Binnendifferenzierung?
Binnendifferenzierung?
Hallo an alle,
ich brauche eure Hilfe, ich bin ein wenig niedergeschlagen, weil es bei mir mit der Auswertung nicht so recht klappen will. Das Problem ist mein ZS: Ich habe fast nur S+, selten mal S und alle andere Kategorien so gut wie gar nicht. Ich glaube nicht, dass es ein "Anwendungsfehler" ist, ich finde die Schleimtabelle und die ZS-Eigenschaften sehr eindeutig und verständlich und bin der Meinung, alles richtig bestimmt zu haben.
Dazu, dass ich fast nur S+ habe, kommen noch so blöde Schmierblutungen, meistens in den 7 Tagen vor der Mens. Die habe ich seit dem Absetzen der Pille (November 2015). Weil ich zu Beginn der SB wegen des vielen S+ noch keine Schleimhöhepunkt feststellen konnte, werte ich die SB sicherheitshalber auch als S+ (Qualität rötlich oder rötlich-braun). Insgesamt habe ich also S+ bis zum Zyklusende und daher keine unfruchtbare Zeit. Das frustriert schon ein wenig, ich hatte eigentlich gehofft, diesen Monat endlich freigeben zu können
Daher meine Frage: Darf ich die Binnendifferenzierung anwenden? Ich weiß, ich bin erst im zweiten NFP-Zyklus und eigentlich ist die BD nur für erfahrenere Leute, aber ich resigniere so langsam... Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig, aber ich habe mich so gefreut, als ich NFP entdeckt habe und es hat mir richtig Spaß gemacht, mich einzuarbeiten, und ich war immer voller Vorfreude auf das erste Freigeben. Ich bin auch immer noch von NFP überzeugt, aber es scheint einfach inkompatibel mit meinen aktuellen Zyklen zu sein. Ich hoffe ja, dass die Schmierblutungen mit der Zeit weggehen, je länger ich ohne Pille lebe. Aber ich glaube nicht, dass sich am ZS-Bild viel ändert (auch wenn das nur Spekulation ist), denn ich hatte auch vor der Pille viel und weißlichen oder durchsichtigen "Ausfluss" (ja, vor NFP wusste ich noch nichts über ZS), auch wenn ich das damals nicht systematisch beobachtet habe und auch nicht viel darüber wusste.
Ich danke euch für eure Meinungen und Einschätzungen!
Lieben Gruß
Alina
PS: Ich habe auch schon eine ziemlich eindeutige Vorstellung davon, wie ich die BD anwenden würde: Ich habe öfter als Empfinden "nass", sodass es sich anfühlt, als würde viel ZS die Scheide hinunter oder in den Slip laufen (also S+). Der beobachte Schleim ist dann aber oft maximal S, nämlich weißlich-klumpig oder klebrig. Diese Fälle würde ich dann als (S+) werten, denn im Gegensatz dazu habe ich auch oft "höherwertigen" S+ Schleim, der dann auch die "gesehenen" Attribute von S+ erfüllt, bei mir eiweißartig, spinnbar, fädenziehend.
ich brauche eure Hilfe, ich bin ein wenig niedergeschlagen, weil es bei mir mit der Auswertung nicht so recht klappen will. Das Problem ist mein ZS: Ich habe fast nur S+, selten mal S und alle andere Kategorien so gut wie gar nicht. Ich glaube nicht, dass es ein "Anwendungsfehler" ist, ich finde die Schleimtabelle und die ZS-Eigenschaften sehr eindeutig und verständlich und bin der Meinung, alles richtig bestimmt zu haben.
