Frage zu PCOS und Pille
Frage zu PCOS und Pille
Hallo,
ich weiß nicht, ob es hier in das Forum gehört, ich hoffe aber, hier hat jemand die Erfahrung um mir einen Rat zu geben.
Meine Tochter ist 16 Jahre und hat extrem unregelmäßige Zyklen, ihre erste Regel hatte sie mit 14 Jahren und seitdem nur ein paar mal eine Blutung. Nun war sie letzten Monat im Krankenhaus wegen starken Schmerzen rechts im Unterleib, Blinddarm konnte ausgeschlossen werden und bei der gynäkologischen Untersuchung wurden viele Zysten an beiden Eierstöcken festgestellt.
Nun war sie heute beim Frauenarzt und ihr wurde Blut abgenommen um die Diagnose PCOS auszuschließen.
Sie hat nun gleich eine Pille für 3 Monate verschrieben bekommen, das kommt mir aber wirklich sehr lange vor. Angeblich um einen normalen Zyklus zu erreichen, aber den erreicht man doch nicht über die Pille?
Ich hätte ja mit einem Zyklus Pilleneinnahme gerechnet um eine Blutung auszulösen und dann weiterschauen.
Ich bin nun total unsicher, weil wir eigentlich überhaupt keine Pille wollen. Die Blutergebnisse sind natürlich auch erst in ein paar Tagen da, aber 3 Monate die Pille erstmal auf Verdacht, ich bekomme da wirklich Bauchschmerzen.
Hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit dieser Vorgehensweise?
Ich überlege nun erstmal die Ergebnisse am Telefon zu erfragen und zu fragen, ob sie nicht einfach erstmal nur den einen Monat nehmen soll und danach vielleicht anzufangen mit Temperatur messen um zu Schauen, ob es nicht vielleicht wieder einen Eisprung gibt. Der nächste Termin wäre erst im Oktober.
ich weiß nicht, ob es hier in das Forum gehört, ich hoffe aber, hier hat jemand die Erfahrung um mir einen Rat zu geben.
Meine Tochter ist 16 Jahre und hat extrem unregelmäßige Zyklen, ihre erste Regel hatte sie mit 14 Jahren und seitdem nur ein paar mal eine Blutung. Nun war sie letzten Monat im Krankenhaus wegen starken Schmerzen rechts im Unterleib, Blinddarm konnte ausgeschlossen werden und bei der gynäkologischen Untersuchung wurden viele Zysten an beiden Eierstöcken festgestellt.
Nun war sie heute beim Frauenarzt und ihr wurde Blut abgenommen um die Diagnose PCOS auszuschließen.
Sie hat nun gleich eine Pille für 3 Monate verschrieben bekommen, das kommt mir aber wirklich sehr lange vor. Angeblich um einen normalen Zyklus zu erreichen, aber den erreicht man doch nicht über die Pille?
Ich hätte ja mit einem Zyklus Pilleneinnahme gerechnet um eine Blutung auszulösen und dann weiterschauen.
Ich bin nun total unsicher, weil wir eigentlich überhaupt keine Pille wollen. Die Blutergebnisse sind natürlich auch erst in ein paar Tagen da, aber 3 Monate die Pille erstmal auf Verdacht, ich bekomme da wirklich Bauchschmerzen.
Hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit dieser Vorgehensweise?
Ich überlege nun erstmal die Ergebnisse am Telefon zu erfragen und zu fragen, ob sie nicht einfach erstmal nur den einen Monat nehmen soll und danach vielleicht anzufangen mit Temperatur messen um zu Schauen, ob es nicht vielleicht wieder einen Eisprung gibt. Der nächste Termin wäre erst im Oktober.
