Hallo mein freund und ich haben einen Kinderwunsch seit knapp 2 Jahren. Ich habe das pco-Syndrom letztes Jahr diagnostiziert bekommen und es wird mit Metformin behandelt, waren in der Kiwu-Klinik jena und bei meinem Freund ist das spermiogramm extrem schlecht. Beide spermiogramme habe ich mal angefügt.
Spermiogramm am 03.11.22
Vol. 3,00
Konz. 15,5
Gesamtsperm. 46,5
WHO A 0
WHO B 57
WHO C 10
WHO D 33
Norm 0,5
Spermiogramm am 01.12.22
Vol. 3,20
Konz. 17,3
Gesamtsperm. 55,36
WHO A 0
WHO B 33,5
WHO C 18
WHO D 48,5
Norm 0
Auch wurde gesagt das das Akrosom am Kopf der Spermien fehlt also das Enzym was wichtig ist um in die Eizelle eindringen zu können und allgemein die Qualität und die beweglichkeit ist nicht so gut. Bei ihm wurde auch eine Krampfader am linken Hoden Grad 1 festgestellt die er am 06.03.23 per op entfernen lässt in der Hoffnung das es dadurch besser wird. Er nimmt seit einem monat Elevit for men ein auch in der Hoffnung das es was bringt. In der kinderwunschklinik wurde gesagt das das entfernen der krampfader nichts bringen würde und wir gleich die künstliche Befruchtung in Anspruch nehmen sollen. Die künstliche Befruchtung wollen wir als letzten weg gehen.
Kennt sich damit vllt jemand aus bzw hat jemand vllt erfahrungen machen können ob es hilft? Ich hoffe es gibt hier vllt jemanden dwr damit selbst schon Erfahrung gemacht hat oder aus dem Bekanntenkreis.
Liebe Grüße
Bei Beiden Probleme die eine Schwangerschaft erschweren?
Re: Bei Beiden Probleme die eine Schwangerschaft erschweren?
Hallo Juju,
zu der Kombination eurer Probleme kann ich nichts sagen.
Allerdings hat mein Mann vor einigen Jahren auch eine Krampfader am Hoden gezogen bekommen. Der Arzt meinte, dass durch die Krampfader die Temperatur im Hoden zu hoch sei und daher die Spermien evtl schlechter werden.
Wir haben bezügl. des Spermiogramms keine Vergleichswerte zu davor, allerdings war das Spermiogramm letztes Jahr dennoch top.
Vielleicht wäre das bei euch zumindest ein Versuch wert
zu der Kombination eurer Probleme kann ich nichts sagen.
Allerdings hat mein Mann vor einigen Jahren auch eine Krampfader am Hoden gezogen bekommen. Der Arzt meinte, dass durch die Krampfader die Temperatur im Hoden zu hoch sei und daher die Spermien evtl schlechter werden.
Wir haben bezügl. des Spermiogramms keine Vergleichswerte zu davor, allerdings war das Spermiogramm letztes Jahr dennoch top.
Vielleicht wäre das bei euch zumindest ein Versuch wert
Hibbeln seit 11/2020
36 + 36, Hashimoto, Pa1 Gen Mutation/MTHFR Mutation
6 davon 1x 20SSW/ Trisomie13 (03/21)
im Bauch
36 + 36, Hashimoto, Pa1 Gen Mutation/MTHFR Mutation
6 davon 1x 20SSW/ Trisomie13 (03/21)
im Bauch
Re: Bei Beiden Probleme die eine Schwangerschaft erschweren?
Hallo danke für deine Antwort. vllt bringt es bei uns ja auch Verbesserung beim spermiogramm. er nimmt ja seit ca 1 monat noch elevit for men. Naja nach 3 Monaten kann er dann wieder zum spermiogramm hat sein Urologe gesagt mal sehen was da rauskommt.
Re: Bei Beiden Probleme die eine Schwangerschaft erschweren?
Hallo Juju,
zur Kombination eurer Hürden kann ich leider auch nichts beitragen, aber vllt. hilft dir folgendes:
In 2018 begangen wir zu hibbeln, doch ich versuche mich kurz zu halten.
