Ich kenne mich mich PCO nur bedingt aus, aber antworte dir gerne ansonsten auf deine Fragen.

Wenn du magst, kannst du auch deine Kurven hier verlinken, sodass wir noch mehr zu deinen Zyklen bzw. erfolgten Eisprüngen sagen können. Prinzipiell kann eine verkürzte Hochlage schon auf eine Gelbkörperschwäche deuten, ich bin mir jedoch unsicher, ob das nicht sogar auch ein Symptom der PCO sein kann. Das müsstest du aber genauer nochmal bei deinem Frauenarzt erfragen. Wenn du "erst" im 5. Zyklus mit Sensiplan deine Zyklen auswertest, würde ich erstmal noch nicht zu panisch bezüglich der kurzen Hochlage sein. Es hört sich für mich an, als sei dein Zyklus ziemlich durcheinander, sodass ich vorerst weiterhin beobachten würde, bevor ich z.B. Medikamente einnehme oder mit Progesteron unterstütze.
Hast du zum Zeitpunkt der Blutentnahme schon NFP gemacht? Falls ja, bist du dir sicher, dass du an ZT 22 schon in der Hochlage warst? Nur wenn die Blutabnahme zum richtigen Zeitpunkt im Zyklus passiert, kann man Aussagen darüber treffen, wie es um die Sexualhormone im Körper steht. Üblicherweise erfolgen 2 Blutentnahmen, einmal
vor dem Eisprung und einmal
nach dem Eisprung bzw. in unserem Fall vor/nach der ehM.

Das ist mitunter das Schöne an NFP, dass wir sehr sicher sagen können, wann erste, wann zweite Zyklushälfte ist. Meiner Erfahrung nach ist da z.B. ein Ultraschall wesentlich fehlerbehafteter und weniger präzise. Damit möchte ich sagen, wenn du z.B. gerade im Temperaturanstieg warst oder sogar noch vor der ehM, ist der Progesteronwert völlig in Ordnung. Wenn du definitiv sicher in der Hochlage warst, sollte dein Frauenarzt den Wert mit dir eigentlich besprochen haben.