Erfahrungsberichte Postpill, Nebenwirkungen, Panikattacken..
Erfahrungsberichte Postpill, Nebenwirkungen, Panikattacken..
Hallo ihr Lieben
Ich habe vor fast 2 Wochen endlich die Pille (Jubrele) abgesetzt. Ich hab sie nur knapp über ein Jahr genommen und dachte eigentlich ich käme ganz gut damit klar. Aber langsam haben sich da Dinge in mein Leben eingeschlichen, die ich im Rückblick größtenteils auf die Pille schieben würde. Gerade in den letzten drei Monaten hatte ich immer wieder Panikattacken. Ich hatte im Juli ein für mich schlimmes Erlebnis, dass ich während dem Autofahren massive Probleme mit dem Kreislauf bekommen habe, mitten auf der Autobahn. Das war schlimm und ich glaube, das ein Teil meiner Panik, gerade was Autofahren angeht, natürlich davon kommt. Deswegen habe ich auch einen Termin beim Psychologen um mal darüber zu reden. Ich muss allerdings ehrlich sagen, dass ich irgendwie glaube, dass ich ohne die Pille anders darauf reagiert hätte. Ich hatte bspw. einen Autounfall kurz bevor ich mit der Pille anfing. Klar hatte ich danach ein mulmiges Gefühl beim Autofahren, aber ich fuhr weiter Auto und das legte sich mit der Zeit und ich hatte keinerlei Probleme mehr damit. Aber diesmal wird es immer schlimmer...
Noch anzufügen ist, dass die Panikattacken sich auch auf andere Lebensbereiche ausgeweitet haben. Ich lag zum Beispiel abends bei meinem Freund im Bett, mir ging es bestens und auf einmal bekomme ich Panik und weiß nicht mal warum. Herzrasen, Brustenge, Atemprobleme, das Gefühl einfach losweinen zu können. Und keine Ahnung woher das kommt. Ebenso beim Sport oder einfachen Spazierengehen. Einfach so aus heiterem Himmel. Schlussendlich kam dann noch eine depressive Verstimmung dazu. Nach Googlei und Gesprächen mit meiner Mama, kam ich darauf, dass Panikattacken und Depressionen auch von der Pille kommen können und ich beschloss sehr schnell sie abzusetzen. Wie gesagt, das ist jetzt zwei Wochen her, die Depression ist weg und die erste Woche hatte ich das Gefühl, dass es mir von Tag zu Tag besser ging. Aber jetzt die zweite Woche... ich habe oft das Gefühl, dass ich einfach losheulen könnte. Und nach einer halben Stunde ist das wie weggeblasen. Ich habe zwischenzeitlich immer noch Panikattacken. Ich habe oft das Gefühl, dass ich mich überhaupt nicht konzentrieren kann.
Meine Frage ist einfach: Wer von euch hatte sowas auch?
Gibt es hier noch mehr Leute, die sowas durchgemacht haben? (Insbesondere interessieren mich Erfahrungsberichte von Leuten, die ebenfalls eine reine Gestagenpille genommen haben, aber auch andere Erfahrungsberichte würden mir weiterhelfen.)
Und noch viel wichtiger: Wie lange brauchtet ihr, bis das wieder weg ging?
Andere Nebenwirkungen waren übrigens: fast jeden Abend Probleme mit den Beinen, wenn ich im Bett lag (restless legs), oft morgens Kopfschmerzen beim Aufstehen, Blutung nur noch alle drei Monate (wobei das natürlich zumindest fürs Herzeln nicht so schlecht war... ), das Gefühl insgesamt schwächere Nerven zu haben...
Ich habe vor fast 2 Wochen endlich die Pille (Jubrele) abgesetzt. Ich hab sie nur knapp über ein Jahr genommen und dachte eigentlich ich käme ganz gut damit klar. Aber langsam haben sich da Dinge in mein Leben eingeschlichen, die ich im Rückblick größtenteils auf die Pille schieben würde. Gerade in den letzten drei Monaten hatte ich immer wieder Panikattacken. Ich hatte im Juli ein für mich schlimmes Erlebnis, dass ich während dem Autofahren massive Probleme mit dem Kreislauf bekommen habe, mitten auf der Autobahn. Das war schlimm und ich glaube, das ein Teil meiner Panik, gerade was Autofahren angeht, natürlich davon kommt. Deswegen habe ich auch einen Termin beim Psychologen um mal darüber zu reden. Ich muss allerdings ehrlich sagen, dass ich irgendwie glaube, dass ich ohne die Pille anders darauf reagiert hätte. Ich hatte bspw. einen Autounfall kurz bevor ich mit der Pille anfing. Klar hatte ich danach ein mulmiges Gefühl beim Autofahren, aber ich fuhr weiter Auto und das legte sich mit der Zeit und ich hatte keinerlei Probleme mehr damit. Aber diesmal wird es immer schlimmer...