Das es eine Odyssee werden würde war damals (selbst nach 1 Jahr erfolglosen Versuchen) noch nicht zu erwarten. Bei mir schien soweit alles in Ordnung zu sein, doch bei meinem Mann wurden vergleichbar schlechte (eher sogar etwas schlechtere, da insgesamt weniger Spermien und damit OAT-Diagnose; trotz bzw. auch mit Elivit) SG ausgewertet und ebenfalls eine Varikozele festgestellt.
Wie Mine bereits erklärt hat, führt diese Engstelle zu einer Überhitzung, welche sich zusätzlich negativ auf die Spermien auswirkt. Ich meine es hieß damals die Erfolgschancen der OP würde bei unter 40% liegen und es würde mind. 6 -12 Monate dauern bis ein eventueller! positiver Effekt im SG nachweisbar wäre. Keine besonderen Aussichten und dann dafür eine OP auf sich nehmen? Daher gingen wir erst den Weg der KiWu-Klinik. Denn lt. meiner Gyn. und der KiWu-Ärztin wäre es sehr unwahrscheinlich gewesen auf natürlichem Weg schwanger zu werden und uns lief (gefühlt) die Zeit weg. An der Stelle muss ich erwähnen, dass ich zu dem Zeitpunkt bereits 35 Jahre alt war. Ich weiß nicht wie es dahingehend bei euch aussieht, aber das ist auf jeden Fall mit ein Punkt den es zu berücksichtigen gilt…
Nach zwei erfolglosen ICSIs standen wir jedoch an dem Punkt, dass wir die Varikozelen-OP doch in Betracht zogen, um zumindest die Chancen einer Spermien-Verbesserung zu haben und damit wiederum den letzten ICSI-Versuch besser nutzen zu können. Die KiWu-Ärztin steckte keine besondere Hoffnung in die OP, da sie für die Befruchtung schließlich die besten Spermien rausfiltern. Aber nachdem wir bei der zweiten ICSI um die 14 Eizellen hatten und selbst unter laborverhältnisse KEINE einzige befruchtet werden konnte, war es auch ihre Empfehlung die OP zu versuchen… aber vllt. war sich auch nur am Ende ihres Lateins.
Der operierende Arzt war damals jedoch optimistischer. Mein Mann hat türkische Wurzeln und der Arzt meinte das diese Krampfadern bei orientalischen Männern wohl häufig vorkommen und eine OP, seiner Erfahrungen nach, gute Chancen mit sich bringen würden. Kurzum: OP lief gut, mehrere SGs und 1 Jahr später waren die Werte leider beinahe unverändert schlecht. Aus dem Gedächtnis: Es waren nur etwas mehr Spermien, als vor der OP.
Da waren wir nun, 3 Jahre nach dem Hibbelstart. Frustration und die KiWu-Müdigkeit (also die Behandlung im Rahmen der Klinik) noch bitter spürbar und die Ausgangslage war trotz aller Strapazen und Mühen unverändert. Ich machte mich emotional für den letzten ICSI-Versuch bereit und vereinbarte mit mir selbst nach dem Urlaub einen neuen Termin mit der KiWu-Klinik zu machen.
Und dann kam doch alles anders. Noch bevor wir wegfuhren testete ich unverhofft positiv. Wie auch immer es möglich war, aber 1Schwimmer hatte das Ziel erreicht… ganz ohne Hilfe. Wie ein Lottogewinn fühlte es sich an und war es wahrscheinlich auch rechnerisch gesehen.
Nun schlummert unser Hauptgewinn gerade selig neben mir und ich kann unser Glück noch immer nicht glauben.
Ich hoffe unsere Geschichte hilft euch bei euren weiteren Entscheidungen bzw. gibt vllt. auch einfach nur Hoffnung für euren Weg. Ich drücke die Daumen, dass dieser nicht mehr all zu weit ist und ihr euer Wunschbaby bald in den Armen halten dürft.
zur Kombination eurer Hürden kann ich leider auch nichts beitragen, aber vllt. hilft dir folgendes:
In 2018 begangen wir zu hibbeln, doch ich versuche mich kurz zu halten.
