Hibbeln nach Fehlgeburt

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lydiredangel
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von lydiredangel »

Lara, mmh.... meinen ersten Arzttermin hätte ich bei 5+6 haben sollen. Die SS war also ärztlich noch nicht bestätigt. Dann fing die Blutung an und ich bin spontan in die Praxis. Da hieß es dann nur, es KÖNNTE eine FG sein.... ohne hcg konnte das keiner sagen. Wobei man bei 5+3 ja schon ne Fruchthöhle sehen sollte. Es war schon abends und Blut wurde genommen. Am nächsten Tag meldete sich niemand und ich wiederum kam bei der Praxis nicht durch. Hing in der Luft, wobei eigentlich keine Hoffnung mehr da war (Schmerzen, Blutung)
Einen Tag später ging die Tempi dann in TL das war eindeutig genug. Später kam dann doch mal ein Anruf aus der Praxis... blabla hcg zu niedrig... Ausschabung empfohlen :roll: (hab ich abgelehnt). Von ELSS war erstaunlicherweise nie die Rede. Die Eierstöcke wurden aber mit geschallt und waren unauffällig.
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Lara8
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von Lara8 »

lydiredangel hat geschrieben: Sonntag 27. Februar 2022, 18:33 Lara, mmh.... meinen ersten Arzttermin hätte ich bei 5+6 haben sollen. Die SS war also ärztlich noch nicht bestätigt. Dann fing die Blutung an und ich bin spontan in die Praxis. Da hieß es dann nur, es KÖNNTE eine FG sein.... ohne hcg konnte das keiner sagen. Wobei man bei 5+3 ja schon ne Fruchthöhle sehen sollte. Es war schon abends und Blut wurde genommen. Am nächsten Tag meldete sich niemand und ich wiederum kam bei der Praxis nicht durch. Hing in der Luft, wobei eigentlich keine Hoffnung mehr da war (Schmerzen, Blutung)
Einen Tag später ging die Tempi dann in TL das war eindeutig genug. Später kam dann doch mal ein Anruf aus der Praxis... blabla hcg zu niedrig... Ausschabung empfohlen :roll: (hab ich abgelehnt). Von ELSS war erstaunlicherweise nie die Rede. Die Eierstöcke wurden aber mit geschallt und waren unauffällig.
Lidy, es tönt so ähnlich wie bei mir.. wobei mein Kiwu verlässlicher ist, kann mich an deine Strapazen mit deinem Kiwu sehr gut erinnern als sie jeweils nie angerufen haben wie abgemacht. Aber dir wurde somit zur Ausschabung geraten aber hast sie abgelehnt?
Wann muss man ausschaben und wann geht es ohne? Das habe ich noch nicht verstanden
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Lara8
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von Lara8 »

Malina85 hat geschrieben: Sonntag 27. Februar 2022, 18:17 Hallo Laura,
nun, der HCG-Wert war ja leider schon recht gering. Es kann manchmal schon einige Zeit dauern bis die Blutung einsetzt. Das Absinken der Temperatur ist aber schonmal ein 'gutes' Zeichen.
Ich würde am Dienstag auf jeden Fall darauf bestehen, dass Blut abgenommen wird, es ist auch wichtig, dass das HCG dann irgendwann unter 5 liegt.

Zu einer Ausschabung kommt es meist wenn der Körper es nicht alleine schafft alles auszustoßen, davon würde ich aber erstmal nicht ausgehen.
Wenn bei einer ELSS das HCG immer weiter sinkt, geht das Kleine ein und kann dann natürlich abgestoßen werden, dann benötigt man auch keine OP. Bei mir war das zum Glück der Fall. :flower:
Ah somit hast du es zweimal ohne OP überstanden? Wie toll! Ich dachte immer eine ELSS muss operativ behandelt werden Und wann merkt man, dass alles abgestossen wurde?
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lydiredangel
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von lydiredangel »

Generell kann man dem Körper immer die Chance geben, es selbst zu beenden, egal wie weit die SS ging. Bei mir war ja nicht mal ne FH zu sehen.... wofür dann ne OP. Meine Praxis kennt keinen anderen Weg als AS , so traurig das ist. Und die Krankenhäuser verdienen gut Geld damit. 6. Woche ist sehr früh. Teils blutet man da nicht mal lang. Da würde ich nie eine AS machen lassen. Bringt einfach keinen Vorteil für die Betroffene. 3-4 Wochen weiter in der SS ist das schon ne andere Ausgangslage und man muss abwägen.
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Februarmama1315
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von Februarmama1315 »