Dazu, dass ich fast nur S+ habe, kommen noch so blöde Schmierblutungen, meistens in den 7 Tagen vor der Mens. Die habe ich seit dem Absetzen der Pille (November 2015). Weil ich zu Beginn der SB wegen des vielen S+ noch keine Schleimhöhepunkt feststellen konnte, werte ich die SB sicherheitshalber auch als S+ (Qualität rötlich oder rötlich-braun). Insgesamt habe ich also S+ bis zum Zyklusende und daher keine unfruchtbare Zeit. Das frustriert schon ein wenig, ich hatte eigentlich gehofft, diesen Monat endlich freigeben zu können
Daher meine Frage: Darf ich die Binnendifferenzierung anwenden? Ich weiß, ich bin erst im zweiten NFP-Zyklus und eigentlich ist die BD nur für erfahrenere Leute, aber ich resigniere so langsam... Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig, aber ich habe mich so gefreut, als ich NFP entdeckt habe und es hat mir richtig Spaß gemacht, mich einzuarbeiten, und ich war immer voller Vorfreude auf das erste Freigeben. Ich bin auch immer noch von NFP überzeugt, aber es scheint einfach inkompatibel mit meinen aktuellen Zyklen zu sein. Ich hoffe ja, dass die Schmierblutungen mit der Zeit weggehen, je länger ich ohne Pille lebe. Aber ich glaube nicht, dass sich am ZS-Bild viel ändert (auch wenn das nur Spekulation ist), denn ich hatte auch vor der Pille viel und weißlichen oder durchsichtigen "Ausfluss" (ja, vor NFP wusste ich noch nichts über ZS), auch wenn ich das damals nicht systematisch beobachtet habe und auch nicht viel darüber wusste.
Ich danke euch für eure Meinungen und Einschätzungen!
Lieben Gruß
Alina
PS: Ich habe auch schon eine ziemlich eindeutige Vorstellung davon, wie ich die BD anwenden würde: Ich habe öfter als Empfinden "nass", sodass es sich anfühlt, als würde viel ZS die Scheide hinunter oder in den Slip laufen (also S+). Der beobachte Schleim ist dann aber oft maximal S, nämlich weißlich-klumpig oder klebrig. Diese Fälle würde ich dann als (S+) werten, denn im Gegensatz dazu habe ich auch oft "höherwertigen" S+ Schleim, der dann auch die "gesehenen" Attribute von S+ erfüllt, bei mir eiweißartig, spinnbar, fädenziehend.
Re: Binnendifferenzierung?
Noch ein kleiner Nachtrag: Ich habe auch schon versucht, auf die ZS-Abnahme am MuMu umzusteigen, oder sogar auf MuMu-Beobachtung,aber ich habe damit total Probleme. Ich komme nicht mal richtig an meinen MuMu ran, ich glaube, meine Finger sind einfach zu kurz oder meine Anatomie passt einfach nicht
Re: Binnendifferenzierung?
Als erstes würde ich tatsächlich empfehlen, auf die ZS-Beobachtung am MuMu umzusteigen und den ZS damit nochmal zu beobachten, bevor man die BD anwendet. Es kann gut sein, dass sich dein ZS immernoch einpendeln muss und noch kein klares Muster erkennbar ist. Mit der Abnahme am MuMu hat man in den meisten Fällen die besseren und deutlicheren Ergebnisse.
Viele haben anfangs Schweirigkeiten, den MuMu zu finden bzw. zu erreichen, doch nach ein wenig Rumprobieren findet man ihn dann doch irgendwann. Es ist ganz hilfreich, ein Bein auf dem Badewannenrand oder der Toilette aufzustützen, damit man den MuMu besser erreicht. Bei manchen klappt es auch, wenn sie in die Hocke gehen.
Ich habe gesehen, dass dein S+-Kürzel oft allein durch das Empfinden zustandekommen. Ich will das Empfinden in der Bewertung keinesfalls herabsetzen, doch gerade am Anfang kann es da manchmal zu Unklarheiten und Unsicherheiten kommen, und es ist richtig, dass man bei Verhütung lieber eine höhere Kategorie annimmt. Von daher denke ich auch weiterhin, dass du deine Zyklen noch ein wenig ohne die Anwendung der BD beobachten und kennenlernen solltest.
Ach ja, STF im Anstiegsbereich solltest du natürlich sicherheitshalber klammern.
Viele haben anfangs Schweirigkeiten, den MuMu zu finden bzw. zu erreichen, doch nach ein wenig Rumprobieren findet man ihn dann doch irgendwann. Es ist ganz hilfreich, ein Bein auf dem Badewannenrand oder der Toilette aufzustützen, damit man den MuMu besser erreicht. Bei manchen klappt es auch, wenn sie in die Hocke gehen.
