Erstes Mal freigeben?

[NeuHiercdd2dd]

Hallo, ich bin Katrin und neu hier

Ich hab im September mit der hormonellen Verhütung aufgehört und befinde mich jetzt in meinem 3. Zyklus seit dem Abbrechen der Verhütung mit dem Ring.
Den ersten Zyklus konnte ich auswerten, hab den damals noch selbst mitgeschrieben. Jetzt verwende ich die MyNFP App seit dem zweiten zyklus.

Die App zeigt mir an, dass ich freigeben könnte.
Ich merke bei mir persönlich den Umschwung im ZS ziemlich schnell. Die Qualität geht von zäh, wie Eiweis und richtig flutschig zu feuchter Eingang, aber kein Schleim mehr zu sehen. Ich hab die erste höhere Temperaturmessung vergessen auszuklammern, aber hab sie für mich im Kopf ausgeklammert, nachdem dann klar war, dass es nur ein Störfaktor war.

Mein Freund wartet schon sehnsüchtig darauf, endlich wieder ohne Gummi miteinander zu schlafen. Aber ich bin mir unsicher, ich will nicht schwanger werden. Ich vertrau zwar schon, dass die Methode funktioniert, aber bin halt nervös beim ersten Mal.

Würd mich freuen, wenn da mal wer drüber schauen könnte und mir die Angst nehmen würde

Liebe Grüße und bleibt gesund!

https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/po ... 9h2km_fQ7S

[NeuHiercdd2dd]

Und ja, es fehlen ein paar ZS Einträge. Aber ich weiß 100%, dass sich da nichts gravierend verändert hat. Sobald ich eine Veränderung festgestellt hab, hab ich sie immer eingetragen. Mein Freund hat mich auch schon gerügt, ich muss in Zukunft wirklich jeden Abend dran denken.

Wie wirkt sich das Fehlen von Eintragungen auf die Auswertung aus? Solange es ab der "Heißen Phase" korrekt eingetragen wird?

[Seety]

Wie wirkt sich das Fehlen von Eintragungen auf die Auswertung aus? Solange es ab der "Heißen Phase" korrekt eingetragen wird?

Du hast es richtig erkannt, dass vor allem Einträge in der "heißen Phase" wichtig sind: ca. eine Woche vor der ersten höheren Messung bis die Auswertung abgeschlossen ist. Es kann gerade am Anfang von NFP hilfreich sein, den Zervixschleim über den ganzen Zyklus genau zu beobachten, damit man ein Gespür dafür bekommt, wie der Schleim z.B. im Eisprungzeitraum aussieht und wie danach (damit man die Veränderungen genau beurteilen kann).
Selbst, wenn Du einen Tag Puffer einplanst, und erst Zyklustag 32 als erste höhere Messerung wertest, kannst Du dich heute Abend beruhigt freigeben.

Grundsätzlich kann ich deine Angst übrigens gut verstehen. Ich habe erst im 4. Zyklus auf meine Auswertung vertraut und mich freigegeben. Davor hatte ich das Gefühl, sowohl meinen Körper als auch die Regeln noch etwas besser kennenlernen zu müssen.

Liebe Grüße!

[iSprung]

Du hast es richtig erkannt, dass vor allem Einträge in der "heißen Phase" wichtig sind: ca. eine Woche vor der ersten höheren Messung bis die Auswertung abgeschlossen ist.

Möchte ergänzen, dass die Beobachtung des Östrogenzeichens direkt am Zyklusanfang beim Verhüten ebenfalls von großer Wichtigkeit ist.

Ich hab die erste höhere Temperaturmessung vergessen auszuklammern, aber hab sie für mich im Kopf ausgeklammert, nachdem dann klar war, dass es nur ein Störfaktor war.

Wenn ein (potentieller) Störfaktor im Anstieg vorliegt, den Du aufgrund fehlender Erfahrungen noch nicht sicher einschätzen kannst, solltest Du auf jeden Fall klammern (und das für Dich in den Notizen und Störfaktor-Vermerken nachvollziehbar aufschreiben). Bei einem Messwert wie an ZT 31 kommt es mir quasi unmöglich vor zu entscheiden, ob nun ein Störfaktor oder nicht den Messwert über der Hilfslinie bedingt hat. Woran machst Du das fest? Die Auswertung als solche sieht für mich in Ordnung aus, sofern Du ZT 31 klammerst, was - bei Vorliegen eines unklaren Störfaktors - die Regeln vorgeben.

Selbst, wenn Du einen Tag Puffer einplanst, und erst Zyklustag 32 als erste höhere Messerung wertest, kannst Du dich heute Abend beruhigt freigeben.

Ich bin eher für regelkonformes Klammern und Freigaben, die später als theoretisch möglich sind, wenn das dem Sicherheitsgefühl der Person, die da gerade symptothermal verhütet, entspricht. Vielleicht ist das genau das, was Du meinst. Manchmal ploppen hier im Forum Ratschläge auf, die in Richtung einer Abänderung von Auswertungsregeln auf eigene Faust gehen, was ich als Vorgehen absolut nicht teile. Das Regelwerk sagt ja klar, wie ehMs definiert sind, da braucht es keine durch Regeländerungen erwirkten "Puffertage". Zumal wegen der Klammer-Empfehlungen ja eh ZT 32 die ehM wäre, wenn ich das nun richtig verstehe.

[Seety]

Ich bin eher für regelkonformes Klammern und Freigaben, die später als theoretisch möglich sind, wenn das dem Sicherheitsgefühl der Person, die da gerade symptothermal verhütet, entspricht. Vielleicht ist das genau das, was Du meinst.