43 , 3 Kinder (10/2005)(2/2014)(9/2016) und 3(3/22)(10/22)(6/23)
- Sumsimitpo
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Re: Frage zu PCOS und Pille
Örgs...jetzt hatte ich schon einen LAAAANGEN text fertig...und nu alles wech -.-
egal...noch mal...
aaalso:
Als bei mir 2012 PCOS aufgrund ausbelibender regel festgestelt wurde gab es die Pille ebenfalls allerdings nicht für regelmäßige zyklen sondern "um die eierstücke zu schonen". Meine FÄ erklärte es damals so das "die Eier verpuffen uns sich so Zysten bilden" - ob die erklärung so stimmt, weiß ich nicht...
Ich kann nun nur aus meiner SIcht berichten:
Nach 6 Jahren pille ist das PCOS aktuell unaufällig nach absezten (das liegt nun gut 4 jahre zurück). Zylken waren recht regelmäßig bei 30-33 (oder 35 ) Tagen...
Was ich defintiv empfehlen werde ist das ihr die schilddrüse checken lassen (zB Hashimoto) solltet sowie den HOMA-Index (!) bestimmen lassen um festzustellen ob ggf eine Insulinresistenz (gewissenmaßen vorstufe zu Diabetes) vorliegt...Häufig kommt PCO nicht "allein"
Bei mir wurde irgendwo zwischen 2012 und 2018 Hashimoto festgestellt (Zufallsbefund da ich auf ursachenforschung meiner kopfschmerzen war) und nun 2020 aufgrund des KiWu die Insulinresistenz von der ich schon vorher die vermutung hatte sie zu haben (bin aber an den falschen arzt geraten der nur einen einfachen zuckertest gemacht hat, mit dem man zwar diabetes aber nicht die IR feststellen kann)
Seit ich Metformin (wegen der IR) nehme habe ich "Bilderbuch" Zyklen von durchschnittlich 28 Tagen. Ebenfalls ist es mir seither möglich ohne sport mein gewicht zu halten (mit sport zu reduzieren) was vorher unmöglich war und ich eigentlich immer (wenn auch langsam) zuahm ohne mehr zu essen (was natürlich in frust endete und man sich mehr reinschaufelte -> teufelskreis)
Schade ist das man mit der Pille "abgetan" wird solange kein Kinderwunsch besteht...es gibt allerdings eine Menge Lektüre dazu...ob die Maßnahmen jedoch im einzelfall was bringen bleibt glaub ich blöde gesagt "auszuproieren"...
Hoffe ich hab nicht zu viel verwirrung rein gebracht und auch hoffentlich nichts falsches geschrieben
PS: gerade mal gegooglt "was passiert wenn PCO unbehandelt bleibt" und folgendes erhalten -> was sich ja quasi mit mir deckt
"Im schlimmsten Fall kann das PCO-Syndrom unbehandelt viele Langzeitfolgen haben. Aufgrund der über lange Zeit bestehenden hormonellen Veränderungen kommt es vermehrt zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen. Auch das Risiko für Gebärmutterkrebs ist erhöht."
PPS: (Gynäkologische) Endokrinologie denke ich könnte die richtige stelle sein
egal...noch mal...
aaalso:
Als bei mir 2012 PCOS aufgrund ausbelibender regel festgestelt wurde gab es die Pille ebenfalls allerdings nicht für regelmäßige zyklen sondern "um die eierstücke zu schonen". Meine FÄ erklärte es damals so das "die Eier verpuffen uns sich so Zysten bilden" - ob die erklärung so stimmt, weiß ich nicht...
Ich kann nun nur aus meiner SIcht berichten:
Nach 6 Jahren pille ist das PCOS aktuell unaufällig nach absezten (das liegt nun gut 4 jahre zurück). Zylken waren recht regelmäßig bei 30-33 (oder 35 ) Tagen...