Ich habe gesehen, dass dein S+-Kürzel oft allein durch das Empfinden zustandekommen. Ich will das Empfinden in der Bewertung keinesfalls herabsetzen, doch gerade am Anfang kann es da manchmal zu Unklarheiten und Unsicherheiten kommen, und es ist richtig, dass man bei Verhütung lieber eine höhere Kategorie annimmt. Von daher denke ich auch weiterhin, dass du deine Zyklen noch ein wenig ohne die Anwendung der BD beobachten und kennenlernen solltest.
Ach ja, STF im Anstiegsbereich solltest du natürlich sicherheitshalber klammern.
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Re: Binnendifferenzierung?
Es kann ja auch durchaus mal 1 Jahr dauern bis sich der zyklus mit allem drum und dran wieder normalisiert hat nach der pille und du bist ja erst ein paar Monate ohne Pille. Ich würde auf jeden Fall erstmal nochmal weiter abwarten. Vielleicht kannst du ja auch einen zyklusregulierenden Tee mal ausprobieren also jetzt nicht Mönchspfeffer, sondern einfach einen Frauentee mit jeder menge unterstützenden Kräutern. Ich habe damit früher schonmal gute Erfahrungen gemacht und meine Schmierblutungen haben sich minimiert.
Re: Binnendifferenzierung?
Erstmal danke für eure beiden Antworten
Dazu noch eine Frage: Wenn ich später tatsächlich ganz auf MuMu-Beobachtung umsteigen sollte, kann ich den ZS komplett unberücksichtigt lassen, oder? Also auch, wenn ich am Zyklusanfang in der unfruchtbaren Zeit S+ finde, kann ich weiter Unfruchtbarkeit annehmen, solange der MuMu noch fest und geschlossen ist, oder?
Danke nochmal an euch beide
Danke, dass du mich doch nochmal dazu bewegt hast! Ich habe jetzt tatsächlich nochmal ganz viel in Threads zum Thema MuMu ertasten gelesen und es nochmal bei mir selbst versucht, auf die unterschiedlichsten im Forum beschriebenen Arten - ich glaube, ich habe ihn schließlich tatsächlich gefunden!! Ich versuche es morgen wieder, wenn ich ihn wieder finde, bin ich happy Ich denke, ich werde dann ab dem nächsten Zyklus auf die ZS-Abnahme am MuMu umsteigen und parallel dazu auch versuchen, den MuMu selbst zu untersuchen. Vielleicht komme ich damit besser zurecht.Libby hat geschrieben:Als erstes würde ich tatsächlich empfehlen, auf die ZS-Beobachtung am MuMu umzusteigen und den ZS damit nochmal zu beobachten, bevor man die BD anwendet. Es kann gut sein, dass sich dein ZS immernoch einpendeln muss und noch kein klares Muster erkennbar ist. Mit der Abnahme am MuMu hat man in den meisten Fällen die besseren und deutlicheren Ergebnisse.
Viele haben anfangs Schweirigkeiten, den MuMu zu finden bzw. zu erreichen, doch nach ein wenig Rumprobieren findet man ihn dann doch irgendwann. Es ist ganz hilfreich, ein Bein auf dem Badewannenrand oder der Toilette aufzustützen, damit man den MuMu besser erreicht. Bei manchen klappt es auch, wenn sie in die Hocke gehen.
Dazu noch eine Frage: Wenn ich später tatsächlich ganz auf MuMu-Beobachtung umsteigen sollte, kann ich den ZS komplett unberücksichtigt lassen, oder? Also auch, wenn ich am Zyklusanfang in der unfruchtbaren Zeit S+ finde, kann ich weiter Unfruchtbarkeit annehmen, solange der MuMu noch fest und geschlossen ist, oder?
