Hormonelle Dysbalance
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Hormonelle Dysbalance
Hallo Zusammen
Ich habe leider oft Zysten und niemand weiss warum. Habe mir überlegt, ob es and einer hormonellen Sybalance liegen könnte? Hat jemand Erfahrung damit?
Hier eine typische Kurve, bei welcher ich Zysten hatte: https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/Ap ... nbRQU7usgJ
Kann mir jemand sagen, was ich da rauslesen kann?
Liebe Grüsse
Ich habe leider oft Zysten und niemand weiss warum. Habe mir überlegt, ob es and einer hormonellen Sybalance liegen könnte? Hat jemand Erfahrung damit?
Hier eine typische Kurve, bei welcher ich Zysten hatte: https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/Ap ... nbRQU7usgJ
Kann mir jemand sagen, was ich da rauslesen kann?
Liebe Grüsse
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Re: Hormonelle Dysbalance
Was meinst du mit Zysten? Die Eibläschen, die zurückbleiben, wenn sich die Eizellreifung verzögert oder kein Eisprung stattfindet, nennt man -fälschlicherweise auch "Zysten" (Polyzystische Ovarien). Die Ursache dafür ist beispielsweise das PCO-Syndrom, es kommen aber auch andere Faktoren infrage. In diesem Fall handelt es sich IMMER um hornonelle Dysbalancen. Das hätten die Ärzte/Ärztinnen dann aber auf jeden Fall angesprochen.
Bei anderen, "richtigen" Zysten ist mir jetzt nicht bekannt, dass die regelmäßig und dann nur über bestimmte Zyklen hinweg auftreten. Aber da müsstest du schon spezifischer werden.
Zur Kurve: Diese ist nach NFP-Regeln nicht auswertbar, insofern sieht es für mich schon nach einer Kurve aus, wie sie bei Hormonstörungen typisch ist. Zumal es ja dennocj ein wenig danach aussieht, als würde sich da eine leichte HL abzeichnen. Interessant wäre dafür aber vor allem, wie deine anderen Zyklen aussehen.
Bei anderen, "richtigen" Zysten ist mir jetzt nicht bekannt, dass die regelmäßig und dann nur über bestimmte Zyklen hinweg auftreten. Aber da müsstest du schon spezifischer werden.
Zur Kurve: Diese ist nach NFP-Regeln nicht auswertbar, insofern sieht es für mich schon nach einer Kurve aus, wie sie bei Hormonstörungen typisch ist. Zumal es ja dennocj ein wenig danach aussieht, als würde sich da eine leichte HL abzeichnen. Interessant wäre dafür aber vor allem, wie deine anderen Zyklen aussehen.
"beobachtend" im 18. Zyklus - #fightPCOS - 32 und aktuell noch kinder(wunsch)los glücklich
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Re: Hormonelle Dysbalance
Hi,
Danke für deine Antwort. Es handelt sich bei mir um richtige Zysten, zum Teil Golfball gross, welche dann auch platzen können. Ich habe das oft phasenweise, ansosten sind meine Zyklen okay, eher kurz aber auswertbar.
Habe mir schon gedacht, dass es eine hormonelle Ursache haben muss, oft habe ich dann auch Brustpannen und sehr und unreine Haut (Pusteln, wie sie bei hormoneller Akne vorkommen).
Kannst du mir ggf sagen ob es sich hier bei mir eher um eine Östrogendominanz handelt oder was anderes? Weisst du da mehr darüber?
Liebe Grüsse
Danke für deine Antwort. Es handelt sich bei mir um richtige Zysten, zum Teil Golfball gross, welche dann auch platzen können. Ich habe das oft phasenweise, ansosten sind meine Zyklen okay, eher kurz aber auswertbar.
Habe mir schon gedacht, dass es eine hormonelle Ursache haben muss, oft habe ich dann auch Brustpannen und sehr und unreine Haut (Pusteln, wie sie bei hormoneller Akne vorkommen).
Kannst du mir ggf sagen ob es sich hier bei mir eher um eine Östrogendominanz handelt oder was anderes? Weisst du da mehr darüber?
Liebe Grüsse
Re: Hormonelle Dysbalance
Zu Zysten kann ich leider nichts beitragen. Was die Auswertbarkeit des Zyklus betrifft: hast du schonmal in Betracht gezogen, dass spätes Messen ein SF sein könnte?
Klammerregeln
Wann war der ES?