Was ich defintiv empfehlen werde ist das ihr die schilddrüse checken lassen (zB Hashimoto) solltet sowie den HOMA-Index (!) bestimmen lassen um festzustellen ob ggf eine Insulinresistenz (gewissenmaßen vorstufe zu Diabetes) vorliegt...Häufig kommt PCO nicht "allein"
Bei mir wurde irgendwo zwischen 2012 und 2018 Hashimoto festgestellt (Zufallsbefund da ich auf ursachenforschung meiner kopfschmerzen war) und nun 2020 aufgrund des KiWu die Insulinresistenz von der ich schon vorher die vermutung hatte sie zu haben (bin aber an den falschen arzt geraten der nur einen einfachen zuckertest gemacht hat, mit dem man zwar diabetes aber nicht die IR feststellen kann)
Seit ich Metformin (wegen der IR) nehme habe ich "Bilderbuch" Zyklen von durchschnittlich 28 Tagen. Ebenfalls ist es mir seither möglich ohne sport mein gewicht zu halten (mit sport zu reduzieren) was vorher unmöglich war und ich eigentlich immer (wenn auch langsam) zuahm ohne mehr zu essen (was natürlich in frust endete und man sich mehr reinschaufelte -> teufelskreis)
Schade ist das man mit der Pille "abgetan" wird solange kein Kinderwunsch besteht...es gibt allerdings eine Menge Lektüre dazu...ob die Maßnahmen jedoch im einzelfall was bringen bleibt glaub ich blöde gesagt "auszuproieren"...
Hoffe ich hab nicht zu viel verwirrung rein gebracht und auch hoffentlich nichts falsches geschrieben
PS: gerade mal gegooglt "was passiert wenn PCO unbehandelt bleibt" und folgendes erhalten -> was sich ja quasi mit mir deckt
"Im schlimmsten Fall kann das PCO-Syndrom unbehandelt viele Langzeitfolgen haben. Aufgrund der über lange Zeit bestehenden hormonellen Veränderungen kommt es vermehrt zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen. Auch das Risiko für Gebärmutterkrebs ist erhöht."
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86+86+22-Hibbeln seit 10/18-PCOS+Hashi+IR+uNK-Z.+rez.Transl.
4/201/212/22 - unser Weg:PID
1.-2.ICSI:3/9 euploid - 1.-3.Kryo:12/222/234/23
3.-5.ICSI:2/8 euploid - 4.Kryo:2/24 - 5.Kryo: 9/24
nun ohne Kind durchs Leben
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nun ohne Kind durchs Leben
Re: Frage zu PCOS und Pille
Ich danke Dir für deine ausführliche Antwort und die Tipps.
Die Blutergebnisse bei meiner Tochter waren nun auch nicht wirklich eindeutig, es kann immer noch sein, daß es ganz normale Startschwierigkeiten sind, wir hoffen das Beste. Obwohl schon noch ein paar Sachen zutreffend wären, starke Körperbehaarung usw, die Ärztin meinte, es ist am Ende dann auch eher eine Ausschlussdiagnose, wenn nichts anderes gefunden wird.
Ich habe noch einmal mit der Ärztin telefoniert und sie hat mir das mit der Pille so erklärt, daß es eine Pille ist mit unterschiedlichen Tabletten, also soll wohl doch ein bisschen ein Zyklus nachgeahmt werden, nach 3 Monaten dann absetzen und schauen,ob es sich reguliert hat.
Das wäre dann der beste Fall und alles wäre erledigt.
Wenn es dann leider nicht besser wird, wird es dann wohl auf PCOS hinauslaufen und dann finde ich deine Anregungen wirklich gut. Dann würde ich mit ihr definitiv erstmal ein großes Blutbild Machen lassen und in die von dir genannten Richtungen schauen lassen. Das gibt mir nun auch schon mal etwas Hintergrundwissen, wo ich dann beim nächsten Termin nachhaken könnte. Weil dauerhaft einfach nur die Pille nehmen ist wirklich nicht unsere liebste Option.
Also warten wir nun ab bis Oktober und ich hoffe natürlich auf die einfachste Möglichkeit.
Die Blutergebnisse bei meiner Tochter waren nun auch nicht wirklich eindeutig, es kann immer noch sein, daß es ganz normale Startschwierigkeiten sind, wir hoffen das Beste. Obwohl schon noch ein paar Sachen zutreffend wären, starke Körperbehaarung usw, die Ärztin meinte, es ist am Ende dann auch eher eine Ausschlussdiagnose, wenn nichts anderes gefunden wird.
