Menstruationstassen

[SunnyFrani]

Mit einer Freundin kamen wir mal erst vor 2 Monaten im Gespräch darauf - es ging eh grad irgendwie um Sex und so , also was Verwandtes - und ich erwähnte es dann und sie stellte 1, 2 interessierte Nachfragen. Allerdings haben wir das Thema dann nicht weiter vertieft und auch seither nicht mehr drüber gesprochen.
Da hab ich über NFP schon öfter mit Freundinnen gesprochen, derzeit sind es 3, auch jene o.g. ist dabei.

[Soraja89]

Meine Freundinnen dürfen ja an meinem STM und Menstassenabenteuer teil haben (sofern sie wollen ^^) und STM trifft auf " aha.. oder doch Kinder ;D " und die Menstasse ist nun " der eierbecher " eine freundin ist ernsthaft interessiert aber so und so nicjt abgeneigt gg über neuem. Eine andere Freundin hat ne riesen Abneigung gg blut - deshalb käme das ausleeren für sie nicht in frage. Schon die vorsellung

Ich bin jedenfalls super glücklich mit meinem "eierbecher "

[ElmRose]

Und dann kommt auch gleich das Argument mit dem Auswaschen der Tasse in der Arbeit und und und.

Ich verstehe dieses Argument, bzw. die Angst davor. Auf Arbeit könnte ich die Tasse auch nicht säubern/auswaschen, das wäre mir unangenehm. /quote]

Aber das muss man ja auch gar nicht, ich wische die dann einfach mit WC Papier aus und setzt sie wieder ein. wenn man zu hause ist kann man dann ja noch immer auswaschen

Ich weiß, dass es andere Methoden gibt, dennoch käme für mich keine davon in Frage. Auch nicht auswischen. Dazu habe ich auf Arbeit einfach nicht die Ruhe. Ich bin was öffentliche Toiletten angeht empfindlich. Da bin ich sehr eigen. Wie gesagt: da ich das alles auch nicht muss, stellt sich das Problem nicht. Für mich ist die Tasse perfekt.. Wollte nur ausdrücken, dass ich verstehen kann, wenn sich manche nicht vorstellen können, wie das unterwegs funktioniert.

[flower7]

Wollte nur ausdrücken, dass ich verstehen kann, wenn sich manche nicht vorstellen können, wie das unterwegs funktioniert.

Das verstehe ich natürlich! Super, dass du untertags nichts machen musst. Ich mzss leider an mind. einem Tag alle 2 Stunden leeren. Aber auch das ist Gewohnheit, mittlerweile stört es mich nicht (Tasse kippen, mit Urinstrahl - sterile Lösung und für mich nicht grauslich - alles Blut runterspülen, mit WC-Papier trockenwischen und sauber wieder einsetzen. Wasserflaschen spare ich mir, so ist es viel praktischer und ist schnell erledigt. Am Abend daheim wird dann mit Seifenwasser gereinigt.)

Ich wollte jedefalls nur ausdrücken, dass es bei "Frauen ohne Tasse" Horrorvorstellungen gibt, die mit der Realität nichts zu tun haben.

[Amelie_Poulain]

Ich weiß, dass es andere Methoden gibt, dennoch käme für mich keine davon in Frage. Auch nicht auswischen. Dazu habe ich auf Arbeit einfach nicht die Ruhe. Ich bin was öffentliche Toiletten angeht empfindlich. Da bin ich sehr eigen. Wie gesagt: da ich das alles auch nicht muss, stellt sich das Problem nicht. Für mich ist die Tasse perfekt.. Wollte nur ausdrücken, dass ich verstehen kann, wenn sich manche nicht vorstellen können, wie das unterwegs funktioniert.

ich wollte dich nicht irgendwie angreifen falls das so rüber kam und es ist super, dass du dich um das Thema gar nicht kümmern musst
ich finde nur das ist halt irgendwie kein richtiges Argument gegen die Tasse, denn wenn ich alle 2 Stunden mein OB wechseln müsste ist das genauso eine Angelegenheit die man dann auf der Arbeit/offentiches WC machen müsste und da finde ich: Tasse raus/auswischen/wieder rein deutlich einfacher als OB raus/einwickeln und in den Müll entsorgen/neues OB rausholen/auspacken und einsetzten komplizierter
aber jede so wie sie will

[martina1992]