Noch anzufügen ist, dass die Panikattacken sich auch auf andere Lebensbereiche ausgeweitet haben. Ich lag zum Beispiel abends bei meinem Freund im Bett, mir ging es bestens und auf einmal bekomme ich Panik und weiß nicht mal warum. Herzrasen, Brustenge, Atemprobleme, das Gefühl einfach losweinen zu können. Und keine Ahnung woher das kommt. Ebenso beim Sport oder einfachen Spazierengehen. Einfach so aus heiterem Himmel. Schlussendlich kam dann noch eine depressive Verstimmung dazu. Nach Googlei und Gesprächen mit meiner Mama, kam ich darauf, dass Panikattacken und Depressionen auch von der Pille kommen können und ich beschloss sehr schnell sie abzusetzen. Wie gesagt, das ist jetzt zwei Wochen her, die Depression ist weg und die erste Woche hatte ich das Gefühl, dass es mir von Tag zu Tag besser ging. Aber jetzt die zweite Woche... ich habe oft das Gefühl, dass ich einfach losheulen könnte. Und nach einer halben Stunde ist das wie weggeblasen. Ich habe zwischenzeitlich immer noch Panikattacken. Ich habe oft das Gefühl, dass ich mich überhaupt nicht konzentrieren kann.
Meine Frage ist einfach: Wer von euch hatte sowas auch?
Gibt es hier noch mehr Leute, die sowas durchgemacht haben? (Insbesondere interessieren mich Erfahrungsberichte von Leuten, die ebenfalls eine reine Gestagenpille genommen haben, aber auch andere Erfahrungsberichte würden mir weiterhelfen.)
Und noch viel wichtiger: Wie lange brauchtet ihr, bis das wieder weg ging?
Andere Nebenwirkungen waren übrigens: fast jeden Abend Probleme mit den Beinen, wenn ich im Bett lag (restless legs), oft morgens Kopfschmerzen beim Aufstehen, Blutung nur noch alle drei Monate (wobei das natürlich zumindest fürs Herzeln nicht so schlecht war... ), das Gefühl insgesamt schwächere Nerven zu haben...
Re: Erfahrungsberichte Postpill, Nebenwirkungen, Panikattack
Hallo Liebe Mione,
ich bin auch noch nicht so ganz lange bei NFP, aber sehr zufrieden mit meiner jetzigen Situation im Leben ohne Horme (Ringfrei seit 08/2015).
Ich kann dir mit deinen Erlebnissen nachempfinden. Unter der Einnahme der Pille hatte ich zum Beispiel ständig Angst es könnte jemandem aus meiner Familie etwas passieren wie Unfälle, Krankheit etc.
Des weiteren hatte ich ebenfalls beim Autofahren unheimlich Angst im den Graben zu fahren, ohne jeglichen Gründe für einen Autounfall. Wenn ich auf einer Feier war, bekam ich direkt Angst es könne jemandem etwas passieren und von den Verlustängsten meinen damaligen (dämlichen) Freund zu verlieren gar nicht zu Sprechen. Diese Liste könnte ich noch weiter führen....
Dies war unter einer Gestagenpille, habe dann noch mehrere andere Pillenversuche und auch den Ring hinter mir. Alles endete irgendwann in depressiven Verstimmungen und Panik oder Angst.
Wie du siehst, stehst du nicht alleine mit deinem Problem. Bei mir hat das ein paar Monate gedauert bis sich alles wieder eingespielt hat, auf meine Libido warte ich nach über einem Jahr noch
Ich wünsche dir alles Gute und würde dir empfehlen vielleicht einfach noch ein paar Termine beim Psychologen wahrzunehmen und sojemand dran teilhaben zu lassen, könnte mit vorstellen, dass das gut hilft!!!
Grüße Lotti
ich bin auch noch nicht so ganz lange bei NFP, aber sehr zufrieden mit meiner jetzigen Situation im Leben ohne Horme (Ringfrei seit 08/2015).
Ich kann dir mit deinen Erlebnissen nachempfinden. Unter der Einnahme der Pille hatte ich zum Beispiel ständig Angst es könnte jemandem aus meiner Familie etwas passieren wie Unfälle, Krankheit etc.
Des weiteren hatte ich ebenfalls beim Autofahren unheimlich Angst im den Graben zu fahren, ohne jeglichen Gründe für einen Autounfall. Wenn ich auf einer Feier war, bekam ich direkt Angst es könne jemandem etwas passieren und von den Verlustängsten meinen damaligen (dämlichen) Freund zu verlieren gar nicht zu Sprechen. Diese Liste könnte ich noch weiter führen....
Dies war unter einer Gestagenpille, habe dann noch mehrere andere Pillenversuche und auch den Ring hinter mir. Alles endete irgendwann in depressiven Verstimmungen und Panik oder Angst.
Wie du siehst, stehst du nicht alleine mit deinem Problem. Bei mir hat das ein paar Monate gedauert bis sich alles wieder eingespielt hat, auf meine Libido warte ich nach über einem Jahr noch
Ich wünsche dir alles Gute und würde dir empfehlen vielleicht einfach noch ein paar Termine beim Psychologen wahrzunehmen und sojemand dran teilhaben zu lassen, könnte mit vorstellen, dass das gut hilft!!!