Ich habe noch einmal mit der Ärztin telefoniert und sie hat mir das mit der Pille so erklärt, daß es eine Pille ist mit unterschiedlichen Tabletten, also soll wohl doch ein bisschen ein Zyklus nachgeahmt werden, nach 3 Monaten dann absetzen und schauen,ob es sich reguliert hat.
Das wäre dann der beste Fall und alles wäre erledigt.
Wenn es dann leider nicht besser wird, wird es dann wohl auf PCOS hinauslaufen und dann finde ich deine Anregungen wirklich gut. Dann würde ich mit ihr definitiv erstmal ein großes Blutbild Machen lassen und in die von dir genannten Richtungen schauen lassen. Das gibt mir nun auch schon mal etwas Hintergrundwissen, wo ich dann beim nächsten Termin nachhaken könnte. Weil dauerhaft einfach nur die Pille nehmen ist wirklich nicht unsere liebste Option.
Also warten wir nun ab bis Oktober und ich hoffe natürlich auf die einfachste Möglichkeit.
43 , 3 Kinder (10/2005)(2/2014)(9/2016) und 3(3/22)(10/22)(6/23)
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Re: Frage zu PCOS und Pille
Hallo,
das Paradoxe ist, dass die Folgen des Metabolischen Syndroms durch die Pille eigentlich nicht behoben werden. Man klebt ja nur ein Pflaster auf die Wunde. Gerade wenn man eine Insulinresistenz hat, ist meiner Meinung nach die richtige Ernährung das A und O.
Ich habe keine Insulinresistenz, kein Übergewicht und Zyklen von 30-60 Tagen. Dennoch könnte mich kein Frauenarzt der Welt dazu bringen, nochmal die Pille zu nehmen. Die Pille kann eine insulinresistenz nachweislich verstärken und Leber und Darm schwächen (beides Organe die bei der natürlichen Hormonproduktion eine wichtige Rolle spielen).
Ich bin aktuell auch dabei mich weiter in die Thematik einzuarbeiten, merke jedoch schon dass gesunde Ernärhung und ausreichend Schlaf den Zyklus positiv beeinflussen. Gleiches gilr für die Regelschmerzen. Auch wenn ich den heiligen Gral noch nicht gefunden habe, gibt es moch so viel, was ich noch nicht getestet habe (nahrungsmittelunverträglichkeiten, unweltgifte, darmaufbau, adaptogene, heilkräuter, das Beheben von Nährstoffmängeln, diverse Teesorten) und und und. Ich denke einfach, PCOs ist super individuell und es gibt einfac noch zu wenig Forschung in die Richtung. (Wie auch, wenn immer direkt die Pille oder andere Hormone und Medikamente verschrieben werden?). Hatte letzten Zyklus wieder einen krassen Rückschlag (nach Bilderbuchzyklen von 30-45 Tagen, wieder einen mit über 60. Allerdinds hatte ich viel Stress, habe wenig geschlafen und auch weniger auf meine Ernärhung geachtet. Daher gebe ich nicht auf. PCOs is a marathon, not a sprint (habe ich mal irgendwo gelesen. meine Devise ist: Wenn es so viele Frauen gelungen ist, PcOs natürlich in den Griff zu kriegen, warum sollte ich keine von ihnen sein? VG
PS: es war schwer, eine frauenärztin zu finden, die zumindest akzeptiert, dass ich die Pille nicht nehmen will. Und auch kein Metformin oder ähnliches. Musste mir echt heftige Beleidigungen anhören.
Der Thread ist ja achon recht alt, finde es immer schade, wenn man hinterher nicht mehr hört, was aus den Leuten geworden ist.
das Paradoxe ist, dass die Folgen des Metabolischen Syndroms durch die Pille eigentlich nicht behoben werden. Man klebt ja nur ein Pflaster auf die Wunde. Gerade wenn man eine Insulinresistenz hat, ist meiner Meinung nach die richtige Ernährung das A und O.
