Hallo, könnte man keine Option einfügen, Störfaktoren, die man für sich selbst bereits ausschließen konnte, aus der Ansicht zu entfernen. (Analog dazu die verschiedenen Eigenschaften beim ZS)?
Zum Beispiel beim Schleim: Fühlen ist bei mir immer "glitschig" oder "wie eingeölt". Die vielen anderen Begriffe irritieren mich jedes Mal aufs neue (ich weiß z.B. bis heute mit "rinnend" nichts anzufangen, muss es aber jedes Mal erneut durchgehen und mich fragen, ob der Schleim "rinnend" oder "weich" ist.
Genauso wie Störfaktoren. Es wäre für den eigenen Lernprozess einfach total übersichtlich, wenn ich die "Kandidaten", die ich schon zig mal in der Tieflage ausgeschlossen habe, einfach in den Einstellungen abwählen könnte. So würden nur die STF erscheinen, die wirklich noch relevant sein könnten.
Optionen bei Schleim und Störfaktoren ausblenden
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Optionen bei Schleim und Störfaktoren ausblenden
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Re: Optionen bei Schleim und Störfaktoren ausblenden
Danke für den Vorschlag. Ich hab ihn notiert und muss drüber nachdenken
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Re: Optionen bei Schleim und Störfaktoren ausblenden
Ich weiß nicht, wie sinnvoll es ist, Störfaktoren generell ausschließen zu können. Beim Störfaktor "Krankheit" finde ich das zum Beispiel schwierig. Du musst jede Krankheit als neues betrachten. Wenn ich nun aber den Störfaktor "Krankheit" entferne, suggeriert das insbesondere Anfängerinnen genau das Gegenteil.
Ähnlich mit dem ZS... Nur weil der ZS jetzt nicht "rinnend" ist, heißt das nicht, dass sich der Hormonhaushalt nicht ändern kann. Ich hatte beispielsweise nie eiweißartigen ZS - diesen Zyklus dann das erste Mal.
Vielleicht wäre es eine Option, wenn man seine Favoriten anpinnen könnte.
Ähnlich mit dem ZS... Nur weil der ZS jetzt nicht "rinnend" ist, heißt das nicht, dass sich der Hormonhaushalt nicht ändern kann. Ich hatte beispielsweise nie eiweißartigen ZS - diesen Zyklus dann das erste Mal.
Vielleicht wäre es eine Option, wenn man seine Favoriten anpinnen könnte.
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Re: Optionen bei Schleim und Störfaktoren ausblenden
Krankheit ist aber auch ein Sonderfall - und muss jedes Mal neu bewertet werden. Da es immer unterschiedlich ist, ob und wie eine Krankheit den Körper und die Temperatur beeinflusst. Das steht auch so in N+S. Eine Frau, die das nicht weiß, und deshalb Krankheit nach ein paar Zyklen als Störfaktor ausschließt, wird ja nicht plötzlich eines besseren belehrt, nur weil Krankheit nach wie vor in der Liste steht. Die sieht das dann, denkt sich "betrifft mich nicht, kreuze ich nicht an" - ob das da nun steht oder nicht.Grincharly hat geschrieben: ↑Dienstag 7. November 2023, 14:12 Ich weiß nicht, wie sinnvoll es ist, Störfaktoren generell ausschließen zu können. Beim Störfaktor "Krankheit" finde ich das zum Beispiel schwierig. Du musst jede Krankheit als neues betrachten. Wenn ich nun aber den Störfaktor "Krankheit" entferne, suggeriert das insbesondere Anfängerinnen genau das Gegenteil.
Ähnlich mit dem ZS... Nur weil der ZS jetzt nicht "rinnend" ist, heißt das nicht, dass sich der Hormonhaushalt nicht ändern kann. Ich hatte beispielsweise nie eiweißartigen ZS - diesen Zyklus dann das erste Mal.
Vielleicht wäre es eine Option, wenn man seine Favoriten anpinnen könnte.
Was den Schleim angeht, sind viele Begriffe, die dort auftreten streng genommen Synonyme. D.h. sie beschreiben eigentlich ein und dieselbe Eigenschaft, rufen lediglich andere Assoziationen hervor. Für mich ist mein s + - schleim z.b. "glitschig". Andere Frauen würden vielleicht dieselbe Konsistenz (!) als "rutschig" oder "schlüpfrig" bezeichnen (auch wenn aich der Schleim überhaupt nicht unterscheidet). Das ist wie wenn ich sage : "heute ist ein beschissener Tag" und eine andere Person sagt "heute ist echt ein Kacktag" Dann kann es sein, dass beide Personen einen gleichermaßen schlechten Tag haben. Es kann auch sein, dass Person A einen schlechteren Tag hatte als B. Oder andersrum. Allein anhand der Begrifflichkeiten kann man das aber nicht festmachen.