Viele Frauen wissen ja, dass es Menstruationstassen bzw. "Auffangdinger" gibt, genauso wie viele auch wissen, dass es da "irgendwas mit Temperaturmessen" gibt.
Man bleibt dann halt doch bei dem was alle machen, weil das ja bestimmt besser und einfacher ist und man sich dann nicht mit irgendwas Neuem beschäftigen muss.^^
(irgendwie sind wir ja doch 'Herdentiere'... merkt man oft so deutlich, dass man sich ein Grinsen nicht verkneifen kann.
Man muss es mit Humor nehmen, denk ich mir mittlerweile... )

Zum Thema Menstassen im Alltag:
Wir haben den Luxus in der Arbeit teilweise Toiletten mit Waschbecken in der Kabine zu haben,
und auch sonst hab ich bisher immer eine Lösung gefunden, die Tasse fix auszuwischen und abzuspülen.
Oft reicht bei mir aber auch frühs und abends.

[Amelie_Poulain]

Zum Thema Menstassen im Alltag:
Wir haben den Luxus in der Arbeit teilweise Toiletten mit Waschbecken in der Kabine zu haben,

Das finde ich super und voll der luxus. Generell finde ich aber sollte es das mehr geben, auch auf öffentlichen Toiletten. Weil die meisten Bakterien sitzen ja an den Türklinken (aber das ein anderes Thema)

Eigentlich könnte man ja auch die Behniderten Toilette benutzen, da ist ja auch immer alles in einem

[SunnyFrani]

Wir haben den Luxus in der Arbeit teilweise Toiletten mit Waschbecken in der Kabine zu haben, [...]

Jaaaa! Ein Traum! "Solche" Tois sind mir bisher ein einziges Mal im Leben begegnet... (abgesehen von Behinderten-, Flugzeug-, Zug-Tois...)

In meinem Nebenjob kann ich es mir auch relativ schwer vorstellen, die Tasse zu wechseln. Bzw. speziell da müsste ich erst eine Routine reinbringen.
Im Büro dagegen kein Problem. Allerdings gehöre ich auch zu den Moderat- bis Wenigbluterinnen, bei mir kann eine Tasse mind. 8h halten. Also erübrigt sich das Wechseln beim Nebenjob.

[ElmRose]

ich wollte dich nicht irgendwie angreifen falls das so rüber kam

Nein nein! Gar nicht, alles gut!

Ich bin auch wirklich froh, dass ich mich gar nicht groß darum kümmern muss, wenn ich unterwegs bin. Das macht so vieles leichter (im Urlaub zB. waren wir häufig von morgens bis spät nachmittags wandern ohne Toiletten und da war die Tasse für mich super - absolut problemlos!). Aber ja, wenn nötig, dann würde ich das auch auf öffentlichen irgendwie hinbekommen und wenn es mit den Reinigungstüchern von LadyCup wäre (die hatte ich schon mal mit und die sind echt praktisch). Denn die Vorteile der Tasse überwiegen einfach alles andere.

Generell kommt die Ablehnung häufig aber eben daher, dass die Tassen so unbekannt sind. Ich hatte vor NFP (also diesem Forum hier) noch nie davon gehört oder gelesen. Ich für mich selbst habe mir vorgenommen, dass ich dahingehend Aufklärung betreiben will, wenn auch nicht unbedingt im Bekanntenkreis, dann zumindest beruflich (ich bin Lehrerin). Da steht alle 2 Jahre Sexualerziehung an und unter anderem habe ich dann mit "meinen" Mädels immer eine Runde, wo es genau darum geht: was kann man denn eigentlich verwenden, wenn es soweit ist und wie funktioniert das. Die Mädchen sind da eigentlich immer recht aufgeschlossen.
Ich zweifle zwar, dass so junge Mädchen das dann wirklich in Erwägung ziehen (10/11 Jahre), vor allem, wenn die Mütter da gar nicht dahinter stehen, bzw. sie dabei unterstützen können... aber vielleicht bleibt es wenigstens im Kopf.

[flower7]

ElmRose, das finde ich toll, dass du die Möglichkeit über die Schule hast.

Ich bin bin über einen Artikel im Internet auf das Thema Menstasse gekommen und meine Überraschung war sehr groß, als mir meine 11jährige Tochter sagte, dass sie Menstassen eh kennt, weil sie darüber in der Schule gelernt haben und sie dort auch gehabt haben. Sie haben auch Probepackungen von Binden und Tampos bekommen, die sie dann später verwenden können, wenn es mal so weit ist. Die werden vorerst als etwas Heiliges gehortet...

Ich glaube für den Anfang ist so eine Tasse vermutlich etwas zu steil, aber vielleicht denken deine jetzigen Schul-Mädels später an dich und probieren sie (so wie wir hier) aus Interesse doch mal aus.