- Ja, die Mensprognose kann in einigen Fällen daneben liegen.
- Die eingebaute Mensprognose ist nach wie vor dieselbe, die auch im Artikel beschrieben wird.
- Die Mensprognose gewichtet in den ersten 10 Zyklen auch leicht die Blutungsdauer und den Zeitpunkt der 1.hM, später nur noch den Median der Hochlagenlängen.
- Die nächste Mens wird auf mindestens den Tag der 1.hM + 8 gesetzt (also HL mindestens 8 Tage), um Ausreißerprobleme zu reduzieren. Das ist in deinem Fall offensichtlich kontraproduktiv. Es gibt jedoch deutlich mehr Fälle, wo eine Temperaturkurve nicht optimal verlief (z. B. wegen fehlender Messungen) und die Hochlage rechnerisch, sagen wir, nur 4-5 Tage geht. Solche werden entfernt, damit die Prognose nicht fälschlicherweise zu kurz ist.
- Hochlagen mit mehr als 16 Tagen werden ebenfalls ignoriert.
- Randnotiz: Der Periodenkalender in der App und die Mensprognose im Zyklusblatt funktionieren etwas unterschiedlich. Im Kurvenblatt wird der nächste Blutungstag prognostiziert, im Periodenkalender wird für jeden zukünftigen Tag ermittelt, wie wahrscheinlich es ist, an diesem Tag eine Blutung zu haben. Kann also gut sein, dass im Kalender ein früherer Tag schon hellrosa markiert ist.
Verstehe, klingt jedoch kompliziert und nach einer Einstellung, die 99,999% aller Anwenderinnen auf Default lassen. Schwierig ist insbesondere der Umgang mit Ausreißern (gestörte Messwerte führen zu Hochlagen, die von der Länge her nicht sicher ermittelbar sind). Vielleicht bräuchte man auch eine rollierende kürzeste Hochlage, weil du vielleicht die kurze Hochlage von vor 5 Jahren nicht weiterhin mit einfließen lassen willst. Oder "falsche" Hochlagen müsstest du dann manuell auswerten. Aus Usability-Sicht wird's dann schnell kompliziert.The-cycle1992 hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. September 2023, 05:57 Ich würde mir daher eine Option wünschen, die Mensvorhersage entweder abzustellen oder zwischen mehreren Optionen wählen zu können: "statistisches Modell" (empfohlen), "basierend auf durchschnittlicher Hochlagenlänge" oder "kürzester Hochlagenlänge".
Die deutlich einfachere Lösung wäre, wie es hier angesprochen wurde: Sobald die Auswertung nach dem ES abgeschlossen ist, den Zyklus auf manuelle Auswertung umstellen und den Menszeitpunkt manuell korrigieren (oder auf 0 setzen). Die Einstellung "manuelle Auswertung" gilt pro Zyklus. Bitte beachte jedoch, dass sich der Folgezyklus die Einstellung des Vorgängerzyklus kopiert. D. h. wenn du einen Zyklus auf manuell umstellst, wird der Folgezyklus auch erstmal auf manueller Auswertung stehen. Das müsstest du dann für diesen Zyklus erstmal wieder ändern. Ob ein Zyklus auf manuelle Auswertung gestellt ist, siehst du übrigens mit einem Blick daran, dass bei "Kurve" unten rechts ein zusätzliches Zahnradsymbol neben dem (i)-Button erscheint.
Ja unbedingt, ich freue mich über Verbesserungsvorschläge In vielen Fällen heißt es von meiner Seite mittlerweile jedoch Nein, weil ich jeden Vorschlag nach mehreren Kriterien bewerte. Die technische Umsetzung ist fast nie das Problem dabei:The-cycle1992 hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. September 2023, 14:43 Wenn ich eine App nutze, für die ich bezahle, dann finde ich es legitim auf ein Feature hinzuweisen, das mir fehlt oder wenn etwas nicht so funktioniert, wie ich es mir vorstelle. Wie gesagt, wegen mir bräuchte es den Mensbalken auch gar nicht. Ich denke nicht, dass das technisch soo schwer umzusetzen ist.
- Ist das Problem so simpel wie es scheint oder gibt es Use-Cases, die vergessen wurden (wie hier z. B. die deutlich häufigeren "kurzen" Hochlagen wegen Lücken bei der Messung)?
- Lässt sich das Problem auch anderweitig lösen (manuelle Auswertung)?
- Erfordert das Problem eine Lösung, die mehr Einstellungsmöglichkeiten benötigt als zunächst vorgeschlagen (z. B. ist für manche die längste HL offenbar wichtiger als der Median bzw. kürzeste HL)?
- Jeder Button und jede Einstellung sorgt für kognitiven Overhead. Ist der Vorschlag für eine gewisse Menge an Anwenderinnen relevant, so dass es den kognitiven Overhead für alle rechtfertigt?
- Passt der Vorschlag ins Konzept von myNFP? Z. B. ist die "Zyklusuhr" in vielen Zyklus-Apps aus meiner Sicht vollkommener Unsinn, der bei myNFP nicht ins Konzept passt: https://www.instagram.com/p/Cp4sLJlNCOV/?img_index=1
- Nützt das Feature dauerhaft (also auch Profis, die myNFP seit zig Jahren verwenden) oder ist es eher ein Anfängerding? Darunter fallen beispielsweise viele Vorschläge zu extrem ausdifferenzierten Zusatzleisten, die meistens nur für ein paar Monate interessant sind, wenn alles neu ist.
- Bauchgefühl
Mein Bauchgefühl sagt: Mit "manueller Auswertung" gibt es bereits eine gute Lösung, die nicht perfekt (da leicht umständlich durch mehrere Klicks) ist, aber das Problem zumindest größtenteils eliminiert.
Edit: Auch wenn ich erstmal stark zu "Nein" tendiere, habe ich deinen Vorschlag notiert und lass das mal sacken. Manchmal muss sowas auch heranreifen und entwickelt sich vielleicht noch in eine ähnliche Richtung