Ich habe keine Insulinresistenz, kein Übergewicht und Zyklen von 30-60 Tagen. Dennoch könnte mich kein Frauenarzt der Welt dazu bringen, nochmal die Pille zu nehmen. Die Pille kann eine insulinresistenz nachweislich verstärken und Leber und Darm schwächen (beides Organe die bei der natürlichen Hormonproduktion eine wichtige Rolle spielen).
Ich bin aktuell auch dabei mich weiter in die Thematik einzuarbeiten, merke jedoch schon dass gesunde Ernärhung und ausreichend Schlaf den Zyklus positiv beeinflussen. Gleiches gilr für die Regelschmerzen. Auch wenn ich den heiligen Gral noch nicht gefunden habe, gibt es moch so viel, was ich noch nicht getestet habe (nahrungsmittelunverträglichkeiten, unweltgifte, darmaufbau, adaptogene, heilkräuter, das Beheben von Nährstoffmängeln, diverse Teesorten) und und und. Ich denke einfach, PCOs ist super individuell und es gibt einfac noch zu wenig Forschung in die Richtung. (Wie auch, wenn immer direkt die Pille oder andere Hormone und Medikamente verschrieben werden?). Hatte letzten Zyklus wieder einen krassen Rückschlag (nach Bilderbuchzyklen von 30-45 Tagen, wieder einen mit über 60. Allerdinds hatte ich viel Stress, habe wenig geschlafen und auch weniger auf meine Ernärhung geachtet. Daher gebe ich nicht auf. PCOs is a marathon, not a sprint (habe ich mal irgendwo gelesen. meine Devise ist: Wenn es so viele Frauen gelungen ist, PcOs natürlich in den Griff zu kriegen, warum sollte ich keine von ihnen sein? VG
PS: es war schwer, eine frauenärztin zu finden, die zumindest akzeptiert, dass ich die Pille nicht nehmen will. Und auch kein Metformin oder ähnliches. Musste mir echt heftige Beleidigungen anhören.
Der Thread ist ja achon recht alt, finde es immer schade, wenn man hinterher nicht mehr hört, was aus den Leuten geworden ist.
"beobachtend" im 18. Zyklus - #fightPCOS - 32 und aktuell noch kinder(wunsch)los glücklich
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Re: Frage zu PCOS und Pille
Sehe gerade, dass der Beitrag schon sehr alt ist. Habe leider noch keine Möglichkeit zum Löschen gefunden.
"beobachtend" im 18. Zyklus - #fightPCOS - 32 und aktuell noch kinder(wunsch)los glücklich
- Anngscheid
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Re: Frage zu PCOS und Pille
Wieso willst du ihn löschen?
Ich finde die zusammenhänge mit PCO/S und Insulinresistenz bzw. Kinderwunsch und Ernährung echt interessant...
erst in der Kinderwunschklinik kam nämlich bei mir eine Insulinresistenz raus- meine Frauenärztin hatte mich nie darauf untersucht bzw. mich darauf hingewiesen dass das im Zusammenhang stehen könnte.
Selbst gecheckt beim Diabetologe kam natürlich genau das raus...
Ich finde die zusammenhänge mit PCO/S und Insulinresistenz bzw. Kinderwunsch und Ernährung echt interessant...
erst in der Kinderwunschklinik kam nämlich bei mir eine Insulinresistenz raus- meine Frauenärztin hatte mich nie darauf untersucht bzw. mich darauf hingewiesen dass das im Zusammenhang stehen könnte.
Selbst gecheckt beim Diabetologe kam natürlich genau das raus...
- Anngscheid
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Re: Frage zu PCOS und Pille
Wieso willst du ihn löschen?
Ich finde die zusammenhänge mit PCO/S und Insulinresistenz bzw. Kinderwunsch und Ernährung echt interessant...
erst in der Kinderwunschklinik kam nämlich bei mir eine Insulinresistenz raus- meine Frauenärztin hatte mich nie darauf untersucht bzw. mich darauf hingewiesen dass das im Zusammenhang stehen könnte.