Grüße Lotti
Hormonfrei seit 08/15 mit 39 Verhüterzyklen, hibbelig seit 06/19
03/2020
https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/XC ... 2j4tGDpSIb
03/2020
https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/XC ... 2j4tGDpSIb
Re: Erfahrungsberichte Postpill, Nebenwirkungen, Panikattack
Hallihallo!
Ich kann sehr gut nachvollziehen, was du durchgemacht hast.
Ich bin 22 Jahre alt, habe die Pille sieben Jahre genommen und letzte Woche abgesetzt.
Einige Dinge die du nennst, kenne ich von mir selbst. Bevor ich aber deinen Text gelesen habe, hätte ich sie nie mit der Pille in Verbindung gebracht! Dadurch, dass ich die Pille verhältnismäßig so lange genommen habe, war es schwer Vergleiche zu ziehen.
Kreislaufprobleme, plötzliche Leere im Kopf und das Gefühl, mein Herz stolpert am Steuer auf der Autobahn kenne ich zu gut. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass das pure Einbildung ist. Erstaunlich, dass es noch andere gibt, die das kennen! Ich habe das auch noch nie jemandem erzählt, weil ich dachte, damit kann sowieso niemand etwas anfangen.
Das Restless Leg Syndrom habe ich auch schon sehr lange. Ich kann abends nicht einschlafen, ohne die Füße ständig zu reiben und zu bewegen. Ich dachte, das wäre eine blöde Angewohnheit. Auch sonst habe ich einen mittelmäßigen Bewegungsdrang.
Vor drei Jahren bin war ich aufgrund von Depressionen in stationärer Behandlung. Ich habe mit 15 eine handfeste Essstörung gehabt, aus der ich mich symptomal selbst befreien konnte. Trotzdem hat sich diese nie geheilt, denn das Hauptproblem findet im Kopf statt. Abgesehen davon Stimmungsschwankungen, Gereiztheit und das ganze Programm.
In den letzten Jahren habe ich auch immer mehr Ängste bekommen. Außerdem teilweise Zwangsgedanken (seit 3 Jahren nicht mehr) und Alpträume.
Lange Rede, kurzer Sinn: Hätte ich all diese Symptome früher in Verbindung mit der Pille gesetzt, hätte ich sie schon viel früher abgesetzt! Ich hatte eine wunderbare und behütete Kindheit, habe schon immer guten Kontakt zu Menschen, gute Freunde und einen Freund. Außerdem habe ich trotz stationärem Aufenthalt in einer Klinik Abitur gemacht und Studiere jetzt. Ich wohne seit zwei Jahren alleine und kann – rein rational – absolut zufrieden sein. Ich habe mich im letzten Jahr gefragt, warum ich es dennoch nicht bin. Ich fühle mich als wäre ich in einer Seifenblase oder so etwas. Nach außen hin lass ich mir das nicht anmerken, also keiner außer mir und meine enge Familie merkt etwas von all dem was ich geschrieben habe. Sowohl meine Mutter und ich schieben einen sehr großen Teil auf die Pille. Ich freue mich so sehr, endlich die Pille abgesetzt zu haben und erhoffe mir deutliche Besserung in vielen Bereichen
Ich kann sehr gut nachvollziehen, was du durchgemacht hast.
Ich bin 22 Jahre alt, habe die Pille sieben Jahre genommen und letzte Woche abgesetzt.
Einige Dinge die du nennst, kenne ich von mir selbst. Bevor ich aber deinen Text gelesen habe, hätte ich sie nie mit der Pille in Verbindung gebracht! Dadurch, dass ich die Pille verhältnismäßig so lange genommen habe, war es schwer Vergleiche zu ziehen.
Kreislaufprobleme, plötzliche Leere im Kopf und das Gefühl, mein Herz stolpert am Steuer auf der Autobahn kenne ich zu gut. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass das pure Einbildung ist. Erstaunlich, dass es noch andere gibt, die das kennen! Ich habe das auch noch nie jemandem erzählt, weil ich dachte, damit kann sowieso niemand etwas anfangen.
Das Restless Leg Syndrom habe ich auch schon sehr lange. Ich kann abends nicht einschlafen, ohne die Füße ständig zu reiben und zu bewegen. Ich dachte, das wäre eine blöde Angewohnheit. Auch sonst habe ich einen mittelmäßigen Bewegungsdrang.
Vor drei Jahren bin war ich aufgrund von Depressionen in stationärer Behandlung. Ich habe mit 15 eine handfeste Essstörung gehabt, aus der ich mich symptomal selbst befreien konnte. Trotzdem hat sich diese nie geheilt, denn das Hauptproblem findet im Kopf statt. Abgesehen davon Stimmungsschwankungen, Gereiztheit und das ganze Programm.
In den letzten Jahren habe ich auch immer mehr Ängste bekommen. Außerdem teilweise Zwangsgedanken (seit 3 Jahren nicht mehr) und Alpträume.