Entschuldige, da habe ich mich tatsächlich ungeschickt ausgedrückt! Stimme Dir vollkommen zu.

[NeuHiercdd2dd]

Wenn ein (potentieller) Störfaktor im Anstieg vorliegt, den Du aufgrund fehlender Erfahrungen noch nicht sicher einschätzen kannst, solltest Du auf jeden Fall klammern (und das für Dich in den Notizen und Störfaktor-Vermerken nachvollziehbar aufschreiben). Bei einem Messwert wie an ZT 31 kommt es mir quasi unmöglich vor zu entscheiden, ob nun ein Störfaktor oder nicht den Messwert über der Hilfslinie bedingt hat. Woran machst Du das fest? Die Auswertung als solche sieht für mich in Ordnung aus, sofern Du ZT 31 klammerst, was - bei Vorliegen eines unklaren Störfaktors - die Regeln vorgeben.

Ich versteh deine Frage nicht ganz. Es war die erste höhere Messung nach 6 niedrigen. Und natürlich hätte auch ein Störfaktor die höhere Temperatur auslösen können, aber die Tage danach zeigen ja, dass der Eisprung tatsächlich meine Temperatur nach oben bringt. Oder meinst du, dass du erst mit ZT 32 zählen würdest, weil da wirklich genug Anstieg zu sehen ist?

[NeuHiercdd2dd]

Du hast es richtig erkannt, dass vor allem Einträge in der "heißen Phase" wichtig sind: ca. eine Woche vor der ersten höheren Messung bis die Auswertung abgeschlossen ist. Es kann gerade am Anfang von NFP hilfreich sein, den Zervixschleim über den ganzen Zyklus genau zu beobachten, damit man ein Gespür dafür bekommt, wie der Schleim z.B. im Eisprungzeitraum aussieht und wie danach (damit man die Veränderungen genau beurteilen kann).
Selbst, wenn Du einen Tag Puffer einplanst, und erst Zyklustag 32 als erste höhere Messerung wertest, kannst Du dich

Grundsätzlich kann ich deine Angst übrigens gut verstehen. Ich habe erst im 4. Zyklus auf meine Auswertung vertraut und mich freigegeben. Davor hatte ich das Gefühl, sowohl meinen Körper als auch die Regeln noch etwas besser kennenlernen zu müssen.

Liebe Grüße!

Danke für eure Antworten

[iSprung]

Ich versteh deine Frage nicht ganz. Es war die erste höhere Messung nach 6 niedrigen. Und natürlich hätte auch ein Störfaktor die höhere Temperatur auslösen können, aber die Tage danach zeigen ja, dass der Eisprung tatsächlich meine Temperatur nach oben bringt. Oder meinst du, dass du erst mit ZT 32 zählen würdest, weil da wirklich genug Anstieg zu sehen ist?

Du hattest im Eröffnungsbeitrag geschrieben:

Ich hab die erste höhere Temperaturmessung vergessen auszuklammern, aber hab sie für mich im Kopf ausgeklammert, nachdem dann klar war, dass es nur ein Störfaktor war.

Wieso hast Du den Wert vergessen, auszuklammern? Meinst Du damit überhaupt ZT 31 im aktuellen Zyklus, also die derzeit ausgewertete ehM? Falls ja, lag da ein (möglicher) Störfaktor vor? Ist das ein Störfaktor, zu dem Du keine Vorerfahrungen hast oder noch unsicher bist? Dann musst Du da klammern. Dein Argument, die Temperatur bliebe nachhaltig oben und dann müsse der Anstieg auf den Eisprung zurückzuführen sein, ist ein nicht zulässiger Rückschluss. Wenn ein Störfaktor vorliegt und Du dessen Konsequenzen nicht sicher weißt, dann solltest Du an dieser Stelle (ZT 31) klammern. Durch Störfaktoren bedingte Anstiege und durch einen Eisprung bedingte Anstiege können theoretisch ja auch direkt aneinander anschließen und Dir ist es nicht grundsätzlich möglich, diese Fälle voneinander zu unterscheiden. Ich weiß nicht, vielleicht reden wir hier auch aneinander vorbei. Nach der Logik Deines Arguments könntest Du 1 Woche die Grippe haben oder 3 Tage eine fette Erkältung haben und danach direkt in der Hochlage landen - und die gestörten Krankheits-Messwerte würden Dir die ehM bestätigen, weil Du im Anschluss ja auch in der Hochlage bleibst... Aus Sicherheitsgründen werden halt all jene Messwerte, die nicht (potentiell) ungestört sind und in den/einen auswertbaren Anstieg hineinfallen, geklammert. Damit keine zu frühen oder falschen Auswertungen entstehen.

An sich ist eine ehM ohne Störfaktor usw. einfach eine ehM, egal ob sie 0.05 °C oder deutlich weiter über der Hilfslinie liegt. Darum geht es mir an der Stelle nicht.

[NeuHiercdd2dd]

Nein, ich rede vom Ausklammern nicht von ZT31. Sondern von der einen höheren Temperatur davor (ZT21).
Tag 31 wäre mir kein Störfaktor aufgefallen, ich bin weder zu spät ins Bett noch zu spät auf. Alkohol is zur Zeit auch kein Thema. Also ich bin mir sicher dass ZT31 ein bormaler Wert war.
Da haben wir uns falsch verstanden

[iSprung]

Achso, in Ordnung, dann hatte ich Dich wirklich falsch verstanden.