✩ *17.07.2016, H. *09.06.2018
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verhütend Zyklus #105
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Re: Hormonelle Dysbalance
Hallo,
rein zu NFP-Lernzwecken für mich - habe deswegen auch hier mal mit gestalkt - meinst du Krachbum, wenn man ZT 10 und 11 wegen dem späten Messen/mögl. SF ausklammert, dann wäre die Kurve besser auswertbar?
Ich glaube nicht, dass man anhand der Kurve eine Östrogendominanz oder dergleichen "diagnostizieren" könnte?! Hormonelle Dysbalancen wirken sich natürlich auch auf den Zyklus aus, aber was da genau wie nicht stimmt (eventuell) müsste man vielleicht mal mit einer Hormonstatusbestimmung schauen. Die weiteren Symptome, die du beschreibst können(!) auch Anzeichen sein, müssen aber nicht. Denn es gibt immer mal wieder Phasen, wie z. B. Stress, welche sich auf das Hormonsystem auswirken. Da müsstest du wahrscheinlich mal länger beobachten und ggf. den FA um Hilfe bitten, dass man parallel mal nach den Hormonen schaut?!
rein zu NFP-Lernzwecken für mich - habe deswegen auch hier mal mit gestalkt - meinst du Krachbum, wenn man ZT 10 und 11 wegen dem späten Messen/mögl. SF ausklammert, dann wäre die Kurve besser auswertbar?
Ich glaube nicht, dass man anhand der Kurve eine Östrogendominanz oder dergleichen "diagnostizieren" könnte?! Hormonelle Dysbalancen wirken sich natürlich auch auf den Zyklus aus, aber was da genau wie nicht stimmt (eventuell) müsste man vielleicht mal mit einer Hormonstatusbestimmung schauen. Die weiteren Symptome, die du beschreibst können(!) auch Anzeichen sein, müssen aber nicht. Denn es gibt immer mal wieder Phasen, wie z. B. Stress, welche sich auf das Hormonsystem auswirken. Da müsstest du wahrscheinlich mal länger beobachten und ggf. den FA um Hilfe bitten, dass man parallel mal nach den Hormonen schaut?!
05/2018 (4.SSW)
10/2023 (9.SSW)
08/2024 (7. SSW)
11/2024 (16. SSW) - Spatzerl, still zu Hause geb. am 26.11.2024
Zyklus
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Re: Hormonelle Dysbalance
Hallo Zusammen
Vielen lieben Dank für euren Input mit dem Ausklammern der spaten Messwerte, dann lässt er sich nämlich auswerten. Jedoch sind nicht alle spaten Messwerte bei mir höher, muss dass mal besser beobachten.
Bezüglich Hormonsystem, wenn ich Mönchspfeffer nehme, ist der Zyklus fast immer sehr stabil und Zysten bilden sich meistens auch keine… daher werde ich das mal beim FA ansprechen.
Ganz liebe Grüsse
Vielen lieben Dank für euren Input mit dem Ausklammern der spaten Messwerte, dann lässt er sich nämlich auswerten. Jedoch sind nicht alle spaten Messwerte bei mir höher, muss dass mal besser beobachten.
Bezüglich Hormonsystem, wenn ich Mönchspfeffer nehme, ist der Zyklus fast immer sehr stabil und Zysten bilden sich meistens auch keine… daher werde ich das mal beim FA ansprechen.
Ganz liebe Grüsse
Re: Hormonelle Dysbalance
Hallo,
Ich finde es gerade super schwierig, meine Gedanken gut aufzuschreiben und schriftlich zu erklären. Entschuldige, wenn es bisschen wirr wird!
Anhand dieser Kurve habe ich auch den Eindruck, dass deine Temperatur messzeitabhängig sein könnte. Aber nur die Werte an ZT 10 und 11 wegen späten Messens zu klammern, wäre doch nicht ganz regelkonform, oder?
Du hast zum Beispiel an ZT 3, 19-21, 24, 26 auch um 9 Uhr oder später gemessen, die Werte aber nicht geklammert.
Dazu kommt, dass du eine Temperatur wie an Tag 11 auch an anderen Tagen (ZT2 und 3) gemessen hast. Das heißt aber doch, dass die Messung nicht aus dem Tieflagenniveau heraussticht und die späte Messzeit den Wert an dem Tag nicht gestört hat.
Oder es stört schon 8:30 Uhr als spätes Messen. In dem Fall müsstest du aber sehr viele Werte in der (aktuell) als zweiten Zyklushälfte erkannten Zeit auch einige Werte klammern, weil du da oft nach 8:30 Uhr gemessen hast.