Lange Rede, kurzer Sinn: Hätte ich all diese Symptome früher in Verbindung mit der Pille gesetzt, hätte ich sie schon viel früher abgesetzt! Ich hatte eine wunderbare und behütete Kindheit, habe schon immer guten Kontakt zu Menschen, gute Freunde und einen Freund. Außerdem habe ich trotz stationärem Aufenthalt in einer Klinik Abitur gemacht und Studiere jetzt. Ich wohne seit zwei Jahren alleine und kann – rein rational – absolut zufrieden sein. Ich habe mich im letzten Jahr gefragt, warum ich es dennoch nicht bin. Ich fühle mich als wäre ich in einer Seifenblase oder so etwas. Nach außen hin lass ich mir das nicht anmerken, also keiner außer mir und meine enge Familie merkt etwas von all dem was ich geschrieben habe. Sowohl meine Mutter und ich schieben einen sehr großen Teil auf die Pille. Ich freue mich so sehr, endlich die Pille abgesetzt zu haben und erhoffe mir deutliche Besserung in vielen Bereichen
Re: Erfahrungsberichte Postpill, Nebenwirkungen, Panikattack
@Lotti91:
Das ist so beruhigend, dass noch jemand so Ängste hatte! Und bei dir scheinen sie sich ja gebessert zu haben, entnehme ich das deiner Antwort richtig? Ich weiß ich sollte Geduld haben, aber nächste Woche beginnt das neue Semester an der Uni und meine jetzige psychische Situation erschwert das alles ungemein. Ich möchte einfach so gerne, dass alles so schnell es geht wieder wie gewohnt funktioniert!
@eiram1308:
Ich bin auch erst 23, da sind wir ja fast gleichalt. (:
Zu den restless legs kann ich nur sagen, dass es zumindest bei mir vermehrt aufgetreten ist nachdem ich mit der Pille angefangen hatte. Davor kannte ich das auch schon, aber da hatte ich das dann mal einen Abend in drei Monaten. Ab Einnahme der Pille hatte ich es fast jeden Abend. Mir half vor allem dann nochmal schnell aufzustehen und die Treppe runter ins Bad zu gehen, auch wenn ich da gar nicht mehr hinmusste. Die Treppe wieder rauf und meistens war es dann so weit gut, dass ich wenigstens gut einschlafen konnte.
Bei mir haben die Ängst in den letzten drei Monaten überhand genommen, im Moment fühle ich mich richtig in meiner Lebensqualität eingeschränkt dadurch. Ich hoffe, dass hat bald ein Ende! Wie geht es dir mit deinen Ängsten? Sind die besser geworden?
Es freut mich, dass du dir selbst aus der Essstörung helfen konntest! Sowas schafft nicht jeder!
Es geht mir wie dir, ich hätte eigentlich keinen Grund traurig zu sein oder Ängst zu haben. Dennoch ist das einfach da. Ich hoffe einfach für uns beide, dass unsere Körper und die Psyche ihr Gleichgewicht wiederfinden und wir unser Leben wieder rundum genießen können!
Ein Update zu mir:
Ich war heute bei meiner Hausärztin um mal mit ihr darüber zu reden, denn sie ist sehr einfühlsam und es war mir wichtig mal eine medizinische Meinung zu dem ganzen Kram einzuholen. Meinem FA vertraue ich nicht so richtig - habe Angst, dass der mir nächste Woche bei unserem Termin wieder die Pille aufschwatzen will - und die Psychologin kenne ich ja noch nicht...
Ich habe ihr alles erzählt und sie meinte, dass das mit dem Autofahren durchaus durch Unfall und den Kreislauf-Zwischenfall kommen kann und dass ich richtig damit umgehe, indem ich eine Psychologin aufsuche. Sie meint mit einer Gesprächstherapie wäre das bestimmt hinzubekommen. Außerdem findet sie es gut, dass ich die Pille abgesetzt habe (Es gibt auch Ärzte, die das gutheißen, tschakka!!!). Sie wollte mir gerne ein Präparat aufschreiben, was sich ausgleichend auf die Psyche auswirkt. Das habe ich aber vorerst abgelehnt, da ich mir nicht vorstellen kann, dass das gut tut. Denn mein Körper muss ja erstmal sein Gleichgewicht finden und ist verwirrt, dass er keine Hormone mehr bekommt. Da wieder mit einem Gegenprodukt gegensteuern? Hm, hielt ich wirklich nicht viel von. Fand meine Ärztin aber auch vollkommen ok und hat gemeint sie könnte das verstehen und sie könne mir das bei späterem Bedarf ja immer noch verschreiben. Aber zuerst solle ich mir mal die Psychologin angucken und dann auf mein Gefühl vertrauen, was mir gut tut und was nicht. Meine Mama wollte noch, dass wir ggf die Schilddrüsentablette absetzen. Denn als ich diese im Juni begann einzunehmen, meine meine HÄ noch, dass ich nach den alten Grenzwerten noch gar keine Tabletten benötigen würde. HÄ hat mich direkt zum Blutabnehmen weitergeschickt, da wird das nochmal überprüft, falls es keine akute Unterfunktion gibt (das kann ich mir nicht vorstellen, wo soll das so plötzlich herkommen?), darf ich die SD-Tabletten langsam absetzen. Insofern ich die absetzen kann, bekomme ich ein pflanzliches Präparat zur Angstlinderung (Bachblüten, allerdings in höherer Dosierung). Das könnte ich dann mal einige Wochen nehmen und dann würden wir mal weitergucken. Außerdem empfahl sie mir Vitamin B12, das soll auch eine ausgleichende Wirkung haben und die Laune anheben. Probieren kann man das ja mal, mit Vitaminen sollte man ja eigentlich nichts falsch machen können...
