 0,05°C-Schritten misst. Bei digitalen Thermometern haben Sie häufig sogar 0,01°C Auflösung, die jedoch gar nicht benötigt und daher gerundet wird. Bei analogen Thermometern können Sie die 0,05°C-Schritte komfortabel ablesen."
Du hast in deiner Frage zwei Begriffe durcheinander gebracht. Nämlich die Messauflösung und die Messgenauigkeit. Im Wissensbereich wird das im Artikel zum ibutton (ein Messchip, der für nfp Zwecke entdeckt wurde) so erklärt:
"Exkurs: Messgenauigkeit, Messauflösung, Eichung
Die Eichung bzw. Messgenauigkeit eines Thermometers gibt an, wie exakt der absolut gemessene Temperaturwert ist. Wenn ein Thermometer auf 0,1°C geeicht ist, dann bedeutet das, dass die reale Temperatur auch wirklich nur 0,1°C vom angezeigten Ergebnis abweicht. Man könnte es auch so ausdrücken: Wenn man zwei Thermometer mit 0,1°C Eichung gleichzeitig verwendet, dann sollten sich beide Thermometer maximal 0,1°C voneinander unterscheiden. Die Eichung gibt also die Vergleichbarkeit von Thermometern untereinander an.
Für die symptothermale Methode ist der absolute Temperaturwert jedoch völlig unerheblich. Es ist schlichtweg egal, ob Ihre Hochlage bei 36,5°C oder bei 37,0°C anfängt. Für eine sichere Auswertung ist nur wichtig, wie sich ein Temperaturwert zu einem anderen Temperaturwert verhält, der ein paar Tage zuvor mit dem gleichen Thermometer gemessen wurde.
Hier kommt die Messauflösung ins Spiel. Für die regelkonforme Anwendung der symptothermalen Methode benötigen Sie ein Thermometer mit zwei Nachkommastellen, das eine Auflösung von mindestens 0,05°C hat, also in 0,05°C-Schritten misst. Bei digitalen Thermometern haben Sie häufig sogar 0,01°C Auflösung, die jedoch gar nicht benötigt und daher gerundet wird. Bei analogen Thermometern können Sie die 0,05°C-Schritte komfortabel ablesen."