Hui, hier ist ja was los
Danke für das herzliche Willkommen!
Schön, dass so viele bekannte Gesichter hier sind!
Dann erzähl ich mal meine Geschichte in Kurzform:
Ich bin 25 und wir haben im März 2016 (also vor zwei Jahren schon

) mit dem Hibbeln angefangen (Kinderwunsch war schon vorher da, aber wir wollten erst beruflich ankommen und heiraten).
Nachdem ich damals die Pille abgesetzt habe, hat mein erster "Zyklus" von März bis Oktober gedauert, wo meine FÄ dann mit Hormonen eine Blutung ausgelöst hat, in der Hoffnung das dann wieder anzustoßen. Der nächste Zyklus war dann auch "nur" noch zwei Monate lang. Im Dezember 2016 habe ich dann auch mit NFP angefangen (hatte eigentlich direkt nach Absetzen der Pille schonmal angefangen mit NFP auf Papier, aber nach ca. 100 Tagen wieder aufgehört, weil es nur frustierend war). Im Rückblick waren die ersten Monate ganz ohne Zyklus wohl die schlimmsten, weil ich jede Woche einen SST gemacht habe weil ich keine Ahnung hatte wo im Zyklus ich stehe etc.
Meine FÄ hat damals Bluttests gemacht und festgestellt, dass ich viel zu viel männliche Hormone habe. Nach Absetzen der Pille hab ich auch auf einmal 5 kg zugenommen, hatte nur fettige Haare, Pickel etc. so dass dann auch der Verdacht PCOS aufkam. Wurde bis heute weder komplett bestätigt noch widerlegt, allerdings habe ich inzwischen Eisprünge, was ja eher dagegen spricht. Eine Insulinresistenz habe ich auch, sollte es aber erstmal ohne Metformin versuchen (hab Diabetiker in der Familie, die es alle nicht gut vertragen), sondern mit Gewichtsabnahme (hatte vorher ungefähr BMI 23), hab ich dann auch gemacht und über 10 kg verloren, seitdem sind die Werte ok.
Meine FÄ hat mich dann direkt an die KiWu überwiesen, weil sie keine Chance sah, dass das natürlich was wird mit den Monsterzyklen. Den Termin hatte ich dann im Februar 2017. Kurz davor hatte ich meinen ersten beobachteten Zyklus mit ES und war ganz euphorisch, hab gedacht jetzt wird erst nochmal alles untersucht und dann entschieden was gemacht werden soll. Pustekuchen. In der KiWu wollte man mir sofort Clomi, ES-Auslösespritze und Progesteron andrehen ohne Blut-Test, US oder sonst was. Das hab ich dann abgelehnt und wollte erstmal beobachten. Dabei kam raus dass ich einen ES habe und erstmal kein Clomi brauche.
Im Spermiogramm kam raus, dass mein Mann leider nur unter 2% normal geformte Spermien hat, also keine besonders guten Aussichten, seitdem pimpt er mit NEM.
Verblieben sind wir dann in der KiWu dabei, dass wir es erstmal weiter romantisch versuchen und uns nach einem halben Jahr melden wenn es nicht klappt. Ich wollte da ehrlich gesagt nie wieder hin, hab mich sooo unwohl gefühlt, alles nach Schema F, von NFP halten sie gar nichts.
2017 hatte ich dann unregelmäßige und lange Zyklen, aber bis auf einmal immer einen ES (das eine mal war in einem Monat mit zwei Todesfällen, deswegen schieb ich das da drauf). Hab mich aber auch nach dem halben Jahr warten vor der KiWu gedrückt. Im Dezember meinte ich dann zu meinem Mann, dass wir's im Januar dann wohl doch wieder angehen müssen mit der KiWu, genau da hat's dann eingeschlagen. Leider hat es nicht lange gehalten, zu Beginn der 8. Woche ist unser Sternchen schon wieder gegangen, ohne Ausschabung.
Seitdem hoffe ich, dass wir es auch natürlich schaffen, unser nächster Schritt wäre dann ein zweites SG.
Meine FÄ hat auch nochmal Clomi vorgeschlagen, aber ich wüsste nicht was das helfen soll... Habt ihr Erfahrung mit Clomi trotz vorhandenem ES? Bringt das irgendwas?
Jetzt ist es doch sehr lang geworden, sorry dafür

Schreibt gerne wenn ihr noch was wissen möchtet