Meine HÄ meinte auch, dass manche Menschen auch einfach einmalig im Leben eine depressive Episode haben, die teilweise mit Angststörungen einhergehen und dass diese nach ein paar Monaten einfach weg sind. Kommen und gehen und keiner weiß woher oder warum. 3-5% erleben sowas wohl. Tja. Jetzt bleibt wohl nur abwarten, Tee trinken und hoffen, dass es bald besser wird.
Das ist so beruhigend, dass noch jemand so Ängste hatte! Und bei dir scheinen sie sich ja gebessert zu haben, entnehme ich das deiner Antwort richtig? Ich weiß ich sollte Geduld haben, aber nächste Woche beginnt das neue Semester an der Uni und meine jetzige psychische Situation erschwert das alles ungemein. Ich möchte einfach so gerne, dass alles so schnell es geht wieder wie gewohnt funktioniert!
@eiram1308:
Ich bin auch erst 23, da sind wir ja fast gleichalt. (:
Zu den restless legs kann ich nur sagen, dass es zumindest bei mir vermehrt aufgetreten ist nachdem ich mit der Pille angefangen hatte. Davor kannte ich das auch schon, aber da hatte ich das dann mal einen Abend in drei Monaten. Ab Einnahme der Pille hatte ich es fast jeden Abend. Mir half vor allem dann nochmal schnell aufzustehen und die Treppe runter ins Bad zu gehen, auch wenn ich da gar nicht mehr hinmusste. Die Treppe wieder rauf und meistens war es dann so weit gut, dass ich wenigstens gut einschlafen konnte.
Bei mir haben die Ängst in den letzten drei Monaten überhand genommen, im Moment fühle ich mich richtig in meiner Lebensqualität eingeschränkt dadurch. Ich hoffe, dass hat bald ein Ende! Wie geht es dir mit deinen Ängsten? Sind die besser geworden?
Es freut mich, dass du dir selbst aus der Essstörung helfen konntest! Sowas schafft nicht jeder!
Es geht mir wie dir, ich hätte eigentlich keinen Grund traurig zu sein oder Ängst zu haben. Dennoch ist das einfach da. Ich hoffe einfach für uns beide, dass unsere Körper und die Psyche ihr Gleichgewicht wiederfinden und wir unser Leben wieder rundum genießen können!
Ein Update zu mir:
Ich war heute bei meiner Hausärztin um mal mit ihr darüber zu reden, denn sie ist sehr einfühlsam und es war mir wichtig mal eine medizinische Meinung zu dem ganzen Kram einzuholen. Meinem FA vertraue ich nicht so richtig - habe Angst, dass der mir nächste Woche bei unserem Termin wieder die Pille aufschwatzen will - und die Psychologin kenne ich ja noch nicht...
Ich habe ihr alles erzählt und sie meinte, dass das mit dem Autofahren durchaus durch Unfall und den Kreislauf-Zwischenfall kommen kann und dass ich richtig damit umgehe, indem ich eine Psychologin aufsuche. Sie meint mit einer Gesprächstherapie wäre das bestimmt hinzubekommen. Außerdem findet sie es gut, dass ich die Pille abgesetzt habe (Es gibt auch Ärzte, die das gutheißen, tschakka!!!). Sie wollte mir gerne ein Präparat aufschreiben, was sich ausgleichend auf die Psyche auswirkt. Das habe ich aber vorerst abgelehnt, da ich mir nicht vorstellen kann, dass das gut tut. Denn mein Körper muss ja erstmal sein Gleichgewicht finden und ist verwirrt, dass er keine Hormone mehr bekommt. Da wieder mit einem Gegenprodukt gegensteuern? Hm, hielt ich wirklich nicht viel von. Fand meine Ärztin aber auch vollkommen ok und hat gemeint sie könnte das verstehen und sie könne mir das bei späterem Bedarf ja immer noch verschreiben. Aber zuerst solle ich mir mal die Psychologin angucken und dann auf mein Gefühl vertrauen, was mir gut tut und was nicht. Meine Mama wollte noch, dass wir ggf die Schilddrüsentablette absetzen. Denn als ich diese im Juni begann einzunehmen, meine meine HÄ noch, dass ich nach den alten Grenzwerten noch gar keine Tabletten benötigen würde. HÄ hat mich direkt zum Blutabnehmen weitergeschickt, da wird das nochmal überprüft, falls es keine akute Unterfunktion gibt (das kann ich mir nicht vorstellen, wo soll das so plötzlich herkommen?), darf ich die SD-Tabletten langsam absetzen. Insofern ich die absetzen kann, bekomme ich ein pflanzliches Präparat zur Angstlinderung (Bachblüten, allerdings in höherer Dosierung). Das könnte ich dann mal einige Wochen nehmen und dann würden wir mal weitergucken. Außerdem empfahl sie mir Vitamin B12, das soll auch eine ausgleichende Wirkung haben und die Laune anheben. Probieren kann man das ja mal, mit Vitaminen sollte man ja eigentlich nichts falsch machen können...