Ich persönlich unterscheide in der App gar nicht zwischen "fühlen" und "sehen". Das kann man nämlich ausblenden. Ist meine Auswertung deshalb schlechter? Nein, dann ich treffe die Unterscheidung ja durchaus, ich muss nur nicht erst beides separat in eine App eintragen. Wenn ich S+ gefühlt und S gesehen habe, ist das S+. Dafür brauche ich keine App. Das ist NFP Wissen. Diese Grundkenntnisse sollte man haben. (Ich weiß, dass ich mich mit dieser Meinung unbeliebt mache). Das Gleiche gilt für die manuelle Auswertung.
Anfängerinnen sollten vielleicht auch nicht einfach irgendwelche Sachen ausblenden. Es ist schon klar, dass ich das nur dann mache, wenn ich weiß was ich tue.
Und würde ich morgen Schleim bei mir entdecken, den ich so nicht kenne, dann würde ich mir doch automatisch nochmal alle Begriffe anschauen (bzw. wenn ich an dem Punkt bin, an dem ich von so einer Option Gebrauch mache, brauche ich mir die Liste nicht ansehen, denn ich weiß doch, wie bestimmte Schleimkategorien aussehen KÖNNEN.). Es ist ja nicht, dass ich plötzlich vergesse, dass ich die Liste für mich entschlankt habe.
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Re: Optionen bei Schleim und Störfaktoren ausblenden
Ist etwas Offtopic, aber hier im Forum sind sehr viele der Annahme, man wäre auf der sicheren Seite, wenn man möglichst viele Störfaktoren einträgt - und diese dann ausklammert. Da werden mitunter Tage geklammert, die nicht mal außergewöhnlich hoch sind mit Begründungen wie " nit Schlafanzug geschlafen". Was viele dabei aber zu vergessen scheinen, ist dass zu viel Klammern in der Tieflage einen ähnlichen Effekt haben kann wie im Anstieg fälschlicherweise nicht zu klammern.
Bevor mir wieder unterstellt wird, es hätte nicht jede Frau die gleichen intellektuellen Fähigkeiten (an andere Stelle passiert) und es hätte halt nicht jede das gleiche Wissen: dass ich eine bestimmte Option habe, heißt ja nicht, dass ich davon Gebrauch machen MUSS. Wenn ich mir unsicher bin oder nicht alle potenziellen Schleimeigenschaften und Störfaktoren kenne - dann lasse ich halt alles , wie es ist.
Die mit häufigste Kritik an NFP ist , dass man den Frauen unterstellt, sich blind auf eine App zu verlassen. Das ist halt brandgefährlich. Was ist wenn my nfp mal einen Bug hat und deshalb falsche Sachen anzeigt? Auch dann sollte ich in der Lage sein ,das zu erkennen. Die App ist ja lediglich ein Hilfsmittel, sie soll einem nicht das denken abnehmen. Deswegen empfehlen diverse Nfp beraterinnen auch, auf jeden Fall am Anfang Stift und Papier zu nutzen, bis man sich komllett sichermit der Methode fühlt - und dann bei Bedarf auf eine App auszuweichen, aus Bequemlichkeit.
Bevor mir wieder unterstellt wird, es hätte nicht jede Frau die gleichen intellektuellen Fähigkeiten (an andere Stelle passiert) und es hätte halt nicht jede das gleiche Wissen: dass ich eine bestimmte Option habe, heißt ja nicht, dass ich davon Gebrauch machen MUSS. Wenn ich mir unsicher bin oder nicht alle potenziellen Schleimeigenschaften und Störfaktoren kenne - dann lasse ich halt alles , wie es ist.
Die mit häufigste Kritik an NFP ist , dass man den Frauen unterstellt, sich blind auf eine App zu verlassen. Das ist halt brandgefährlich. Was ist wenn my nfp mal einen Bug hat und deshalb falsche Sachen anzeigt? Auch dann sollte ich in der Lage sein ,das zu erkennen. Die App ist ja lediglich ein Hilfsmittel, sie soll einem nicht das denken abnehmen. Deswegen empfehlen diverse Nfp beraterinnen auch, auf jeden Fall am Anfang Stift und Papier zu nutzen, bis man sich komllett sichermit der Methode fühlt - und dann bei Bedarf auf eine App auszuweichen, aus Bequemlichkeit.
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