Akute und chronische Gebärmutterhalsentzündung

Wann und warum sind sie zu berücksichtigen und wie sind sie feststellbar?
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anemoi
Beiträge: 3
Registriert: Dienstag 8. Dezember 2015, 18:35

Akute und chronische Gebärmutterhalsentzündung

Beitrag von anemoi »

Hallo ihr Lieben,

bin in meinem ersten Zyklus mit der symptothermalen Methode, war mir große Freude bereitet. Ich liebe es, meinen ZS zu beobachten, mir fällt das einordnen recht leicht und ich bin gut eingelesen.

Nun aber zu meinem Problem: Mir wurde eine akute und chronische Entzündung des Gebärmutterhalses (Zervizitis) diagnostiziert.
Hat eine*r von euch Erfahrung mit sowas oder ein bisschen Ahnung oder Lust, was dazu zu sagen?

Ich frage mich, ob meine Temperatur dadurch irritiert sein könnte. Find meine Kurve bislang eh merkwürdig, was aber genauso gut die Unsicherheit von mir als Anfängerin sein könnte. Weiß nicht.

Hier mein aktueller bisheriger Zyklus:
https://www.mynfp.de/display/view/bfky4qnnfx3u/" target="blank

Könnt ihr mir helfen? Danke schon mal!

Liebe Grüße,
Juliane
softcare
Beiträge: 1023
Registriert: Mittwoch 22. April 2015, 10:29

Re: Akute und chronische Gebärmutterhalsentzündung

Beitrag von softcare »

Leider kann ich dir zu deiner Frage nichts sagen, möchte aber kurz etwas zur Temperaturkurve sagen: Die ist nämlich nicht so merkwürdig, wie du denkst. Für mich sieht sie sehr ruhig und in Ordnung aus. Oder was bereitet dir anhand der Kurve Sorgen?
anemoi
Beiträge: 3
Registriert: Dienstag 8. Dezember 2015, 18:35

Re: Akute und chronische Gebärmutterhalsentzündung

Beitrag von anemoi »

Hey du,
vielen Dank für deine Antwort! Das beruhigt mich.
Wahrscheinlich spricht aus meinem ersten Beitrag einfach meine Unsicherheit, weil ich grade erst mit nfp angefangen habe.
Inzwischen bin ich ziemlich glücklich über meine erste Kurve und kann auch eindeutig die ehM, die Hochlage und den Schleimumschwung erkennen.

Etwas verwirrt bin ich nach wie vor über das ZickZack während und kurz nach der Menstruation. Dass sie bei einigen Frauen während der Mens in der HL bleibt, ist mir klar, aber nach einer stabilen Hochlage sieht mir das einfach nicht aus... ist das während der Mens manchmal so?
Und die abrupte Steigung in der TL, die einige Werte zuvor voll stabil war und auch nach dem Sprung stabil, nur etwas höher bleibt, hat mich auch gewundert. Offensichtlich ist das einfach meine TL-Spannbreite, aber etwas kurios fand ich einfach diesen Sprung... ist das oft so, dass in der TL ein punktueller Sprung kommt und die Kurve ansonsten ruhig bleibt?
Ich hab eben auch am Anfang noch ein wenig experimentiert, wie tief ich das Thermometer einführe, und meine Messzeiten sind auch sehr unregelmäßig. Dann kam dieser Sprung und das Zick-Zack und meine Diagnose von der Frauenklinik. So kam ich ins Grübeln.
Wahrscheinlich projiziere ich meine Ängste bezüglich der Diagnose ein wenig auf meine Kurve - mach mir also EIGENTLICH nicht wirklich Sorgen um die Kurve, sondern um meine "Krankheit", weil ich aber nich so richtig mit der Diagnose umgehen kann, weil ich Angst habe und alles ein wenig unklar ist, lenk ich mich immer mehr mit der Beschäftigung mit nfp ab.

Festhalten kann ich: Ich fühle mich inzwischen viel sicherer mit meiner Kurve und hoffe, dass viele meiner weiteren Zyklen so schön bleiben - dann haben die STM und ich eine glückliche gemeinsame Zukunft vor uns. :mrgreen: :flower:
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sya
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Registriert: Samstag 7. Dezember 2013, 10:29

Re: Akute und chronische Gebärmutterhalsentzündung

Beitrag von sya »

Über den Temperaturverlauf im Einzelnen brauchst du dir keine Gedanken zu machen, da ist absolut nichts unüblich. Wichtig ist immer v.a. der Gesamtverlauf. Einzelne Werte zu interpretieren, ist unnötig und bringt eher keinen Gewinn.
Wenn du an ZT17 keinen ZS abgenommen hast, solltest du den Tag auf jeden Fall sicherheitshalber als S+ werten, was den ZS-Höhepunkt und damit die Freigabe um einen Tag nach hinten schiebt. Die Automatik setzt "keine Eintragung" nämlich mit "kein ZS gefunden" gleich, was manchmal fatal sein kann.
Zu der Entzündung kann ich leider auch nichts sagen. Was bedeutet eine solche Diagnose für die betroffene Frau denn und muss man da Medikamente nehmen? Chronisch soll heißen, dass es nie wieder weg geht? :/
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anemoi
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Re: Akute und chronische Gebärmutterhalsentzündung

Beitrag von anemoi »

Okay, danke für den Hinweis, dann trag ich das nächste mal, wenn ich die ZS-Überprüfung vergessen haben sollte, S+ ein.
Ne, chronisch bedeutet in dem Fall, dass es immer wieder kommt, also schon mal weg war, aber wieder gekommen ist und das auch so bleiben wird, bis die die Entzündung auslösenden Viren (HPV in meinem Fall) besiegt sind. Da gibts keine Medikamente, höchstens eben Vitamine und so.
Hab mittelschwere Dysplasien am Gebärmutterhals, die voraussichtlich gelasert werden müssen, spüre davon aber nichts. Es kann zu Kontaktblutungen kommen, hab aber keine Schmerzen o.ä. Ich hab gelesen, dass bei einigen Frauen der ZS durch so eine Entzündnung verändert sein kann, das scheint bei mir aber nicht der Fall zu sein.
Und auch meine Temperatur ist - wie ich inzwischen erfahren habe, danke euch :) - unverändert von der Entzündung.

Bei mir persänlich scheint die Entzündung also kein Störfaktor für die STM zu sein, juhu!
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sya
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Registriert: Samstag 7. Dezember 2013, 10:29

Re: Akute und chronische Gebärmutterhalsentzündung

Beitrag von sya »

Na das ist doch schonmal gut :) Hoffentlich wirst du den Mist eines Tages mal los.
anemoi hat geschrieben:Okay, danke für den Hinweis, dann trag ich das nächste mal, wenn ich die ZS-Überprüfung vergessen haben sollte, S+ ein.
Da musst du differenzieren, denn bei fehlender Eintragung geht es im Zweifel einfach nur darum, das einzutragen, was die Freigabe am weitesten nach hinten schiebt. Schließlich weißt du nicht, was du gefunden hättest, wenn du ZS abgenommen hättest. Wenn du nun z.B. den ganzen Zyklus über kein S+ beobachtest, würdest du mit einem Lückenfüller-S+ ja einen ZS-Höhepunkt erzeugen, den es sonst gar nicht gegeben hätte. Also nur einfach nie den Kopf abschalten, sondern eben immer mitdenken :thumbup:
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