Meine HÄ meinte auch, dass manche Menschen auch einfach einmalig im Leben eine depressive Episode haben, die teilweise mit Angststörungen einhergehen und dass diese nach ein paar Monaten einfach weg sind. Kommen und gehen und keiner weiß woher oder warum. 3-5% erleben sowas wohl. Tja. Jetzt bleibt wohl nur abwarten, Tee trinken und hoffen, dass es bald besser wird.
Re: Erfahrungsberichte Postpill, Nebenwirkungen, Panikattack
Ja bei mir hat sich das nach mehreren Wochen gebessert und bin frei von Panikattacken!
Wünsche dir alles Gute
Wünsche dir alles Gute
Hormonfrei seit 08/15 mit 39 Verhüterzyklen, hibbelig seit 06/19
03/2020
https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/XC ... 2j4tGDpSIb
03/2020
https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/XC ... 2j4tGDpSIb
Re: Erfahrungsberichte Postpill, Nebenwirkungen, Panikattack
Das tut so gut zu hören!!!
Hoffe, dass es bei mir auch so ist... aber das macht mir Hoffnung!
Dankeschön für deine Wünsche.
Hoffe, dass es bei mir auch so ist... aber das macht mir Hoffnung!
Dankeschön für deine Wünsche.
Re: Erfahrungsberichte Postpill, Nebenwirkungen, Panikattack
Hallo, ich geselle mich mal dazu
Auch ich habe erst vor zwei Wochen meine Pille nach 12-jähriger Einnahme (unterbrochen von einem pillenfreien Jahr) abgesetzt. Es war allerdings keine reine Gestagenpille, sondern eine Kombi-Pille (Minisiston). Der ausschlaggebende Grund waren Stimmungsschwankungen und Panikattacken, sowie immer wiederkehrende depressive Verstimmungen, die mich oft ganz plötzlich überwältigt haben. Ich hatte das Gefühl, dass das überhaupt nicht meine Gefühle sind, ganz merkwürdig war das. Ging euch das auch so?
Dazu kamen dann noch Konzentrationsprobleme und so eine allgemeine Lustlosigkeit. Und ich habe ganz lange gebraucht, um das überhaupt mit der Pille in Verbindung zu bringen und war auch nie deswegen beim Arzt oder so. Dachte eher, ich bin halt so.
Wie eiram1308 habe ich beim Lesen von Miones Text einige Dinge bei mir wiedererkannt, die ich vorher nie auf die Pille zurückgeführt hätte. Ich habe z.B. auch oft irrationale Ängste, gerade beim Auto- bzw. Mopedfahren, obwohl es überhaupt keinen Grund dafür gibt. In den letzten Monaten ist das immer schlimmer geworden, mittlerweile muss ich mich richtig überwinden, mal zu fahren und bin vorher total nervös und zittrig. Da bin ich mal gespannt, ob das jetzt besser wird. Bestimmt ist es auch zu einem Großteil Kopfsache, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die künstlichen Hormone solche Gefühle noch verstärken können. Ich erinnere mich, da mal so was gelesen zu haben.
Toll, Lotti91, dass du deine Panikattacken so schnell losgeworden bist! Hoffentlich kommt die Libido auch bald zurück Bei mir sind es ja erst zwei Wochen, aber es geht merklich bergauf.
Und Mione: Wie gut, dass deine Ärztin dich in deinem Entschluss, die Pille abzusetzen, unterstützt! Hoffentlich geht es dir auch bald besser und die Psychologin kann dir dabei helfen, den Unfall und den Zwischenfall auf der Autobahn zu verarbeiten. Wünsche dir ebenfalls alles Gute (und einen guten Semesterstart )!
Auch ich habe erst vor zwei Wochen meine Pille nach 12-jähriger Einnahme (unterbrochen von einem pillenfreien Jahr) abgesetzt. Es war allerdings keine reine Gestagenpille, sondern eine Kombi-Pille (Minisiston). Der ausschlaggebende Grund waren Stimmungsschwankungen und Panikattacken, sowie immer wiederkehrende depressive Verstimmungen, die mich oft ganz plötzlich überwältigt haben. Ich hatte das Gefühl, dass das überhaupt nicht meine Gefühle sind, ganz merkwürdig war das. Ging euch das auch so?
Dazu kamen dann noch Konzentrationsprobleme und so eine allgemeine Lustlosigkeit. Und ich habe ganz lange gebraucht, um das überhaupt mit der Pille in Verbindung zu bringen und war auch nie deswegen beim Arzt oder so. Dachte eher, ich bin halt so.
