Hallo Ladies!
Wollte mich auch nochmal kurz melden. Da ich nicht mehr weiß, wer wann was geschrieben hat, schreibe ich jetzt einfach mal kurz zu den Stichpunkten, die mir beim Lesen der letzten Seiten in Erinnerung geblieben sind
Osteopathie: Kenne ich nur von meinem Pferd und da wirkt es wahre Wunder. Insofern halte ich viel von Osteopathie, wenn es jemand macht der er es wirklich kann. Zumindest im Pferdebereich treiben sich hier auch viele seltsame Gestalten herum, d.h. wenn ich jmd für mich suchen würde, würde ich auf eine gute Qualifikation und Referenzen achten.
Männer, KIWU und Herzlen: Wir waren uns von Anfang an einig, es einfach auf uns zukommen zu lassen. Wir freuen uns, wenn es klappt, aber wollen auf keinen Fall ein Drama in die Thematik bringen. Somit haben wir auch nur Sex, wenn uns danach ist. Was bei mir wesentlich öfter der Fall ist, als bei ihm bzw. er auch mal was anderes machen will
Meine Libido ist nach Weglassen der hormonellen Verhütung (von 15- 33!) gestiegen und das auch immer mehr in den letzten Jahren
Ich kenne das aber auch bei einigen anderen Frauen jenseits der 35
Und um den Eisprung rum kann ich an fast nix anderes mehr denken. Sex nach Plan würde für mich und meinen Mann nicht in Frage kommen und ich bestehe darauf auch immer voll auf meine Kosten zu kommen
Große Verführungskünste sind nicht von Nöten. Nach 20 Jahren reicht ein Blick und er weiß worum es geht
Vergangenheit: Manchmal denke ich auch, dass mein Leben anders verlaufen wäre, wenn ich nie hormonell verhütet hätte (ich glaube das hat sich auf meinen damals nicht vorhandenen Kiwu ausgewirkt) und einem in jungen Jahren nicht jeder eingeredet hätte, dass das Schlimmste, was passieren kann, eine Schwangerschaft ist. Nun ja, ich habe mich bis vor 3 Jahren gegen ein Kind entschieden und erst als mein Mann mit dem Thema um die Ecke kam, habe ich mich (nach ein paar Panikattaken) darauf eingelassen und warte nun gespannt was kommen mag. Einen wirklichen Kiwu habe ich erst nach der FG entwickelt.
Tja... manchmal sage ich mir, dass wir wahrscheinlich jetzt viel bessere Eltern wären, als wenn es früher geklappt hätte. Insofern hat sich alles zum Guten gefügt. Ich denke, es ist wichtig, seinen Frieden mit der Vergangenheit und den daraus resultierten Entscheidungen zu schließen.
Kontrolle über das Geschehen: in meinem Leben war ich schon mit vielen Schwierigkeiten bei mir oder im direkten Umfeld betroffen (Krankheit, Tod, gescheiterte Selbstständigkeit... alles existentielle Themen) und das einzige, was mir geholfen hat, war, mir immer wieder klar zu machen, dass ich auf die allermeisten Dinge in meinem Leben keinen Einfluss nehmen kann und darauf zu vertrauen, dass am Ende alles gut wird. Ich habe für mich auch die Erfahrung gemacht, dass das, was wir uns am meisten wünschen, nicht unbedingt das Beste für uns ist, auch wenn es hart ist. Manchmal sind es andere Erfahrungen in unserem Leben, die wichtig und gut für uns und die Menschen in unserem Umfeld sind. Was mir auch hilft, ist meine Sorgen und Ängste mit in meine Gebete zu nehmen (aber das ist natürlich eine ganz persönliche Sache)
Das waren meine Gedanken zum Montag. Ich denk an euch und drück allen weiterhin die Daumen. Das ist wirklich eine nette kleine Runde hier