Macht das so Sinn und ist verständlich?
Ich finde es gerade super schwierig, meine Gedanken gut aufzuschreiben und schriftlich zu erklären. Entschuldige, wenn es bisschen wirr wird!
Anhand dieser Kurve habe ich auch den Eindruck, dass deine Temperatur messzeitabhängig sein könnte. Aber nur die Werte an ZT 10 und 11 wegen späten Messens zu klammern, wäre doch nicht ganz regelkonform, oder?
Du hast zum Beispiel an ZT 3, 19-21, 24, 26 auch um 9 Uhr oder später gemessen, die Werte aber nicht geklammert.
Dazu kommt, dass du eine Temperatur wie an Tag 11 auch an anderen Tagen (ZT2 und 3) gemessen hast. Das heißt aber doch, dass die Messung nicht aus dem Tieflagenniveau heraussticht und die späte Messzeit den Wert an dem Tag nicht gestört hat.
Oder es stört schon 8:30 Uhr als spätes Messen. In dem Fall müsstest du aber sehr viele Werte in der (aktuell) als zweiten Zyklushälfte erkannten Zeit auch einige Werte klammern, weil du da oft nach 8:30 Uhr gemessen hast.
Macht das so Sinn und ist verständlich?
Re: Hormonelle Dysbalance
Stimmt, ich habe gar nicht gesehen, dass die eventuelle Hochlage fast durchgängig so spät gemessen wurde. Das macht es schwierig.
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✩ *17.07.2016, H. *09.06.2018
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Re: Hormonelle Dysbalance
Aber in der HL wird doch generell nicht geklammert - und dei Werte sind ja nochmal deutlich höher als an den (potenziell) gestörten TL-Tagen mit Messzeit >9 Uhr?
Ich finde sonst auch, dass es danach aussieht, gerade wegen der 9-Uhr-messung direkt am Zyklusanfang.
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Re: Hormonelle Dysbalance
@ Threaderstellerin:
ich gliedere das Ganze mal (ist nicht unhöflich gemeint, aber finde es meist übersichtlicher, Beiträge thematisch zu strukturieren:
1. Ich kann mich den anderen nur anschließen: Hormonelle Dysbalancen können zig Ursachen haben und oft spielen einige Faktoren mit rein, die auch wieder miteinander korrelieren können. Selbst MIT Blutbild und Co. kann man das Ganze nur bedingt durchleuchten, vor allem dann, wenn es nicht mehr nur um Diagnostik geht, sondern darum, das Ganze in den Griff zu bekommen. Das liegt schlichtweg daran, dass der weibliche Zyklus ultra-komplex ist: Alles was du isst, wie viel du schläfst, ob du Stress hast oder nicht - bishin zur Kleidung, die du trägst, kann (direkt oder indirekt) Einfluss auf die Hormonprodtion habdn. Aus genau dem Grund, sind viele (nicht alle) Gyns auch so überfordert, was die ganze Thematik angeht.Aber ohne jegliche (Blut-)ntersuchungen ist es alles reine Spekulation.
2. Zysten sind meines Wissens nach vor allem genetisch bedingt, wobei die Wahrscheinlichkeit, welche zu bekommen im Alter steigt. Inwieweit sie sonst hormonell bedingt sein können, da bin ich überfragt, da ich damit noch nie zu tun hatte.
3. Der Begriff der Östrogendominanz wird in der klassischen Medizin (ich mag den Begriff Schulmedizin nicht) soweit ich weiß eigentlich nicht verwendet. Der Begriff stammt meines Wissens nach eher aus der Naturheilkunde. Auch das hat wieder den Hintergrund, dass die Ursachen klassischer Hormonstörungen bisher kaum erforscht - und die Hintergründe eben so komplex sind, dass sie in der Gynäkologie (zumindest bis dato) nur wenig Beachtung finden. Man unterscheidet außerdem zwischen einer absoluten und einer relativen Östrogendominanz. Du kannst also entweder zu viel Östrogen haben, oder schlichtweg zu wenig Progesteron. Bei letzterem gibt es ein paar Dinge, die darauf hindeuten können (nicht müssen!), wie z.B. ekn ausgeprägtes PMS oder eine zu kurze Lutealphase (unter 10 Tagen). Aber das sind auch nur Hinweise
4. Wenn Gyns dir Sachen wie Mönchspfeffer verschreiben (dessen Wirkung ist statistisch nicht belegt, deswegen ist es auch kein offizielles Medikament), sich für deine Ernährung interessieren oder beim Vorliegen von Erkrankungen wie PCOS, Endometriose etx. nach Erhnährung, Lebensstil usw. fragen - oder sie sich für NFP interessieren - dann tun sie das meist aus Eigeninteresse oder weil sie sich freiwillig in der Richtung weitergebildet haben. Meiner Erfahrung nach sind das vor allem jüngere Ärzte und Ärztinnen.