Selbst gecheckt beim Diabetologe kam natürlich genau das raus...
Ich finde die zusammenhänge mit PCO/S und Insulinresistenz bzw. Kinderwunsch und Ernährung echt interessant...
erst in der Kinderwunschklinik kam nämlich bei mir eine Insulinresistenz raus- meine Frauenärztin hatte mich nie darauf untersucht bzw. mich darauf hingewiesen dass das im Zusammenhang stehen könnte.
Selbst gecheckt beim Diabetologe kam natürlich genau das raus...
- Sumsimitpo
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Re: Frage zu PCOS und Pille
Hier ebenso....von der Frauenärztin "ruhig gestellt" mit der Pille...durch Kinderwunsch und eigene Erfahrung weiß ich nun dasn PCOS + IR und HASHI gerne in dieser 3er-Kombi einhergeht....Anngscheid hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Juni 2023, 20:37 Ich finde die zusammenhänge mit PCO/S und Insulinresistenz bzw. Kinderwunsch und Ernährung echt interessant...
erst in der Kinderwunschklinik kam nämlich bei mir eine Insulinresistenz raus- meine Frauenärztin hatte mich nie darauf untersucht bzw. mich darauf hingewiesen dass das im Zusammenhang stehen könnte.
Selbst gecheckt beim Diabetologe kam natürlich genau das raus...
Finde da sollte mehr aufklärung stattfinden...
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Re: Frage zu PCOS und Pille
Ich dachte, das liest nach so langer Zeit niemand mehr.
Richtig interessant wird es erst, wenn mein keine IR hat, nicht übergewichtig ist und kein Kinderwunsch besteht. Dann ist man für die Ärzte komplett uninteressant und "eben nicht die typische PCOs-Patientin".
ich finde es ja schon dreisr, dass man Frauen, ob mit oder ohne PCOs erzählt, die Pille würde den Zyklis regulieren. Die Pille reguliert gar nichts, da es unter der Pille schlichtweg keinen Zyklus gibt. Liest man auch überall im Internet: Bei PCOs kann die Pille eingesetzt werden, um die Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das ist Bullsh***. Man hat unter der Pille keinne Zyklus. Es ist, als würde im Auto eine Kontrollleuchte blinken und man klebt ein Pflaster drüber. Dann sieht man die Lampe nicht mehr, aber das Problem ist ja nicht behoben.
Ich habe mich dann irgendwann begonnen, in das Thema einzulesen. Und es gibt so viel Forschung zu PCOs, was die Ärzte aber einfach nicht interessiert. Zumindest die meisten.
Es scheint sich herauszukristallisieren, dass es vier verschiedene PCOs Typen gibt: Das klassische mit Insulinresistenz (man geht inzwischen davon aus, dass diese nicht nur Begleiterscheinung, sondern Ursache des Ganzen ist), PCOs aufgrund stiller Entzündungen und PCOs aufgrund von Stress (da ist dann nur ein ganz bestimmtes Androgen erhöhrt). Dann konnte z.B. ein Zusammenhang zwiscben Vitamin D und PCOs festgestellt werden ,zwischen Zink und Omega 3 etc.
Das Problem: Es ist alles so vielschichtig und individuell. Und ich kann ja nicht alles auf einmal testen. Aber ich merke bei kir z.B., dass ich sehr krass auf Kohlenhydrate reagiere und auf Zucker, auch wenn ich keine IR habe. Dass Schlafmangel sofort dazu führt, dass meine Periode schmerzhafter, meine Haut schlechter und mein Zyklus wieder länger wird. Das sind alles Beibachtungen die ich mir notiere, die ich sehr hilfreich finde.
Es ist achon sehr auffällig, dass PCOs in unseren westlichen Gesellschaften immer mehr zunimmt. Es scheint also schon irgendwie einen Zusammenhang zu geben zu unserem Lebensstil. Ich bin mir nicht sicher, ob das Ganze wirklich bei allen ganz weggehen kann, aber ich denke, jede Frau kann einiges tun, um die negativen Auswirkungen in den Griff zu kriegen. Und die Pille sollte dabei nicht das erste, sondern eher das letzte Mittel der Wahl sein.
