Bin gerade zufällig (hier:
http://www.stiftung-kinderwunsch.de/fru ... rten/#c140" target="blank ) auf folgenden Beitrag gestoßen:
Welche Rolle spielt die Seele?
Schier endlos auf ein Kind zu warten, das kann sehr weh tun. Ob dieser Schmerz dann die Fruchtbarkeit weiter behindert, ist schwer festzustellen, die Entstehung eines Teufelskreises aber nicht auszuschließen. Der ständige Zustand innerer Spannung und ein hoher Erwartungs-druck lösen Stress aus. Je mehr sich Frau und Mann unter Druck setzen, desto mehr kann der an der Fruchtbarkeit beteiligte Hormonhaushalt gestört werden. Die Folge: Der Eisprung kann ausbleiben. Die männliche Seele ist in punkto Kinderwunsch keineswegs robuster als die der Frau. Körperlicher und seelischer Stress können die Bildung der Samenzellen hemmen und ihren Transport ungünstig beeinflussen. Die Folge: Die Spermienqualität kann vorübergehend herabgesetzt sein.
Aber bislang gibt es nur wenig klare Erkenntnisse darüber, inwieweit die Psyche an ungewollter Kinderlosigkeit beteiligt ist.
Qualitativ hochwertige wissenschaftliche Untersuchungen gibt es weltweit zu diesem Thema kaum. Die wenigen Untersuchungen, die es gibt, weisen auf einen eher niedrigen psychischen Anteil bei unerfülltem Kinderwunsch hin.
Dennoch gibt es immer wieder Schilderungen über das Phänomen, dass Paare, wenn sie sich nach längerer Zeit dazu durchgerungen haben, ärztlich behandeln zu lassen, plötzlich noch ohne Hilfe schwanger werden. Oder, dass Paare, die sich nach vergeblicher Kinderwunschbehandlung zu einer Adoption entschlossen haben, plötzlich schwanger wurden. Ob dies damit zu tun hat, dass von diesen Paaren ein starker seelischer Druck genommen wurde, weil sie sich entweder zu einer aktiven Behandlung oder zum Abbruch der Behandlung entschlossen haben, ist Spekulation. Dennoch sind dies Aspekte, die auch Mut und Zuversicht geben können.
Fachleute halten diese Beobachtungen eher für einen Mythos. Einen Mythos, der auch unter Druck setzen kann. Denn eines, was nicht funktioniert ist ein geplanter zweckgebundener innerer Abschluss des Kinderwunsches. Nach dem Motto: „wenn ich endlich abschlossen hätte, würde ich spontan schwanger“ versuchen insbesondere Frauen, geistig den Kinderwunsch abzuschließen.
Das Unterbewusste lässt sich nicht betrügen. Etwas, was körperlich noch möglich ist – und seinen die Chancen auch noch so gering - kann geistig-seelisch kaum abgeschlossen werden.