5. Ferndiagnosen per Internet sind immer schwierig (selbst für Fachleute). Daher würde ich das Ganze definitiv ärztlich nochmal abklären lassen - und mir ggf. Unterstützung von einem Heilpraktiker (aufpassen, gibt viele schwarzr Schafe), Hormoncoach,... holen. Selbst runexperimentieren, würde ich erst, wenn zumindest aus ärztlicher Sicht alles abgeklärt wurde.
ich gliedere das Ganze mal (ist nicht unhöflich gemeint, aber finde es meist übersichtlicher, Beiträge thematisch zu strukturieren:
1. Ich kann mich den anderen nur anschließen: Hormonelle Dysbalancen können zig Ursachen haben und oft spielen einige Faktoren mit rein, die auch wieder miteinander korrelieren können. Selbst MIT Blutbild und Co. kann man das Ganze nur bedingt durchleuchten, vor allem dann, wenn es nicht mehr nur um Diagnostik geht, sondern darum, das Ganze in den Griff zu bekommen. Das liegt schlichtweg daran, dass der weibliche Zyklus ultra-komplex ist: Alles was du isst, wie viel du schläfst, ob du Stress hast oder nicht - bishin zur Kleidung, die du trägst, kann (direkt oder indirekt) Einfluss auf die Hormonprodtion habdn. Aus genau dem Grund, sind viele (nicht alle) Gyns auch so überfordert, was die ganze Thematik angeht.Aber ohne jegliche (Blut-)ntersuchungen ist es alles reine Spekulation.
2. Zysten sind meines Wissens nach vor allem genetisch bedingt, wobei die Wahrscheinlichkeit, welche zu bekommen im Alter steigt. Inwieweit sie sonst hormonell bedingt sein können, da bin ich überfragt, da ich damit noch nie zu tun hatte.
3. Der Begriff der Östrogendominanz wird in der klassischen Medizin (ich mag den Begriff Schulmedizin nicht) soweit ich weiß eigentlich nicht verwendet. Der Begriff stammt meines Wissens nach eher aus der Naturheilkunde. Auch das hat wieder den Hintergrund, dass die Ursachen klassischer Hormonstörungen bisher kaum erforscht - und die Hintergründe eben so komplex sind, dass sie in der Gynäkologie (zumindest bis dato) nur wenig Beachtung finden. Man unterscheidet außerdem zwischen einer absoluten und einer relativen Östrogendominanz. Du kannst also entweder zu viel Östrogen haben, oder schlichtweg zu wenig Progesteron. Bei letzterem gibt es ein paar Dinge, die darauf hindeuten können (nicht müssen!), wie z.B. ekn ausgeprägtes PMS oder eine zu kurze Lutealphase (unter 10 Tagen). Aber das sind auch nur Hinweise
4. Wenn Gyns dir Sachen wie Mönchspfeffer verschreiben (dessen Wirkung ist statistisch nicht belegt, deswegen ist es auch kein offizielles Medikament), sich für deine Ernährung interessieren oder beim Vorliegen von Erkrankungen wie PCOS, Endometriose etx. nach Erhnährung, Lebensstil usw. fragen - oder sie sich für NFP interessieren - dann tun sie das meist aus Eigeninteresse oder weil sie sich freiwillig in der Richtung weitergebildet haben. Meiner Erfahrung nach sind das vor allem jüngere Ärzte und Ärztinnen.
5. Ferndiagnosen per Internet sind immer schwierig (selbst für Fachleute). Daher würde ich das Ganze definitiv ärztlich nochmal abklären lassen - und mir ggf. Unterstützung von einem Heilpraktiker (aufpassen, gibt viele schwarzr Schafe), Hormoncoach,... holen. Selbst runexperimentieren, würde ich erst, wenn zumindest aus ärztlicher Sicht alles abgeklärt wurde.
"beobachtend" im 18. Zyklus - #fightPCOS - 32 und aktuell noch kinder(wunsch)los glücklich