Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Wer „bekennt“ sich mit mir?
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lydiredangel
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Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von lydiredangel »

Dani, ja, aber der Absatz wo auf der Seite dann konkret auf den Quotienten eingegangen wird, liest sich für mich, als beziehe er sich nur auf die Speicheltests :think:
Ich finde irgendwie auch die Seite von damals nicht mehr, durch die wir im Hibbelfaden darauf kamen, dass es bei Blutwerten wohl anders ist.
Hab jetzt nur noch das hier gefunden:
"Wenn es Serumwerte sind teilt man Estradiol / Progesteron und der Wert sollte kleiner 80 sein (ist er dann in dem Fall ja auch mit 42,85), ob es wirklich OK ist hängt dann auch vom Alter und der Symptomatik ab. Speichelwerte teilt man Progesteron/ Estradiol und der Wert sollte je nach Alter zwischen 1:50 bis 1:200 liegen."
(https://www.fernlehrgang-heilpraktiker. ... 24155.html )

Würde die Sache natürlich vereinfachen, wenn der Quotient doch für Speichel und Blut gleich ist. Am besten erwähnt man gar keinen Quotienten bei irgendeinem Arzt, sondern drückt sich irgendwie anders aus. :think:
Drücke dir jedenfalls die Daumen, dass du bald zu der Ärztin darfst und sie dir helfen kann.
Ich (39, Hashi, GKS, Gerinnung o.B., Immunol. auffällig, Humangen. o. B.) & Er (43)
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Ella86
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Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von Ella86 »

Herzlichen Dank dir liebe Lydi für deine Mühe!! Denke auch, dass man da nix von einem Quotienten erwähnen sollte und dann eben mit den Laborwerten und dem Hinweis, dass die zweite Zyklushälfte verkürzt ist (vor paar Monaten war sie noch "normal") zum FA geht und er/sie sich dann ein eigenes Bild davon macht ;) hilft ja sonst leider nicht

Hatte heute auch bei einer FA die NFP Konform arbeitet angerufen - die haben auch Aufnahmestop bis Januar :yawn:

Drücke bei dir auch ganz fest die Daumen, dass dir rasch geholfen wird!! Heute ist euer Hochzeitstag oder? Hoffe ihr gönnt euch trotzdem etwas schönes und könnt euch in Ruhe unterhalten! :flower:
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UnbekannterUser
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Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von UnbekannterUser »

Hallo ihr Lieben,

ich melde mich mal als Neuling zu Wort :-)
Bei mir wurde im Juni eine SD-Unterfunktion mit einem TSH Wert von 11,7 !! festgestellt.
Daraufhin habe ich sofort L-Th 50 bekommen.
Ende August lag mein Wert dann 'nur' noch bei 5,9.
Ich habe dank den Tabletten wieder ein total schönen zyklus, jedes mal mit Eisprung und KEINERLEI Beschwerden, weder Müdigkeit noch sonst irgendwas.
FT3+4 sind auch top, Hashimoto wurde ausgeschlossen.

Da wir einen Kinderwunsch haben und jetzt in den ersten ÜZ starten, würde ich gern, dass die Schilddrüse noch runter kommt.
Von meinem Bekanntenkreis wurde ich jetzt schon schief angeschaut, warum ich nicht beim Endokrinologen bin weil der Hausarzt da garnicht im Bilde sei.

Nun meine Frage: Ist das wirklich notwendig ?
Ich habe ja einen regelm. Zyklus mit Eisprung, der TSH verbessert sich (auch wenn noch nicht gut). Die Dosis kann der Hausarzt ja anpassen..

Wurdet ihr trotz SD-Unterfunktion schwanger ?
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lydiredangel
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Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von lydiredangel »

Hallo NeuHier,

Bist du dann aktuell auf einer 75er Dosis damit der TSH weiter sinkt? Wäre auf jeden Fall gut, denn 5,9 ist ja noch ordentlich UF.

Mit einer UF sollte man lieber nicht schwanger werden. Es ist einfach nicht gut fürs Baby und hier und da ist auch von erhöhtem FG-Risiko die Rede.
Grundsätzlich ist es sehr verschieden. Gibt Leute die mit UF problemlos schwanger werden, und Leute die mit nur grenzwertig erhöhten TSH nicht schwanger werden.

Zwingend notwendig ist ein Besuch beim Endo oder Nuklearmediziner sicher nicht. Es kommt drauf an. Manche Hausärzte sind da sicher ganz brauchbar und können einen gut einstellen. Ein Facharzt könnte mal einen Ultraschall machen, um auch Größe und Beschaffenheit der SD anzuschauen (Knoten, Zysten?, echoarm & inhomogen und damit doch Hashi?).
Wenn du dich von deinem Arzt gut betreut fühlst und die Werte sich weiter verbessern, ist das ja schon mal gut. :flower:

In der Schwangerschaft sollten die Werte ja dann öfter kontrolliert werden. Vielleicht streikt ein Hausarzt dann, weil deren Budget ja damit sehr belastet wird. Das wäre für einen Facharzt evtl einfacher.
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kyuubi
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Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von kyuubi »

