Permanent weißer Schleim - Schwierigkeiten bei Auswertung

Auswertung, Beobachtung, Unregelmäßigkeiten
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lavi
Beiträge: 9
Registriert: Donnerstag 20. Oktober 2016, 23:07

Permanent weißer Schleim - Schwierigkeiten bei Auswertung

Beitrag von lavi »

Hallo liebe erfahrene Anwenderinnen,
ich hätte einige Fragen, auf die ich weder im Buch noch hier die passenden Antworten gefunden habe.
Ich habe im Februar die Pille wegen diverser Nebenwirkungen abgesetzt und mache seitdem NFP, allerdings bisher nur in der Papier-Variante, weshalb ich keine Zyklen verlinken kann. Meine Zyklen waren seitdem immer zwischen 25 und 32 Tagen lang. Mein Problem ist folgendes: Ich habe, außer in den 2 Tagen nach der Periode, immer sehr viel cremigen, quarkähnlichen Schleim (mein Frauenarzt spricht von " ungewöhnlichem Belag") und ich bin häufig so nass, dass ich die Unterwäsche wechseln muss. Das Ganze ist schon seit der Pubertät so (ich bin 32), vor der Pille, währenddessen und auch jetzt. Ich habe mehrmals beim FA alles durchchecken lassen, alle Untersuchungen waren immer negativ. Es stört mich auch nicht weiter, allerdings erschwert es die ZS-Auswertung gewaltig. Nun, nach einigen Zyklen, meine ich, ein Schema erkennen zu können und ich wollte von euch wissen, was ihr dazu meint: Um den Zyklustag 14 geht bei mir meist ein ca. 2cm großer Schleimpfropfen ab, der aus dehnbarem Schleim besteht. In den folgenden Tagen kann ich dann auch weiterhin dehnbaren Schleim beobachten, allerdings nicht viel und immer nur ausschließlich beim Toilettengang auf dem Papier. Ich habe den Eindruck, dass der Schleim nur auf der Toilette (evtl. durch das Drücken?) an den Scheideneingang kommt, ansonsten finde ich nur den cremigen, der eben immer vorhanden ist. Manchmal fühle ich mich dann auch besonders nass, aber wie gesagt, da ich häufig total nass bin, ist das wirklich schwierig zu beurteilen. Ich habe nun immer die Tage, an denen ich diesen dehnbaren Schleim gefunden habe, als S+ deklariert, alle anderen Tage sind dann S. Ich weiß, dass das theoretisch so in Ordnung ist, da im Buch ja steht, dass es Frauen gibt, die nur 2 verschiedene Schleimqualitäten habe, aber ich mache mir Sorgen, dass ich diesen dehnbaren Schleim einfach mal übersehen könnte, wenn es zum Beispiel auf der Toilette schnell gehen muss und man keine Zeit hat, nachzuschauen.
Deshalb habe ich versucht, den Muttermund zu beurteilen, was aber leider nicht klappt. Ich habe sehr kleine Hände und kann ihn gerade so mit den Fingerspitzen erreichen, wenn er tief steht. Ansonsten komm ich nicht dran. ZS von dort zu entnehmen, geht deshalb auch nicht.
Meint ihr, ich kann mich darauf verlassen, dass dieser dehnbare Schleim die fruchtbaren Tage markiert? Die 1. erhöhte Messung kommt meist 4-5 Tage, nachdem der Pfropfen abgegangen ist, das würde also ins Muster passen. Bis jetzt habe ich allerdings nicht getraut, freizugeben, weil ich mir Sorgen mache, dass ich den dehnbaren Schleim übersehen könnte. Habt ihr vielleicht einen Rat, was ich noch versuchen könnte?
Vielen Dank!
lavi
-V-
Beiträge: 6433
Registriert: Sonntag 5. Juni 2011, 11:31

Re: Permanent weißer Schleim - Schwierigkeiten bei Auswertun

Beitrag von -V- »

Für mich klingt das alles plausibel, ich würde mir keine Sorgen machen, dass du Schleimauswertung falsch machst oder den Schleimhöhepunkt verpasst. Es reicht ja schon ein Tag mit der besten Schleimqualität, um einen Schleimhöhepunkt zu bestimmen.
Ggf. musst du aufpassen, wie oft und an welchen Tagen du nass empfindest, das ist auch ein S+ Kriterium.
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martina1992
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Registriert: Mittwoch 9. Juli 2014, 22:29

Re: Permanent weißer Schleim - Schwierigkeiten bei Auswertun

Beitrag von martina1992 »

Ich schließe mich -V- in allem an.

Ich finde bei S+ glitscht und rutscht das ToiPa richtig auffällig über den SE. Oder es rinnt richtig nass in den Slip. Da ja immer sehen, fühlen und empfinden betrachtet wird, habe ich keine Sorge etwas zu "übersehen".
Ich habe übrigens auch immer S oder S+.
Das ist mir tausendmal lieber, als wenn ich immer Probleme hätte überhaupt ein Fitzelchen Schleim zu finden. ;)
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