Aber so kannst du dieses Thema für dich abschließen und musst nicht mehr darüber nachdenken. Du hadt dich informiert und hast eine Entscheidung getroffen. Das ist viel Wert. Hut ab!
Gurkensandwich ach wie blöd.

Das ist eine ganz schwere Situation! Wobei ich glaube, dass das ganz automatisch geschieht in der KiWu-Behandlung, weil der "Einsatz" so ungleich verteilt ist. Die Behandlungen finden bei der Frau statt, der Mann schaut größtenteils zu. Das fand ich ja auch immer das Gute an NFP, dass dort die Verantwortung eben bei beiden lag, dass beide es mitgetragen haben in der gleichen Weise und auch mitgedacht haben im Vorfeld.
Mein Partner, hat sich in so weit eingebracht, dass er mir die Blutentnahmen bzw. die Fahrten abgenommen hat. Das Blut wurde zu Hause asserviert, entsprechend gekühlt und er hat es dann schön brav vor seiner Arbeit hingefahren. Das hat mir 3 x je 2 h gespart. Und ich musste mich an HCG-Blutabnahmetagen nicht krank melden. Hey, ein kleiner Beitrag. Aber immerhin. Die Blutentnahmen vor Ort gehen echt fix. Aber meistens hat man ja eine Anfahrt und kann nicht flexibel einfach mal später auf der Arbeit erscheinen. Ich war sehr dankbar. Als kleiner Tipp für alle mit zig KiWu-Terminen hier.TTC2022 hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Juni 2023, 12:22 Als jemand der quasi die invasivste Methode der KiWu Behandlung hinter sich hat, eine ICSI, möchte ich euch gerne einen Blickwinkel geben: Leider ist es einfach wirklich so, dass beim Mann nur das Spermiogramm gemacht wird und vielleicht noch eine Blutentnahme. Bei der Frau wird allein schon bei den Untersuchungen viel mehr und invasive gemacht (Blutabnahmen zu unterschiedlichen Zeitpunkten, verschiedenste Werte, Zyklusmonitoring, HyCosy, eventuell Bauchspiegelung etc). Das liest sich zwar ungerecht, aber leider ist es so. Bei einer Behandlung ist dieses Ungleichgewicht natürlich noch heftiger: Man spritzt sich etliche Hormone, hat OPs etc und Ultraschalluntersuchung während der Mann genau 1x seinen „Spaß“ hat und die Probe abgibt. Das ändert sich aber in der SS auch nicht. Der Frau ist übel, sie hat das Erbrechen, die Müdigkeit, die Einschränkungen. Der Mann hat nichts von all dem.
Und trotzdem war es mir das immer alles wert und ist es mir wert. Ich glaube aber, für eine KiWu Behandlung muss man bereit sein! Soweit dies eben möglich ist, denn anstrengend ist das für die Frau immer und das ändert sich nicht. Ich war zB jemand der nach 4-6 Monaten sofort Abklärung begonnen hat, weil das Nicht Wissen und vor negativen Tests sitzen viel anstrengender war psychisch gesehen als die paar Abklärungen. Muss aber dazu sagen, mein Mann hat nie ein Drama und das SG gemacht. Dennoch hatten wir auch die Diskussion mit Alkohol & Co (grade vor der ICSI). Wenn der Druck also vielleicht noch nicht so akut ist (auch beim Mann), fällt einem die Abklärung vielleicht aktuell etwas schwerer. Vielleicht muss dann noch etwas Zeit vergehen Und die Bereitschaft kommt dann von selbst, auch beim Mann.![]()