Viele Eibläschen stehen für PCO, das ist richtig.
QuelleDie Definition polyzystischer Ovarien ist nicht einheitlich. Eine am häufigsten gebrauchte Definition ist folgende: Von polyzystischen Ovarien (Eierstöcken) spricht man, wenn bei der Ultraschalluntersuchung mindestens 10 Eibläschen, meist zwischen einer Größe von 12 und 8 mm nachgewiesen werden.
Vom Syndrom polyzystischer Ovarien spricht man, wenn polyzystische Ovarien mit einer Reihe charakteristischer hormoneller und stoffwechselbezogener Veränderungen einhergeht.
Diese Symptome sind laut Definition zum einen deutlich verlängerte Zyklen, Zyklen ohne Eisprung oder gar kein Zyklus und zum anderen "Vermännlichung" in Form von zu vielen männlichen Hormonen oder äußeren Anzeichen wie z.B. verstärkter Haarwuchs im Gesicht o.ä. Es gibt also drei Kriterien für PCOS, davon müssen für eine Diagnose mindestens zwei erfüllt sein.
Zusätzlich kann mit dem PCOS noch das metabolische Syndrom auftreten, das ist eine Kombination von Symptomen wie Insulinresistenz, Übergewicht, Bluthochdruck etc., ist aber nicht notwendig für die Definition.
Die Blutentnahme sollte am Zyklusanfang (ZT 3-5 oder so) sein, bei mir war sie an Tag 6 oder 7, was bei sehr langen Zyklen auch keinen Unterschied macht. Das ist deshalb so festgelegt, damit die Hormonwerte, die sich ja über den Zyklusverlauf ändern, vergleichbar sind.