Ich finde es auch völlig legitim, wenn man sich Unterstützung holt, um schwanger zu werden. Aber was ich richtig krass finde ist, dass bei diesen Frauen sonst gar nichts "unternommen" wird. Ich lese sooft im Netz, dass dann auf Teufel komm raus stimuliert wird. Hauptsache es klappt mit dem Baby, die Frauen (teilweise) aber genauso weiterleben wie zuvor. Dabei kann PCOs so viele weitreichende Folgen haben. Aber das scheint auch die Ärzte nicht zu interessieren: Haben sie keinen Kinderwunsch, dann Pille. haben sie einen, dann etwas anderes. Statt mir zu sagen: Ok, sie möchten jetzt keine Kinder, aber vielleicht in ein paar Jahren. Dann tun wir doch jetzt alles, was möglich ist, damir sie gesundheitlich die bestmöglichen Voraussetzungen haben, also einen gesunden Körper mit möglichst gesundem Zyklus. Aber das wird nicht gemacht. Es wird noch nichtmal angeraten oder probiert. Man könnte die Frauen ja auch zu einem Spezialisten für Mikronährstoffmedizin schicken. Oder zu einem Heilpraktiker (gibt ja auch kompetente). Aber stattdessen lässt man sie lieber im Dunkeln.
Auch verstehe ich diese Logik nicht: "Haben sie einen Kinderwunsch?" nein? Dann Pille. Warum denn z.B. kein Metformin? Dass ich die Pille nicht nehmen kann bei KIwu ist klar. Aber andersrum sollte das doch meine Entscheidung sein. Aber da wird mir Metformin nicht mal vorgeschlagen. Normal solte die Logik sein: Ok, sie haben keinen Kinderwunsch, dann stehen ihnen prinzipiell erstmal alle Optionen offen. Dass das nicht passiert, finde ich ein Unding. Da braucht man achon Glück oder viel Hartnäckigkeit, um überhaupt einen Arzt zu finden, der einem was anderes geben will als die Pille.
Seit ich PCOs habe, hab ich zu Ärzten nicht mehr so viel Vertrauen.
Richtig interessant wird es erst, wenn mein keine IR hat, nicht übergewichtig ist und kein Kinderwunsch besteht. Dann ist man für die Ärzte komplett uninteressant und "eben nicht die typische PCOs-Patientin".
ich finde es ja schon dreisr, dass man Frauen, ob mit oder ohne PCOs erzählt, die Pille würde den Zyklis regulieren. Die Pille reguliert gar nichts, da es unter der Pille schlichtweg keinen Zyklus gibt. Liest man auch überall im Internet: Bei PCOs kann die Pille eingesetzt werden, um die Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das ist Bullsh***. Man hat unter der Pille keinne Zyklus. Es ist, als würde im Auto eine Kontrollleuchte blinken und man klebt ein Pflaster drüber. Dann sieht man die Lampe nicht mehr, aber das Problem ist ja nicht behoben.
Ich habe mich dann irgendwann begonnen, in das Thema einzulesen. Und es gibt so viel Forschung zu PCOs, was die Ärzte aber einfach nicht interessiert. Zumindest die meisten.
Es scheint sich herauszukristallisieren, dass es vier verschiedene PCOs Typen gibt: Das klassische mit Insulinresistenz (man geht inzwischen davon aus, dass diese nicht nur Begleiterscheinung, sondern Ursache des Ganzen ist), PCOs aufgrund stiller Entzündungen und PCOs aufgrund von Stress (da ist dann nur ein ganz bestimmtes Androgen erhöhrt). Dann konnte z.B. ein Zusammenhang zwiscben Vitamin D und PCOs festgestellt werden ,zwischen Zink und Omega 3 etc.