Ich bin mir eigentlich sehr sicher, "richtig" (=eindeutig) empfunden zu haben; aber vielleicht hast du Recht, ich sollte einfach abwarten.Libby hat geschrieben:Ich habe gesehen, dass dein S+-Kürzel oft allein durch das Empfinden zustandekommen. Ich will das Empfinden in der Bewertung keinesfalls herabsetzen, doch gerade am Anfang kann es da manchmal zu Unklarheiten und Unsicherheiten kommen, und es ist richtig, dass man bei Verhütung lieber eine höhere Kategorie annimmt. Von daher denke ich auch weiterhin, dass du deine Zyklen noch ein wenig ohne die Anwendung der BD beobachten und kennenlernen solltest.
Ja, danke für den Hinweis!Libby hat geschrieben:Ach ja, STF im Anstiegsbereich solltest du natürlich sicherheitshalber klammern.
Ja, ich bin nur leider so ungeduldig Und ich habe ein wenig Angst, dass es sich vielleicht auch nicht wieder richtig einpendelt Ich hatte vor der Pille NIE Probleme mit Schmierblutungen ... aber Geduld hilft wohl als EinzigesWuscheline hat geschrieben:Es kann ja auch durchaus mal 1 Jahr dauern bis sich der zyklus mit allem drum und dran wieder normalisiert hat nach der pille und du bist ja erst ein paar Monate ohne Pille. Ich würde auf jeden Fall erstmal nochmal weiter abwarten.
Kannst du mir da etwas Bestimmtes empfehlen? Und: Musstest du den Tee dann dauerhaft nehmen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, oder nur eine bestimmte Zeit, und dann hat der Körper es "selbst" geschafft, den verbesserten Zustand zu halten?Wuscheline hat geschrieben:Vielleicht kannst du ja auch einen zyklusregulierenden Tee mal ausprobieren also jetzt nicht Mönchspfeffer, sondern einfach einen Frauentee mit jeder menge unterstützenden Kräutern. Ich habe damit früher schonmal gute Erfahrungen gemacht und meine Schmierblutungen haben sich minimiert.
Danke nochmal an euch beide
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Re: Binnendifferenzierung?
Ich hatte glaube ich Salus Frauentee, davon dann täglich eine Tasse über ein paar Wochen und ich meine mich zu erinnern, dass es mein Körper dann selbst geschafft hat
Re: Binnendifferenzierung?
Dankeschön, dann werde ich mal nach dem Tee schauen!
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Re: Binnendifferenzierung?
Gerne
Ansonsten ist es gar nicht so schwer mit dem MuMu finde ich. Wenn man sich mal "dort unten" mit allem vertraut gemacht hat ^^ ich erreiche ihn am besten mit dem linken Mittelfinger in der hocke. Vielleicht hilft dir das
Ansonsten ist es gar nicht so schwer mit dem MuMu finde ich. Wenn man sich mal "dort unten" mit allem vertraut gemacht hat ^^ ich erreiche ihn am besten mit dem linken Mittelfinger in der hocke. Vielleicht hilft dir das
Re: Binnendifferenzierung?
Ja, danke, ich habe meinen MuMu die letzten drei Tage auf jeden Fall jedes Mal ertastet! Als ich es vor einiger Zeit schon mal probiert (und nicht geschafft) hatte, war ich wahrscheinlich nur zu ungeduldig und habe zu schnell aufgegeben.
Nur Unterschiede konnte ich noch nicht wirklich feststellen, aber dafür braucht man ja auch einen ganzen Zyklus, um Vergleichswerte zu haben
Nur Unterschiede konnte ich noch nicht wirklich feststellen, aber dafür braucht man ja auch einen ganzen Zyklus, um Vergleichswerte zu haben
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Re: Binnendifferenzierung?
Ich hab bisher auch kaum Veränderungen im zyklus gemerkt
Eigentlich ist mein MuMu die meiste zeit gleich, nur um den eisprung rum minimal eine Veränderung dass er leicht weiter hinten ist und weicher. Offen habe ich z.b. nur bei der mens erlebt. Aber diese kleine Veränderung beim eisprung reicht ja!
Eigentlich ist mein MuMu die meiste zeit gleich, nur um den eisprung rum minimal eine Veränderung dass er leicht weiter hinten ist und weicher. Offen habe ich z.b. nur bei der mens erlebt. Aber diese kleine Veränderung beim eisprung reicht ja!