Wie eiram1308 habe ich beim Lesen von Miones Text einige Dinge bei mir wiedererkannt, die ich vorher nie auf die Pille zurückgeführt hätte. Ich habe z.B. auch oft irrationale Ängste, gerade beim Auto- bzw. Mopedfahren, obwohl es überhaupt keinen Grund dafür gibt. In den letzten Monaten ist das immer schlimmer geworden, mittlerweile muss ich mich richtig überwinden, mal zu fahren und bin vorher total nervös und zittrig. Da bin ich mal gespannt, ob das jetzt besser wird. Bestimmt ist es auch zu einem Großteil Kopfsache, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die künstlichen Hormone solche Gefühle noch verstärken können. Ich erinnere mich, da mal so was gelesen zu haben.
Toll, Lotti91, dass du deine Panikattacken so schnell losgeworden bist! Hoffentlich kommt die Libido auch bald zurück Bei mir sind es ja erst zwei Wochen, aber es geht merklich bergauf.
Und Mione: Wie gut, dass deine Ärztin dich in deinem Entschluss, die Pille abzusetzen, unterstützt! Hoffentlich geht es dir auch bald besser und die Psychologin kann dir dabei helfen, den Unfall und den Zwischenfall auf der Autobahn zu verarbeiten. Wünsche dir ebenfalls alles Gute (und einen guten Semesterstart )!
Re: Erfahrungsberichte Postpill, Nebenwirkungen, Panikattack
Hallo zusammen!
Ich möchte mich hier auch mal anschließen, hatte ebenfalls immer schlimmer werdende Panikattacken und Depressionen. Nachdem durch meine Hausärztin vor zwei Monaten deshalb eine Notfallbehandlung inklusive Therapie eingeleitet werden musste, hatte sie mir im Zuge dessen auch geraten, die Pille abzusetzen, so habe ich zur nfp gefunden.
Sicherlich spielen bei mir noch andere Gründe hinein, warum ich krank geworden bin, ich glaube nicht, dass es allein an der Pille gelegen hat, da es bei mir viele externe Gründe gibt, dennoch.... ich bin jetzt circa den zweiten Monat pillenfrei und habe die letzten Wochen keinerlei Panikattacken mehr gehabt, auch die Mutlosigkeit und Lebensunlust sind so gut wie verschwunden, ich wage sogar wieder einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft - vor ein paar Monaten noch schwer vorstellbar.
Ich finde das ganze ehrlich gesagt ein wenig gruselig - scheint ja so richtig persönlichkeitsverändernde Scheiße zu sein, was wir uns da jahrelang eingeschmissen haben
Ich möchte mich hier auch mal anschließen, hatte ebenfalls immer schlimmer werdende Panikattacken und Depressionen. Nachdem durch meine Hausärztin vor zwei Monaten deshalb eine Notfallbehandlung inklusive Therapie eingeleitet werden musste, hatte sie mir im Zuge dessen auch geraten, die Pille abzusetzen, so habe ich zur nfp gefunden.
Sicherlich spielen bei mir noch andere Gründe hinein, warum ich krank geworden bin, ich glaube nicht, dass es allein an der Pille gelegen hat, da es bei mir viele externe Gründe gibt, dennoch.... ich bin jetzt circa den zweiten Monat pillenfrei und habe die letzten Wochen keinerlei Panikattacken mehr gehabt, auch die Mutlosigkeit und Lebensunlust sind so gut wie verschwunden, ich wage sogar wieder einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft - vor ein paar Monaten noch schwer vorstellbar.
Ich finde das ganze ehrlich gesagt ein wenig gruselig - scheint ja so richtig persönlichkeitsverändernde Scheiße zu sein, was wir uns da jahrelang eingeschmissen haben
Re: Erfahrungsberichte Postpill, Nebenwirkungen, Panikattack
Hallöchen!
Ich hatte vor mehreren Jahren auch stark zu kämpfen mit schweren Depressionen und einer Angststörung mit Panikattacken...War dann verschlimmert worden durch den Tod meiner Mama vor 4 Jahren...kam dann auch auf meinen eigenen Wunsch einige Wochen in die Psychiatrie. Seit nunmehr März diesen Jahres bin ich endlich Medikamentenfrei und mir gIng es seit dem auch ganz gut. ABER: erst seit ich die Pille Ende Oktober abgesetzt habe, geht es mir so richtig gut! ICh brauche nicht mehr unnötig viel Schlaf (9-12h) und ich habe viel mehr Energie und Freude an allem! Also auch, wenn einen zusätzliche Faktoren krank machen, so glaube ich mittlerweile auch, dass die Pille da einiges zutut, was zur gedrückten Stimmung und Antriebslosigkeit führt. oO
Ich hatte vor mehreren Jahren auch stark zu kämpfen mit schweren Depressionen und einer Angststörung mit Panikattacken...War dann verschlimmert worden durch den Tod meiner Mama vor 4 Jahren...kam dann auch auf meinen eigenen Wunsch einige Wochen in die Psychiatrie. Seit nunmehr März diesen Jahres bin ich endlich Medikamentenfrei und mir gIng es seit dem auch ganz gut. ABER: erst seit ich die Pille Ende Oktober abgesetzt habe, geht es mir so richtig gut! ICh brauche nicht mehr unnötig viel Schlaf (9-12h) und ich habe viel mehr Energie und Freude an allem! Also auch, wenn einen zusätzliche Faktoren krank machen, so glaube ich mittlerweile auch, dass die Pille da einiges zutut, was zur gedrückten Stimmung und Antriebslosigkeit führt. oO
Re: Erfahrungsberichte Postpill, Nebenwirkungen, Panikattack
Oh man, wenn ich das alles hier lese ... ich kann soooo mitfühlen. Hab im Januar letzten Jahres die Pille abgesetzt, weil ich von Panikattacken und Angstzuständen im Zusammenhang mit der Pille gelesen und YouTube Erfahrungsberichte geschaut hatte.
