Tini_0211 hat geschrieben: ↑Mittwoch 14. Oktober 2020, 08:43
Ganz lieben Dank für deine schnelle Antwort und deine Hilfe!
Wenn ich die ersten sechs Werte anschauen, seh ich zwar, dass es ansteigt, kann/darf es aber noch nicht mit den Regeln auswerten.
Genau.
Tini_0211 hat geschrieben: ↑Mittwoch 14. Oktober 2020, 08:43
Der erste und zweite Wert Wert ist gleich und damit um nur 0,1 höher. Vermutlich muss ich dann den Wert morgen einfach noch abwarten, ob der nochmal etwas ansteigt. Die jetzige Temperaturlage war aber meistens, verglichen mit den anderen Zyklen, schon mein höchster Wert.
Wenn der morgige Wert über der gedachten Hilfslinie liegt, ist eine Auswertung möglich. Aber Du hast zu den Störfaktoren noch nichts gesagt. Stören Umgebungswechsel, Stress und Schwitzen Deine Temperatur denn? Ganz allgemein lautet die Empfehlung, bei Unsichtheit bzgl. möglicher Störfaktoren im Anstieg lieber zu klammern, damit nicht zu früh eine (falsche) Auswertung passiert. Wenn die erhöhten Messwerte nur an den von Dir beschriebenen Einflüssen liegen und diese wieder wegfallen, sollte die Kurve ja später wieder nach unten gehen. Das könntest Du einfach mal beobachten. Auch das Östrogenzeichen solltest Du weiter beobachten. Das ist ja dazu da, es mit der Temperatur abzugleichen - aktuell steht ja noch aus, ob der ZS einen Umschwung macht. Achso: Und erst einmal nicht freigeben, bis nicht raus ist, was da passiert ist, auch wenn es eine Auswertung gibt. Aber das ist, denke ich, klar.
Tini_0211 hat geschrieben: ↑Mittwoch 14. Oktober 2020, 08:43
Stress könnte wahrscheinlich auch einen frühzeitigen ES ausgelöst haben, oder?
Hm, nein, also ich kenne es auch eher so wie Miss Sunshine, dass der Eisprung sich in dem Fall eher mal nach hinten verschiebt. Aber: Deine bisherige früheste ehM war an ZT 12, davon ist ZT 10 nicht weit weg. Es gibt Frauen, die am Zyklusanfang aufgrund einer sehr frühen fehM (früheste ehM) gar nicht freigeben können. Dass sich die fehM im Laufe der Zeit mal nach vorne verschiebt, ist normal und durch die doppelte Kontrolle am Zyklusanfang mit ins Regelwerk einkalkuliert. (Also: Im Zweifelsfall warnt Dich der ZS hoffentlich ja vor, wenn es mal ein besonders frühes Ei gibt.) Ein weiterer möglicher Faktor für frühere ehMs ist das Alter. Wenn Frauen älter werden, verkürzt sich ihre Follikelphase tendenziell, also auch hier gibt es im Laufe langer Zeiten einen Trend der ehMs nach "vorne". Was das nun gewesen sein wird/kann, weiß ich natürlich nicht, aber frühe fehMs sind nicht unnormal oder schlimm. Wenn Du Dir wegen einer Schwangerschaft aus dem letzten Zyklus ganz unsicher bist, kannst Du einen Test machen. Der sollte Dir eindeutig sagen, ob Du schwanger bist. Man rechnet immer so ab 18 Tagen seit dem letzten "gefährlichen" Geschlechtsverkehr. Das war bei Dir im letzten Zyklus im fruchtbaren Fenster und ist also, was, mehr als 20 Tage her? (Kenne Deine Hochlagenlängen nicht.) Deine Blutung und der Abfall der Messkurve in die normale Tieflage bei Dir sehen für ich aber so aus, als bräuchtest Du Dir wegen einer Schwangerschaft keine Sorgen zu machen, zumal ihr ja ohne Panne verhütet habt.