Das es eine Odyssee werden würde war damals (selbst nach 1 Jahr erfolglosen Versuchen) noch nicht zu erwarten. Bei mir schien soweit alles in Ordnung zu sein, doch bei meinem Mann wurden vergleichbar schlechte (eher sogar etwas schlechtere, da insgesamt weniger Spermien und damit OAT-Diagnose; trotz bzw. auch mit Elivit) SG ausgewertet und ebenfalls eine Varikozele festgestellt.
Wie Mine bereits erklärt hat, führt diese Engstelle zu einer Überhitzung, welche sich zusätzlich negativ auf die Spermien auswirkt. Ich meine es hieß damals die Erfolgschancen der OP würde bei unter 40% liegen und es würde mind. 6 -12 Monate dauern bis ein eventueller! positiver Effekt im SG nachweisbar wäre. Keine besonderen Aussichten und dann dafür eine OP auf sich nehmen? Daher gingen wir erst den Weg der KiWu-Klinik. Denn lt. meiner Gyn. und der KiWu-Ärztin wäre es sehr unwahrscheinlich gewesen auf natürlichem Weg schwanger zu werden und uns lief (gefühlt) die Zeit weg. An der Stelle muss ich erwähnen, dass ich zu dem Zeitpunkt bereits 35 Jahre alt war. Ich weiß nicht wie es dahingehend bei euch aussieht, aber das ist auf jeden Fall mit ein Punkt den es zu berücksichtigen gilt…
Nach zwei erfolglosen ICSIs standen wir jedoch an dem Punkt, dass wir die Varikozelen-OP doch in Betracht zogen, um zumindest die Chancen einer Spermien-Verbesserung zu haben und damit wiederum den letzten ICSI-Versuch besser nutzen zu können. Die KiWu-Ärztin steckte keine besondere Hoffnung in die OP, da sie für die Befruchtung schließlich die besten Spermien rausfiltern. Aber nachdem wir bei der zweiten ICSI um die 14 Eizellen hatten und selbst unter laborverhältnisse KEINE einzige befruchtet werden konnte, war es auch ihre Empfehlung die OP zu versuchen… aber vllt. war sich auch nur am Ende ihres Lateins.
Der operierende Arzt war damals jedoch optimistischer. Mein Mann hat türkische Wurzeln und der Arzt meinte das diese Krampfadern bei orientalischen Männern wohl häufig vorkommen und eine OP, seiner Erfahrungen nach, gute Chancen mit sich bringen würden. Kurzum: OP lief gut, mehrere SGs und 1 Jahr später waren die Werte leider beinahe unverändert schlecht. Aus dem Gedächtnis: Es waren nur etwas mehr Spermien, als vor der OP.
Da waren wir nun, 3 Jahre nach dem Hibbelstart. Frustration und die KiWu-Müdigkeit (also die Behandlung im Rahmen der Klinik) noch bitter spürbar und die Ausgangslage war trotz aller Strapazen und Mühen unverändert. Ich machte mich emotional für den letzten ICSI-Versuch bereit und vereinbarte mit mir selbst nach dem Urlaub einen neuen Termin mit der KiWu-Klinik zu machen.
Und dann kam doch alles anders. Noch bevor wir wegfuhren testete ich unverhofft positiv. Wie auch immer es möglich war, aber 1Schwimmer hatte das Ziel erreicht… ganz ohne Hilfe. Wie ein Lottogewinn fühlte es sich an und war es wahrscheinlich auch rechnerisch gesehen.
Nun schlummert unser Hauptgewinn gerade selig neben mir und ich kann unser Glück noch immer nicht glauben.
Ich hoffe unsere Geschichte hilft euch bei euren weiteren Entscheidungen bzw. gibt vllt. auch einfach nur Hoffnung für euren Weg. Ich drücke die Daumen, dass dieser nicht mehr all zu weit ist und ihr euer Wunschbaby bald in den Armen halten dürft.
Re: Bei Beiden Probleme die eine Schwangerschaft erschweren?
Hallo Kala, danke für deinen ausführlichen Bericht das freut mich das es bei euch dann doch noch gekappt hat. Das gibt mir vllt auch wieder mehr Mut mein freund hat sich letzte woche montag auch die krampfader entfernen lassen und der behandelnde Urologe meinte das es bei ihm vllt was bringen kann. Aber das sehen wir ja dann noch.