Lara - ich hatte bei keinem Sternchen eine Ausschabung, es war aber immer früh (5.-7. SSW) , 4 biochemische SS und bei einer sah man eine zu kleine leere FH. Bei mir wurde solange hcg abgenommen, bis der Wert <5 war und im US geschaut, ob alles abgegangen ist. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte man mit Medikamenten nachhelfen können. Für eine AS war ich immer noch zu früh in der SS.
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Mine1408
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von Mine1408 »

Hey Lara,
Zuallererst tut es mir so leid was du aktuell durch machst!

Ich hatte im November und jetzt aktuell eine Fehlgeburt die komplett unterschiedlich waren.
Im November sah man bei 6+6 nur eine Fruchthöhle und ich war 3x alle 48h zur HCG Kontrolle im Krankenhaus. Kurzzeitig stand auch hier die elss im Raum. HCG war zwar deutlich höher als deines, aber hat sich nicht regelgerecht verdoppelt... Mehr als beobachten und abwarten konnte man aber nicht, da keine Notwendigkeit für eine vorschnelle Ausschabung bestand. Bei 7+5 setzten dann die Blutungen ein...bis zur 11. Woche hatte ich Mal starke und Mal weniger starke Blutungen und auch Krämpfe und musste letztendlich doch zur Ausschabung. Nach einer Sturzblutung wurde festgestellt dass die Fruchthöhle noch vollständig war...

Jetzt im Februar war die Hoffnung größer...bei 5+6 hatte ich zwar eine schmierblutung aber man sah ein Embyro mit Herzschlag. Erst hieß es Hämatom blutet ab...3 Tage später waren die Blutungen aber so stark, dass von der Fruchthöhle nix mehr zu sehen war und weitere 3 Tage später war alles abgeblutet...🙏
Das einzige was ich zusätzlich bei der aktuellen Fehlgeburt hatte waren unfassbar starke Kopfschmerzen als die Schmierblutungen angefangen haben, bin sogar nachts aufgewacht.

Also es kann so oder so laufen...
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Minna1
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von Minna1 »

Liebe Lara,

Bei meinem Sternchen im Juli, ( 14 SSW) dürfte das Baby schon sehr lange tot in mir gewesen sein und es wurde einen Tag nach bekannt werden eine Kurettage gemacht. Ich hatte null Schmerzen bzw anzeichen eines Abgangs.. ich dachte dann nur.. es hätte irgendwie lange genug Zeit gehabt selbst abzugehen .. es ist mit 10+6 nicht mehr gewachsen.

Bei meiner Leeren Fruchthöhle im Oktober.. hatte ich bei 8+5 ( ca) einen HCG Wert von 60000.. und es stieg immer weiter an. Hier wurde dann auch eine Kurettage gemacht, da sie von einer Blasenmole ausgingen. Sie wollten das Gewebe gut untersuchen. Es stellte sich heraus, dass alles in Ordnung war.. hier hatte ich einmal eine Blutung in der Arbeit., wo meine gesamte Hose voller Blut war.( ohne Schmerzen ) Und ab dem Op Termin ( 1 Woche später) begannen kurz davor soooo schlimme wehenartige Schmerzen und ich war heilfroh, dass ich im KH war. sie gaben mir Schmerzinfusionen und eine Stunde später hatte ich die OP.

Mein Sohn wurde 14 Tage nach ET mit 4 Einleitungsversuchen geboren.. mein Körper kann sich schwer von Schwangerschaften verabschieden.
Ich denke es ist alles sehr individuell und unterschiedlich.

Die Kurettagen waren jedenfalls überhaupt nicht schlimm ( für mich) ich hatte danach null Schmerzen.