Das Problem: Es ist alles so vielschichtig und individuell. Und ich kann ja nicht alles auf einmal testen. Aber ich merke bei kir z.B., dass ich sehr krass auf Kohlenhydrate reagiere und auf Zucker, auch wenn ich keine IR habe. Dass Schlafmangel sofort dazu führt, dass meine Periode schmerzhafter, meine Haut schlechter und mein Zyklus wieder länger wird. Das sind alles Beibachtungen die ich mir notiere, die ich sehr hilfreich finde.
Es ist achon sehr auffällig, dass PCOs in unseren westlichen Gesellschaften immer mehr zunimmt. Es scheint also schon irgendwie einen Zusammenhang zu geben zu unserem Lebensstil. Ich bin mir nicht sicher, ob das Ganze wirklich bei allen ganz weggehen kann, aber ich denke, jede Frau kann einiges tun, um die negativen Auswirkungen in den Griff zu kriegen. Und die Pille sollte dabei nicht das erste, sondern eher das letzte Mittel der Wahl sein.
Ich finde es auch völlig legitim, wenn man sich Unterstützung holt, um schwanger zu werden. Aber was ich richtig krass finde ist, dass bei diesen Frauen sonst gar nichts "unternommen" wird. Ich lese sooft im Netz, dass dann auf Teufel komm raus stimuliert wird. Hauptsache es klappt mit dem Baby, die Frauen (teilweise) aber genauso weiterleben wie zuvor. Dabei kann PCOs so viele weitreichende Folgen haben. Aber das scheint auch die Ärzte nicht zu interessieren: Haben sie keinen Kinderwunsch, dann Pille. haben sie einen, dann etwas anderes. Statt mir zu sagen: Ok, sie möchten jetzt keine Kinder, aber vielleicht in ein paar Jahren. Dann tun wir doch jetzt alles, was möglich ist, damir sie gesundheitlich die bestmöglichen Voraussetzungen haben, also einen gesunden Körper mit möglichst gesundem Zyklus. Aber das wird nicht gemacht. Es wird noch nichtmal angeraten oder probiert. Man könnte die Frauen ja auch zu einem Spezialisten für Mikronährstoffmedizin schicken. Oder zu einem Heilpraktiker (gibt ja auch kompetente). Aber stattdessen lässt man sie lieber im Dunkeln.
Auch verstehe ich diese Logik nicht: "Haben sie einen Kinderwunsch?" nein? Dann Pille. Warum denn z.B. kein Metformin? Dass ich die Pille nicht nehmen kann bei KIwu ist klar. Aber andersrum sollte das doch meine Entscheidung sein. Aber da wird mir Metformin nicht mal vorgeschlagen. Normal solte die Logik sein: Ok, sie haben keinen Kinderwunsch, dann stehen ihnen prinzipiell erstmal alle Optionen offen. Dass das nicht passiert, finde ich ein Unding. Da braucht man achon Glück oder viel Hartnäckigkeit, um überhaupt einen Arzt zu finden, der einem was anderes geben will als die Pille.
Seit ich PCOs habe, hab ich zu Ärzten nicht mehr so viel Vertrauen.
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Re: Frage zu PCOS und Pille
Das mit Viramin D ist ja interessant.
PCOS wurde bei mir 2012 festgestellt…ruhig gestellt mit der Pille…
Wegen Kinderwunsch 2018 dann abgesetzt und vom PCOS war seither keine richtige Rede mehr (linker Eierstock einige kleine Bläschen aber nichts wirklich auffälliges, Zyklen regelmäßig- vor metformin wegen IR noch ca 35 Tage) … ich habe vorm absetzen meinen Vitamin D Spiegel deutlich nach oben gepusht
PCOS wurde bei mir 2012 festgestellt…ruhig gestellt mit der Pille…
Wegen Kinderwunsch 2018 dann abgesetzt und vom PCOS war seither keine richtige Rede mehr (linker Eierstock einige kleine Bläschen aber nichts wirklich auffälliges, Zyklen regelmäßig- vor metformin wegen IR noch ca 35 Tage) … ich habe vorm absetzen meinen Vitamin D Spiegel deutlich nach oben gepusht
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