Heyho,
also ich habe auch "nur" eine "normale" Unterfunktion und mit der konnte mein Hausarzt eigentlich ganz gut umgehen (bei der Feststellung war auch zusätzlich der Nuklearmediziner involviert, aber die weitere Kontrolle hat eben der Hausarzt übernommen). Ich wurde so eingestellt, dass mein TSH knapp unter 1 war (es heißt ja immer, beim Kinderwunsch sollte er ungefähr bei 1 liegen) und ich bin damit auch schwanger geworden. Wenn dein Arzt die freien Werte mitkontrolliert, ist es ja sogar umso besser, dann scheint er wohl einigermaßen Ahnung zu haben. Machen nämlich nicht alle. Dennoch würde ich mir immer alle Werte geben lassen, um einfach selbst nochmal drüberkontrollieren zu können. Viele Ärzte akzeptieren auch einen TSH bis 4, wenn es keine Symptome gibt, da würde ich dann darauf pochen, dass es bei Kinderwunsch aber strenger gehandhabt wird.
Jetzt in der Schwangerschaft kontrolliert mein Hausarzt auch alle vier bis sechs Wochen die Werte ohne zu murren.
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UnbekannterUser
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Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von UnbekannterUser »

Danke ihr Lieben.
Ich nehme momentan nur die L-Thyroxin 50 und mein Hausarzt sagt, ich soll bei den 50ern bleiben, da der Wert sich ja innerhalb von 3 Monaten ja von 11,7 auf 5,9 gesenkt hat.

Ich habe am Montag nochmal einen Termin zur Blutabnahme und SCHÄTZE den Wert dann auf ca. 4,5 was natürlich immer noch viel zu hoch für den KiWu ist.
Falls mein Hausarzt dann immer noch sagt, ich soll die 50er nehmen, haltet ihr es dann für eine Option, dass ich selbst noch ne halbe Tablette dazu nehme, also das sich dann 75 hab ?
Mine1408
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Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von Mine1408 »

NeuHier5545601 hat geschrieben: Freitag 1. Oktober 2021, 09:08
Ich habe am Montag nochmal einen Termin zu
Falls mein Hausarzt dann immer noch sagt, ich soll die 50er nehmen, haltet ihr es dann für eine Option, dass ich selbst noch ne halbe Tablette dazu nehme, also das sich dann 75 hab ?
Ich würde ihn einfach drauf ansprechen, dass du einen Kinderwunsch hast und gehört hast dass der TSH in dem Fall gegen 1 sein soll.
Eigenmächtig höher dosieren würde ich eher abraten...
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UnbekannterUser
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Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von UnbekannterUser »

okay danke dir :)
Ich vermute ja einen Wert von 4,5 Momentan.
Jetzt hab ich den Zyklus im Oktober schon automatisch abgeschrieben bin gerade erst ganz am Anfang weil ich denke, dass ich mit dem Wert eh nicht schwanger werde :(
Angenommen, ich bekomme dann die 75er, denkt ihr bis zu meinem Eisprung 15 Tage später kann sich da nochmal was tun, sodass es klappen kann ?

Das macht mich so traurig schon im Vorhinein zu wissen, dass es dann eh nichts wird dem Monat.
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lydiredangel
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Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von lydiredangel »

Egal ob 4,5 oder 5,9.... beides ist eine Unterfunktion. Die tsh Norm geht in den meisten Laboren bis 4,1 oder 4,4 (in wirklich guten bis 2,5 oder zumindest wird das oberhalb 2,5 als Graubereich eingestuft). Von daher wäre eine Steigerung auf 75 angebracht.

Der Zyklus ist ja nicht verloren. Du könntest ja unter Umständen jetzt schon schwanger werden, aber die Werte sollten dann sehr schnell kontrolliert werden weil der Bedarf in der SS teils schnell steigt (v. a. Wenn man eh noch nicht optimal eingestellt ist).
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kyuubi
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Re: Hibbeln, Zyklus und Schwangerschaft mit Schilddrüsenstörungen

Beitrag von kyuubi »

Ich stimme lydi zu, schlechte Werte bedeuten nicht, dass du nicht schwanger werden kannst, vorallem wenn dein Zyklus ja nun schon auch gut regelmäßig ist. Die Gefahr ist eben, dass bei einer eintretenden SS die Werte nochmal ansteigen und das Baby auf Dauer dann auch mit nötigen Hormonen unterversorgt werden könnte. Daher ist es in einer SS umso wichtiger, dass die Werte stimmen. Und da es nunmal einige Zeit dauert bis man die Werte mit den Medikamenten gut eingestellt bekommt, ist es eben gut, wenn die Werte am besten schon vorher optimal sind, dass man eben schnell reagieren kann und dann nur um einen oder zwei Punkte runterregeln muss und nicht um zehn.

Falls dein Hausarzt Bedenken hat, dass deine Werte mit 75ern zu niedrig werden könnten, darf man nicht vergessen, dass es ja auch noch Zwischenlösungen gibt. Ich zb nehme täglich eine halbe 125er, das entspricht dann also 62,5. So kann man sich dann eben auch rantasten und schauen, ob das schon reicht für einen TSH-Wert von 1 oder ob man doch lieber auf 75 geht.
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