Bei mir wurde es aber nicht auf Anhieb besser (es waren auch noch ein paar mehr Umstände, die da mit einflossen), aber bei mir hat auch alles 2011 aus heiterem Himmel angefangen, mit plötzlicher Panik, Herzrasen & Schwindel, beim Autofahren, bei Feiern, beim Arbeiten, es wurde später richtig schlimmm, hat sich eben auch über 5 Jahre ganz langsam eingeschlichen und eingenistet. Im April (3 Monate nach Absetzen) hatte ich nach einer stärkeren Panikattacke mehrere Tage völlige Schlaflosigkeit und Panik, dass ich mir im Krankenhaus Hilfe gesucht habe und mit viel Mühe hab ich mich durchgekämpft und habe mittlerweile keine Panikattacken mehr Das ist so toll! Ich glaube, dass die Pille (zwar nicht ganz allein, aber zu einem Teil) da mitgewirkt hat. Die Lustlosigkeit, depressive Verstimmung, permanente Angst und übertriebene Sorgen, die fehlende Motivation, das alles ist nach Absetzen langsam besser geworden. Ich bin zwar weiterhin und war auch schon immer ein ängstlicher Mensch, aber ich hatte früher nie solche Art von Panikattacken und massiven Ängsten. Selbst nach meinem leichten Autounfall auf der Autobahn damals habe ich keine Panikattacken bekommen und konnte weiterhin Autobahn fahren. Das ist dann aber durch die aus heiterem Himmel aufkeimende Panikattacke irgendwann passiert und hat mich massiv eingeschränkt.
Ganz allein auf die Pille kann man es nicht immer schieben, trotzdem denke ich, dass diese (vielleicht gerade bei sensibleren Menschen stärkeren und) negativen Einfluss nehmen kann!
Trotzallem habe ich das Päkchen immer noch zu tragen, aber es lässt sich gerade viel besser damit leben, vorallem wenn man viel mehr Motivation und Freude hat, was mir die letzten Jahre echt gefehlt hat! Mein Freund sieht das auch, ich fühle und merke es. Ärgert mich auch tieriesch, dass es mir die besten Jahre meiner Zwanziger genommen hat :\ Aber was solls, shit happens.
Schöne Grüße!
Bei mir wurde es aber nicht auf Anhieb besser (es waren auch noch ein paar mehr Umstände, die da mit einflossen), aber bei mir hat auch alles 2011 aus heiterem Himmel angefangen, mit plötzlicher Panik, Herzrasen & Schwindel, beim Autofahren, bei Feiern, beim Arbeiten, es wurde später richtig schlimmm, hat sich eben auch über 5 Jahre ganz langsam eingeschlichen und eingenistet. Im April (3 Monate nach Absetzen) hatte ich nach einer stärkeren Panikattacke mehrere Tage völlige Schlaflosigkeit und Panik, dass ich mir im Krankenhaus Hilfe gesucht habe und mit viel Mühe hab ich mich durchgekämpft und habe mittlerweile keine Panikattacken mehr Das ist so toll! Ich glaube, dass die Pille (zwar nicht ganz allein, aber zu einem Teil) da mitgewirkt hat. Die Lustlosigkeit, depressive Verstimmung, permanente Angst und übertriebene Sorgen, die fehlende Motivation, das alles ist nach Absetzen langsam besser geworden. Ich bin zwar weiterhin und war auch schon immer ein ängstlicher Mensch, aber ich hatte früher nie solche Art von Panikattacken und massiven Ängsten. Selbst nach meinem leichten Autounfall auf der Autobahn damals habe ich keine Panikattacken bekommen und konnte weiterhin Autobahn fahren. Das ist dann aber durch die aus heiterem Himmel aufkeimende Panikattacke irgendwann passiert und hat mich massiv eingeschränkt.
Ganz allein auf die Pille kann man es nicht immer schieben, trotzdem denke ich, dass diese (vielleicht gerade bei sensibleren Menschen stärkeren und) negativen Einfluss nehmen kann!
Trotzallem habe ich das Päkchen immer noch zu tragen, aber es lässt sich gerade viel besser damit leben, vorallem wenn man viel mehr Motivation und Freude hat, was mir die letzten Jahre echt gefehlt hat! Mein Freund sieht das auch, ich fühle und merke es. Ärgert mich auch tieriesch, dass es mir die besten Jahre meiner Zwanziger genommen hat :\ Aber was solls, shit happens.
Schöne Grüße!