Du brauchst nix überstürzen, ich rate dir nur, zu Hause zu bleiben ☺️ Und hoffen darf man bis zum Schluss!! Es gibt immer Wunder.
Ein hoher HCG wert sagt oft auch nix aus 😬

Alles Liebe 🍀🍀🍀🍀🍀
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CrazzyCat
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von CrazzyCat »

Liebe Lara,

auch mir tut es sehr leid.
Ich hatte nach meiner stillen Geburt in der 16.SSW eine Ausschabung, weil sich die Plazenta nicht von selbst gelöst hat. Ich hatte danach kaum Schmerzen und nur leichte Blutungen.
Bei dem Abgang in der 5. Woche war noch nichts zu sehen im Ultraschall und es blutete von allein ab. Das war wie eine etwas stärkere Mens. Danach wurde das HCG kontrolliert und geschaut, ob noch Reste in der Gebärmutter darstellbar waren.
Das HCG war nach ein paar Tagen nicht mehr nachweisbar und die Gebärmutter sah auch gut aus.
Ich wünsche dir viel Kraft und liebe Menschen, die dich unterstützen für die nächste Zeit.
Fühl dich von niemandem zu irgendwas gedrängt. So lange du keine Schmerzen hast und der Befund unauffällig ist, kannst du abwarten.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!
mit 🌈-Wunder an der Hand (Sommer 20) und zwei ⭐⭐ im ❤ 16. SSW (01/19) & 5. SSW (06/19)
ÜZ 1
Lara8
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von Lara8 »

Ihr Lieben

Ganz herzlichen Dank für eure wertvolle Antworten von euren Erfahrungen, es hat mir sehr gut getan eure Erfahrungen zu lesen auch wenn ich hier in diesem Faden so reingehüpft bin!
Bin schon seit langer Zeit im Forum aktiv, bis vor 3 Wochen war mein Haupt-Thema wie werde ich "SS" nach 3 erfolglosen KiWu Jahren und nun muss ich mich dem Thema FG befassen, das Leben ist manchmal ganz schön unberechenbar…
Mir geht es heute eigentlich gut, ich spüre nur einen Schmerz/Druck auf der linken Seite, aber nur leicht… hoffe echt, es ist keine ELSS.

Lydi:
Du hast Recht, wozu eine OP wenn es auch anders geht, ich bin gespannt welche Position mein KiWu einnehmen wird, ob sie auch sofort dazu raten.
Hast du dann nach der Blutung sofort weitergemacht oder hast du jeweils pausiert?


Februarmama
Ohje, so viele Sternchen bei dir? Das tut mir leid.. aber gut hat es dein Körper immer ohne AS geschafft! Hast du danach pausiert? Und hast du welche Untersuchungen machen müssen bei so vielen Sternchen?

Mine
Danke dir so sehr ☹ Das tut mir Leid, dass du zwei FG hattest ☹
Ohje, d.h. du musstest zwischen 7+5 und 11. Woche einfach "warten" und hast dann trotzdem ein AS gemacht?
Ach Kopfschmerzen, das kam wohl vom sinkenden hcg nehme ich an?


Minna
Ohje, das tut mir sooo Leid, 14 SSW ist ja extrem brutal ☹
Tut mir Leid, dass du das zweimal erleben musstest.
Danke für den Tipp, ich hab es genau so gemacht, bin zu Hause und warte nun einfach auf den Termin morgen

CrazyCat
OMG eine stille Geburt, das tut mir sooo Leid ☹
Musstest du jeweils pausieren nach beiden FG?
Ich danke dir so sehr, ich bin froh, dass ich es meiner Familie gesagt habe, es ist sehr schwer.
Auch ich wünsche dir alles Gute und nur das Beste!
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Februarmama1315
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Re: Hibbeln nach Fehlgeburt

Beitrag von Februarmama1315 »

Lara - schön, dass es dir heute den Umständen entsprechend ok geht

Zu mir - 3 der biochemischen SS hätte jemand ohne NFP wahrscheinlich gar nicht bemerkt, da der Abgang zwischen NMT und lila Balken war (habe recht früh getestet da ich Utrogest nehme und eine längere Einnahme den Zyklus sonst m.M. nach unnötig verlängert). Ich finde es deshalb fast etwas schwierig von Sternchen oder FG zu sprechen, obwohl es sich für mich wie ein Verlust angefühlt hat (psychisch und physisch), auch da ich ja wusste, dass da jemand versucht hat es sich gemütlich zu machen :(
Nach den ersten 3 Abgängen hat mir meine FÄ eine Überweisung in die Kiwu zur Diagnostik gegeben. Dort wurde alles mögliche untersucht und bislang eine IR festgestellt. Die Ergebnisse von der Gebärmutterbiopsie (Killerzellen) stehen noch aus. Sehr wahrscheinlich ist bei mir jedoch, dass aufgrund des Alters die Eizellqualität mittlerweile schlecht ist und die Abgänge daher rühren. Pausiert haben wir jeweils nicht.
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